DE642812C - Rechenmaschine o. dgl. - Google Patents
Rechenmaschine o. dgl.Info
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- DE642812C DE642812C DEB168530D DEB0168530D DE642812C DE 642812 C DE642812 C DE 642812C DE B168530 D DEB168530 D DE B168530D DE B0168530 D DEB0168530 D DE B0168530D DE 642812 C DE642812 C DE 642812C
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
24. MÄRZ 1937
24. MÄRZ 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 m GRUPPE
Rechenmaschine o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Februar 1935 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung betrifft eine Zehntastenrechenmaschine mit einem Stellstückwagen.
Es sind Maschinen dieser Art bekannt, bei denen entweder das gesamte Zählwerk ausgenutzt
wet den kann, um eine einzige Zahlenreihe aufzuspeichern, die den ganzen oder annähernd
den ganzen' Wirkungsbereich des Zählwerks erfordert, oder bei denen einzelne
Abschnitte des Zählwerks benutzt werden können, um gesonderte Zahlenreihen unabhängig
voneinander aufzuspeichern, die lediglich einen entsprechenden Teil des gesamten
Wirkungsbereichs des Zählwerks erfordern. Bei derartigen Maschinen ist eine Einrichtung
vorgesehen, mit deren Hilfe das Druckwerk aufgespalten werden kann, -wenn in den
einzelnen Abschnitten des Zählwerks besondere Zahlenreihen aufgespeichert werden sollen.
Bei diesen bekannten Maschinen erfor-.
dert das Aufspalten des Druckwerkes jedoch einen besonderen BedieriungsVorgang, unabhängig
von der Steuerung. des Stellstückwagens, um zu erreichen, daß verschiedene
Beträge in die verschiedenen Abschnitte des ' Zählwerks 'eingeführt werden; dies bedingt
einen besonderen" Zeit- und. Arbeitsaufwand seitens des Rechners. "
Gemäß der Erfindung ist dieser Nachteil der bekannten Maschinen dadurch vermieden,
daß das Steuerglied für die Vorrichtung zum Einstellen - des Stellstückwagens in der Stellung,
in der der an den Tasten eingestellte Betrag in einen anderen Abschnitt des -wirksamen
Zählwerks als den rechten eingeführt wird, die Aufspalteinrichtung derart steuert;
daß das Druckwerk aufgespalten wird, wogegen diese Aufspaltung des Druckwerke unterbleibt, wenn das Steuerglied auf Einführen
des Betrages in den rechten Abschnitt des wirksamen Zählwerks eingestellt ist.
Ein besonderer Vorteil der Maschine nach der vorlegenden Erfindung besteht darin,
daß der Rechner in das gesamte Zählwerk oder in einen der Zählwerkabschnitte in der
üblichen Weise Beträge einführen kann, ohne daß hierzu besondere Arbeitsvorgänge durchgeführt
werden müßten; außerdem'können Beträge in einen anderen Abschnitt des Zählwerks
überführt werden, indem lediglich eine einzige Steuertaste niedergedrückt wird. Dieser
Vorteil besteht auch bei Mchtaddiervorgängen, bei welchen große Beträge, die die
ganze Spalte erfordern, und Beträge in dem rechten Spaltenabschnitt bei einem normalen
Arbeitsgang der Maschine zum Abdruck gebracht werden können, wogegen Beträge in
dem linken Spaltenabschnitt in dem linken Abschnitt gedruckt werden können, ohne daß
in dem rechten Abschnitt der Spalte Nullen zum Abdruck gelangen; zu diesem Zweck
braucht nur eine einzige Steuertaste niedergedrückt zu werden, während im übrigen -^f
Maschine in der üblichen Weise bedient wiiife Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß el
Summe in einem Zählwerk gezogen werdeft kann, das als Gesamtzählwerk zum Aufspeichern
dieser Summe benutzt wurde, indem ίο die Maschine in der beim Summenziehen
üblichen Weise bedient wird. In den einzelnen Abschnitten des Zählwerks, die zum Aufspeichern
getrennter Zahlenreihen verwendet wurden, können gleichfalls Summen ermittelt werden, ohne daß rechts neben der in dem
linken Abschnitt ermittelten Summe Nullen abgedruckt werden, indem lediglich die einzige
Steuertaste niedergedrückt wird, während im übrigen die Maschine in der beim Summenziehen üblichen Weise bedient wird.
Dies ist besonders vorteilhaft bei Maschinen mit Mehrfachzählwerken, da einige dieser
Zählwerke bei der Durchführung von Rechenvorgängen mit großen Beträgen als Gesamtzählwerk
ausgenutzt werden können, während gleichzeitig einzelne Abschnitte der andern Zählwerke für Rechenvorgänge mit kleinen
Beträgen ausgenutzt werden können; die Arbeit des Rechners, beim Umstellen der
Maschine aus dem normalen Betriebszustand in die aufgespaltene Einstellung ist auf ein
Mindestmaß herabgesetzt, da die einzelnen Zählwerke entweder als Gesamtzählwerke
oder als aufgespaltene Zählwerke -in Betrieb gesetzt werden.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung
eines auf der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiels der Erfindung hervor.
Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Maschine von links; einzelne Teile sind aufgebrochen
dargestellt, um die Erfindungsmerkmale erkennen zu lassen. Die übrigen Teile nehmen
ihre Normalstellung ein.
Fig. 2 ist eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt, etwa nach der Linie 2-2 der Fig. 1;
die einzelnen Teile nehmen ihre Normalstellung ein.
In Fig. 3 ist schaubildlich die Stiftwagentabuliereinrichtung
und die Ausrückvorrichtung dargestellt, und zwar nehmen die einzelnen Teile ihre Normallage ein.
Fig. 4 ist ein der Fig. 2 annähernd entsprechender Schnitt; die Steuertaste zum Tabulieren
des Stiftwagens ist niedergedrückt und der Stiftwagen bis in den linken Teil der
Maschine tabuliert worden.
Fig. 5 zeigt in größerem Maßstabe einzelne Teile der Fig. 4, und zwar sind diese Teile
in der Stellung veranschaulicht, die sie einnehmen, nachdem die Steuertaste niedergedrückt
und wieder freigegeben worden ist.
Fig. 6 stellt eine Teilansicht der Anordnung von links dar; einzelne Teile sind fort-
"'*' ^schnitten. Die Abbildung zeigt die Drucktirichtung
während ihrer Steuerung durch ¥ie Steuertaste, die sich in der Normalstel- -lung befindet.
Fig. 7 zeigt einige Einzelteile der Anordnung nach Fig. 6, und zwar sind die Teile in
der Stellung veranschaulicht, die sie einnehmen, wenn die Steuertaste niedergedrückt ist.
Fig. ya. zeigt in größerem Maßstabe einen
Teil der Ziffernspalt- und Kupplungseinrichtung.
Fig. 8 zeigt einen Teil des Stiftwagens der Maschine in der Normalstellung von der
Hinterseite des Wagens aus gesehen.
Fig. 9 veranschaulicht die Irrtumstaste und 8a die mit ihr zusammenwirkenden Teile.
