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DE229239C - - Google Patents

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Publication number
DE229239C
DE229239C DENDAT229239D DE229239DA DE229239C DE 229239 C DE229239 C DE 229239C DE NDAT229239 D DENDAT229239 D DE NDAT229239D DE 229239D A DE229239D A DE 229239DA DE 229239 C DE229239 C DE 229239C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ruler
line
guide
alignment
rule
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT229239D
Other languages
English (en)
Publication of DE229239C publication Critical patent/DE229239C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B7/00Kinds or types of apparatus for mechanical composition in which the type is cast or moulded from matrices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 229239 -KLASSE 15«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juni 1907 ab.
Bei den Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, bei welchen die gesammelte und ausgeschlossene Zeile auf einem zurückziehbaren Führungslineal zur Gießstelle transportiert wird, ergibt sich der Übelstand, daß die durch . die Rückennuten geführten Matrizen auf dem Führungslineal reibend schleifen und sich deshalb an dieser Stelle stark abnutzen, so daß sie schon nach verhältnismäßig kurzem Ge-
brauch beim Abgießen nicht mehr genau Linie halten. Man hat versucht, diesem Übelstande dadurch zu begegnen, daß man ein festes Sammellineal benutzte, das mit Spielraum in die Rückennuten der Matrizen eingriff, und an Stelle des Führungslineals eine genau in die Nuten passende zweite Schiene, die mit dem Zeilen wagen verschoben wurde, verwandte, um die Matrizen auszurichten. Die Lage dieser Schiene blieb gegenüber den Matrizen während des Ausschließens, Transportierens und Abgießens unverändert. Diese Einrichtung hat aber eine andere Abnutzung der Matrizen im Gefolge. Die Matrizen werden nämlich ausgerichtet und ausgeschlossen, also in fester, gegen die Frontplatte gedrückter Zeile weiterbewegt und schleifen dadurch an der Frontplatte entlang. Es wird ferner auch nicht immer eine genaue Einstellung der Matrizen erreicht, weil einerseits durch die Reibung der gesetzten Zeile an der Frontplatte leicht ein Verschieben und Verdrehen; insbesondere bei nicht ganz festen Zeilen eintreten kann, andererseits aber auch der Wagen nach längerem Gebrauch in seinen Führungen nicht mehr ganz genau paßt und ein Schiefstellen der gesanrtenf Zeile bewirken kann.
Die Erfindung sucht diesen Übelständen dadurch abzuhelfen, daß das beim Transport in die Matrizen eingreifende, im Wagen gelagerte Lineal nur lose in. die Matrizennuten faßt und erst an der Gießstelle ein weiteres, in dem feststehenden Gießblock gelagertes genau passendes Lineal eingreift.
Fig. ι bis 4 veranschaulichen eine der möglichen Ausführungsformen.
Die Matrizen werden in bekannter Weise auf einem kurzen, am Maschinengestell angebrachten festen Lineal, das auf der Zeichnung nicht dargestellt ist, gesammelt. In dem Zeilenwagen ist ein zweites, bewegliches Linealstück α angebracht, welches durch zwei schräge Führungsschlitze b an zwei parallelen Leisten der Linealunterschiene geführt ist. Eine Begrenzung der Bewegung erfolgt einerseits durch den Boden der Matrizenrückennuten, andererseits durch die Anschläge c. Die Dicke dieses Führungslineals α ist etwas geringer als die Breite der Rückennuten. Im Gießblock d ist das Ausrichtelineal e angebracht, und zwar ist dieses mit den Schlitzen f an den drei Rollen g geführt, die mittels der Schrauben m am Gießblock d angebracht sind. Das kleine Exzenter h dient dazu, um durch den in dem Schlitz i gleitenden Zapfen k das Ausrichtelineal im geeigneten Augenblick vor- oder zurückzuschieben. Das Rückwärtsschieben des Führungslineals α erfolgt durch einen auf der Exzenterwelle aufgesetzten Daumen I, während
es beim Anstoßen gegen den Anschlag η vorgedrückt wird.
Fig. ι stellt die Vorrichtung in dem Augenblick dar, wo die gesammelte Matrizenzeile von dem Zeilenwagen aufgenommen werden soll. Die seitlichen Wagenbacken, die Zeilenschlußstücke, sind geöffnet, das Führungslineal α ist vorgeschoben, um die auf dem (nicht eingezeichneten) Fanglineal, das in derselben Höhe wie das strichpunktierte Ausrichtelineal e angebracht sein kann, gesammelten Matrizen aufzunehmen.
Fig. 3 zeigt einen Grundriß der Lineale in dem Augenblick, wo der Wagen mit der gesetzten Zeile gerade in den Gießblock eingefahren ist und vor der Gießform stehen bleibt. Das Führungslineal α ist noch in vorgeschobener Stellung und trägt die (nicht eingezeichneten) Matrizen. Das Ausrichtelineal e liegt ganz zurückgezogen. Es erfolgt nun sofort die Drehung des Exzenters h, worauf die Einrichtung die in den Fig. 2 und 4 veranschaulichte Stellung einnimmt. Fig. 2 stellt einen senkrechten Schnitt durch den Gießblock dar.
Der geschlossene Zeilenwagen hält die Matrizenzeile fest, das Führungslineal α ist auf den Führungsleisten b der Linealunterschiene zurückgeglitten, und gleichzeitig hat der Exzenterzapfen k das Ausrichtelineal e vorgeschoben, dieses in die nächsthöhere Nutenreihe gedrückt und so die Matrizen genau ausgerichtet. Diese Stellung zeigt im Grundriß die Fig. 4.
In dieser Lage der Matrizen, die ein vollkommen genaues Zeilehalten gewährleistet, erfolgt nun das Abgießen der Zeile. Ist der Guß vollendet, so dreht sich das Exzenter h in umgekehrtem Sinne wie vorher, so daß das Ausrichtelineal β wieder in seine zurückgezogene Lage tritt, und die Zeile wird in bekannter Weise abgelegt. Bei der nun erfolgenden Weiterbewegung des leeren Wagens zur Sammelstelle stößt das Führungslineal a gegen den Anschlag η und wird hierdurch auf den Leisten der Linealunterschiene wieder vorgebracht, um die mittlerweile auf dem Fanglineal gesetzte neue Zeile aufzunehmen. ■

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen des Monoline-Systems zur Führung und Ausrichtung der Matrizenzeile, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Führung der Matrizenzeile von der Sammelnach der Gießstelle dienende, am Zeilenwagen angeordnete Lineal (a) mit Spielraum in die Führungsnuten der Matrizen eingreift und ein im Maschinengestell verschiebbar gelagertes Ausrichtelineal
(e) an der Gießstelle spielfrei in die Nuten eintritt.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausrichtelineal (e) im Gießblock gelagert ist und durch eine gleichzeitig das Führungslineal (a) zurückschiebende Bewegungsvorrichtung zwangläufig vorgeschoben wird, die beim Zurückbewegen des Ausrichtelineals (e) das · Führungslineal (a) in seiner zurückgeschobenen Stellung stehen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT229239D Active DE229239C (de)

Publications (1)

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DE229239C true DE229239C (de)

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ID=489569

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Country Status (1)

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DE (1) DE229239C (de)

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