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CH190237A - Kraftmaschinenanlage. - Google Patents

Kraftmaschinenanlage.

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Publication number
CH190237A
CH190237A CH190237DA CH190237A CH 190237 A CH190237 A CH 190237A CH 190237D A CH190237D A CH 190237DA CH 190237 A CH190237 A CH 190237A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
internal combustion
combustion engine
speed
pressure
engine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Gotaverken Aktiebolaget
Original Assignee
Goetaverken Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Goetaverken Ab filed Critical Goetaverken Ab
Publication of CH190237A publication Critical patent/CH190237A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D39/00Other non-electrical control
    • F02D39/02Other non-electrical control for four-stroke engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description


      Kraftmaschinenanlage.       Die Erfindung bezieht sich auf     Kraft-          maschinenanlagen    mit     einer    Brennkraft,       masohine,    einem Kompressor und mindestens  einer Abgasmaschine, welche mittels eines  Treibgases, gebildet von im Kompressor ver  dichteter Luft und den unter Überdruck ab  strömenden     Abgasen    .der     Brennkraftmas,chine,     betrieben wird und die     Nutzleistung    der  Anlage abgibt.

   Für     derartige    Anlagen ist  bereits vorgeschlagen worden, in der Ver  bindungsleitung     zwischen    der Brennkraft  maschine und der     Abgasmaschine    ein von  Hand betätigtes     Ausströmventil    anzuordnen,  durch das zwecks Aufrechterhaltung -des Be  trieben der     Brennkraftmaschine    Treibgas aus  der     Verbindungsleitung    abgelassen werden  kann,

   wenn die     Abgasmaschine    zum Beispiel  bei geringer Belastung oder bei vorüber  gehendem Stillstand     derselben    nur sehr  wenig oder gar kein Treibgas aufnehmen  kann und daher die     Brennkraftmaschine     mangels eines ausreichenden Treibgasver  brauches nicht mehr in Gang     gehalten    wer  den könnte.

      Nach     vorliegender    Erfindung wird     das          Ausströmventil        selbsttätig    geöffnet,     wenn     die Drehzahl der     Brennkraftmaschine        eine     .untere Drehzahl unterschreitet und beim       Überschreiten    einer     übern    Drehzahl     wird    die  Brennstoffzufuhr zur     Brennkraftmaschine     vermindert.

   In vielen Fällen kann es     sich     empfehlen, die Brennstoffzufuhr zur     Brenn-          kraftmaschine    im normalen     Belastungsbereich     konstant zu halten und nur zu vermindern,  wenn ihre Drehzahl die obere Grenze über  sehreitet. Die Regelung der Abgasmaschine  kann dann durch ein an dieser vorgesehenes       Regelventil    erfolgen.  



  In den     Zeichnungen    ist als     Ausführungs-          beispielder    Erfindung eine Kraftmaschinen  anla,ge mit einer     Zweitakteinspritzbrennkraft-          maschine,    einem     Kolbenkompres        or,    einer       Ab.gaskolbenmas,chine    und einer Abgastur  bine     dargestellt.        Fig.    1 zeigt     schematisch          einen    Aufriss.     Fig.    2 ist ein Längsschnitt     ,dem          Regeleinrichtung    in :grösserem Massstab.  



  In     Fig.    1 und 2 bezeichnet 1 die     Brenn-          kraftmaschine        und    2 einen     damit        ,gekuppelten              doppeltwirkenden    Kolbenkompressor. Durch  dessen     Lufteinläase    3 und 4 wird die Luft ein  gesaugt.

   Die Luft wird nach der     Verdichtung     auf zum Beispiel 4     bis    6     at.    durch einen     Aus-          gleichsbehälter    5 und durch von den Motor  kolben 7     gesteuerte        Einlassschlitze    8 in den  Zylinderwandungen in die Zylinder 6 der       Brennkraftmaschine    .geleitet. Sind die Ein  lassschlitze 8 und das     Auslassventil    '9 gleich  zeitig offen, so bewirkt die Luft eine Spü  lung :des Zylinders.