Allgemeine Merkmale der Maschine
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in Anwendung auf eine Bufroughs-Rechenmaschine
der in der deutschen Patentschrift 222 166 und in der amerikanischen Patentschrift
ι 336 904 veranschaulichten Art dargestellt, und zwar insbesondere in Anwendung
auf eine derartige Rechenmaschine mit trommeiförmigem Mehrfachzählwerk, wie sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift
630 549 und in der amerikanischen Patentschrift ι 920 477 behandelt ist. Maschinen
dieser Art sind mit einer auf der Zeichnung nicht veranschaulichten Schreibmaschineneinrichtung
ausgerüstet, die von den Typentasten ι (Fig. 1) aus bedienbar ist, und weisen
eine Recheneinrichtung auf.
Die Recheneinrichtung weist die Bauart ioo der sogenannten Zehntastentype auf und enthält
zehn Betragstasten 2, die den Zahlenwerten ο bis 9 entsprechen. Die Betragstasten 2
stehen mit Tastenhebeln 3 in Verbindung, die um einen Zapfen 4 (Fig. 1) schwenkbar sind
und deren hintere Enden unter senkrecht verschiebbaren Indexstangen 5 liegen; j eder Taste
ist eine Indexstange zugeordnet. Wird eine der Betragstasten 2 niedergedrückt, so wird
der zugehörige Tastenhebel 3 im Uhrzeigersinne (Fig. 1) geschwenkt, und das hintere
Ende dieses Hebels hebt die zugehörige Indexstange 5 an. Ein an den Betragstasten eingestellter
Betrag wird in einen seitlich verschiebbaren Stiftwagen 6 eingeführt. In diesem Stiftwagen sind mehrere Reihen verschiebbarer
Stifte 7 angeordnet; die verschiedenen Reihen entsprechen den Einem, Zehnern, Hundertern usw. Auf den Stiftwagen 6
wirkt eine Feder 8 (Fig. 2 und 6), und zwar in Richtung nach links, von der Vorderseite der
Maschine aus gesehen. Die seitliche Bewe-
gung des Wagens wird von einer Auslöseeinrichtung gesteuert, so daß der Stiftwagen
nach jedem Niederdrücken und Freigeben einer Betragstaste um einen Schritt ,nach
links bewegt wird.
Die Auslöseeinrichtung wird jedesmal, wenn eine Betragstaste niedergedrückt worden
ist, in Betrieb gesetzt; sie besteht aus einer senkrecht verschiebbaren Stange io (Fig. 4
und 5), die an ihrem unteren Ende eine Schneide o. dgl.-ii trägt. Diese Schneide
wirkt mit jedem der Tastenhebel 3 zusammen, so daß unter ihrer Vermittlung die Stange 10
angehoben wird. Das obere Ende der Stange 10 steht mit einem Auslöseriegel 12 in Verbindung,
der eine Nase 13 (Fig. 5) trägt; diese Nase wirkt mit den Zähnen einer Zahnstange
14 zusammen, die zusammen mit dem Stiftwagen 6 verschiebbar ist. Wird die
Stange 10 nach oben verschoben, so wird die Nase 13 des Riegels 12 mit der Zahnstange
außer Eingriff gebracht; bevor jedoch die Nase 13 und die Zahnstange 14 außer Eingriff
kommen, tritt ein schmaler Finger 15 (Fig. 4) in die Lücke zweier Zahnstangenzähne,
so daß der Stiftwagen nur eine geringe Bewegung nach links ausführen kann, wenn die Nase 13 die Zahnstange freigibt.
Beim Rückhub der niedergedrückten Taste kommt der Finger 15 mit der Zahnstange
außer Eingriff, so daß der Wagen freigegeben wird. Die Nase 13 kommt aber wieder mit
einem nächstfolgenden Zahn der Zahnstange in Eingriff, so daß die Bewegung des Stiftwagens
auf eine Zahnlücke beschränkt wird.
Die zuerst niedergedrückte Betragstaste
hebt den zugehörigen Stift 7 in der ersten Stiftreihe am linken Ende des Wagens an;
wird die Taste wieder freigegeben, so bewegt
4.0 sich der Wagen um eine' Lücke weiter, so daß
die erste Reihe der Stifte 7 am rechten Ende des Wagens 6 unter die erste Reihe der Stifte
• 20 eines ortsfesten Stiftsatzes gelangt, und die
nächste Stiftreihe 7 tritt über die Enden der Indexstange 5. Wird die zweite Taste niedergedrückt,
so wird in der zweiten Reihe ein Stift 7 verstellt, und der Stiftwagen bewegt
sich anschließend um eine weitere Lücke nach links. Dieser Vorgang setzt sich so
lange fort, bis der ganze Betrag in dem. verschiebbaren Stiftwagen eingestellt worden ist,
d. h. der Stiftwagen wandert durch die einzelnen Stellungen hindurch, ausgehend von
der in Fig. 2 veranschaulichten Normallage, bis alle Reihen der Stifte 7 unterhalb der
Reihen.der Stifte20 des ortsfesten Stiftsataes liegen, entsprechend den in. dem Betrag
vorkommenden Zahlenwerten.
Nachdem" die Stifte 7 eingestellt worden sind,, läßt man die Maschine ein Arbeitsspiel
vollführen; während dieses Arbeitsspiels wird der Stiftwagen 6 angehoben, indem er um seinen
Drehzapfen 16 (Fig. 2 und 4) geschwenkt wird. Durch das Anheben des Stiftwagens
kommen die eingestellten Stifte 7 mit den senkrecht verschiebbaren Stiften 20 des ortsfesten
Stiftsatzes in Eingriff. Hierdurch werden die Stifte 20 in dem ortsfesten Satz entsprechend
den Ziffern' des eingeführten Betrages eingestellt. 7»
Die Stifte 20 des ortsfesten Satzes wirken als Anschläge für mehrere Antriebszahnstangen
21, die mittels Stiftes und Schlitzes* mit
schwenkbaren Armen 22 (Fig. 1) in Verbindung stehen. DieAntriebszahnstangen weisen
Begrenzungsanschläge 23 (Fig. 1 und 6) auf, die mit irgendeinem der in ihre Bahn hineinragenden
Stifte 20 zusammenwirken können. Die Antriebszahnstangen werden für
gewöhnlich mittels einer Leiste 24 in ihrer hinteren Endstellung gehalten, die, wie Fig. 1
zeigt, vor den Schwenkarmen 22 liegt; während des Vorwärtshubes der Maschine wird
die Leiste 24 jedoch nach vorn bewegt, so daß sie die Arme 22 freigibt und die Federn 2 5
die Antriebszahnstangen in verschiedene Stellungen überführen können. Alle Zahnstangen
21, die links von der Stange liegen,. die dem höchsten, in dem einzutragenden Betrag
enthaltenen Zahlehwert entspricht, werden an einer Vorwärtsbewegung durch die Nullstifte in den zugehörigen Reihen der Stifte
20 gehindert; diese Nullstifte werden mittels einer Plätte 26 (Fig. 2) eingestellt, die von
dem Stiftwagen 6 getragen wird und bei der Aufwärtsbewegung des Stiftwagens 6 die
Nullstifte einstellt.
Die Zahnstangen 21 tragen an ihrem vorderen
Ende Typen 27 (Fig. 1 und 6); sind die Zahnstangen unterschiedlich eingestellt worden,
so wird ein Hämmer 28 aufweisendes Druckwerk in Gang gesetzt, so daß der eingetastete
Betrag zum Abdruck gelangt.
