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Die
Erfindung betrifft eine doppelreibige Schleifvorrichtung für dünne scheibenförmige Werkstücke gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
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Insbesondere
befaßt
sich die Erfindung mit einer Vorrichtung zum gleichzeitigen Schleifen
gegenüberliegender
Oberflächen
von dünnen
scheibenförmigen
Werkstücken,
wie etwa Halbleiterplatten. Eine Vorrichtung dieser Art wird in
der nachveröffentlichten
DE 195 13 383 A1 beschrieben.
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Vorrichtungen
zum gleichzeitigen Schleifen von gegenüberliegenden Oberflächen von
Werkstücken
sind bereits bekannt. Sie umfassen zwei drehbare Schleifscheiben
mit einander gegenüberliegenden,
schleifenden Stirnflächen,
die das Werkstück
in einer Tasche bzw. Ausnehmung eines drehbaren, scheibenförmigen Trägers aufnehmen.
In diesem Falle müssen
die Schleifflächen
der Schleifscheiben größer als
der Außendurchmesser
des Werkstücks sein.
Der Träger
weist üblicherweise
eine Anzahl von Taschen auf, die in gleichmäßigen Abständen auf einem Umfang angeordnet
sind, der dem äußeren Umfang
des Träger
näher liegt.
Während
ein Teilbereich des Trägers
zusammen mit dem Werkstück
ebenfalls zwischen den beiden Schleifscheiben angeordnet ist, muß die Dicke
dieses Bereichs des Trägers
kleiner sein als der Abstand zwischen den beiden Schleifscheiben
in der Schleifposition, d.h. die Dicke des geschliffenen Werkstücks.
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Die
gegenwärtig
verwendeten Halbleiterplatten umfassen solche mit Außendurchmesser
von etwa 200 mm (8 Zoll) und Außendurchmessern
von 300 mm (12 Zoll). Die Halbleiterplatten beider Typen haben nach
dem Abschluß des
Schleifvorganges eine Dicke von etwa 0,8 mm, die extrem gering ist
im Verhältnis
zum Außendurchmesser.
Für das
Schleifen derartiger Halbleiterplatten mit relativ großem Außendurchmesser
besitzen die Schleifscheiben einen erhöhten Außendurchmesser, und der Träger, der
zusammen mit der durch diesen aufgenommenen Halbleiterplatte gedreht
wird, hat eine erhöhte
Größe, so daß die Vorrichtung
insgesamt sperrig wird. Da im übrigen
die Platten dünn
sind, muß der
Trägerbereich,
der zusammen mit der Halbleiterplatte zwischen den Schleifscheiben
liegt, eine stark verringerte Dicke aufweisen. Die Schleifkraft
wirkt auf den Träger
ein, der zwischen den Schleifscheiben angeordnet ist, insbesondere über das
aufgenommene Werkstück
auf den Taschenbereich des Trägers.
Bei verringerter Dicke hat dieser Bereich eine eingeschränkte Festigkeit,
so daß es
schwierig wird, mit dem Träger
das Werkstück
gleichmäßig zu bewegen.
Aus diesem Grunde war es bisher schwierig, gegenüberliegende Oberflächen von
Halbleiterplatten zu schleifen.
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Entsprechende
Probleme treten auf mit anderen dünnen, scheibenförmigen Werkstücken.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum gleichzeitigen
beiderseitigen Schleifen von dünnen
scheibenförmigen
Werkstücken
zu schaffen, die kompakt aufgebaut ist, die Durchführung des
Schleifvorganges vereinfacht und Produkte hoher Qualität ergibt.
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Diese
Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung
gelöst
durch die Merkmale des Patentanspruchs 1.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
umfaßt zwei
drehbare Sehleifscheiben mit gegenüberliegenden, kreisförmigen Schleifflächen, die
gebildet werden durch die Stirnflächen und so angeordnet sind, daß sie relativ
zueinander axial bewegt werden können.
Ferner ist eine Antriebseinrichtung zur Drehung dünner, scheibenförmiger Werkstücke um ihre
eigene Achse bei gleichzeitiger Abstützung der Werkstücke in einer
Schleifposition zwischen den Schleifflächen vorgesehen, und zwar derart,
daß die
gegenüberliegenden
Oberflächen
des Werkstücks
durch die jeweilige Schleiffläche
der beiden Schleifscheiben bearbeitet werden, während der äußere Umfang des Werkstücks den äußeren Umfang
jeder Schleifscheibe schneidet und der Mittelpunkt des Werkstücks innerhalb
der Schleifflächen
liegt.
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Die
Antriebseinrichtung dreht das Werkstück, das in der Schleifposition
abgestützt
ist, und die beiden Schleifscheiben werden gedreht, während ihre
Schleifflächen
in Berührung
mit den gegenüberliegenden,
zu schleifenden Flächen
des Werkstücks stehen.
Die Schleifscheiben können
als topfförmig bezeichnet
werden, und die Schleifflächen
sind verhältnismäßig schmale,
ringförmige
Flächen
am Ende der Wände
des Topfes. Die Drehung der Schleifscheiben führt zum Schleifen der Oberflächen des Werkstücks, die
mit den Schleifscheiben in Berührung
treten. Das Werkstück
dreht sich um seine eigene Achse, während seine äußere Umfangslinie
die Umfangslinie der beiden Schleifscheiben schneidet. Der Mittelpunkt
des Werkstücks
liegt innerhalb der ringförmigen
Schleifflächen.
Das bedeutet, daß bei einer
Umdrehung des Werkstücks
die beiden Oberflächen
des Werkstücks
vollständig
geschliffen werden. Folglich können
beide Oberflächen
des Werkstücks
vollständig
geschliffen werden, während
sich dieses zwischen den Schleifscheiben um seine eigene Achse dreht.
Die Schleifflächen
der Schleifscheiben haben einen größeren Außendurchmesser als der Radius
des Werkstücks.
Das Werkstück
muß nur in
der Schleifposition gedreht werden. Es ist nicht notwendig, einen
Träger
zu verwenden, wie es der herkömmlichen
Technik entspricht. Das Werkstück kann
daher selbst dann einfach und zuverlässig geschliffen werden, wenn
es die Form einer dünnen Scheibe
hat. Die Vorrichtung kann kompakt ausgebildet werden. Die Oberflächen des
Werkstücks
können vollständig mit
Hilfe von Schleifscheiben geschliffen werden, deren Schleifflächen einen
Außendurchmesser
aufweisen, der etwas größer als
der Radius des Werkstücks
ist. Es ist nicht notwendig, große Schleifscheiben zu verwenden,
deren Schleifflächen größer als
der Außendurchmesser
des Werkstücks sind.
