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DE518146C - Maschine zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten - Google Patents

Maschine zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten

Info

Publication number
DE518146C
DE518146C DET34578D DET0034578D DE518146C DE 518146 C DE518146 C DE 518146C DE T34578 D DET34578 D DE T34578D DE T0034578 D DET0034578 D DE T0034578D DE 518146 C DE518146 C DE 518146C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
divisor
counter
sensing
machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET34578D
Other languages
English (en)
Inventor
Gustav Tauschek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tabulating Machine Co
Original Assignee
Tabulating Machine Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tabulating Machine Co filed Critical Tabulating Machine Co
Application granted granted Critical
Publication of DE518146C publication Critical patent/DE518146C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F7/00Methods or arrangements for processing data by operating upon the order or content of the data handled
    • G06F7/38Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation
    • G06F7/46Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using electromechanical counter-type accumulators
    • G06F7/462Multiplying; dividing
    • G06F7/463Multiplying; dividing by successive additions or subtractions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computational Mathematics (AREA)
  • Computing Systems (AREA)
  • Mathematical Analysis (AREA)
  • Mathematical Optimization (AREA)
  • Pure & Applied Mathematics (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Conveying Record Carriers (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
14. FEBRUAR 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
Vr 518 KLASSE 43 a GRUPPE
The Tabulating Machine Company in New York, V. StA.*)
Maschine zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Februar 1928 ab
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zur Auswertung von Lochkarten mit einer die Durchführung von Divisionen ermöglichenden Einrichtung. Die bisher bekannten Maschinen dieser Art entnehmen nur den Dividenden mit Hilfe einer Abführvorrichtung aus der Lochkarte, der Divisor wird mit der Hand eingestellt. Auch während der Rechnung muß der Bedienende den Gang der Maschine von Hand regehl, indem er einen von Hand zu verstellenden Kontaktschlitten zunächst so einstellt, daß zu Beginn der Rechnung das entsprechend der höchsten Stelle des Divisors eingestellte Glied der Divisionsvorrichtung auf die die höchste Stelle des Dividenden anzeigende Ziffernrolle des Zählwerkes wirkt. Sobald der Rechner feststellt, daß die in dieser Stelle mögliche Zahl von Subtraktionen des Divisors ausgeführt ist, muß er wiederum den Kontaktschlitten von Hand so verschieben, daß jedes Einstellglied der Divisionsvorrichtung auf dienächstniedrigereZiffemrolle des Zählwerkes wirkt.
Die Glieder, in denen der Divisor eingestellt wird, sind den Zählwerksantrieben von Vier-Spezies-Rechenmaschinen nachgebildet. Diese Zählwerksantriebe werden zwar vom Antriebsmotor der Lochkartenauswertungsmaschine in Drehung versetzt, im übrigen wird sowohl die Anzahl der stattzuhabenden Subtraktionen (Umdrehungen) als auch die Kontaktschlittenverschiebung von Hand gesteuert.
Das Ziel des Lochkartenbuchhaltungsverfahrens besteht darin, eine selbsttätige und schnelle Aufrechnung der in den Karten gelochten Werte zu erhalten. Handgesteuerte Einrieb.-tungen sind zu schwerfällig und stören den sonst vollmechanischen Arbeitsgang. Es ist daher nicht verwunderlich, daß die vorher beschriebenen bekannten Einrichtungen sich in der Praxis nicht durchsetzten konnten.