Es sind vordere und hintere Zählwerke 30 und 31 vorgesehen. Das vordere Zählwerk
30 gehört einem Magazin an, das aus einem drehbaren Rad bzw. einer Trommel besteht,
die, wie in der schon erwähnten deutschen Patentschrift 630549 und in der amerikanischen
Patentschrift 1 920 477 beschrieben, mehrere Zählwerke enthält.
Das mehrere Zählwerke enthaltende Magazin wird von einer drehbaren Trommel 32
(Fig. 1) gebildet, die auf einem Zapfen 33 gelagert ist. Der Zapfen ruht in einer Rahmenplatte
34, die am Rahmen 35 der Maschine befestigt ist. Auf das drehbare Magazin
wirkt im Uhrzeigersinne (Fig. 1) eine auf der Zeichnung nicht veranschaulichte Spiralfeder.
Die Drehung im Uhrzeigersinne wird mittels einer gleichfalls nicht veranschaulichten
Auslöseeinrichtung gesteuert. Diese Aus-
64281^
löseeinrichtung kann von dem Wagen aus oder von der Magazineinstelltaste 36 gesteuert
werden. Beide Teile dienen dazu, das Magazin unter dem Einfluß seiner Antriebsfeder
schrittweise im Uhrzeigersinne zu drehen, wie dies in der amerikanischen Patentschrift
ι 920 477 beschrieben ist.
Die Einrichtung, die dazu dient, das jeweils ausgewählte Zählwerk mit der Zahnstange
in und außer Eingriff zu bringen, ist im einzelnen nicht veranschaulicht, wird aber
in der deutschen Patentschrift 630 549 und in der amerikanischen Patentschrift 1 920 477
behandelt. Ein Teil dieser Einrichtung ist bei 37 in Fig. 1 veranschaulicht. Die Einrichtung
ist so ausgebildet, daß die Zählwerke am Ende eines Vorwärtshubes der Maschine mit den Antriebszahnsegmenten in Eingriff
kommen, so daß beim Rückhub der eingetastete Betrag in das Zählwerk überführt wird. Kurz vor Beendigung des Maschinenhubes
wird der Stiftwagen 6 wieder in die rechte Endstellung überführt, und die eingestellten
Stifte 7 stoßen auf eine Kammplatte 38 (Fig. 2), die die Stifte wieder in ihre
Ausgängsstellungen zurückführt. Die Stifte 20 des ortsfesten Satzes werden mittels einer
Plattem (Fig. 1) zurückgestellt, über die
noch zu sprechen sein wird. Die Maschine ist ferner mit einem verschiebbaren Papierwagen 39 ausgerüstet, der
eine Druckwalze 40 (Fig. Ί) trägt. Der Wagen ist mit den üblichen Ansätzen zur
Steuerung bestimmter Arbeitsvorgänge der Maschine ausgerüstet, wie dies in den zuvor
erwähnten Patentschriften beschrieben ist.
Die Arbeitsweise der Maschine ist kurz folgende:
Nachdem in dem verschiebbaren Papierwagen durch Niederdrücken der Betragstaste
ein Betrag eingestellt worden ist, läßt man die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen, indem
man die Motortaste niederdrückt. Hierbei wird der Motor 41 in Gang gesetzt, oder
es wird eine geeignete Kupplung eingerückt, was bei von Hand gesteuerten Maschinen
mittels eines Handhebels erfolgt. Während des Vorwärtshubes der Maschine wird der
verschiebbare Stiftwagen angehoben, so daß die Stifte 20 in dem durch die Steuertaste 45
ausgewählten ortsfesten Stiftsatz eingestellt werden; die Arbeitsweise der Steuertaste
wird noch weiter unten beschrieben werden. Anschließend werden die Zahnstangen 21 freigegeben,
so daß sie unter der Einwirkung " ihrer Federn unterschiedliche, durch die Stifte
des ortsfesten Satzes bestimmte Stellungen einnehmen. Sind die Zahnstangen eingestellt
worden, so tritt das Druckwerk inTätigkeit und druckt den Betrag ab, der den niedergedrückten
Tasten entspricht. Zu Beginn des I Rückhubes und bevor die Zahnstangen in' ihre Normalstellung zurückkehren, werden
entweder das ausgewählte Zählwerk der Trommel oder sowohl das ausgewählte vordere
Zählwerk als auch das hintere Zählwerk mit den Zahnstangen in Eingriff geschwungen,
so daß der durch die Tasten eingeführte Betrag beim Rückhub der Zahnstangen in die
Normalstellung in eines oder beide Zählwerke 7<>
addiert wird. Der Wagen 6 und die eingestellten Stifte 7 und 20 werden in ihre Normalstellung
zurückgeführt, und das oder die bewegten Zählwerke werden mit den Zahnstangen außer Eingriff gebracht.
Beim Ziehen einer Summe wird eine Summentaste niedergedrückt, und man läßt die
Maschine ein Arbeitsspiel vollführen. Während dieses Arbeitsspieles bewegen sich die
Zahnstangen von einem der Zählwerkritzelsätze gesteuert nach vorn. Nach der Einstellung
der Zahnstangen tritt das Druckwerk in Tätigkeit und druckt die Summe ab. Das
Zählwerk wird dann mit den Zahnstangen außer Eingriff gebracht, die das Zählwerk in
der Nullstellung verlassen und in die Normalstellung zurückkehren.
Eine genauere Beschreibung der Arbeitsweise der Maschine und ihrer verschiedenen
Einrichtungen ist in den zuvor erwähnten Patentschriften gegeben.
Zählwerkaufspaltung
Wie zuvor erwähnt, ist die beim dargestellten Ausführungsbeispiel mit der Erfindung
ausgestattete Maschine gewöhnlich mit einer Zählwerktrommel 32 und einem hinteren
Zählwerk 31 ausgerüstet. Bei diesem Ausführungsbeispiel weisen das hintere Zählwerk
und jedes der vorderen Zählwerke vier- >°°
zehn Ritzel auf, d.h. jedes Zählwerk besitzt vierzehn gleichachsig angeordnete Zählwerkritzel..
Jedes Ritzel kann sich unabhängig von den anderen drehen. Geeignete Zeh- · nerschalteinrichtungen sind vorgesehen, wie 1.05
sie beispielsweise in der deutschen Patentschrift 630 549 und in der amerikanischen
Patentschrift 1920 477 behandelt sind. Selbstverständlich
kann die Erfindung auch auf solche Maschinen Anwendung finden, die mit Zählwerken anderer Bauart ausgerüstet sind,
so beispielsweise mit Zählwerken, wie sie in der deutschen Patentschrift 222 166 und in
der amerikanischen Patentschrift 1 336 904 veranschaulicht sind.
Um die Leistungsfähigkeit der Zählwerke der Maschine zu vergrößern, werden, wie bekannt,
nicht weitere Zählwerke hinzugefügt, sondern jedes beliebige Zählwerk kann in
zwei oder mehrere Einzelzählwerke aufgespalten werden. Wenn also beispielsweise das vordere Mehrfachzählwerk zwanzig Zähl-
werke mit je vierzehn Kitzeln enthält, so kör
nen daraus vierzig Zählwerke gebildet werden. Bei dem auf der Zeichnung veranschaulichten
.Ausführungsbeispiel ist die Anordnung so,
daß die Zählwerke in zwei Abschnitte gleicher Leistungsfähigkeit aufgespalten werden
können^ d'. h. in je zwei Zählwerke mit je sieben Ritzeln. Die Anordnung kann auch
so getroffen sein, daß die Zählwerke in verschieden große Abschnitte aufgeteilt werden
können oder auch in eine noch größere Anzahl von Abschnitten.
