DE203067C - - Google Patents
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- DE203067C DE203067C DENDAT203067D DE203067DA DE203067C DE 203067 C DE203067 C DE 203067C DE NDAT203067 D DENDAT203067 D DE NDAT203067D DE 203067D A DE203067D A DE 203067DA DE 203067 C DE203067 C DE 203067C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21L—LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
- F21L19/00—Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V9/00—Elements for modifying spectral properties, polarisation or intensity of the light emitted, e.g. filters
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE Aa. GRUPPE
Gehäuses geschaltet werden.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine
Signallaterne für Eisenbahnbeamte u. dgl., bei welcher durch eine kurze, ruckweise, mit
der Hand ausgeführte Bewegung ein Umschalten der farbigen Lichter bewirkt wird.
Eine Laterne nach der Erfindung ist in
Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung im senkrechten Schnitt dargestellt; Fig. 3 ist ein
Querschnitt nach 3-3 in Fig. 1; Fig. 4 ist eine Seitenansicht; Fig. 5, 6 und 7 zeigen
abgeänderte Ausführungsformen. In sämtlichen Figuren ist die eigentliche Lampe der Deutlichkeit wegen nicht mit dargestellt.
Das Innere des Gehäuses A der Laterne
15' bildet einen hohlen Zylinder; der in üblicher Weise mit einer Glasscheibe versehene Scheinwerfer
B ist auf einer ausschwingbaren Tür angebracht, welche Zugang zu dem Inneren
der Laterne gewährt. Innerhalb des zylindrischen Hohlraumes des Gehäuses A befindet
sich ein passend geformter hohler Einsatz C, der unten offen ist und an seinem Umfange
mit Fensteröffnungen versehen ist. In diese Öffnungen sind farbige Gläser eingesetzt, die
abwechselnd vor die innere Öffnung des Scheinwerfers B gebracht werden, so daß ein
farbiges Licht entsprechend einem bestimmten Signal gezeigt wird. Bei der dargestellten
Ausführung sind drei Fenster x, y und \ vorgesehen zur Aufnahme einer weißen, einer
roten und einer grünen Scheibe.
Der Einsatz C kann sich innerhalb des Gehäuses A nur in einer Richtung drehen, und
zwar nur nach links, d. h. entgegengesetzt der Bewegung eines Uhrzeigers. Die Bewegungsrichtung
des Einsatzes C ist in Fig. 3 durch einen Pfeil angedeutet. Um eine entgegengesetzt,
gerichtete Bewegung zu verhindern, ist ein zweckdienliches Gesperre vorgesehen. Bei der dargestellten Ausführung
besteht dasselbe aus den am Boden a des Gehäuses A festen Sperrzähnen D und entsprechenden
Ausschnitten d an der unteren Kante des 'Einsatzes C (Fig. 2). Die Anzahl
der Sperrzähne stimmt mit der Anzahl der im Einsatz C befindlichen Fenster überein,
und die Anordnung ist so getroffen, daß der Sperrzahn D in den Ausschnitt d eingreift,
sobald sich eins der Fenster x,y oder \ vor der inneren Öffnung des Scheinwerfers
B befindet.
An dem Laternengehäuse A ist mittels seitlicher Zapfen e ein gebogener Henkel E angelenkt,
der nach vorn umgelegt werden kann, um das Ein- und Ausheben des Einsatzes
C zu ermöglichen. Damit der Hen-
kel E aber nach rückwärts nicht über die lotrechte Lage hinaus umgelegt werden kann,
sind die Anschlagstifte / (Fig. 4) vorgesehen.
Führt man nun mit der Hand, welche den Henkel E gefaßt hat, eine scharfe Drehung
in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung aus, so wird der innere Einsatz C an
dieser Drehbewegung teilnehmen. Der Einsatz wird sich naturgemäß noch weiter bewegen,
nachdem die Handhabung plötzlich abgebrochen ist; der Einsatz wird sich also innerhalb des Gehäuses verschieben.
Denselben Erfolg könnte eine ruckweise Drehung der Hand, die in entgegengesetzter
Richtung ausgeführt wird, haben; wenn dann nur der Einsatz die genügende Schwere hat,
wird ebenfalls eine Verschiebung der Teile, nämlich der Gehäuse und des Einsatzes, gegeneinander
bewirkt werden.