Die Vorrichtung kann auch aus diesem Grunde kompakt ausgebildet
werden.
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Beispielsweise
kann die Antriebseinrichtung Einrichtungen zum hin- und hergehenden
Bewegen des Werkstücks
in Richtung parallel zu den Schleifflächen und gleichzeitigen Drehen
des Werkstücks um
seine eigene Achse umfassen.
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Das
Werkzeug kann auch dann geschliffen werden, wenn es sich um seine
eigene Achse dreht und hin- und hergehend zwischen den Schleifflächen bewegt
wird. Dadurch wird die Oberflächenqualität des Werkstücks insbesondere
in dessen mittlerem Bereich, verbessert.
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Zur
Drehung des Werkstücks
können
radial wirkende Stützeinrichtungen
zur Festlegung der Position des Werkstücks in Radialrichtung und axiale Stützeinrichtungen
zur Festlegung der Position des Werkstücks in Axialrichtung verwendet
werden, wobei entweder die radialen oder die axialen Stützeinrichtungen
mit Antriebseinrichtungen versehen sind, die das Werkstück drehen.
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Die
radialen Stützeinrichtungen
können
beispielsweise drei radial wirkende Führungsrollen umfassen, die
den äußeren Umfang
des Werkstücks
in denjenigen Bereichen berühren,
die außerhalb
des Umfangs der Schleifscheiben liegen. Dadurch kann das Werkstück in Radialrichtung
festgelegt werden.
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Halbleiterplatten
umfassen solche, die einen flachen Positionierungsbereich auf dem
Umfang aufweisen, der hergestellt ist durch Abschneiden eines Teils
des Umfangs entlang einer Sehne. Andere Halbleiterplatten haben
diesen Positionierungsbereich nicht.
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Wenn
das Werkstück
im wesentlichen vollständig
kreisförmig
ist und keinen Positionierungsbereich der genannten Art aufweist,
reicht es aus, jeweils eine radial wirkende Führungsrolle in drei Positionen
anzuordnen, die sich in der Nähe
der Positionen befinden, die den Umfang des Werkstücks in drei gleiche
Teile teilen. Auf diese Weise kann das Werkstück in ausreichendem Maße radial
mit möglichst wenigen
Rollen abgestützt
werden.
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Wenn
das Werkstück
einen flachen Positionierungsbereich aufweist, werden jeweils zwei
radial wirkende Führungsrollen
in den drei Positionen angeordnet. Diese beiden paarweise angeordneten Führungsrollen
haben jeweils einen Umfangsabstand, der etwas größer als das Umfangsmaß des flachen
Bereichs ist. Das Werkstück
mit dem flachen Umfangsbereich kann auf diese Weise zuverlässig in Radialrichtung
mit Hilfe von sechs Rollen abgestützt werden.
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Wenn
wenigstens drei radiale Führungsrollen
vorgesehen sind, umfassen die Einrichtungen zur axialen Abstützung beispielsweise
wenigstens drei Paare von axial wirkenden Stützrollen in Druckkontakt mit
den Werkstückoberflächen, die
das Werkstück
im Bereich außerhalb
der Schleifscheiben von beiden Seiten her erfassen. Wenigstens eine
dieser axial wirkenden Stützrollen
ist vorzugsweise eine Antriebsrolle, die über den Druckkontakt mit dem
Werkstück
und die Reibwirkung das Werkstück
in Drehung versetzt. Die anderen axial wirkenden Rollen können freilaufende
Stützrollen
oder Halterollen sein.
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Das
Werkstück
kann auf diese Weise axial und radial abgestützt und angetrieben werden.
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Auch
die erwähnten
Stütz-
und Antriebsrollen, die in Axialrichtung wirken, sind vorzugsweise
jeweils in drei Positionen vorgesehen, die möglichst nahe an denjenigen
Positionen liegen sollten, die den Umfang des Werkstücks in drei
gleiche Teile teilen.
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Die
axial wirkenden Stütz-
und Führungsrollen
auf einer Seite können
beispielsweise durch Federkraft gegen das Werkstück gedrückt werden und das Werkstück gegen
die gegenüberliegenden
Halterollen drücken.
Die Federkraft sorgt für
einen sicheren Kontakt, eine genaue Führung und eine einwandfreie Übertragung
der Antriebskräfte.
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Die
axial wirkenden Rollen auf beiden Seiten des Werkstücks können auf
einem gemeinsamen Stützglied
oder Träger
angebracht sein, der in Richtung der Werkstückoberfläche und in Gegenrichtung beweglich
ist und von denen einer mit Hilfe von Federkraft in Richtung des
Werkstücks
vorgespannt ist.
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Dadurch
wird erreicht, die Werkstücke
zu laden, indem sie in Berührung
gebracht werden mit den axial wirkenden Rollen auf der einen Seite
und den radial wirken Rollen, während
die axial wirkenden Rollen auf der anderen Seite mit Hilfe des Stützglieds oder
Träger
zurückgezogen
sind. Anschließend
können
die beiden Stüzglieder
zusammengefahren werden und das Werkstück einspannen.
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Zur
axialen Abstützung
auf einer der Seiten des Werkstücks
können
auch zwei Treibriemen vorgesehen sein, die zwei gegenüberliegende
Bereiche einer Werkstückoberfläche aufnehmen,
die außerhalb
der Schleifscheiben liegen. Auf der anderen Seite können axial
wirkende Halterollen vorgesehen sein, die das Werkstück gegen
die Treibriemen drücken.
Im übrigen
können
wiederum drei radial wirkende Führungsrollen
vorgesehen sein.
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Das
Werkstück
kann gedreht werden durch Antreiben der Treibriemen in entgegengesetzte
Richtung. Bei einer derartigen Ausführung sind nur drei radial
wirkende Führungsrollen
und eine kleine Anzahl von axial wirkenden Führungsrollen erforderlich.
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Die
beiden Treibriemen sind vorzugsweise parallel zueinander angeordnet
und weisen einen Werkstück-Transportbereich
auf einer oberen Oberfläche auf,
der das Werkstück
aufnimmt. Die Treibriemen können
so angetrieben werden, daß sie
das Werkstück
in die Schleifposition eintragen und später durch entgegengesetzten
Antrieb aus dieser austragen. Durch Antreiben der Riemen in entgegengesetzte
Richtung kann, wie erwähnt,
das Werkstück gedreht
werden.
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Die
axial wirkenden Halterollen können
wiederum aufwärts
und abwärts
in Richtung des Werkstücks
bewegt werden, so daß sie
in eine Bereitschaftsposition zurückgezogen und andererseits
gegen das Werkstück
angedrückt
werden können.