In den rechten Abschnitt werden die Beträge in der üblichen Weise eingeführt, ohne
daß hierbei die Arbeitsweise irgendwie verändert wird. Der eingetastete Betrag muß der
Aufnahmefähigkeit des'benutzten Zählwerkes entsprechen, wenn das betreffende Zählwerk
in Einzelabschnitte aufgespalten ist.
Auch in den linken Zählwerkabschnitt können Beträge eingeführt werden, ohne daß dabei
die Einstellung des rechten Zählwerkabschnittes irgendwie beeinflußt wird. Soll in
den linken Abschnitt eines Zählwerkes ein Betrag eingeführt werden, so wird dieser Betrag
zunächst in der üblichen Weise eingetastet, so daß die Stifte 7 des Stiftwagens 6 unmittelbar
unter den Stiften 20 des rechten Abschnittes des ortsfesten Stiftsatzes verstellt
werden. Der Stiftwagen 6 wird dann sieben Schritte nach links tabuliert, so daß die eingestellten
Stifte 7 des Stiftwagens unmittelbar unter den Stiften 20 des linken Abschnittes
des !ortsfesten Stiftfeldes und nicht mehr unter dem rechten Abschnitt liegen. Läßt
man nun die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen, so führen die Stifte 7 des Stiftwagens
in die sieben linken Anschlagreihen, d. h. in den linken Abschnitt des !ortsfesten Stiftfeldes
den Betrag ein und nicht mehr in den rechten Abschnitt.
Wie Fig. 6 zeigt, ist eine Steuertaste 45 vorgiesehen, mit deren Hilfe der Stiftwagen
ungefähr um die halbe Breite des ortsfesten Satzes tabuliert, d. h. um sieben Schritte nach
links verstellt werden kann, so daß die Eintragungen in dem linken Abschnitt des ortsfesten
Anschlagfeldes und damit in dem linien Abschnitt des Zählwerkes gemacht werden.
Die Tasters entspricht etwa den Betragstasten 2, steht jedoch nicht mit einem Tastenhebel
3, sondern, wie Fig. 1 und 6 zeigt, mit einem Hebel 46 in Verbindung. Dieser Hebel
46 ist um einen Zapfen 47 (Fig. 6) schwenkbar und weist einen nach oben gerichteten
Arm 48 auf, der mit einer Stange 49 verbunden ist. Das hintere Ende der Stange steht
mit einem Hebel 51 in Verbindung, der um einen Zapfen 52 schwenkbar ist und mit einer
Zapfenverbindung 53 mit nach oben führender Stange 54 in Verbindung steht. Wenn also
die Taste 45 niedergedrückt' wird, so werden die Hebel 46 und S1 im Uhrzeigersinne geschwenkt,
und die Stange 54 wird nach oben bewegt. Auf die Stange 54 wirkt für gewöhnlieh
im Uhrzeigersinne eine Feder 56 (Fig. 2, 3, 4 und 5), die bestrebt ist, die Stange 54 in
dieser Richtung um den Zapfen 53 zu schwenken. Das obere Ende der Stange 54 ragt durch
einen Schlitz 58 (Fig. 3) eines ortsfesten Trägers 57 hindurch, der die Bewegungen der
Stange nach rechts und nach links führt und begrenzt. An ihrem oberen Ende weist die
Stange 54 einen sich nach der Seite erstrekkenden Arm 59 auf, der mit einem Zapfen 60
des. Auslöseriegels 12 zusammenwirkt. Außerdem besitzt die Stange 54 einen seitlichen Ansatz
61, der mit der Zahnstange 14 zusammenwirkt, bevor der Riegel 12 ausgerückt ist.
Nahe seinen beiden Enden weist der Schlitz 58 Aussparungen 62 auf, und die Stange 54
trägt an ihrem oberen Ende einen Zapfen 63 (Fig· 3)· Liegt die Stange 54 in ihrer Normalstellung
(Fig. 3), so liegt der Zapfen 63 unmittelbar unter der rechten öffnung 62. Infol'gedessen
kann" beim Niederdrücken" der Steuertaste 45 die Stange 54 nach oben bewegt
werden. Hierbei tritt der Zapfen 63 durch die Öffnung 62 des Trägers 57 hindurch.
.
Beim Niederdrücken der Steuertaste 45 wird die Stange 54 angehoben, so daß ihr Ansatz
61 mit der Zahnstange 14 in Eingriff kommt; anschließend trifft der Arm 59 auf
den Auslöseriegel 12 und bringt diesen Riegel mit der Auslösezahnstange 14 außer Eingriff.
Es kann sich "daher der Stiftwagen 6 unter dem Einfluß seiner Feder nach links bewegen,
und zwar um sieben Schritte. In die-" ser Stellung wird der Wagen dadurch angehalten,
daß der Ansatz 61 auf die senkrechte Stange 10 trifft, wie Fig. 4 zeigt. Wird die
Steuertaste 45 wieder freigegeben, so wird die Stange 54 gesenkt, der Riegel 12 kommt mit
der Zahnstange 14 wieder in Eingriff und der Ansatz 61 mit der Zahnstange 14 außer Eingriff,
und der Zapfen 63 tritt durch die linke Öffnung 62 hindurch, worauf die Stange 54
unter dem Einfluß der Feder 56 nach rechts in ihre Normalstellung zurückschwingen kann.
Der Riegel 12 hält jetzt den Stiftwagen 6 in einer Stellung, in der die durch die Betragstasten eingestellten Stifte 7 unmittelbar unter
den richtigen Stiften 20 des linken Abschnittes des ortsfesten Stiftfeldes liegen. In den
Zwischenstellungen. kann die Stange 54 sich nicht in senkrechter Richtung bewegen, da in
diesem Falle der Zapfen 63 mit dem Träger 57 zusammenwirkt. Durch die Anordnung
des Schlitzes 58 und der Öffnung 62 im Träger 57 sowie des Zapfens 63 und des Ansatzes
61 wird eine Gewähr geboten, daß der Stift-
wagen sich jeweils um volle sieben Schritte in Richtung auf den linken Abschnitt der Maschine
bewegt, wenn er durch Bedienung der Steuertaste 45 tabuliert wird. Es ist ferner
klar, daß der in das Zählwerk einzuführende Betrag stets zunächst eingestellt wird, gleichgültig,
ob er in den rechten oder linken Abschnitt eingeführt werden soll oder ob beide
Abschnitte als ein einziges Zählwerk ausgenutzt werden; anschließend wird die Steuertaste
45 niedergedrückt, wenn der Betrag, wie Fig. 4 zeigt, in den linken Abschnitt eingeführt
werden soll. Das im Anschluß an das Niederdrücken der Betragstasten und das Niederdrücken der Steuertaste durchgeführte
Arbeitsspiel der Maschine hat zur Folge, daß der Betrag in den linken Abschnitt eingeführt
wird. Soll ein Betrag von mehr als sieben Zahlenstellen in die Maschine eingeführt werdien,
so muß selbstverständlich das ganze Zählwerk ausgenutzt werden, und die Steuertaste
45 darf nicht niedergedrückt werden.