Die Lochkartenauswertungsmaschine nach der Erfindung arbeitet voll selbsttätig, sowohl der Dividend als auch der Divisor werden durch Abfühlen aus der gleichen Lochkarte selbsttätig eingestellt; auch die Verschiebung des Kontaktschlittens sowie die Zahl der zwischen den Schlittenverschiebungen erfolgenden Subtraktionen wird selbsttätig geregelt.
Der praktische Wert der Erfindung tritt am besten zutage, wenn man sich vergegenwärtigt, daß in vielen auf Lochkarten dargestellten Buchhaltungs- und Verrechnungsangaben Ansätze für die Division enthalten sind. Diese Division konnte durch die bisher benutzten Auswertungsmaschinen nicht ausgeführt werden, sondern mußte durch Menschen, gegebenenfalls
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gustav Tauschek in Wien.
unter Zuhilfenahme von Divisionsmaschinen, ausgeführt werden.
Es ist für die den Gegenstand der Erfindung bildenden Einrichtungen gleichgültig, nach weleher Art die Zahlenangaben in den Karten durch Löcher dargestellt werden, ob z. B. die Angaben in den Karten in der Weise angebracht sind, daß die Anzahl der in einer Reihe einander folgenden Löcher dem Ziffernwert der darzustellenden Zahl entspricht oder ob die Zahl durch ein einziges Loch oder mehrere Löcher an einer bestimmten Stelle der abzufohlenden Linie symbolisiert wird.
Ist beispielsweise eine Karte zur Festhaltung eines im Bankgeschäft getätigten Valuten- oder Devisenankaufes bestimmt, bei dem der Käufer für einen bestimmten Betrag, z. B. für Jl 1000,—, einen entsprechenden Betrag in österreichischen Schillingen haben will, und ist der Kurs des .Schillings JC 0,5g, so wird die Division 1000 : 0,59 den Schillingsbetrag von 1695 ergeben. Auch andere Geschäftsfälle, insbesondere statistische Feststellungen von Einheits- oder Durchschnittsleistungen usw., machen Divisionen auf Grund von in den Lochkarten enthaltenen Angaben notwendig.
Auf der Zeichnung ist in Abb. 1 ein Ausführungsbeispiel einer Maschine nach der Erfindung schematisch dargestellt. Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel versinnbildlichen die in der Lochkarte enthaltenen Angaben einen Betrag von 36724, der durch einen Betrag von 166 zu dividieren wäre. Abb. 2 betrifft eine Einzelheit.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Lochkarte 1 wird durch Transportrollen 2 auf eine elektrisch leitende Fläche 3 gebracht und so weit vorgeschoben, bis ein Fühler 4' auf den Kartenrand aufläuft. Dadurch wird der Kontakt zwischen dem Fühler 4' und der Fläche3 unterbrochen und ein über denMagnetens gehender Stromkreis geöffnet. Der Anker 6 des Magneten 5 fällt ab und schließt dadurch einen Stromkreis über den Kontakt 7 zu einem Magneten 8, der den Antrieb von den Transportrollen 2 auf ein Exzenter 9 umkuppelt, so daß die Karte zum Stillstand kommt, hingegen die in einem gemeinsamen Joch 10 gelagerten Fühler 4 parallel zur Kartenebene bewegt werden. Eine federnde Weiche 11 beeinflußt hierbei die Bewegung der Fühler derart, daß dieselben bei der Vorbewegung von der Karte abgehoben sind, hingegen bei der Rückbewegung auf derselben schleifen.
Die Fühler gliedern sich in zwei Gruppen, von denen eine zur Abführung des in der Karte enthaltenen Dividenden entsprechend dem gewählten Zahlenbeispiel die zu Zahl 36724 gehörenden Fühler, die zweite zur Abfühlung des Divisors, nämlich der Zahl 166, bestimmt ist.
Beide Fühlergruppen können über Kontakte, welche an drei Linealen 12, 13 und 14 angeordnet sind, mit den Anschlüssen 15, welche zu den zugeordneten Zählwerksmagneten 16 führen, in Verbindung gebracht werden.