Sie können
wiederum auf einem gemeinsamen Stützglied oder Träger angebracht
sein. Die radialen Führungsrollen
umfassen wenigstens zwei feste radiale Rolle, die das Werkstück beim
Einlaufen in die Schleifposition am äußeren Umfang erfassen und festhalten,
während
es auf dem Treibriemen herangeführt
wird. Ferner ist wenigstens eine bewegliche radial wirkende Führungsrolle
vorgesehen, die den äußeren Umfang
des Werkstücks
gegenüber
den beiden festen Rollen erfaßt.
Diese bewegliche Führungsrolle
muß beim
Ein- und Austragen des Werkstücks
aus dessen Bahn anhebbar sein, so daß auch diese radial wirkende
Führungsrolle
an dem gemeinsamen Stützglied
oder Träger
angebracht sein kann.
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Bei
dieser Ausführungsform
können
die Treibriemen zugleich zum Drehen des Werkstücks sowie zum Ein- und Austragen
verwendet werden. Ein zusätzlicher
Roboter oder dergleichen zum Ein- und Austragen ist daher nicht
erforderlich. Die Vorrichtung kann einfach und kompakt aufgebaut
werden.
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Die
Transportbereiche der Treibriemen können durch eine Führung von
der Unterseite abgestützt
sein.
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Diese
Führung
kann die durch die auf der gegenüberliegenden
Seite befindlichen axial wirkenden Rollen ausgeübten Kräfte aufnehmen.
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Die
bei dieser Ausführungsform
vorgesehenen axial wirkenden Führungsrollen
und die bewegliche radial wirkende Führungsrolle können gleichzeitig
mit Hilfe des erwähnten
Stützgliedes
oder Träger und
eine Hubeinrichtung bewegt werden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann die axiale Führung
des Werkstücks
mit Hilfe von statischem Fluiddruck erfolgen, der von beiden Seiten
her in einem Schlitz ausgeübt
wird, der das Werkstück zumindest
teilweise aufnimmt. Auf diese Weise erfolgt die axiale Abstützung kontaktlos.
Die Antriebskräfte
können über die
radial wirkenden Stützeinrichtungen übertragen
werden. Dadurch kann eine Beschädigung
der Werkstück-Oberfläche während und nach
dem Schleifen vermieden werden. In mechanischer Hinsicht wird der
Aufbau der Vorrichtung wesentlich vereinfacht, da die axial wirkenden
Stützrollen
etc. mit zugehöriger
Aufhängung
entfallen können.
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Wenn
das Werkstück
in vertikaler Orientierung geschliffen werden soll, werden zwei
radial wirkende Führungsrollen
mit dem Werkstück
am äußeren Umfang
in zwei unteren Positionen in Berührung gebracht. Wenigstens
eine dieser Führungsrollen kann
als Antriebsrolle dienen. Angesichts der Schwerkraft, die auf das
Werkstück
in dieser Orientierung wirkt, können
zwei untere Führungsrollen ausreichend
sein.
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Wenn
ein Werkstück
ohne flachen Positionierungsbereich in horizontaler Orientierung
geschliffen werden soll, kann von den drei bereits angegebenen radial
wirkenden Führungsrollen
eine Antriebsfunktion haben.
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Wenn
ein Werkstück
ohne flachen Positionierungsbereich auf dem Umfang in vertikaler
Orientierung geschliffen werden soll, sind drei radial wirkende
Führungsrollen
vorteilhaft, von denen neben den bereits erwähnten unteren Führungsrollen
eine obere Führungsrolle
vorgesehen ist. Auch in diesem Falle kann wenigstens eine der Rollen
Antriebsfunktion haben.
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Wenn
ein Werkzeug mit flachem Positionierungsbereich geschliffen werden
soll und vertikal angeordnet ist, sind jeweils zwei radial wirkende
Führungsrollen
in einem Abstand vorgesehen, der etwas größer als das Umfangsmaß der Abflachung
ist, so daß jeweils
eine der Führungsrollen
gegen den kreisförmigen
Umfang anliegt, wenn sich die andere über der Abflachung befindet.
Bei dieser Anordnung müßten beide
Rollen der Rollenpaare Antriebsfunktion haben.
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Wenn
ein Werkstück
mit flachem Positionierungsbereich in horizontaler Anordnung geschliffen werden
soll, werden ebenfalls paarweise angeordnete Führungsrollen vorgesehen, die
untereinander einen Umfangsabstand aufweisen, der etwas größer als
das Umfangsmaß der
Abflachung ist.
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Es
ist auch möglich,
zwei Rollenpaare vorzusehen und eine einzelne Rolle, die in Radialrichtung federnd
vorgespannt ist.
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Wenn
die axiale Führung
mit Hilfe von statischem Druck erfolgt, sind die Schleifscheiben
beispielsweise tassenförmig
ausgebildet und an der Stirnseite der Tassen-Wand mit ringförmigen Schleifflächen versehen.
In diesem Falle sind wenigstens zwei radial wirkende Führungsrollen
vorgesehen, die den äußeren Umfangs
des Werkstücks
berühren
und die Schleifposition bestimmen. Eine der Führungsrollen kann im Zentrum
der Schleifscheiben innerhalb der Schleifflächen liegen und um die Achse
der Schleifscheiben drehbar sein. Die andere Führungsrolle stützt den äußeren Umfang
des Werkstücks
im Bereich außerhalb
der Schleifscheiben und der axialen Führungseinrichtung ab. Eine
der radial wirkenden Führungsrollen
kann Antriebsrolle sein.
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Da
eine der radial wirkenden Führungsrollen innerhalb
der Schleifscheibenfläche
liegt, wird eine kompakte Bauweise ermöglicht.
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Sofern
die axiale Führung
mit Hilfe von statischem Fluiddruck erfolgt, kann die radiale Führung beispielsweise
wenigstens zwei radial wirkende Führungsrollenpaare umfassen,
die den äußeren Umfang
des Werkstücks
außerhalb
der Schleifflächen und
außerhalb
der Axialführungseinrichtung
berühren
und damit die Position des Werkstücks in Radialrichtung bestimmen.
Die beiden Führungsrollenpaare
können
jeweils innerhalb der Paare einen Umfangsabstand aufweisen, der
größer als
die Umfangsdimension eines flachen Positionierungsbereichs am äußeren Umfang
des Werkstücks
ist. Wenigstens eines der Rollenpaare kann angetriebene Rollen aufweisen.