Zwei verschiedene Beträge können in jedes Zählwerk eingeführt und in ihm gespeichert
werden, und es kann von jedem Betrag eine Summe gezogen werden, solange diese Summe
nicht die Aufnahmefähigkeit eines jeden Abschnittes des Zählwerkes übersteigt. Die Beträge
können entweder in den linken oder in den rechten Abschnitt eines jeden Zählwerkes
eingeführt werden, und zwar unabhängig von dem Nachbarabschnitt; außerdem können die
Beträge in beide Abschnitte eines jeden Zählwerkes eingeführt werden, worauf dieses Zählwerk
als Ganzes ausgenutzt wird. Die Eintragungen können in jeder Spaltenstellung des Papierwagens erfolgen. Die Eintragung
eines Betrages kann zunächst in dem linken Abschnitt eines Zählwerkes erfolgen, indem
die Steuertaste 45 bedient wird. Anschließend kann dann ein Betrag in den rechten Abschnitt
des gleichen Zählwerkes eingeführt werden, wobei die Steuertaste unbenutzt bleibt. Ferner
können Beträge in jeder beliebigen Reihenfolge entweder in die rechten oder in die
linken Abschnitte der Zählwerke eingeführt werden, bzw. alle Beträge einer Serie können
zunächst in die rechten Abschnitte und dann alle Beträge einer zweiten Serie in die linken
Abschnitte eingeführt werden, und umgekehrt. Selbstverständlich dient die Steuertaste nicht
dazu, das Zählwerk auszuwählen, sondern sie wählt jeweils nur den rechten bzw. linken
Abschnitt desjenigen Zählwerkes aus, das in Wirkungsverbindung mit den Antriebszahnstangen
steht.
Ziffernspalt- und Kupp lungs vor richtungen
Das Aufspalten eines Zählwerkes in zwei Abschnitte erfordert eine Abänderung anderer \
Triebwerksteile der Maschine. So muß z. B. vermieden werden, daß ein Abdrucken der
Zahlen im rechten Abschnitt der Maschine erfolgt, wenn die Eintragungen in dem linken
Abschnitt gemacht werden. Im vorliegenden Falle weisen die Zählwerke vierzehn Zählwerkritzel
auf; wird ein Betrag in den linken Abschnitt eines Zählwerkes eingeführt, so muß verhindert werden, daß Nullen rechts
neben diesem Betrag zum Abdruck gelangen. Aus diesem Grunde muß zwischen der siebenten
und der achten Antriebszahnstange 21 eine Vorrichtung zum Trennen des Druckwertes vorgesehen sein.
Um das Verständnis der Vorrichtung zum Verhindern eines Abdrucks der Nullen im
rechten Abschnitt der Maschine, sofern der linke Abschnitt die Eintragungen aufnimmt,
zu erleichtern, soll kurz die Druckvorrichtung beschrieben werden. Die Druckvorrichtung
ist für jede Zahlenordnung der Maschine gleich ausgebildet, so daß nur die in einer
Zahlenordnung verwendeten Zahlen beschrieben zu werden brauchen.
Wie insbesondere aus den Fig. 6, 7 und 7 a zu erkennen ist, wird die Druckvorrichtung
von einer Achse 64 angetrieben, die bei jedem Arbeitsspiel der Maschine im Uhrzeigersinne
geschwenkt und entgegen dem Uhrzeigersinne wieder zurückbewegt wird. Ein Schlaghebel
65, auf den für gewöhnlich im Uhrzeigersinne Federn 66 einwirken, ist lose auf der Achse
64 gelagert und weist einen Ansatz 6y auf, der mit einem Riegel 68 zusammenwirkt. Dieser
Riegel ist um einen Zapfen 69 schwenkbar. Das hintere Ende 71 dieses Riegels liegt für
gewöhnlich vor dem Ansatz 67 des Schlaghebels; das vordere Ende des Riegels ragt für
gewöhnlich mit einer Nase 72 in eine Aussparung 73 der zugehörigen Zahnstange.
Solange sich die Zahnstange in ihrer Normalstellung (Fig. 6) befindet, liegt auch der
Riegel in der in Fig. 6 dargestellten Lage, so daß der Schlaghebel 65 gegen Bewegung gesichert
ist. Bewegt sich die Zahnstange nach vorn, so schwenkt die Steuerkante der Aussparung
73 in der Zahnstange den Riegel 68 im Uhrzeigersinne und gibt den Schlaghebel frei; der Schlaghebel wird aber noch nicht so- tio
fort den zugehörigen Druckhammer in Bewegung setzen.
Der Schlaghebel 65 trägt einen Zapfen 74 (Fig. 6), der. über einen Ansatz 76 des um
einen Zapfen J1J schwenkbaren Hammers 28
liegt. Der Hammer wird an einer Bewegung durch einen Riegel 78 gehindert, der über
einen Zapfen 79 hakt. Der Riegel 78 weist einen Ansatz 81 auf, der in der Bahn eines
Schaltzapfens 82 liegt. Dieser Schaltzapfen sitzt auf einem von der Achse 64 getragenen
Arm 83.
' Viollfünrt die Maschine " ein Arbeitsspiel!,
und ist die Zahnstange 21 nach vorn, bewegt worden, so daß sie den zugehörigen Riegel 68
freigegeben hat, so setzt die Maschine ihre Drehbewegung im Uhrzeigersinne fort, und
kurz, vor dem Ende des Vorwärtshubes der Maschine trifft der auf dem Arm 83 sitzende
Zapfen 82 auf den Ansatz 81 des Riegels 78. Der Riegel wird daher ausgelöst. Anschließend
wird der Hammer durch den Schlaghebel 65 rasch in die Druckstellung überführt, da der Schlaghebel von den gespannten Federn
66 bewegt wird.
In der sogenannten Standardmaschine werden in jeder Zahlenordnung, in der die Zahnstange 21 nicht zum Abdruck einer anderen Ziffer als ο eingestellt ist und die auch rechts von einer zum Abdruck einer anderen Ziffer als ο eingestellten Zahnstange 21 liegt, Ziffern abgedruckt. Zu diesem Zweck weist jeder der Riegel 68 einen Ansatz 85 auf, der über den linken Nachbarriegel 68 ragt. Wenn daher in einer bestimmten Zahlenordnung ein Riegel 68 durch die Bewegung der zugehörigen Zahnes stange freigegeben wird, werden auch alle Riegel 68 in den rechts danebenliegenden Zahlenordnungen freigegeben. Dies hat zur Folge, daß die Druckhämmer aller Zahlenordnungen rechts von der höchsten Zahlenordnung, in welcher eine Zahnstange aus der Normallage herausbewegt worden ist, während des Arbeitsspiels der Maschine in die Druckstellung bewegt werden, so daß in jeder der genannten
In der sogenannten Standardmaschine werden in jeder Zahlenordnung, in der die Zahnstange 21 nicht zum Abdruck einer anderen Ziffer als ο eingestellt ist und die auch rechts von einer zum Abdruck einer anderen Ziffer als ο eingestellten Zahnstange 21 liegt, Ziffern abgedruckt. Zu diesem Zweck weist jeder der Riegel 68 einen Ansatz 85 auf, der über den linken Nachbarriegel 68 ragt. Wenn daher in einer bestimmten Zahlenordnung ein Riegel 68 durch die Bewegung der zugehörigen Zahnes stange freigegeben wird, werden auch alle Riegel 68 in den rechts danebenliegenden Zahlenordnungen freigegeben. Dies hat zur Folge, daß die Druckhämmer aller Zahlenordnungen rechts von der höchsten Zahlenordnung, in welcher eine Zahnstange aus der Normallage herausbewegt worden ist, während des Arbeitsspiels der Maschine in die Druckstellung bewegt werden, so daß in jeder der genannten
,: Zahlenordnungen rechts von den nicht beweg» ten Antriebszahiistangen die Nulltypen angeschlagen
werden und Nullen zum Abdruck
. gelangen.
