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DE112521C - - Google Patents

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Publication number
DE112521C
DE112521C DENDAT112521D DE112521DA DE112521C DE 112521 C DE112521 C DE 112521C DE NDAT112521 D DENDAT112521 D DE NDAT112521D DE 112521D A DE112521D A DE 112521DA DE 112521 C DE112521 C DE 112521C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pump
cylinder
pin
lever
piston
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT112521D
Other languages
English (en)
Publication of DE112521C publication Critical patent/DE112521C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung der Wasserzuströmung für hydraulische Motoren, wobei mit Hülfe eines Schwungkugelreglers und eines mit diesem gekuppelten, die Ventile einer Wasser-.pumpe regelnden Hebels ein Cylinder gespeist wird, dessen Kolben mit der Wasserzulauffalle verbunden ist. Der Kolben des Cylinders stellt dabei die Zuströmungsfalle immer entsprechend dem jeweiligen Kraftbedürfnifs ein, derart, dafs der Motor bei verändertem Kraftbedarf nur geringe Abweichungen von seiner mittleren Umdrehungszahl aufweist.
In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 1 die Regelungsvorrichtung beispielsweise für ein Wasserrad dargestellt; die in gröfserem Mafsstab gezeichnete Fig. 2 veranschaulicht einen Verticalschnitt durch die Pumpe und deren Ventile und zeigt die Bewegung der letzteren durch den Regler.
Der von der Hauptwelle ^ der Motorachse oder einer beliebig anderen vom Motor angetriebenen Welle aus angetriebene Kugelregler c steht mittels Hebel cl und Stange c2 mit einem Reglerhebel m in Verbindung, der drehbar im Zapfen 0 an einer Klammer m1 des Pumpencylinders k gelagert ist, und mittels welchen durch Hebestangen g und g1 das Saugventily 1 der Pumpe a, sowie ein besonderes Auslafsventil ν2 beim Heben des Hebels m geöffnet werden können.
Der von der Kurbel e und Pleuelstange e1 angetriebene Pumpenkolben αl fördert das Wasser durch das Rohr r1 und r in den Cylinder b, dessen Kolben b2 durch Kolbenstange bl und Kette dl mit der Stellfalle d für das Wasserrad verbunden ist.
Die Regelungsvorrichtung arbeitet in folgender Weise: Läuft der hydraulische Motor zu langsam, so sind die Kugeln des Reglers c und dessen Hebel c1 gesenkt, ebenso der Hebel m, und das Saugventil v1 kann ungehindert arbeiten. (Das Druckventil ν ist in seiner Arbeit überhaupt nie gestört.) Ferner ist das. Auslafsventil vl geschlossen. Die stetig arbeitende Pumpe fördert nun Wasser in den Cylinder b, dessen Kolben 2>2 und dadurch auch die Regelungsfalle d gehoben, d. h. der Wasserzuflufs vergröfsert wird.
Sobald nun der Motor zu rasch läuft, hebt der Regler den Hebel m an, wodurch zunächst von der Stange gl ein nicht zur eigentlichen Pumpe gehöriges Auslafsventil v'2 geöffnet wird, dessen über ihm belegener Raum durch Rohr r2 und Rohr r mit dem Cylinder b in Verbindung steht. Durch dieses geöffnete Ventil fliefst dann das Wasser aus dem Cylinder b und das Rohr A2 ab. Ferner wird durch den Hebel m das Saugventil vl von der Stange g gehoben und die weiter arbeitende Pumpe bleibt wirkungslos, d. h. es wird kein Wasser mehr durch dieselbe in den Cylinder b befördert. Der Pumpenkolben senkt sich und die Falle d geht abwärts, d. h. der Wasserzuflufs zum Rad wird verkleinert.
Zum Zweck, einen noch rascheren Ablauf des Wassers aus dem Cylinder b bei zu raschern Gang des Motors zu erzielen, ist das Auslaufventil vz in einem zweiten gröfseren Auslaufventil ν3 liegend angeordnet. Findet

Claims (2)

ein langsames Steigen des Reglers statt, so wird erst das kleinere und hernach erst das gröfsere Auslaufventil geöffnet. Bei sehr raschem Steigen des Reglers werden beide Ventile nahezu gleichzeitig angehoben und dadurch eine bedeutend raschere Wirkung in der Regelung bei zu raschem Gang des Motors erzielt. Da die Pumpe α sehr leistungsfähig ist, so wird das Heben des Cylinderkolbens έ2 ebenfalls sehr rasch bewirkt. Das Heben oder Senken der Wasserfalle d erfolgt somit bei Aenderungen der Geschwindigkeiten des Motors auch bei bedeutenden Kraftänderungen stets in der Weise, dafs der Motor nur sehr wenig von seiner mittleren Geschwindigkeit abweicht. Für den Fall, dafs für die vom Motor verlangte Kraft überhaupt nicht genügend Wasser vorhanden ist, würde der Kolben b2 am Cylinder b bis zu dessen Deckel b3 ansteigen und die Pumpe immer noch weiter arbeiten. Zur Abstellung der Pumpe ist hierfür im Deckel f>3 ein durch Gewicht f1 belasteter Stift f verschiebbar gelagert, der mittels Hebel / Und Schnur h mit einem durch Gewicht i1 belasteten Doppelhebel h1 verbunden ist. Dieser Hebel h1 ist am Pumpenstiefelrohr k im Zapfen i drehbar gelagert und untergreift mit seinem losen Ende die Hebstange g für das Saugventil v1. Stöfst nun der Cylinderkolben b an den Zapfen f an, so wird letzterer gehoben und Hebel hl gedreht, so dafs das Saugventil ν1 angehoben wird und geöffnet bleibt, d. h. die Pumpe leer arbeitet und Pumpe und Cylinder nicht beschädigt werden. Pa τ ε ν τ - A ν s ρ R ü c η ε :
1. Regler für hydraulische Kraftmaschinen und dergl., bei dem das den Kraftzuflufs unmittelbar verstellende Organ (Reglerfalle) durch den Kolben eines von einer stetig bewegten Pumpe (a) gespeisten hydraulichen Cylinders bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, dafs das Saugventil (v 1J bei zu langsamem Gang der Kraftmaschine ungehindert arbeitet und die Pumpe (a) Wasser in den Cylinder (b) fördert, dagegen bei zu raschem Gang der Kraftmaschine von einem Geschwindigkeitsmesser (c) angehoben wird, wobei gleichzeitig ein Auslafsventil (v1) oder ein zweites gröfseres Auslafsventil (v3) geöffnet wird, so dafs das Wasser aus dem hydraulischen Cylinder abfliefst.
2. Regler nach Anspruch i, bei dem ein im Deckel (b3) des hydraulischen Cylinders (b) gelagerter Zapfen (f) bei höchster Stellung des Cylinderkolbens (b2) durch Anstofs verstellt und dadurch das Saugventil (v1) angehoben wird, zum Zwecke, bei vollständig geöffnetem Kraftzuflufsorgan das Weiterarbeiten der Pumpe und eine Beschädigung derselben oder des hydraulischen Cylinders zu verhindern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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