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Zur
radialen Führung
können
auch zwei Treibriemen vorgesehen sein, die auf gegenüberliegenden
Seiten außerhalb
der Schleifflächen
mit dem Werkstück
in Berührung
kommen und in Umfangsrichtung des Werkstücks beweglich sind. Wenigstens einer
der Treibriemen kann antreibbar sein und damit das Werkstück drehen.
Die Treibriemen bewirken nicht nur die Drehung, sondern auch eine
zuverlässige
radiale Führung.
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Bei
einer Ausführungsform
mit radialer Abstützung
durch statischen Fluiddruck können
auch zwei Schuhe vorgesehen sein, die den äußeren Umfang des Werkstücks in vorgegebenen
Positionen berühren.
In diesem Falle kann das Werkstück
zur Drehung durch die Schleifscheiben unter Mitwirkung der Schuhe
mitgenommen werden. Es ist daher keine zusätzliche Antriebsquelle erforderlich.
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Im
folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung
näher erläutert.
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1 ist
eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
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2 ist
eine Draufsicht auf eine Antriebseinrichtung zur Drehung des Werkstücks bei
der ersten Ausführungsform
in vergrößertem Maßstab;
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3 ist
eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht und zeigt die Einrichtung
zur Drehung des Werkstücks
in vergrößertem Mäßstab;
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4 ist
eine Darstellung entsprechend 3 und zeigt
die Einrichtung in einer anderen Stellung;
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5 ist
eine Ansicht entsprechend 3 und zeigt
die Einrichtung in einer weiteren abweichenden Stellung;
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6 ist
eine schematische Darstellung der wesentlichen Teile der Antriebseinrichtung;
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7 ist
eine schematische Darstellung des Hauptbereichs der Antriebseinrichtung
zur Drehung des Werkstücks
in einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
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8 ist
eine Vorderansicht und zeigt schematisch eine Schleifvorrichtung
als dritte Ausführungsform
der Erfindung;
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9 zeigt
in einer teilweise aufgebrochenen Vorderansicht in vergrößertem Maßstab eine
Antriebseinrichtung zur Drehung des Werkstücks gemäß einer dritten Ausführungsform;
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10 ist
ein Schnitt entlang der Linie S10-S10 in 9:
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11 ist
eine Seitenansicht und zeigt schematisch eine Vorrichtung zum doppelseitigen
Schleifen gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung;
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12 ist
ein waagerechter Schnitt und zeigt in vergrößertem Maßstab den Hauptbereich einer Antriebseinrichtung
zur Drehung des Werkstücks
gemäß der vierten
Ausführungsform;
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13 ist
ein Schnitt entlang der Linie S13-S13 in 12;
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14 ist
eine schematische Darstellung des Hauptbereichs einer Antriebseinrichtung
zur Drehung des Werkstücks
gemäß einer
fünften
Ausführungsform;
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15 ist
eine teilweise aufgebrochene Ansicht einer Antriebseinrichtung zur
Drehung des Werkstücks
für eine
doppelseitige Schleifvorrichtung gemäß einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung in vergrößertem Maßstab;
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16 ist
ein Schnitt entlang der Linie S16-S16 in 15;
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17 ist
eine vergrößerte Vorderansicht
einer Antriebseinrichtung für
Werkstücke
für eine
doppelseitige Schleifvorrichtung gemäß einer siebten Ausführungsform
der Erfindung;
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18 ist
ein Schnitt entlang der Linie S18-S18 in 17;
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19 ist
eine schematische Ansicht einer doppelseitigen Schleifvorrichtung
gemäß einer
achten Ausführungsform
der Erfindung;
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20 ist
eine teilweise aufgebrochene, vergrößerte Vorderansicht des Hauptbereichs
einer Antriebseinrichtung zur Drehung des Werkstücks für die achte Ausführungsform;
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21 ist
ein Schnitt entlang der Linie S21-S21 in 20;
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22 ist
ein Schnitt entlang der Linie S22-S22 in 21;
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23 ist
ein Schnitt entlang der Linie S23-S23 in 21;
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24 ist
eine Darstellung ähnlich 21 und
zeigt einen Öffnungs- und Schließmechanismus in
der geöffneten
Stellung;
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25 ist
eine schematische Ansicht einer doppelseitigen Schleifvorrichtung
als neunte Ausführungsform
der Erfindung;
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26 ist
eine teilweise aufgebrochene, vergrößerte Vorderansicht des Hauptbereichs
einer Antriebseinrichtung zur Drehung des Werkstücks für die neunte Ausführungsform
(und damit ein Schnitt entlang der Linie S26-S26 in 27;
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27 ist
ein Schnitt entlang der Linie S27-S27 in 26.
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Anschließend sollen
die Ausführungsformen der
Erfindung beschrieben werden, und zwar in bezug auf das Schleifen
gegenüberliegender
Oberflächen
von Halbleiterplatten.
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(Erste Ausführungsform)
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1 bis 6 zeigen
eine erste Ausführungsform. 1 zeigt
eine doppelseitige Schleifvorrichtung in ihrer Gesamtheit. Die erste
Ausführungsform
wird verwendet für
Werkstücke
ohne flachen Positionierungsbereich. Die doppelseitige Schleifvorrichtung
umfaßt
eine zweiköpfige
Vertikalspindel-Oberflächenschleifmaschine 1 und
eine Antriebseinrichtung 2 zur Drehung eines Werkstücks um seine
Achse in Verbindung mit der Maschine. 2 bis 5 zeigen
die Antriebseinrichtung 2 im einzelnen. Bei der folgenden
Beschreibung der ersten Ausführungsform
soll die linke Seite in 1 als vordere Seite als hintere
Seite bezeichnet werden. Die Ausdrücke "rechts" und "links" werden verwendet in der Betrachtung
von vorne nach hinten.
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Die
Oberflächenschleifmaschine 1 umfaßt eine
waagerechte Grundplatte 3, ein Bett 4, das in waagerechter
Anordnung auf der oberen Oberfläche der
Grundplatte 3, ausgenommen in deren rückwärtigem Bereich, angeordnet
ist, eine Säule 5,
die auf der oberen Oberfläche
der Grundplatte 3 im rückwärtigen Bereich
abgestützt
ist und sich von der oberen Oberfläche des Bettes 4 aufwärts erstreckt,
und untere Schlitten 6 und 7, die an der vorderen
Seite der Säule 5 angebracht
sind, sowie obere und untere Schleifköpfe 8, 9,
die an den vorderen Seiten der jeweiligen Schlitten 6, 7 angebracht
sind. Die Schlitten 6, 7 werden aufwärts und
abwärts
an der Säule 5 entlang
unabhängig
voneinander durch hin- und hergehende Antriebe bewegt. Vertikale
Schleifscheiben-Spindeln 10, 11 liegen drehbar
innerhalb der oberen und unteren Schleifköpfe 8, 9.