Ist das Zählwerk aufgespalten und wird der linke Abschnitt zur Aufnahme und Spei-
4.0 cherung von Beträgen ausgenutzt, so sollen
rechts neben dem linken Abschnitt der Zahnstangen keine Nullen gedruckt werden. Um
dies zu verhindern, fehlt der Ansatz 85 zwischen den Riegeln der beiden Abschnitte,
d. h. zwischen dem siebenten und dem ächten Riegel. Infolgedessen werden rechts neben
den Einerwerten der linken Gruppe keine Ziffern oder Nullen abgedruckt.
. -' Wie schon erwähnt, kann die Maschine in
so verschiedener Weise benutzt werden; so können
beispielsweise sämtliche Zählwerkritzel . eines jeden Zählwerkes herangezogen werden,
wenn mehr als siebenstellige Beträge einge-. führt werden sollen. Wird das gesamte Zählwerk
ausgenutzt, so müssen in den Stellen Nullen zum Abdruck gelangen, die rechts von
allen Zahnstangen 21 liegen, die so eingestellt sind, daß sie eine andere Ziffer als ο abdrukken.
Zu diesem Zweck werden die Riegel 68 für die siebente und achte Zahlenordnung des
Druckwerkes mittels eines Schiebers 90 (Fig. 7) miteinander gekuppelt, der mittels
eines Zapfens und einer Gabel 91 mit dem Doppelhebel 92 in Verbindung steht. Dieser
Doppelhebel ist auf einem Zapf en 93 schwenkbar, der auf dem Druckrahmen 94 sitzt. Ein
nach hinten gerichteter Arm 96 des Doppelhebels ist mit dem oberen Ende einer Stange
97 verbunden, deren Bedeutung noch erläutert wird.
In der Normalstellung der Maschine, d. h. wenn die volle Leistungsfähigkeit der Maschine
verfügbar ist, liegt der Schieber 90 in seiner vorderen, in Fig. 6 veranschaulichten
Endstellung. Ein auf dem Schieber 90 sitzender Stift 98 liegt dann unmittelbar unter
dem Ansatz 99 (Fig. 6) des Riegels 68 der siebenten Zahlenoidnung des Druckwerkes.
Wird also der Riegel 68 in der achten Zahlenordnung für den Druckvorgang freigegeben,
so trifft der Stift 98 auf den Ansatz 99, so daß der Riegel 68 in der siebenten Zahlenordnung
bewegt wird. Dieser Riegel wiederum löst alle Riegel der niedrigeren Zahlenordnungen,
so daß in allen Zahlenordnungen des rechten Abschnittes der Druckeinrichtung Ziffern gedruckt werden, wenn die
Zahnstangen 21 der entsprechenden Zahlenordnungen in ihrer Normalstellumg verbleiben.
Ein oder mehrere Riegel 68 im linken Abschnitt werden hingegen durch ihre Zahnstangen
21 gelöst.
Wird die Maschine jedoch durch Niederdrücken der Steuertaste 45 so eingestellt, daß
Beträge lediglich in den linken Abschnitt eingeführt werden, so wird der Doppelhebel 92
entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt und der Schieber 90 nach hinten verschoben, so
daß sein Stift 98 aus dem Bereich des Ansatzes 99 des Riegels 68 für die siebente Zahlenordnung
tritt (Fig. 7). Auf diese Weise wird die Druckeinrichtung aufgespalten, so daß in den unterhalb der achten Zahlenordnung
liegenden Zahlenordnungen Ziffern nicht gedruckt werden.
Die Einrichtung, zum Steuern des Schiebers von der Steuertaste 45 aus ist folgendermaßen
ausgebildet:
An dem unteren Ende der Stange 97 (Fig. 6 und 2) ist ein Hebel 101 angelenkt, der um
einen Zapfen 102 des Maschinenrahmens schwenkbar ist und in einen hakenförmigen
Arm 103 ausläuft, der mit einem an der weiter oben erwähnten senkrechten Stange 54
(Fig. 2, 3 und 4) sitzenden Zapfen 104 zusanünenwirkt.
Wird die Steuertaste niedergedrückt, so wird die Stange 54, wie beschrieben, nach oben verschoben; der mit dem
Hebel 101 zusammenwirkende Zapfen 104 schwenkt den Hebel entgegen dem Uhrzeigersinne
um einen geringen Betrag, wie mit den strichpunktierten Linien in Fig. 2 veran-
schaulicht ist. Durch die Bewegung der Zugstange 54 wird der Schieber 90 (Fig. 7) nach
hinten verschoben, so daß das Druckwerk infolge Unterbrechung der Verbindung zwisehen
den Riegeln 68 für die siebente und achte Zahlenordnung aufgespalten wird. Es werden, daher von dem rechten Abschnitt
der Druckvorrichtung keine Zahlen gedruckt.
Wie schon erwähnt, wird die Steuertaste vor Beginn eines Arbeitsganges der Maschine
niedergedrückt und wieder freigegeben. Es ist daher eine Einrichtung vorgesehen, mit
deren Hilfe der Schieber 90 während des ganzen Arbeitsvorganges der Maschine in seiner
hinteren Endstellung gehalten werden kann. Diese Einrichtung besteht aus einem Hebel
106 (Fig. 6 und 7), der um einen Zapfen 107 schwenkbar ist und einen mit einer Aussparung
versehenen unteren Arm 108 aufweist. Dieser die Aussparung aufweisende Arm
wirkt mit einem seitlichen Ansatz 109 des Hebels 97 zusammen. Ist die Steuertaste niedergedrückt
und der Doppelhebel 92 entgegen dem Uhrzeigersinne (Fig. 7) geschwenkt worden, so kommt die Aussparung 108 mit
dem Ansatz 109 in Eingriff, so1 daß die Teile
während des ganzen Arbeitsvorganges der Maschine in der Ziffernspaltsteilung gehalten
werden. Kurz vor Beendigung eines jeden Arbeitsvorganges der Maschine wird der Riegelhebel 106 durch eine Platte in
Fig. i, 6 und 7) ausgelöst, die gleichzeitig dazu dienen, alle eingestellten Anschlägie
20 wieder in ihre Ausgangslage zurückzustellen.