   Die vom     Kompressor    ver  dichtete Luftmenge ist grösser als zur Spü  lung und Ladung der Zylinder allein erfor  derlich wäre, so dass die die     Brennkraft-          masehine    verlassenden Gase einen beträcht  lichen Teil an     Überschussluft    enthalten.  Dieses     Treibgasgemisch    wird durch eine an  die Zylinder angeschlossene     Rohrleitung    10  über einen     Ausgleichbehälter    52 und Regel  ventile 11     bezw.    13 zu .den     Abgasmaschinen     12 und 14 geführt.

   Die     Leistung    der     Brenn-          kraftmaschine    dient nur zum     Antrieb    des  Verdichters, und :da die     Einlassöffnungen    des       Verdichters        ungesteuert    sind, so wird bei  jeder Umdrehung der     Brennkraftmasehine     die gleiche     Spülluftmenge    zugeführt.

   In den  Abgasmaschinen     wird    ,das Treibgas zur  Arbeitsleistung herangezogen, um     @darauf-          durch    die Auslässe 15 und 16 der Kolben  maschine     bezw.    den     Auslass    17 der Turbine  ins Freie     ,geleitet    zu werden. Auf der Welle  der Turbine 17 ist eine     Umsteuervorrichtung     18 angebracht, durch .die der Drehsinn bei  spielsweise einer     Schiffssehraube    geändert  werden kann.

   An die Leitung 10 könnten  natürlich auch noch andere Maschinen an  g     o        eschlossen        sein        oder        auch        nur        eine        einzige     Kolbenmaschine oder eine einzige Turbine.  Die     Brennkraftmaschine    besitzt einen  Drehzahlregler 19, welcher auf einer von der  Kurbelwelle 20 der     Brennkraftmaschine    mit  tels eines Kettentriebes 21     angetriebenen          ZVelle    22, zum Beispiel     ihrer    Steuerwelle,  angeordnet ist.

   Dieser     Regler    veranlasst,  wenn die Drehzahl der     Brennkraftmaschine     unter einen bestimmten Wert sinkt, die Öff  nung eines in der Rohrleitung 1.0 vor  gesehenen     Ausströmventils    23     zwecks    Ab-    Leitung von Treibgas     durcli    ein     Ausla.ss-          rohr    24.  



  Der Drehzahlregler 19 ist ein     Fliehkraft-          regler.    Die Gewichte 27 sind auf Zapfen 2:8  gelagert, die in     Lagern    29 an .dem auf der  Welle 22 befestigten     Kettenrad    30 an  gebracht sind. Der Drehzahlregler ist in  ein am Gehäuse 25 der     Brennkraftmaschine     befestigtes Gehäuse 26 eingebaut.  



  Jedes der Gewichte 27 ist zwischen sei  nem Drehzapfen 28 und der Welle 22 mit  einem Zapfen 31 versehen, der in eine ent  sprechende Aussparung in einer langen, das  freie Ende der Welle 22     umschliessenden,     verschiebbar gelagerten Muffe 32 eingreift.  Die Muffe trägt an ihrem freien Ende einen  Deckel 33 und steht unter der Einwirkung  zweier Federn 34 und 35 auf der Welle 2'2,  von denen die äussere Feder 35 stärker ist  als die hinter ihr im innern Teil der Muffe  vorgesehene Feder 34.

   Diese beiden Federn  liegen mit ihren einander     zugekehrten    Enden  je an einer Seite     eines    auf der Welle ver  schiebbaren     Ringes    36 an, während das an  dere     Ende    der Feder 34 sich auf das innere  Ende 37 der Muffe stützt und das andere  Ende der Feder 35 auf einen Federteller 38  auf der Welle, der     mittels    einer Mutter 39  am Ende der Welle     festgehalten    ist.     Die     Muffe 32 ist innen mit dem Ende 37 auf  der Welle 22 und aussen auf dem Federteller  38 .geführt.

   Die Welle 22 besitzt eine Schul  ter 40, welche einen     Anschlag    für den Ring  36 bildet, an welchem dieser     normalerweise     unter der Einwirkung der Feder 35 anliegt.  Die Muffe 32 besitzt ausserdem einen Mit  nehmer 41, der nach einer     Verschiebung    der  Muffe von der innersten Lage nach aussen  den Ring 36 mitnimmt.  