Die oberen und unteren Spindeln 10, 11 sind in
einer gemeinsamen senkrechten Linie miteinander ausgerichtet. Eine
tassenförmige
obere Schleifscheibe 12 ist am unteren Ende der oberen
Spindel 10 angebracht, die von dem oberen Schleifkopf 8 herabhängt. Eine
untere Schleifscheibe 13, die identisch ist mit der oberen Schleifscheibe 12 in
bezug auf Form und Größe, ist am
oberen Ende der unteren Spindel 11 angebracht, die von
dem unteren Schleifkopf 9 aufragt. Eine ringförmige, waagerechte
untere Stirnfläche
der oberen Schleifscheibe 12 dient als obere, kreisförmige Schleiffläche 12a,
und eine ringförmige,
waagerechte obere Stirnfläche
der untere Schleifscheibe 13 dient als untere, kreisförmige Schleiffläche 13a.
Die obere und untere Schleiffläche 12a, 13a liegen
parallel zueinander und einander gegenüber. Bei dieser Ausführungsform
trifft der äußere Umfang
beider Schleifscheiben 12, 13 mit dem äußeren Umfang
der Schleifflächen 12a, 13a zusammen.
Wenigstens einer der Schlitten 6, 7 bewegt sich
aufwärts
und abwärts,
so daß die
oberen und unteren Schleifscheiben 12, 13 aufwärts und
abwärts
in Axialrichtung zueinander bewegt werden. Das Bett ist in nicht
gezeigter Weise so ausgebildet, daß es die Bewegung des unteren
Schleifkopfs 9 etc. nicht behindert. Die beiden Spindeln 10, 11 werden
mit der selben Drehzahl durch nicht gezeigte Antriebseinrichtungen
in entgegengesetzte Richtung gedreht, so daß die oberen und unteren Schleifscheiben 12, 13 mit
der selben Drehzahl in entgegengesetzte Richtungen gedreht werden.
Beispielsweise wird die obere Schleifscheibe 12 in Uhrzeigerrichtung
und die untere Schleifscheibe 13 in Gegenuhrzeigerrichtung
gedreht. Der äußere Bereich
der Schleifmaschine 1 kann in gleicher Weise wie die herkömmliche
Vertikalspindel-Doppel-Oberflächenschleifmaschine
ausgebildet sein.
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Die
Antriebseinrichtung 2 zur Drehung des Werkstücks dreht
das dünne
scheibenförmige
Werkstück
(Platte) W um seine eigene Achse, während das Werkstück W waagerecht
in einer Schleifposition zwischen den oberen und unteren Schleifflächen 12a, 13a abgestützt wird,
und zwar derart, daß die gegenüberliegenden
Oberflächen
a, b des Werkstücks,
das auf der Oberfläche
bearbeitet werden soll, den oberen und unteren Schleifflächen 12a, 13a gegenüberliegen,
während
der äußere Umfang
des Werkstücks
W die äußeren Umfänge der
Schleifflächen 12a, 13a schneidet
und der Mittelpunkt des Werkstücks
W in bezug auf die Schleifflächen 12a, 13a nach
innen versetzt ist. Die Antriebseinrichtung 2 umfaßt Führungsrollen 14 zur
radialen Abstützung vom äußeren Umfang
her, Antriebsrollen 15 zur axialen Abstützung und Halterollen 16,
die ebenfalls axial abstützen.
Von jeder Rollenart sind drei vorgesehen. Die Führungsrollen 14 berühren den äußeren Umfang
des Werkstücks
W in dessen Bereich, der nach außen zwischen den Schleifscheiben 12, 13 herausragt,
und bewirken die radial Abstützung
zur Festlegung der Position des Werkstücks in Radialrichtung. Die
Antriebsrollen 15 sind jeweils paarweise mit den Halterollen 13 angeordnet.
Der Bereich des Werkstücks
W, der zwischen den Schleifscheiben 12, 13 herausragt,
wird in drei Positionen durch die Halterollen 16 gehalten,
und die Antriebsrollen 15 drehen sich in Druckberührung mit
der unteren Oberfläche
b des Werkstücks
W, so daß das
Werkstück
W gedreht wird. Die Halterollen 16 laufen im Freilauf in
Druckberührung
mit der oberen Oberfläche
a des Werkstücks W.
Die Antriebsrollen 15 und die Halterollen 16 bewirken
eine axiale Abstützung
zur Festlegung der Position des Werkstücks W in Axialrichtung. Die
Antriebsrollen 15 bilden den Antrieb zur Drehung des Werkstücks W.
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6 zeigt
die Position der Schleifscheiben 12, 13, der Rollen 14, 15, 16 der
Antriebseinrichtung 2 und des Werkstücks W, das durch die Antriebseinrichtung 2 in
der Schleifposition abgestützt
ist, und die gegenseitige Zuordnung in Draufsicht. Bei der vorliegenden
Ausführungsform
beträgt
der Außendurchmesser
der Schleifscheiben 12, 13 etwa 3/4 des Außendurchmessers
des Werkstücks.
Die Führungsrollen 14 sind
in Positionen angeordnet, die den Umfang des Werkstücks W in
drei etwa gleiche Teile teilen. Es ist wün schenswert, daß die Rollenpaare 15 und 16 so
weit wie möglich
derart angeordnet werden, daß sie
den Umfang des Werkstücks
W ebenfalls in drei gleiche Teile teilen, sofern dies angesichts der
Position der Schleifscheiben 12, 13 möglich ist. Im
Hinblick auf die Zuordnung zu den Schleifscheiben 12, 13 sind
die Rollenpaare in drei Positionen angeordnet, die den Umfang des
Werkstücks
in vier gleiche Teile teilen. Der äußere Umfang des Werkstücks W, der
in der Schleifposition abgestützt
wird, schneidet den äußeren Umfang
der Schleifflächen 12a, 13a,
und der Mittelpunkt c des Werkstücks
W liegt innerhalb der Schleifflächen 12a, 13a.
Mit anderen Worten, der äußere Umfang
des Werkstücks
W liegt teilweise innerhalb der äußeren Umfänge der Schleifflächen 12a, 13a,
und der Mittelpunkt c des Werkstücks
liegt zwischen den äußeren und
inneren Umfängen
der beiden Schleifflächen 12a, 13a.