Wie Fig. ι zeigt, ist die Platte 111 auf der
linken Maschinenseite schwenkbar gelagert und trägt auf der Zeichnung nicht veranschaulichte
Arme, die nach rechts zwischen die einzelnen Reihen der Stifte 20 ragen. Die Platte in ist durch eine Stange 112 (Fig. 6)
mit einem Hebel 113 verbunden, der eine Klinke 114 trägt. Auf diese Klinke wirkt ein
+5 auf einem Hebel 116 sitzender Zapfen 115
ein. Während jedes Arbeitsganges der Maschine wird der Hebel 116 im Uhrzeigersinne
geschwenkt, wobei der Zapfen 115 über die
Klinke 114 herübergleitet, ohne daß dabei die Kammplatte in bewegt wird. Währenddes
Rückhubes der Maschine wirkt der Zapfen • 115 mit der Klinke 114 zusammen, so daß
dia Stange 112 nach unten verschoben wird; dadurch wird auch die Kammplatte 111 mit
nach unten genommen, so daß alle Stifte bzw. Zapfen 20 wieder in die Ausgangsstellung zurückkehren.
Während der Abwärtsbewegung der Platte 111 trifft diese auf den nach hinten
gerichteten Arm 117 des Hebels 106, so daß der verriegelte Hebel 92 freigegeben wird
und der die Ziffernspaltung steuernde Schie-90 aus der Lage nach Fig. 7 in die in
Fig. 6 veranschaulichte Stellung zurückkehren kann.
Aufspaltung der Antriebszahnstangen
Wie schon erwähnt, ist es beim Einführen von Beträgen in den linken Abschnitt der
Maschine nötig, eine Bewegung der Zahnstangen im rechten Abschnitt zu verhindern,
abgesehen davon, daß in diesem rechten Abschnitt auch das Drucken von Ziffern \rerhindert
wird. Um dies zu erreichen, werden alle Nullstifte 20 im rechten Abschnitt des ortsfesten Stiftfeldes verstellt, wenn die
Steuertaste 45 niedergedrückt wird. Wie erinnerlich, wird beim Niederdrücken der
Steuertaste 45 der Doppelhebel 92 entgegen dem Uhrzeigersinne aus der in Fig. 6 veranschaulichten
Stellung in die Lage nach Fig. 7 geschwenkt. An dem Zapfen 91 greift
eine Stange 120 an, die nach hinten führt und dort mit dem einen Arm 121 eines Hebels 122
in Verbindung steht, wie insbesondere aus den Fig. 6, 7 und 8 zu erkennen ist. Der
Hebel 122 ist mittels eines Zapfens 123 an
der Führung für den verschiebbaren Stift-, wagen 6 angelenkt und läuft in eine nach
oben gerichtete Kante oder Schiene 126 aus.
Beim Niederdrücken der Steuertaste 45 wird der Doppelhebel 92 geschwenkt und dabei
die Stange 120 nach hinten verschoben, was zur Folge hat, daß der Hebel 122 so
•weit geschwenkt wird, bis die Kante 124 dieses Hebels aus der Stellung nach Fig. 6 in
die Lage nach Fig. 7 gelangt ist. In dieser Lage liegt die Kante unmittelbar unter den
hinteren Ansätzen der Ziffernstifte 20 des rechten Maschinenabschnittes. Läßt man nun
die Maschine ein Arbeitsspiel vollführen und wird der Stiftwagen 6 angehoben, um die
Stifte 20 des linken Maschinenabschnittes zu verstellen, so verstellt die Kante 124 die Ziffernstifte
in jeder Stiftreihe 20 im rechten Abschnitt des ortsfesten Stiftfeldes, so daß eine Bewegung der Antriebszahnstangen im
rechten Maschinenabschnitt verhindert wird. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt
sich, daß die Steuertaste 45 drei Aufgaben zu erfüllen hat, die alle erforderlich sind, um
eine Aufteilung der Maschine vorzunehmen. Bei der Bedienung der Steuertaste 45 wird
der Stiftwagen 6 ausgelöst und tabuliert auf die linke Seite der Maschine; außerdem wird
das Druckwerk aufgespalten, so daß in dem rechten Abschnitt der Maschine keine Ziffern
gedruckt werden. Schließlich werden in dem rechten Abschnitt der Maschine alle Ziffernstifte
angehoben, so daß eine Bewegung der Antriebszahnstangen in dem rechten Maschinenabschnitt
verhindert ist.
S um men ziehen
Um die Summe in den Zählwerken zu ermitteln, wird die übliche Summentaste in der
in den zuvor erwähnten Patentschriften beschriebenen Weise niedergedrückt, . Durch
das Niederdrücken der Summentaste kommt das jeweils wirksame Zählwerk sofort mit
den Antriebszahnstangen 21 in Eingriff; anschließend vollführt die Maschine ein Arbeitsspiel,
so daß alle Zahnstangen, von den Zählwerkritzeln angetrieben, nach vorwärts bewegt werden. . Die Zählwerkritzel werden
in ihren Nullstellungen angehalten. Ist in dem gesamten Zählwerk eine einzige. Zahlenreihe
aufgespeichert, .so kann unmittelbar in der üblichen Weise eine Summe gezogen
werden.
Ist in dem linken Zählwerkabschnitt unabhängig von dem rechten Zählwerkabschnitt
eine Zahlenreihe aufgespeichert worden, so braucht nur die Steuertaste 45 zusammen mit
der Summentaste niedergedrückt zu wer-den, und zwar bevor man die Maschine ein Arbeitsspiel
vollführen läßt. Wird die Steuertaste in diesem Augenblick niedergedrückt, so wird der Stiftwagen in der üblichen Weise
ausgelöst. Es erfolgt aber nur eine Leerlaufbewegung,
da die Stifte nicht eingestellt worden sind. Durch Niederdrücken der Steuertaste
wird die Ziffernspalteinrichtung aus der Lage nach Fig. 6 in die Stellung nach Fig. 7
überführt; infolgedessen können die Riegel 68 des rechten Abschnittes der Druckvorrichtang
nicht durch die Bewegung der Riegel in dem linken Abschnitt verstellt werden. Vollführt
die Maschine anschließend ein Arbeitsspiel, so werden die Summe im linken Abschnitt
und die Summe" im rechten Abschnitt während des gleichen Maschinenganges gleichzeitig gedruckt, sofern in beiden Zählwerkabschnitten
Summen enthalten sind. Beim Summenziehen kann weder die Platte 26 noch die Kante 124 die Nullstifte in dem
ortsfesten Stiftfeld 20 verstellen; denn obwohl die Kante 124 in die Arbeitsstellung
unterhalb der Nullstrfte 20 des" rechten Abschnittes geschwungen ist, werden der verschiebbare
Papierwagen 6 und seine Führung beim Summiervorgang nicht angehoben.. Ist die Steuertaste während eines Summiervorganges
nicht niedergedrückt worden, so ist es selbstverständlich, daß rechts neben jeder in
dem linken Zählwerkabschnitt ermittelten Summe Nullen abgedruckt wurden. Das Niederdrücken der Steuertaste während des
Summiervorganges ist nur erforderlich, um 'dieses Abdrucken von Nullen rechts
neben der zum Abdruck gelangten Summe aus dem linken Zählwerkabschnitt zu vermeiden.