  Der     Muffendeckel    33 betätigt zwei am  Gehäuse 26     gelagerte    doppelarmige Hebel 42  und 43. Der Hebel 42 liegt mit einem Arm  am freien Ende 44 des Deckels 33 an, wäh  rend der andere Arm dieses Hebels durch  eine     Gelenkstange    45 mit einem     segment-          förmigen    Arm 46 verbunden ist     (Fig.    1),  der zur Regelung der nicht dargestellten       Brennstoffzufuhrvorrichtung    der Brennkraft-           maschine    vorgesehen ist.

   Der andere Hebel  43 greift mit einem Arm an einem Bund 47  auf dem Deckel an,     während    der andere Arm  mit Hilfe einer Gelenkstange 48 einen Hahn  -19 in     einer        Ablassleitung    50 betätigt. Die Lei  tung 50 ist an einen Zylinder 58     im,Gehäuse    56       angeschlossen,    das     unten    am Gehäuse     ä1        des          Ausströmventils    23 befestigt ist.

   Dieses be  herrscht eine     Offnun.g    im Gehäuse 51,     wel-          hes    zusammen mit einem Stutzen 54 am  Druckgasbehälter 52 in     die    Rohrleitung 10  eingebaut     ist.    Der     Einlassstutzen    53 des Ge  häuses 51 ist an die     Brennkraftmasehine    und  die Abgasmaschine an den     Auslassstutzen    54  am     Behälter    52 angeschlossen.

   Im Gehäuse  51 ist ein     Rückschlagventil    55 vorgesehen,  das einen     Rückfluss    von Treibgas aus dem  Behälter 52 zur     Brennkxaftmaschine    verhin  dert, wenn der Druck in der Rohrleitung  zwischen der     Brennkraftmaschine    und dem       Rückschlagventil    unter .den     Druck    im Be  hälter sinken     sollte.    Das     Ausströmventil    23  ist in dem     Gehäuse    56 geführt, an das das       Auslassrohr    24 angeschlossen ist, und mit  einem Kolben 57 verbunden, der im Zylinder  58 verschiebbar ist.

   Der Zylinder 58 ist       durch    eine Leitung 59 mit dem Ausgleich  behälter 52 verbunden. In dieser Leitung 59  ist an der     An.schlussstelle    an dem Zylinder 58  ein     Drosselorgan    60 vorgesehen, das eine  nicht gezeichnete, zweckmässig regelbare       Durchströmöffnung    besitzt. Sowohl der auf  die untere Seite des-     Kolbens    57 wirkende  Druck der verdichteten Luft als auch der  Druck einer Feder 61 sind bestrebt, das     Aus-          strömventil    23 zu schliessen. Der Druck in  dieser     R.iehtung    kann durch     Anderung    der  Federspannung mit Hilfe eines Handrades  62 eingestellt werden.  



  Die beschriebene Vorrichtung wirkt in  folgender Weise:  Wenn die     Brennkraftmaschine    bei nor  malem Verbrauch an Treibgas     in,den        Abga:s-          maschinen    in vollem     Betrieb    mit normaler  Drehzahl läuft, wird das Treibgas durch die       Rohrleitung    10 bei einem Überdruck von  zum     Beispiel    4 bis 5     at.    in den     Behälter    52  hineingedrückt.

   Dabei bleibt das Ausström-         ventil        2,3    .durch den Druck im Zylinder 58  und durch .den     von,der    Feder 61 ausgeübten  Druck entgegen dem     Druok    .des Treibgases  auf die     Oberseite    des Ventils     geschlossen,    so  dass .die gesamte Menge des von der Brenn  kraftmaschine gelieferten Treibgases durch  ,den     Ausla.ssstutzen    54 des Behälters 52 zu  den     Arbeitsmaschinen    geleitet wird.

   Die       Reglergewichte   <B>27</B> und die Muffe 32 sind in  ihrer Normallage, in der der     Mitnehmer    41  an dem von der Feder 35 an die     -Schulter    40  der Welle 22 gedrückten Ring 36 unter       Spannung    der     zwischen    dem Ring     und    dem       Muffenende    37 vorhandenen schwächeren  Feder 34 anliegt. Der mit dem Hebel 42  verbundene     segmentförmige    Arm 46 stellt  eine     bestimmte    Brennstoffzufuhr zur Brems  kraftmaschine ein. Der Hebel 43 hält den  Hahn 49     ,geschlossen.     