Von den drei Linealen 12, 13, 14 ist das mittlere fest, die anderen sind verschiebbar angeordnet. Die Stellung der erwähnten Kontakte auf dem Lineal 12 ist derart, daß entsprechend der Lage des Lineals immer nur die Fühler 4 der Dividenden- oder die Fühler 4 der Divisorengruppe mit dem Zählwerk in Verbindung stehen.
In der Ausgangslage ist die Stellung des Lineals 12, wie aus der Zeichnung ersichtlich, so, daß die Dividendengruppe der Fühler 4 an das Zählwerk angeschlossen ist. Schleifen nunmehr die Fühler beim Rückwärtsschwingen auf der Karte, so treten sie an den Stellen, an denen sich Lochungen befinden, mit der stromführenden Fläche 3 in Berührung und bewirken dadurch Stromstöße, welche die zugeordneten Magnete 16 erregen, die ihrerseits mit jedem Hub durch eine Schaltklinke 17 und ein Schaltrad 18 ihr zugehöriges Zahlenrad um eine Einheit weiterschalten, so daß, wenn die Fühler ihre Schwingung beendet haben, der in der Karte enthaltene Dividend im Zählwerk registriert erscheint.
In der letzten Phase, vor Beendigung der Schwingung, streift eine Nase 19 des Fühlerjoches 10 einen Anschlag 20 und schließt dadurch vorübergehend einen Kontakt 21 und somit einen Stromkreis über den schematisch gezeichnetenMagneten 22, denMagneten 23 und den Kontakt 24. Der Magnet 22 bringt durch eine an sich bekannte, nicht gezeichnete Einrichtung und das Gestänge 25 die Klinken 17 außer Eingriff, schaltet hingegen Klinken 26 ein, welche im entgegengesetzten Sinne arbeiten. Der Magnet 23 verschiebt das Lineal 12 derart, daß die Kontakte der Dividendengruppe geöffnet, hingegen die der Divisorengruppe geschlossen werden. Eine Klinke 27 fixiert das Lineal 12 in dieser Stellung. Durch diese Verschiebung des Lineals 12 wird auch ein Stromkreis über den Kontakt 21 und die Kontaktfeder 28 zum Anschluß 29 der höchsten Stelle der Quotientenzählwerksmagnete vorbereitet. Nach der nachsten Schwingung der Fühlergruppe wird nunmehr der im Zählwerk registrierte Dividend wie folgt vermindert:
36724 — 166 ng
20124,
bei der folgenden Schwingung wird der Vorgang wiederholt:
20124
— i66
3524.
bei der weiter folgenden Schwingung wird der abzuziehende Betrag den registrierten Wert übersteigen:
3524
— 166
86924.
Es erscheint somit an höchster Stelle im Zählwerk eine 8, das Ziffernrad hat sich von 1 über 0 und 9 gedreht, wodurch die sonst dem Zehnertransport dienende Klinke 30 vorübergehend in die Vertiefung 31 des Ziffernrades fiel und mittels einer an ihr befindlichen Nase b eine am Hebel 32 sitzende Nase α und damit diesen selbst freigab, der nunmehr in Berührung mit einem Kontakt 33 einen Stromkreis über den Magneten 34 und den Kontakt 35 für einen kurzen Stromstoß schließt. Der Magnet 34 verschiebt die Klinke 36 so, daß sie hinter dem nächsten Steigzahn des Lineals 14 einfällt; gleichzeitig werden die Kontakte 24 und 35 geöffnet.
Bei der nächsten Schwingung der Fühlergruppe 4 wird nun, nachdem der Stromkreis des Magneten 22 durch das Öffnen des Kontaktes 24 nicht geschlossen werden kann, das Gestänge 25 in Additionsstellung sich befinden und der Betrag des Divisors wird wieder zugezählt.
86924
+ 166
O3534·
Hierdurch fällt die Zehnertransportklinke 30 neuerdings ein, und der Hebel 32 schließt wieder einen Stromkreis, diesmal über den Magneten 37 und den Kontakt 38, wodurch die Klinke 36 so beeinflußt wird, daß sie das Lineal 14 um einen Zahn vorschaltet. Es kommen nunmehr die Kontaktfeder des Lineals 13 mit den den entsprechendnächstniedrigerenZählwerksstellenzu- geordneten Kontaktfedern des Lineals 14 in Berührung. Der Subtraktionsvorgang beginnt von neuem, bis an der höchsten Stelle der Zehnertransport aktiviert wird, worauf dann wieder ein Additionsvorgang erfolgt und so weiter.