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Ein
oberes oder erstes Stützglied 17 ist
an der vorderen Seite des oberen Schleifkopfes 8 mit Hilfe
von Schrauben 18 befestigt. Das Stützglied 17 weist Arme 17a auf,
die einstückig
von dessen unterem Bereich ausgeht und sich waagerecht von der vorderen
Seite auf der rechten und linken Seite erstrecken. Jeder der Arme 17a besitzt
einen äußeren Endbereich,
der sich senkrecht nach unten erstreckt. Die Halterolle 16 ist
in diesem Bereich so montiert, daß sie um eine waagerechte Achse 19 frei
drehbar ist, die sich radial zum Werkstück W erstreckt, das durch die
Antriebseinrichtung 2 abgestützt wird. Das Stützglied 17 ist
aufwärts
und abwärts
entlang einer senkrechten Führung 20 verstellbar,
die an der vorderen Seite des Schleifkopfes 8 angebracht
ist. Das Stützglied 17 ist
mit nicht gezeigten senkrechten Schlitzen versehen, in die die Schrauben 18 eingeschraubt
werden können.
Die Position des Stützgliedes 17,
d.h. diejenige der Halterollen 16, ist in bezug auf die
Aufwärts-
und Abwärtsrichtung
durch eine Einstellschraube 21 verstellbar. Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind die unteren äußeren Umfangsflächen (die
Druckflächen)
der Halterollen 16, die in Druckberührung mit der Oberfläche des
Werkstücks
geraten, in ein und derselben waagerechten Ebene angeordnet, und
die Position des Stützgliedes 17 in
Aufwärts
und Abwärtsrichtung
ist so gewählt, daß die Druckflächen in
geringem Abstand (z.B. etwa 0,05 mm) unter der oberen Schleiffläche 12a liegen. Die
Drehrichtung der Halterollen 16 auf ihren Druckflächen stimmt überein mit
der Umfangsrichtung des Werkstücks.
Das Stützglied 17 und
die Halterollen 16 sind so ausgebildet, daß der Position
der Schleifscheibe 12 Rechnung getragen wird.
-
Auf
dem Bett 4 ist in waagerechter Anordnung eine Grundplatte 22 angeordnet,
die, von oben gesehen, im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und ein
offenes rückwärtiges Ende
aufweist. Eine Führungsstange 23 erstreckt
sich senkrecht aufwärts und
ist an ihrem unteren Ende auf der oberen Seite der Grundplatte 22 in
mehreren Bereichen befestigt, beispielsweise in drei Bereichen,
d.h., bezogen auf die Breite der Grundplatte, vorne in der Mitte
sowie rechts und links hinten. Ein flanschförmiger Anschlag 23a ist
einstückig
an das obere Ende der Führungsstange 23 angeformt.
Die Führungsstange 23 umfaßt eine
Sechskantschraube und ist in die Grundplatte 22 eingeschraubt
sowie dort mit einer Kontermutter 24 gesichert. Oberhalb
der Grundplatte 23 ist unteres Stützglied (zweites Stützglied) 25 angeordnet,
daß im
wesentlichen U-förmig
in der Draufsicht ausgebildet ist und einen offenen rückwärtigen Endbereich aufweist.
Die Führungsstange 23 wird
durch eine Führungsbohrung 26 hindurch
geführt,
die das Stütztglied 25 in
drei Bereichen durchdringt. Das Stützglied 25 ist aufwärts und
abwärts
entlang den Führungsstangen 23 beweglich.
Zwischen der Kontermutter 24 und der unteren Oberfläche des
Stützglieds 25 befindet
sich eine Schraubendruckfeder 27, die als Federglied dient
und um die Führungsstange 23 herum
angeordnet ist und das Stützglied 25 nach oben
vorspannt. Das Stützglied 25 ist
beweglich zwischen einer oberen Endposition, in der seine obere Oberfläche in Berührung mit
dem Anschlag 23a kommt, und einer unteren Endposition,
in der die Feder 27 vollständig zusammengedrückt ist.
-
Das
Stützglied 25 ist
einstückig
mit aufrechten Wänden 25a, 25b ausgebildet,
die sich senkrecht aufwärts
von seiner oberen Seite erstrecken und in drei Bereichen angeordnet
sind, d.h., bezogen auf die Breite, vorne in der Mitte sowie hinten
rechts und links. Ein Elektromotor 28 ist an der vorderen
Wand 25a des Stützgliedes 25 an
der Front des oberen Bereichs befestigt. Der Elektromotor 28 besitzt
eine Antriebswelle 29, die sich durch die Wand 25a radial zum
Werkstück
W erstreckt. Die Antriebsrolle 15, die unterhalb der vorderen
Halterolle 16 angeordnet ist, ist am rückwärtigen Ende der Antriebswelle 29 befestigt,
die sich nach rückwärts durch
die Wand 25a erstreckt. Ein Antriebsmotor 28,
der nach innen gerichtet ist, ist an jeder rückwärtigen Seitenwand 25b des Stützgliedes
an dessen Außenseite
im oberen Bereich angebracht. Der Motor 28 besitzt eine
Antriebswelle 29, die sich durch die Wand 25b in
Radialrichtung des Werkstücks
W erstreckt. Die Antriebsrolle 25 unterhalb der rechten
und linken Halterollen 26 in rückwärtigen Bereich ist am inneren
Ende der Antriebswelle 29 angebracht, die sich durch die
Wand 25b erstreckt. Die drei Antriebsrollen 15 werden durch
die Motoren 28 in ein und dieselbe Richtung gedreht, beispielsweise
im Gegenuhrzeigersinn, gesehen vom Motor aus. Die vordere Führungsrolle 14 ist
frei drehbar auf einer senkrechten Achse 30 montiert, die
sich auf der Oberseite der vorderen Wand 25a des Stützgliedes 25 befindet.
Die Führungsrolle 14 befindet
sich unmittelbar vor der vorderen Antriebsrolle 15. Die
rechten und linken hinteren Wände 25b des
Stützgliedes 25 sind
leicht seitlich nach innen in ihrem oberen Endbereich versetzt,
und die rechten und linken hinteren Führungsrollen 14 sind auf
der Oberseite dieser Bereich auf einer senkrechten Achse 30 frei
drehbar angeordnet. Diese Führungsrollen 14 befinden
sich unmittelbar hinter den rechten und linken Antriebsrollen 15.
Der Berührungskreis
der drei Führungsrollen 14 hat
einen Durchmesser, der etwa gleich dem Außendurchmesser des Werkstücks W oder
geringfügig
größer als dieser
ist, beispielsweise etwa 1 mm. Die drei Führungsrollen 14 liegen
in der gleichen Höhe.