  Wenn die Drehzahl der     Brenukraft:          maschine    bei zum Beispiel infolge einer  durch grösseren Verbrauch an Treibgas in  den Abgasmaschinen hervorgerufenen Ver  minderung des Gegendruckes der     Brenn',kraft-          ma.schine    über einen gewissen Wert     ansteigt,     so wird die Muffe 3'2 weiter nach aussen  verschoben. Dabei wird der Ring 3,6, wie  in,     Fig.    2 .dargestellt, entgegen .der Wirkung  der stärkeren Feder 35 vom     Mitnehmer    41  nach aussen verschoben, und der Hebel 42  vermindert die Brennstoffzufuhr.

   Dadurch       'wird    verhindert,     @dass    die Drehzahl der     Brenn-          kraftmaschine    unzulässig steigt. Bei dieser  Bewegung der Muffe -32 wird der Hahn 49  vom Hebel 43 geschlossen gehalten, und das       Ausströmventil    2.3 ist nach wie vor ge  schlossen.  



       Wenn    dagegen die Drehzahl der Brenn  kraftmaschine infolge geringeren Verbrauchs  au Treibgas in den     Abgasmaschinen    oder bei  einer Umsteuerung derselben infolge des da  duroh     bedingten    höheren Gegendruckes in  der Verbindungsleitung 10 fällt, so     wird    die  Muffe 32 aus der vorher erwähnten Lage in  der entgegengesetzten Richtung, also nach       innen    verschoben.

   Dabei     kommt,der    Ring 3'6  zum Aufliegen an der Schulter 40, wodurch  die Wirkung der Feder 3:5 auf die Regler-           gewichte    aufgehoben wird, da der Feder  druck nunmehr von der Welle 22 aufgenom  men     wird.    In     dieser    Lage der Muffe oder  kurz darnach, wo nur die schwächere Feder  34 auf die     Reglergewichte    wirkt, beginnt  der Hebel 43 den Hahn 49 zu öffnen, und  öffnet ihn bei weiterer Verschiebung der  Muffe nach innen immer mehr. Infolgedessen  beginnt Druckluft aus :dem Zylinder 58  durch den Hahn abzuströmen.

   Wenn der  Hahn so weit .geöffnet ist, dass durch ihn  mehr Druckmittel abströmt als durch das  Drosselorgan 60     zuströmt,    wird der     Druelz-          auf    :den Kolben 57 verringert, so     da.ss    der  in der     Rohrleitung    10 herrschende, auf die  Oberseite des     Ausströmventils    wirkende  Druck den in entgegengesetzter Richtung  wirkenden Druck     des    Kolbens 57 und der  Feder 61 überwindet.

   Das Ventil     23    wird  geöffnet, so dass     Treibgas    aus der Rühr  leitung 10 durch die     Auslassleitung    24 ab  fliessen     kann.    Der     Druck    in der Rohr  leitung 10 wird dadurch     vermindert,    was eine       Steigerung    der Drehzahl der     Brennkraft-          maschine    infolge des verminderten Gegen  druckes zur Folge hat.

   Diese Drehzahl  steigerung bewirkt,     dass    der Hahn 49 vom  Regler wieder mehr geschlossen wird und  dass das     Ausströmventil    23     durch,die    infolge  der Zufuhr von Druckmittel .durch die Lei  tung 59 hervorgerufenen     Drucksteigerung    im  Zylinder 58 wieder geschlossen wird.

   Infolge  dieser Betätigung des     Ausströmventils    wird  die Drehzahl der     Brennkraftmaschine    zwi  schen zwei niederen     Werten    schwanken oder  dass     Ausströmventil        ständig    mehr oder  weniger offen gehalten, so     dass    die Ausströ  mung des Treibgases durch das Ventil bei  niederer Drehzahl gleichmässig erfolgt.