Bei jeder Schwingung der Fühlergruppe 4, die nach dem durch den Magneten 23 bewirkten Verschieben des Lineals 12 erfolgt, wird durch das Schließen des Kontaktes 21 ein Stromstoß über die Kontaktfedern 28 und einen Anschluß 29 durch einen Zählwerksmagneten des Quotientenwerkes geschickt. Da die Ausbildung dieses Quotientenwerkes der des skizzierten Zählwerkes entspricht, mit dem einen Unterschied, daß die Zahlenfolge auf den Ziffernrädern die umgekehrte ist, wird an jeder Stelle die Zahl der Subtraktionsabfühlgänge vermindert um den einen Additionsgang erscheinen, wodurch der Quotient gebildet wird. Mit Rücksicht auf die im wesentlichen den dargestellten Zähleinrichtungen ähnliche Bauart ist das Quotientenwerk nicht weiter dargestellt.
Ist die Abfühlung aller Stellen vollzogen, so schließt mit dem neuerlichen Anhub der Klinke die auf dem Lineal 14 "befindliche Nase 39 einen Kontakt 40 und damit einen Stromkreis über einen schematisch gezeichneten Magneten4i, der durch Öffnen eines Kontaktes 42 den Magneten 8 stromlos macht. Der Antrieb wird wieder auf die Transportrollen 2 umgekuppelt, so daß die Karte sich vorzubewegen beginnt, während die Fühler 4 aufhören zu schwingen.
Ist der Kartenrand wieder unter den Fühler 4' getreten, so schließt sich der Stromkreis des Magneten 5, und die Klinken 36 und 27 werden ausgehoben, wodurch die Lineale 12 und 14 unter Wirkung von Federn in die Ausgangsstellung zurückkehren.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Maschine zur Auswertung von Lochkarten mittels Einrichtungen zur Ausführung von Divisionsrechnungen, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur, wie an sich bekannt, durch Einrichtungen (4) zum Abfühlen der Lochkarten der Betrag des Divisors, sondern auch der Betrag des Dividenden derselben Karte, welche den Divisor enthält, entnommen wird und durch Einrichtungen (9,12,13,14, 20,21 usw.) die Ausführung der Division in an sich bekannter Weise vollautomatisch erfolgt.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen besonderen Fühler (4') beim Auftreffen auf den Kartenrand die Kartentransporteinrichtung (2) abgestellt und die für das Abfühlen der Lochreihen bestimmten Fühler (4) in Schwingung über die Lochkarte versetzt werden, \00
3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise bei dem ersten Abfühlvorgang durch die Zahlenfühler (4) der Dividend im Zählwerk (31) eingestellt wird und bei Beendigung der Einstellung die Umschaltung des Zählwerkes auf die Gruppe der Abfühlstifte des Divisors zum Zwecke der Subtraktion des Divisors erfolgt.
4. Maschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch drei einander gegenüber angeordnete, in ihrer relativen Lage zueinander veränderliche Kontaktschienen (12, 13, 14), welche mit den Zahlenfühlern (4) und den Zählwerksmagneten (16) verbundene Kontakte tragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET34578D 1927-05-18 1928-02-07 Maschine zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten Expired DE518146C (de)

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AT1933352X 1927-05-18

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DET34578D Expired DE518146C (de) 1927-05-18 1928-02-07 Maschine zur rechnerischen Auswertung von Lochkarten

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2817477A (en) * 1947-03-14 1957-12-24 Bell Telephone Labor Inc Electronic computer
US2617589A (en) * 1947-12-30 1952-11-11 Automatic Elect Lab Binomial sequential analyzer
NL186187B (nl) * 1953-04-01 Armstrong World Ind Inc Vloertegel, die is voorzien van een decoratief substraat.

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US1933352A (en) 1933-10-31

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