Die oberen äußeren Umfangsflächen (Druckkontaktflächen) der
Antriebsrollen 15, die dazu vorgesehen sind, gegen die
Schleiffläche
b zu drücken,
befinden sich in ein und derselben waagerechten Ebene und in der Mitte,
bezogen auf die Höhe
der Führungsrollen 14. Die
Drehrichtung aller Antriebsrollen 15 im Zustand des Druckkontakts
stimmt überein
mit der Umfangsrichtung des Werkstücks W. Bei Bewegung in die obere
Endposition bewegt das Stützglied 25 die
Führungsrollen 14 und
die Antriebsrollen 15 ebenfalls in die obere Endposition.
Bei Bewegung in die untere Endposition bewegt das Stützglied 25 die
Führungsrollen 14 und
die Antriebsrollen 15 ebenfalls in die untere Endposition.
Das Stützglied 15 ist
so angeordnet, daß es
der Position des Werkstücks
W Rechnung trägt.
Die Grundplatte 22, das Stützglied 25, die Führungsrollen 14,
die Antriebsrollen 15 etc. sind ebenfalls so angeordnet,
daß sie
weder mit dem Schleifkopf 9 noch mit den Schleifscheiben 12, 13 etc.
kollidieren.
-
Die
Schleifvorrichtung ist in nicht gezeigter Weise mit einer Einrichtung
mit Roboter oder dergleichen zum selbsttätigen Ein- und Austragen der
Werkstücke
versehen.
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Der
Roboter weist beispielsweise einen mit einer Saugscheibe versehenen
Arm zum Halten des Werkstücks
W auf, durch den das Werkstück
W selbsttätig
in bezug auf die Antriebseinrichtung ein- und ausgetragen wird.
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Wenn
das Werkstück
W geschliffen werden soll, wird der untere Schleifkopf 9 in
seiner Position fixiert, so daß die
Schleiffläche 13a der
unteren Schleifscheibe 13 oberhalb der Druckkontaktflächen der
Antriebsrollen 15 liegt, die sich in ihrer unteren Endstellung
befinden, und leicht (etwa 2 mm) unterhalb der Druckkontaktflächen der
Antriebsrollen 15 angeordnet, wenn die obere Endstellung
eingenommen wird. Der obere Schleifkopf 8 wird aufwärts und abwärts bewegt.
-
Der
Schleifvorgang wird beispielsweise wie folgt durchgeführt.
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Die
oberen und unteren Schleifscheiben 12, 13 drehen
sich während
des Schleifvorganges ständig.
Zunächst
wird die obere Schleifscheibe in eine Bereitschaftsposition angehoben,
wie 3 zeigt. Das Werkstück wird in die Antriebseinrichtung 2 eingelegt
und gelangt damit selbsttätig
zwischen die Führungsrollen 14 und
die Antriebsrollen 15. Das Werkstück W, das auf den Führungsrollen 15 liegt, befindet
sich in diesem Augenblick in geringem Abstand oberhalb der Schleiffläche 13a der
unteren Schleifscheibe 13. Die Antriebsrollen 15 befinden sich
im Ruhezustand.
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Bei
Beendigung des Einladens des Werkstücks W wird die obere Schleifscheibe 12 mit
relativ hoher Geschwindigkeit zusammen mit den Halterollen 16 abwärts bewegt.
Wenn die Halterollen 16 in enger Berührung mit der oberen Oberfläche des Werkstücks gebracht
werden, bewegt sich die obere Schleifscheibe 12 relativ
langsam weiter abwärts. Wenn
die obere Schleifscheibe 12 in die vorgegebene Position
abgesenkt worden ist, kommen die Halterollen 16 in Druckberührung mit
der oberen Oberfläche
a des Werkstücks,
so daß die
untere Oberfläche b
des Werkstücks
gegen die Antriebsrollen 15 gedrückt wird. Das Werkstück W wird
durch diese Rollen und die Führungsrollen 14 in
der Schleifposition abgestützt,
wie 4 zeigt. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich der
rückwärtige Bereich
des Werkstücks W
zwischen den oberen und unteren Schleifscheiben 12, 13,
während
der Mittelpunkt c des Werkstücks
W zwischen dem inneren und äußeren Umfangsrand der
Schleifflächen 12a, 13a in
deren vorderen Bereichen liegt. Aufgrund des Druckkontakts befinden
sich die Oberflächen
der Halterollen 16 unterhalb der Schleiffläche 12a der
obere Schleifscheibe 12. Die Schleiffläche 12a berührt die
Oberfläche
a des Werkstücks
nicht, obwohl die Halterollen 16 die Werkstückoberfläche a berühren. Die
Antriebsrollen 15 beginnen zugleich mit der Dre hung, wenn
der Druckkontakt der Halterollen 16 auf die obere Werkstückoberfläche a einwirkt.
Die Drehung der Antriebsrollen 15 dreht das Werkstück W, das
in der Position radial und axial durch die Rollen 14, 15, 16 gehalten
wird, und zwar in einer Richtung, die beispielsweise die Uhrzeigerrichtung
ist, von oben gesehen, die bestimmt wird durch die Drehrichtung
der Rollen 15.
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In
dieser Stellung wird die obere Schleifscheibe 12 weiter
abgesenkt, so daß die
Halterollen 16 die Antriebsrollen 15 durch das
Werkstück
W hindurch nach unten drücken.
Das untere Stützglied 25 bewegt
sich daher abwärts
entgegen der Federkraft der Federn 27, so daß das Werkstück W ebenfalls abwärts bewegt
wird, während
es durch die Rollen 14, 15, 16 gehalten
wird.
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Wenn
die untere Oberfläche
b des Werkstücks
die Schleiffläche 13a der
unteren Schleifscheibe 13 berührt, wird die obere Schleifscheibe 12 in weiter
verringerter Geschwindigkeit bis in eine vorgegebene Position abgesenkt,
in der die untere Oberfläche
b des Werkstücks
in Berührung
tritt mit der Schleiffläche
a der unteren Schleifscheibe 13.
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Die
obere Schleifscheibe 12 wird aus dieser Position geringfügig weiter
abgesenkt, so daß das Werkstück W leicht
elastisch nach unten in seinem äußeren Umfangsbereich
verformt wird, indem die Halterollen 16 in Druckkontakt
mit dem Werkstück
W stehen, und die obere Schleiffläche 12a der Schleifscheibe 12 kommt
in Berührung
mit der oberen Werkstückoberfläche, wie
in 5 gezeigt ist. Die obere Schleifscheibe 12 wird
weiter in eine vorgegebene Position abgesenkt, die abhängt von
der Dimension (Dicke), bis zu der das Werkstück W geschliffen werden soll.
Die Schleifscheibe 12 wird in dieser Position über eine
vorgegebene Zeit festgehalten.