   Hier  durch wird ein Stehenbleiben der     Brenn-          kraftma:schine    verhindert, auch wenn die  Abgasmaschinen     1@2    und 14, zum Beispiel  zwecks Betätigung der     Umsteuervorrichtung     18, vermittels der Ventile 11 und     13    still  gesetzt werden. Bei offenem     Ausströmventil          2,3    ist das     Rückschlagventil    55 infolge des  im Behälter 52 herrschenden Überdruckes ge  schlossen.

   Dies     ermöglicht,    die Abgasmaschi-    neu beim Anlassen augenblicklich mit Treib  gas aus dem     Behälter    52 von höherem Druck  als dem     augenblicklichen        Gegendruck    der       Brennkraftmaschine    antreiben zu können.  Der     Druck,    bei dem sich das     Ausströmventil     23 öffnet, kann durch das Handrad 6,2 ge  regelt werden, während die Grösse des  Druckes des Treibgases durch die der     Brenn-          kra.ftmaschine    zugeführte     Brennstoffmenge     bestimmt ist.  



  Mit Hilfe der     beschriebenen    Vorrichtung  wird also nicht nur die das     Treibgas    für  die Abgasmaschinen     erzeugende        Brennkraft-          maschine    vollkommen selbsttätig entsprechend  den Betriebsverhältnissen der     AbgasmascIii-          nen    geregelt, sondern es wird auch verhin  dert, sowohl dass die     Brennkraftmasehine    bei  Herabsetzung :des Treibgasdruckes unter den  normalen Wert durchgeht, als auch dass sie  beim Entlasten der Abgasmaschinen stehen  bleibt.

   Bei der beschriebenen Ausführungs  form wird :die     Brennkraftmasohine    beim       Offenhalten    des     Ausströmventils    23 unter  Zufuhr der für :den normalen Betrieb erfor  derlichen Brennstoffmenge betrieben, was,  wenn auch der Brennstoffverbrauch bei der  kleinen Drehzahl gering ist, einen bei dem  niedrigen     Treibgasgegendruck    unnötig hohen  Brennstoffverbrauch zur Folge hat. Wenn  das     Manöverieren    der     Abgasmaschinen    nur       wenig        Zeit    in Anspruch nimmt, ist dies be  langlos.

   Es ist aber bei längerer Unter  brechung zweckmässig,     dass    die     Brennstoff-          zufuhr    zur     Brennkraftmaschine    auch unab  hängig von der     beschriebenen        selbsttätigen     Regeleinrichtung eingestellt werden kann.  Dies ist dadurch erreicht, dass der mit dem       Brennstoffzufuhrregler    verbundene Hand  hebel 64 längs einer     ,Skala    des Segmentes 46  von Hand einstellbar ist. Dadurch wird er  möglicht, den Druck des Treibgases und  damit auch die Leistung der Abgasmaschi  nen nach Bedarf innerhalb weiter Grenzen  zu verändern.

   Dies     ist    von grosser Bedeu  tung bei der Anwendung der     Erfindung    auf  Lokomotiven, Eisbrechern oder in Anlagen,  in denen die Leistung starken Schwankungen  ausgesetzt ist.      Die Erfindung kann auch bei Kraft  maschinenanlagen mit Viertaktmotoren und       Verpuffungsmotoren        Anwendung        finden.    Die       Betätigung    des     Ausströmventils    kann auch  elektrisch, etwa durch .die     Einwirkung    eines       Magnetes,    der mit von :

  der     Brennkraft-          maschine    aus erzeugtem     elektrischem    Strom  gespeist wird, erfolgen, dessen Stärke also  von der Drehzahl der     Brennkraftmaschine     abhängig ist. Der Drehzahlregler     kann.    :zum       Beispiel    durch einen von der Brennkraft  maschine angetriebenen     Stromerzeuger    er  setzt werden,     essen    Strom sich mit der  Drehzahl :der     Brennkraftmaschine    ändert.

         Die    Vorrichtungen zur     Betätigung    des     Aus-          strömventils    23 und der     Brennstoffzufuhr     können     mittelbar    oder     unmittelbar    auf elek  trischem Wege     beeinflusst    werden.  



