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DE210278C - - Google Patents

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Publication number
DE210278C
DE210278C DENDAT210278D DE210278DA DE210278C DE 210278 C DE210278 C DE 210278C DE NDAT210278 D DENDAT210278 D DE NDAT210278D DE 210278D A DE210278D A DE 210278DA DE 210278 C DE210278 C DE 210278C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
poles
main
generator according
auxiliary poles
excitation
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT210278D
Other languages
English (en)
Publication of DE210278C publication Critical patent/DE210278C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/40DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits
    • H02K23/46DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the arrangement of the magnet circuits having stationary shunts, i.e. magnetic cross flux

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Charge By Means Of Generators (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 210278 KLASSE 21 tf. GRUPPE
JULIUS PINTSCH AKT-GES. in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1908 ab.
Bei Stromerzeugern, die mit veränderlicher
Drehzahl betrieben werden, ist es in manchen Fällen erwünscht, die Spannung nicht in dem Maße anwachsen zu lassen, als es der Geschwindigkeitszunahme entspricht.
Die vorliegende Erfindung bietet ein Mittel, das Anwachsen der Spannung beim Anwachsen der Geschwindigkeit zu verzögern. Dieses Mittel besteht in der Anordnung von Hilfspolen in der Weise, daß ihre Polstärke mit der Drehzahl wächst- und daß sie auf die ihnen ungleichnamigen Hauptpole einen überwiegenden Einfluß ausüben. Diese Hilfspole werden daher bei zunehmender Geschwindigkeit das die Spannung beeinflussende Hauptfeld schwächen, weil sie die Wirkung der ungleichnamigen Hauptpole stärker schwächen, als sie die der gleichnamigen Hauptpole verstärken.
Der überwiegende Einfluß der Hilfspole auf das Feld der ihnen ungleichnamigen Hauptpole kann auf mannigfache Weise, z. B. dadurch erreicht werden, daß die Hilfspole p (Fig. 1) den ihnen ungleichnamigen Hauptpolen P näher liegen als den gleichnamigen. Die Hauptpole sind durch die Buchstaben N und S kenntlich gemacht, die Hilfspole durch η und s. Man kann aber auch die Hilfspole p durch magnetisch leitende Brücken b (Fig. 2) mit den ungleichnamigen Hauptpolen verbinden und alsdann eine symmetrische Lage der Hilfspole in der Mitte zwischen den Hauptpolen erreichen. Die letztere Anordnung bietet unter anderen den Vorteil, daß die Hilfspole, wenn es sich um Gleichstromerzeuger handelt, in die neutrale Zone gelegt werden und zugleich als Wendepole dienen können. Zu diesem Zwecke hat man ihre Polarität so zu wählen, daß sie der Polarität des Ankers entgegenwirkt.
Die Erregung der Hilfspole kann in sehr verschiedener Weise in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Stromerzeugers erfolgen. Es läßt sich zu diesem Zwecke eine an dieser Geschwindigkeit teilnehmende Erregermaschine benutzen, es kann aber auch, wenn es sich um einen Gleichstromerzeuger handelt, dieser selbst hierzu verwendet werden, wobei die Hilfspole mit Nebenschluß-, Hauptstrom- oder gemischter Wicklung versehen werden können. Für die magnetischen Brücken haben sich die in Fig. 2 dargestellten Formen, bei welchen der Hilfspol dem Anker näher kommt als die Brücke, in manchen Fällen als zweckmäßig erwiesen, während unter Umständen andere Brückenformen den Vorzug verdienen.
Man kann die Wirkung der vorbeschriebenen Anordnung dadurch erhöhen, daß man für die Hauptpole gleichbleibende Fremderregung wählt oder die Haupterregung durch regelbare Widerstände, z. B. auch Eisenwiderstände, am Ansteigen verhindert. Die vorbeschriebenen Stromerzeuger eignen sich insbesondere für Zugbeleuchtungsanlagen, bei denen ihr Antrieb von einer Achse des Fahrzeuges erfolgt. Sie können aber auch als Erregermaschinen bei Stromerzeugungsanlagen, insbesondere auch solchen für Zugbeleuchtung dienen, in welchem Falle sie natürlich als Gleichstromerzeuger auszubilden sind.
Man kann mit Hilfe eines Stromerzeugers
der hier geschützten Art von einer bestimmten Drehzahl ab völlig konstante Spannung bei weiten Geschwindigkeitsgrenzen erzielen, wenn man seine Spannung benutzt, um an einem Stromerzeuger zu einer konstanten Erregung eine Gegenerregung zu schaffen, so daß die resultierende Wirkung beider Erregungen die gewünschte Konstanz der Klemmenspannung
ίο hervorbringt.

Claims (7)

Pate nt-An Sprüche:
1. Stromerzeuger für Gleich- oder Wechselstrom mit festen Hilfspolen, insbesondere für Zugbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfspole überwiegend unter dem Einfluß der ihnen ungleichnamigen Hauptpole stehen und ihre Wirkung von der Drehzahl abhängt, zum Zwecke, das Anwachsen der Klemmenspannung bei zunehmender Drehzahl zu verzögern.
2. Stromerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfspole den ungleichnamigen Hauptpolen näher liegen als den gleichnamigen.
3. Stromerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfspole an ihren dem Anker zugewandten Enden durch magnetische Brücken mit den ungleichnamigen Hauptpolen verbunden sind.
4. Stromerzeuger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfspole näher an den Anker herantreten als die magnetischen Brücken.
5. Bei einem Gleichstromerzeuger nach Anspruch 1 eine derartige Wahl der Polarität der Hilfspole, daß sie der Polarität des Ankers entgegenwirkt, so daß die Hilfspole zugleich als Wendepole dienen können.
6. Stromerzeuger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptpole entweder durch Fremderregung mittels einer Stromquelle gleichbleibender elektromotorischer Kraft oder bei Selbsterregung durch Anwendung veränderlicher Widerstände im Erregerstromkreis konstante Feldstärke erhalten.
7. Verwendung des unter 1 bis 6 gekennzeichneten Stromerzeugers als Erregermaschine zur Hervorbringung einer Gegenerregung zu der konstanten Erregung der Hauptmaschine, zum Zwecke, an der Hauptmaschine von einer bestimmten Drehzahl ab konstante Spannung zu erhalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT210278D Active DE210278C (de)

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Family

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT210278D Active DE210278C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE210278C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6849909B1 (en) * 2000-09-28 2005-02-01 Intel Corporation Method and apparatus for weak inversion mode MOS decoupling capacitor

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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