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DE197956C - - Google Patents

Info

Publication number
DE197956C
DE197956C DENDAT197956D DE197956DA DE197956C DE 197956 C DE197956 C DE 197956C DE NDAT197956 D DENDAT197956 D DE NDAT197956D DE 197956D A DE197956D A DE 197956DA DE 197956 C DE197956 C DE 197956C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grooves
matrices
ruler
dies
points
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT197956D
Other languages
English (en)
Publication of DE197956C publication Critical patent/DE197956C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices
    • B41B7/08Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled
    • B41B7/12Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece
    • B41B7/16Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines
    • B41B7/18Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices operating with separate matrices for individual characters or spaces which are selected and assembled in which a justified line is composed of matrices and a type line is cast in one piece the lines of matrices being composed and justified by machine operation, e.g. line type casting machines, "intertype" machines the matrices being guided by wires, e.g. "typograph" machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

&\ae>nUiw\i bo, iiCificfycu cfcaciνI'cmmIb.
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 197956 ■-KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1906 ab.
Bei einer bekannten Art von Zeilensetz- und Gießmaschinen mit Matrizenstäben, die mehrere Buchstaben übereinander und den Buchstaben entsprechend auf der Rückenkante Nuten tragen, die zur Höheneinstellung, und Führung dienen, fallen beim Anschlagen einer Taste aus dem Magazin die Matrizen auf gleichfalls durch das Tasten vorgeschobene Böden eines kastenartigen Sammlers.
ίο Um das Hochspringen der Matrizen zu verhindern, greift in ihre Rückennuten eine an ihrem Ende scharfe Sperrklinke ein. Aus dem Sammler werden die Matrizen auf ein Lineal geschoben, dessen der Sammelvorrichtung zunächst liegender vorderer Teil feststeht, während der hintere Teil in der Querrichtung beweglich ist; auf dem Lineal werden die Matrizen zu einer Zeile aneinandergereiht, alsdann von einem Wagen erfaßt und absatzweise vorgeschoben, um nacheinander ausgeschlossen und (auf dem beweglichen Linealteile, ruhend) abgegossen zu werden. Auf diesem ganzen Wege schleifen die Rückennutenzapfen auf dem Lineale und nutzen sich ab. Ebenso werden durch das Eingreifen der scharfen Sperrklinke des Sammlers in die Nuten des Sammlers durch das Gegenspringen der Zäpfchen gegen die Klinke erstere nach längerem Gebrauch stark abgenutzt und daher zur Führung und genauen Höheneinstellung untauglich, so daß ein »Tanzen« (Nichtliniehalten) der Buchstaben in der Zeile eintritt.
Es ist bereits versucht worden, die fertiggesammelte Zeile auf ein besonderes Lineal zu schieben oder ein solches in die Zeile eintreten zu lassen, das den Weg zur Gießstelle mitmacht, so daß die Matrizen auf diesem Wege gar keiner gleitenden Reibung unterworfen sind, indessen konnte die Abnutzung durch die Sperrklinke noch nicht beseitigt werden. Außerdem machten diese früheren Einrichtungen eine sehr verwickelte Wagenanordnung erforderlich.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung an Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei denen, ohne daß eine Änderung der Wagen- und Gießblockeinrichtung nötig ist, ein Schonen der zur Führung dienenden Nuten an den Matrizen dadurch erreicht wird, daß dieselben vertieft ausgeführt werden und der innere Teil lediglich zum Ausrichten, der äußere Teil dagegen zum Auffangen und zur Ausführung der Gleitbewegung dient.
Die Zeichnung stellt als Beispiel eine Ausführungsart des Erfindungsgedankens für eine bekannte Setzmaschinentype dar, bei der die Matrizen mit einem Lineal zusammenwirken, das so ausgespart ist, daß nur dessen einer Teil, und zwar an der Ausschließ-, Ausrichte- und Gießstellung vollständig in die Vertiefung der Nuten eingreift.
Fig. ι zeigt eine Matrize mit Nuten der gewöhnlichen und der neuen Art, und zwar in neuem und in abgenutztem Zustande, Fig. 2 das geteilte Führungslineal, Fig. 3 das Lineal mit der dazugehörigen Unterschiene in Seitenansicht, Fig. 4 eine Matrize in der Ausführung gemäß vorliegender Erfindung.
Die Unterschiene c trägt, in schrägen, schwalbenschwanzförmigen Nuten C1 und C2 geführt, den beweglichen Linealteil d und in
dessen Verlängerung den festen Linealteil e mit .seiner zugeschärften Verlängerung f. D.er, bewegliche Teil d ist von ^1 bis of., schmal und wird erst von d2 bis ds ebenso breit wie der feste Teil.
Die in Fig. ι dargestellte Matrize zeigt bei α normale Nuten in früherer Ausführungsform, bei (X1 abgenutzte und zur Führung unbrauchbar gewordene Nuten. Bei b
ίο sind vertiefte Nuten gezeigt, bei bx desgleichen, jedoch ist hier der vordere Teil durch die Sammlersperrklinke abgenutzt dargestellt.
Der Arbeitsvorgang ist folgender: Durch das Anschlagen der Tasten fallen die Matrizen in den Sammler auf die vorgesprungenen Böden, wobei die Sperrklinke in eine der Rückennuten eingreift, und werden durch einen Schieber über das zugespitzte Stück f auf den festen Linealteil e geschoben. Die Sperrklinke kann, da sie einen begrenzten Hub hat, hierbei nur in den äußeren Teil der Nut eingreifen und daher auch nur diesen Teil der Rückennutenzapfen abnutzen (Fig. 1 bei bj). Der feste Linealteil e ist so breit, daß er ganz in die vertieften Rückennuten der Matrizen eingreift und so die Matrizen genau ausrichtet. Nachdem die volle Zeile vom Zeilenvvagen erfaßt und ausgeschlossen worden ist, wird sie nach der Gußstelle geführt. Da der Teil d an der Stelle, die sich an den Teil e anschließt, schmaler als dieser ist, so schleifen nur die Enden der Rückennutenzapfen der. Matrizen auf dem Teil d, während die tieferen Stellen nicht berührt werden; erst an der Gußstelle zwischen d.2 und dä, an der sich der Linealteil d. verbreitert, erhalten die Matrizen wieder genaue Führung, um bei einem etwaigen nochmaligen genauen Ausrichten an dieser Stelle und bei dem Abguß selbst in der Höhe genau zu stimmen.
Geschieht das Ausschließen, Ausrichten, Abgießen usw. an anderen Stellen des Weges der Matrizen, so muß die Form des Lineals sinngemäß abgeändert werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Einrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen zur Führung von Matrizen, die mehrere übereinanderliegende Schriftbilder und diesen gegenüber auf der Rückenkante Nuten tragen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten vertieft ausgeführt sind und nur der äußere Teil derselben zum Eingreifen der Sperrklinke und zur Ausführung der Gleitbewegung benutzt wird, während der innere Teil zum Ausrichten der Matrizen dient.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungslineal für die Matrizen an den Ausschluß-, Ausrichte- und Abgußstellen breiter ausgebildet ist als an den übrigen Stellen, so daß es nur an diesen breiteren Stellen vollständig in die vertieften Nuten der Matrizen eingreift. .
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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