  An die     Brennkraftmaschine    könnten auch  mehrere     Abgasmaschinen        angeschlossen    sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kraftmaschinenanlage mit einer Brenn kraftmasehine, einem Kompressor und min destens einer Abgasmaschine, welche mittels eines Treibgases, gebildet von im Kompressor verdichteter Luft und den unter Überdruck abströmenden Abgasen :
    der Brennkraft- maschine, betrieben wird und die Nutz- leistung der Anlage abgibt, wobei in der Verbindungsleitung zwischen der Brenn- kraftmascIiine und der Abgasmaschine ein Ausströmventil angeordnet ist, durch das bei geringer Belastung der Anlage zwecks Auf rechterhaltung des Betriebes der Brennkraft- maschine Treibgas abströmen kann,
    dadurch gekennzeichnet, dass :das Auslassventil selbst- tätig geöffnet wird, wenn die Drehzahl :
    der Brennkraftmaschine unter eine untere Grenze sinkt und dass beim Überschreiten einer obern Drehzahl die Brennstoffzufuhr zur Brenn- kraftmaschine vermindert wird. UNTERANSPRü CHE 1.
    Kraftmasehinenanlage nach Patenton- spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Brennstoffzufuhr zur Brennkraft- maschine selbsttätig nur verringert wird, wenn ihre Drehzahl die obere Grenze überschreitet.
    2. Kraftmaschinenanlage nach Patentan spruch, dadurch :gekennzeichnet, :dass ein von der Brennkraftmasehine angetrie bener Drehzahlregler den Druck eines Druckmittels beeinflusst, Idas beim Unter schreiten :der untern, Drehzahl ,ein Öff nen des Ausatrömventils veranlasst. 3. Kraftma:
    schinenanlage nach Unteran spruch 2, dadurch gekennzeichnet, :dass :der Drehzahlregler ein :Steuerorgan in :der Ableitung des Druckmittels aus einem mit einem das Auslassventil be- tätigenden Kolben versehenen Druck- zylinder beeinflusst, in :den das Druck mittel durch eine Leitung einströmt.
    4. Kraftmas_ehinenanlage nach Unteran spruch 3, @dadurch ,gekennzeichnet, dass die :das Druckmittel in :den Druckzylin der führende Leitung mit einem Drossel- ventil versehen ist. 5.
    Kraftmaschinenanlage nach Unteran spruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Kolben im Druckzylinder ausser dem Druck ,des Druckmittels eine Feder wirkt, .deren Spannung von Hand ein stellbar ist. 6.
    Kraftmaschinenanlage nach Unteran sprüchen 4 und 5, dadurch ,gekennzeich- net, dass der Drehzahlregler beim über- schreiten einer maximalen Drehzahl der Brennkraftmaschine.dieBrenn toffzufuhr zur Brennkraftmaschine vermindert. 7.
    Kraftmasehinenanlage nach Unteran- spruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ,der Drehzahlregler eine zur Beeinflus sung des A.usatrömventils und der Brenn stoffzufuhr :dienende bewegliche Muffe besitzt, :
    die von zwei Federn verschie dener Spannung belastet ist, welche so angeordnet sind, dass bei niedriger Dreh- zah1 die schwächere Feder und bei höherer Drehzahl mindestens,die stärkere Feder wirkt. B.
    Kraftmaschinenanlaage nach Unteran- spruch 7, dadurch gekennzeichnet, @dass ,die stärkere Feder auf die eine Seite eines in,
    der Richtung .des Druckes dieser Feder gegen einen festen Anschlag ver schiebbaren Ringes wirkt und dass die schwächere Feder zwischen der andern Seite des Ringes und der beweglichen Muffe angeordnet ist, welche mit einem Mitnehmer für den Ring versehen ist, derart,
    dass die Verstellung der Muffe innerhalb des niederen Drehzahlbereiches unter dem Einfluss der schwächeren Feder erfolgt und dass beim Übergang in den höheren Drehzahlbereich der Mit- nehmer den Ring entgegen der Spannung der stärkeren Feder mitnimmt. 9. Kraftmaschinenanla.ge nach Unteran spruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn in der Muffe angeordnet ;sind und diese auf der Reglerwelle verschieb bar ist.
    10. Kraftmaschinenanlage nach Unteran- spruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ,der Mitnehmer der Muffe von einem ringförmigen Absatz in der Muffe ge bildet wird.
CH190237D 1936-04-01 1936-04-01 Kraftmaschinenanlage. CH190237A (de)

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