Irrtumstaste
Eine hinsichtlich Bauart und Wirkungsweise der Ausführung nach den amerikanisehen
Patentschriften 1283 597, 1143 240,
ι 321260 und 1336904 sowie nach der deutschen
Patentschrift 222166 entsprechende Irrtumstaste ist vorgesehen. Ist nach dem
Einführen eines Betrages oder bevor die Maschine ein Arbeitsspiel vollführt, ein Irrtum
entdeckt worden, so kann die Irrtumstaste niedergedrückt werden, was zur Folge hat,
daß der Stiftwagen und alle Stifte in die normale Nullstellung zurückgeführt werden. Gemaß
der Erfindung wird nun durch Niederdrücken der Irrtumstaste nach dem Einrücken
der Steuertaste 45 der Aufspaltriegel aus der Stellung nach Fig. 7 in die Normalstellung
(Fig. 6) zurückgeführt. Diese Einrichtung ist insbesondere aus Fig. 9 zu erkennen, in
der die in waagerechter Richtung verschiebbare Irrtumstaste 130 veranschaulicht ist.
Wird die Irrtumstaste 130 nach hinten verschoben, so wird hierdurch eine Leiste 131
nach hinten verstellt, die einen nach oben gerichteten Ansatz 132 trägt. Dieser Ansatz
trifft auf einen Hebel 133 und schwenkt diesen entgegen dem Uhrzeigersinne (von oben
gesehen). Der Hebel trifft auf das untere Ende eines senkrecht gerichteten Hebels 134,
der sich, wie Fig. 6 zeigt, nach oben erstreckt und um einen Zapfen 135 des Maschinenrah- .
mens schwenkbar ist. Der Hebel setzt sich nach oben in einen Arm 136 fort, der mit dem
Zapfen 137 am Hebel 106 zusammenwirkt.
Ist ein Betrag eingetastet und die Steuertaste niedergedrückt worden, so wird der Hebel 106 in der in Fig. 7 veranschaulichten
Stellung festgehalten. Wird jedoch die Irrtumstaste in diesem Augenblick niedergedrückt,
so wird der Hebel 133entgegen dem Uhrzeigersinne geschwenkt; dieser
Hebel schwenkt seinerseits die Hebel 134 und 136 entgegen dem Uhrzeigersinne und führt
auf diese Weise die Ziffernspalteinrichtung aus der Lage nach Fig. 7 in die in Fig. 6 veranschaulichte
Stellung zurück.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die neue Maschine entsprechend
der vollen Leistungsfähigkeit eines jeden Zählwerks Beträge aufzunehmen und aufzuspeichern
vermag. Wird jedoch die Steuertaste niedergedrückt, so ist die Maschine so eingestellt, daß Beträge nur in einem Abschnitt
eines Zählwerkes gespeichert werden können. Die Beträge können entweder in den linken oder in den rechten Abschnitt oder in
beide Abschnitte eines jeden Zählwerkes eingeführt werden. Dieser Vorgang wird lediglieh
durch Niederdrücken einer Steuertaste bewirkt.
Claims (5)
- ΪΟPatentansprüche:ι. Zehntastenrecheninaschine mit einem, oder mehreren Zählwerken, die mit einer Betragsantriebsvorrichtung für mehrere Zahlenordnungen zusammenwirken, die beim Einführen von Beträgen durch Stellglieder eines einstellbaren Stellstück-" wagens steuerbar ist, so daß ein an den ίο Tasten eingestellter Betrag in einen andern Abschnitt des wirksamen Zählwerkes eingeführt wird als normalerweise, wobei ein Mehrfachdruckwerk und eine Einrichtung vorgesehen ist, mit deren Hilfe das Druckwerk entsprechend ,den Zählwerkabschnitten in einzelne Abschnitte aufgespalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (45) für die Einstellvorrichtung (46 bis 61) in der Stellung, in der der an den Tasten (2) eingestellte Betrag in einen andern Abschnitt des wirksamen Zählwerkes (30 oder 31) als den rechten eingeführt wird, die Aufspalteinrichtung (90as bis 104) derart steuert, daß das Druckwerk aufgespalten wird, wogegen diese Aufspaltung des Druckwerkes unterbleibt, wenn das Steuerglied (45) auf Einführen des Betrages in den rechten Abschnitt des wirksamen Zählwerkes eingestellt ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellstückwagen (6 bis 21) für gewöhnlich so eingestellt ist, daß jeder an den Tasten (2) eingegestellte Betrag in das ganze wirksame Zählwerk (30 oder 31) oder in den rechten Abschnitt des wirksamen Zählwerkes eingeführt wird, sofern der Betrag die Aufnahmefähigkeit dieses Abschnittes nicht übersteigt, und daß die Druckvorrichtung sich für gewöhnlich in nicht aufgespaltenem Zustande befindet und eine von Hand bedienbare Einrichtung (130 bis 137, 106, 117} vorgesehen ist, mit deren Hilfe der Stellstückwaigen und die Druckvorrichtung in ihre Normalstellungen zurückgeführt werden können, bevor die Maschine in Gang gesetzt ist undr: . nachdem das Steuerglied (45) bedient worden ist, um das Druckwerk aufzuspalten und den Stellstückwagen so einzustellen, daß jeder an den Tasten eingestellte Betrag in einen anderen als den rechten Abschnitt des wirksamen Zählwerkes eingeführt wird.
- 3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (45) als niederdrückbare Taste ausgebildet ist und daß beim Niederdrücken dieser Taste die lösbare Ziffernkupplung bzw. -kupphingen (98, 99) zwischen den einzelnen Abschnitten der Druckeinrichtung in die Entkupplungsstellung überführt werden, in der die Kupplung bzw. die Kupplungen mittels einer Riegelvorrichtung (106 bis 109) gehalten werden, die bei der Bedienung des Handstellgliedes (die übliche Irrtumstaste 130) so bewegt wird, daß sie die ausgerückte Ziffernkupplung bzw. -kupplungen (98, 991) für die Rückkehr in die Kupplungsstellung freigibt.
- 4. Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit einem Stellstiftwagen, mit dessen Hilfe in einem ortsfesten Stiftfeld Stifte einstellbar sind, die zur Steuerung der Bewegung von Antriebszahnstangen dienen, mit denen ein wirksames Zählwerk in Eingriff steht, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bewegung des Steuergliedes (45) der ver- &> schiebbare Stiftwagen (6) in eine Stellung überführbar ist, in der alle in dem Wagen eingestellten Stifte (7) eine solche Lage einnehmen, daß sie in dem ortsfesten Stiftfeld nur solche Stifte (20) verstellen, die nicht in dem rechten Abschnitt des ortsfesten Stiftfeldes liegen, und daß ein besonderes Einstellglied (124) so bewegt wird, daß die Nullstifte (20) des rechten Abschnittes des ortsfesten Stiftfeldes eingestellt werden.
- 5. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das besondere Einstellglied (124) für die Nullstifte bei jeder Bedienung des Steuergliedes (45) verstellt und zur Verstellung der Nullstifte besonders bewegt wird, während Beträge in die Maschine überführt werden, jedoch nicht bewegt wird, wenn ein Summenziehen erfolgt.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US642812XA | 1934-02-03 | 1934-02-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE642812C true DE642812C (de) | 1937-03-24 |
Family
ID=22054822
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB168530D Expired DE642812C (de) | 1934-02-03 | 1935-02-03 | Rechenmaschine o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE642812C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745785C (de) * | 1939-09-07 | 1944-12-07 | Rechen- oder Buchungsmaschine mit Volltastenfeld |
-
1935
- 1935-02-03 DE DEB168530D patent/DE642812C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745785C (de) * | 1939-09-07 | 1944-12-07 | Rechen- oder Buchungsmaschine mit Volltastenfeld |
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