Beim Gebrauch der Signallaterne ist die Größe der Verschiebung der beiden Teile
bedingt von dem Abstand der Fenster x, y und f voneinander, und es ist dafür Sorge
zu tragen, daß der Einsatz jedesmal an richtiger Stelle zum Stillstand kommt. Zu
diesem Zwecke hefindet sich am unteren Teile des Einsatzes C ein Schlitz H, h, j, J,
in welchem der am Gehäuse A befestigte anhebbare Führungsstift G entlang gleiten kann
(Fig. ι und 2). Entsprechend der Anzahl der vorhandenen Fenster im Einsatz C wird
der Schlitz aus der gleichen Anzahl von nahezu wagerechten und ebenso vielen gekrümmten,
auf der einen Seite schräg ansteigenden, auf der anderen Seite lotrecht abfallenden
Abschnitten gebildet. Der wagerechte Abschnitt H beginnt am unteren Ende des rückwärts liegenden, lotrecht abfallenden
Teiles / und geht vorn in den mit schwacher Neigung ansteigenden gekrümmten Abschnitt
über, der in seinem Teil / senkrecht zum nächsten wagerechten Abschnitt H abfällt.
Die Lage der Teile J des Schlitzes ist so bestimmt, daß gerade, wenn eins der Fenster
x,y oder \ vor der inneren öffnung des
Scheinwerfers B steht, der Führungsstift G sich in einem der Schlitzteile J befindet. Infolge
seines Eigengewichtes wird der Stift G stets bestrebt sein, die tiefste Läge einzunehmen;
er wird also in dem Schlitzteil J nach unten fallen.
Bei der dem Einsatz C erteilten Bewegung wird der Stift G in dem Schlitzabschnitt H
entlang gleiten, er wird von dem schräg ansteigenden Teil h gehoben und dann durch
die Kante j des Schlitzteiles/ an einer weiteren fortschreitenden Bewegung gehindert. Damit
hört dann die Verschiebung des Einsatzes C innerhalb des Gehäuses A auf, und
zwar wird der Einsatz immer dann zum Stillstand gebracht, wenn eins seiner Fenster
genau von der öffnung des Scheinwerfers B zu liegen kommt. Sind beide Teile in Ruhe,
dann fällt der Stift G in dem Schlitz J nach unten und liegt bereits am vorderen Teil des
nächsten Schlitzabschnittes H, so daß der nächsten Verschiebung des Einsatzes kein
Hindernis im Wege ist.
Bei der dargestellten Ausführung ist das Gesperre D, d so eingerichtet, daß das durch
dasselbe bewirkte Aufsteigen des Einsatzes C zeitlich zusammenfällt mit dem Hochsteigen
des Gleitstiftes innerhalb des Schlitzes H, h, j, J. Dementsprechend wird auch das Sinken
des Einsatzes gleichzeitig mit dem Herabfallen des Stiftes G innerhalb des Schlitzteiles
/ erfolgen. Man kann auch an geeigneter Stelle Federn L anbringen, welche bewirken,
daß der Einsatz C immer in die tiefste Stellung zurückgeht.
Um den Einsatz C entfernen bzw. wieder einbringen zu können, muß der Gleitstift G
zeitweilig aus dem Schlitz H, h, j, J heraus-. gehoben werden. Zu diesem Zweck ist der
Stift G an einem kurzen Hebel M befestigt, welcher an den Hebel JV mittels Scharnier m
angelenkt ist (Fig. 1 und 3). Die Hebel M und JV erstrecken sich unten quer durch das
Laternengehäuse. Der Hebel JV ist um den passend am Boden α gelagerten Zapfen O
drehbar. Die Leisten g verhindern ein seitliches Ausschwenken. Durch die Feder 0
wird der Hebel JV immer nach unten ge drückt. Eine andere Feder P ist mittels
Stift ρ auf dem Hebel M befestigt; sie greift mit dem freien, krampenförmigen Ende über
den Hebel JV, so daß beide Hebel für gewöhnlich starr miteinander verbunden sind,
wobei aber eine aufwärts gerichtete Bewegung des Stiftes G möglich ist.
Soll der Stift G aus dem Schlitz gehoben werden, so schwingt man zunächst den
Scheinwerfer B seitlich aus, faßt dann mit der Hand durch die öffnung des Gehäuses
die Feder P, hebt sie hoch und bewegt sie zur Seite, wodurch der Hebel JV freigegeben
wird. Dann kann man den Hebelarm M in seinem Gelenk m so weit hochschwingen, daß
der Stift im Schlitzteil J vollständig frei aus dem Schlitz herausschwingt und somit auch
das Herausheben des Einsatzes C aus dem Gehäuse A ermöglicht.
In den Fig. 5 und 6 ist eine Ausführung dargestellt, bei welcher eine besondere Be-,tätigung
des Gleitstiftes zwecks Ausziehen des Einsatzes C nicht erforderlich ist. Bei
dieser Ausführung ist der Gleitstift G an einem ringförmigen Hebel R (Fig. 6) befestigt,
dessen Drehpunkt sich in einem Lager r befindet, das dem Stift G gegenüber
auf dem Boden α angebracht ist. Das La-
ger r ist seitlich offen, so daß der Hebel in schräger Richtung nach oben herausgezogen
werden kann. Eine Verschiebung in wagerechter Richtung wird durch die Führungsleisten
g verhindert. Wird der Einsatz C herausgehoben, so dreht sich der ringförmige
Hebel R, bis der Stift G aus dem Schlitz J heraustritt.
Damit der Stift G beim Einsetzen des Einsatzes C in das Gehäuse richtig in den
Schlitz gelangt, führt man den Stift so ein, daß er dem vertikal gerichteten Teile J des
Schlitzes gegenüber zu liegen kommt und biegt ihn dann zurück. Das Zurückbiegen erfolgt in der Weise, daß man nach Ausschwingen
des Scheinwerfers mit der Hand in das Gehäuse einfaßt.
Diese Ausführung gestattet dann auch, daß man den Einsatz C mit einem Boden c versieht,
dem vornehmlich eine trichterförmige Gestalt gegeben wird. Der Boden c ruht
auf dem an der unteren Kante des Einsatzes eingelegten Verstärkungsring / und hat in
der Mitte eine zylindrische Hülse s, welche den am Boden α angeordneten Zapfen 5 umschließt,
so daß sich der Einsatz C um diesen Zapfen 5 drehen kann. Zur Unterstützung
des Einsatzes ist die untere Kante der Hülse s als Lauffläche ausgebildet, für welche auf
3P dem Boden α eine passende Nabe o. dgl. vorgesehen ist. Dadurch wird erreicht, daß
der Einsatz vollständig frei vom Boden und von der Innenfläche des Gehäuses A sich bewegen
kann.
Der Schornstein Q. der Laterne ist mit dem Einsatz C zweckmäßig verbunden.
Bei der Anordnung der festen Gesperre D und d muß ein Auf- und Niedergehen des
bewegten Einsatzes erfolgen. In Fig. 7 ist ein nach oben ausweichender Sperrzahn dargestellt.
Der Sperrzahn D ist bei t am Boden befestigt und wird durch die Feder T
dauernd gegen die Unterkante des Einsatzes C gedrückt. Ein seitliches Ausweichen
wird durch den Führungsstift t1 verhindert.
Schließlich zeigt Fig. 7 noch eine weitere Abänderung, indem statt eines endlosen ·
Schlitzes für den Gleitstift G Platten U am unteren Teile des Einsatzes an der Innenwand
angebracht sind, welche mit den entsprechend geformten Schlitzteilen H, J versehen
sind. Der Vorzug dieser Ausführungsform besteht darin, daß das Ausheben und Einstellen des Einsatzes wesentlich erleichtert
wird. Man braucht den Einsatz C nur so viel zu drehen, daß der Gleitstift außerhalb der
Platte U liegt, dann ist der Einsatz C vollständig frei von dem Gehäuse A.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Signallaterne, bei welcher durch Drehen eines Einsatzes abwechselnd Scheiben von verschiedenen Farben zwischen die Lichtquelle und die Lichtaustrittsöffnung des Gehäuses geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß in den nur in einer Richtung drehbaren unten offenen Einsatz am unteren Ende ein Schlitz mit wagerechten Abschnitten (H) und gekrümmten Abschnitten, welch letztere einerseits einen schrägen Anstieg (h) und andererseits eine lotrecht abfallende Schulter (j) haben, eingeschnitten ist und daß in den Schlitz von innen ein am Boden des Gehäuses befestigter anhebbarer, aber stets nach unten fallender Führungszapfen (G) greift, der bei Drehung des Einsatzes infolge einer ruckweisen Schwingung der Laterne mit der Hand gegen die Schulter (j) des Schlitzes stößt und in den wagerechten Abschnitt des Schlitzes herabfällt und somit die Drehung des Einsatzes gerade dann zum Stillstand bringt, wenn eines der Fenster des Einsatzes vor die Lichtaustrittsöffnung zu liegen kommt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE203067C true DE203067C (de) |
Family
ID=465507
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT203067D Active DE203067C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE203067C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746181C (de) * | 1942-02-26 | 1944-06-17 | Bruno Nier Dipl Ing | Als Luftschutzlaterne verwendbare Sturmlaterne |
-
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- DE DENDAT203067D patent/DE203067C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746181C (de) * | 1942-02-26 | 1944-06-17 | Bruno Nier Dipl Ing | Als Luftschutzlaterne verwendbare Sturmlaterne |
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