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Während dieser
Periode werden die Oberflächen
a, b des Werkstücks
W durch Drehung der Schleifscheiben 12, 13 bzw.
der Schleifflächen 12a, 13a geschliffen.
Das Werkstück
W dreht sich um seine eigene Achse, während sein äußerer Umfang die äußeren Umfänge der
Schleifflächen 12a, 13a schneidet
und der Mittelpunkt des Werkstücks
innerhalb der Schleifflächen 12a, 13a liegt.
Daher bewegen sich die gesamten zu schleifenden Oberflächen a,
b des Werkstücks
W zwischen den Schleifflächen 12a, 12b in
Berührung
mit diesen während
einer Umdrehung des Werkstücks
W. Folglich werden beide Werkstückoberflächen a,
b vollständig
und gleichzeitig während
mehrerer Umdrehungen des Werkstücks W
geschliffen.
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Nachdem
das Werkstück
vollständig
geschliffen worden ist, wird die obere Schleifscheibe 12 aufwärts in die
Warteposition mit relativ hoher Geschwindigkeit angehoben. Wenn
die Halterollen 16 zusammen mit der Schleifscheibe 12 aufwärts bewegt
werden, kehrt das elastisch verformte Werkstück W in seine Original-Form
zurück,
und die Schleiffläche 12a der
oberen Schleifscheibe 12 bewegt sich nach oben aus der
Berührung
mit der Werkstückoberfläche a. Bei
weiterer Aufwärtsbewegung
der obere Schleifscheibe 12 und der Halterollen 16 folgt
auch das untere Stützglied 25 dieser
Bewegung aufgrund der Wirkung der Federn 27. Das Werkstück W, das
durch die Rollen 14, 15, 16 gehalten
wird, bewegt sich aufwärts
und aus der Berührung
mit der Schleiffläche 13a der
unteren Schleifscheibe 13 heraus. Die obere Schleifscheibe 12 und die
untere Schleifscheibe 13 geben das Werkstück W somit
bei der Aufwärtsbewegung
der oberen Schleifscheibe 12 frei. Eine Beschädigung der
oberen und unteren Flächen
a, b des Werkstücks
kann nicht eintreten.
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Wenn
das Werkstück
W die Schleiffläche 13a der
unteren Schleifscheibe 13 verläßt, werden die drehbaren Antriebsrollen 15 angehalten,
so das auch das Werkstück
W stehenbleibt. Wenn das untere Stützglied 25 in die
obere Endposition gelangt ist, gelangen das Stützglied 25, die Führungsrollen 14 und
die Antriebsrollen 15 in die Ruheposition, während die
Halterollen 16 aufwärts
von dem Werkstück W
abgezogen werden, das seinerseits auf den Antriebsrollen 15 liegt.
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Wenn
die obere Schleifscheibe 12 die Bereitschaftsposition erreicht,
nimmt der Roboter das geschliffene Werkstück W von den Antriebsrollen 15 ab, und
das nächste
Werkstück
wird in die Antriebseinrichtung 2 eingelegt. Anschließend wiederholt
sich der Schleifvorgang in der beschriebenen Weise.
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Die
Druckflächen
der Halterollen 16 können in
der gleichen Ebene liegen wie die Schleiffläche 12a der oberen
Schleifscheibe 12, obgleich sie leicht nach unten über die
Schleiffläche 12a bei
der beschriebenen Ausführungsform
herabragen. Während die
oberen und unteren Schleifscheiben 12, 13 normalerweise
mit ein und derselben Geschwindigkeit gedreht werden, können die
beiden Schleifscheiben 12, 13 auch beim Schleifen
mit unterschiedlichen Drehzahlen gedreht werden, wenn beispielsweise die
obere und untere Oberfläche
in unterschiedlichem Ausmaß geschliffen
werden soll. Die oberen und unteren Schleifscheiben 12, 13 können in
ein und dieselbe Richtung, beispielsweise im Uhrzeigersinn, in der
Draufsicht gedreht werden.
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Bei
der beschriebenen Ausführungsform sind
alle drei Rollenpaare 15, 16 Antriebsrollenpaare. Es
reicht jedoch unter Umständen
aus, nur eine der Rollen 15 anzutreiben. Weiterhin können vier
Rollenpaare 15, 16 vorgesehen werden. Auch von
diesen kann unter Umständen
nur eine Rolle Antriebsrolle sein.
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(Zweite Ausführungsform)
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7 ist
eine schematische Darstellung des Hauptbereichs einer Antriebsvorrichtung ähnlich derjenigen
der 6, jedoch in der Form einer zweiten Ausführungsform.
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Die
zweite Ausführungsform
eignet sich für Werkstücke W mit
flachem Positionierungsbereich f. Die zweite Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform in der Anzahl der
Anordnungen der Führungsrollen 14b,
die vom äußeren Umfang
her radial abstützen.
Bei der zweiten Ausführungsform
sind jeweils zwei Führungsrollen 14a, 14b in
den drei Positionen umdas Werkstück
W herum angeordnet. Vorzugsweise liegen die drei Positionen so nahe
wie möglich
an Positionen, die den Umfang des Werkstücks W in drei gleiche Teile
teilen. Der Abstand zwischen den beiden Rollen 14a, 14b in
jeder Position des Werkstücks
ist etwas größer als
das Umfangsmaß des
flachen Bereichs f. Das erlaubt es, mit Hilfe von sechs Führungsrollen 14a, 14b das Werkstück W zuverlässig in
Radialrichtung abzustützen,
obgleich der flache Führungsbereich
f vorhanden ist. Andererseits ist diese Ausführungsform auch verwendbar
für Werkstücke ohne
den flachen Führungsbereich.
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Im übrigen kann
die Schleifvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
ebenso wie die der ersten Ausführungsform
ausgebildet sein.
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Obgleich
die erste und zweite Ausführungsform
Vertikalspindel-Schleifvorrichtungen für doppelseitiges Schleifen
sind, bei denen die Schleifscheiben vertikale Achsen haben, kann
die Konstruktion auch dahingehend abgewandelt werden, daß die Schleifscheiben
eine waagerechte Spindel mit waagerechter Achse besitzen.
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(Dritte Ausführungsform)
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8 bis 10 zeigen
eine dritte Ausführungsform. 8 zeigt
die Gesamtdarstellung einer doppelseitigen Schleifvorrichtung. Die
dritte Ausführungsform
dient zur Bearbeitung von Werkstücken
W ohne flachen Positionierungsbereich. Die Vorrichtung umfaßt eine
Horizontalspindel-Schleifmaschine 40 und eine Antriebseinrichtung 41 für ein Werkstück in Verbindung
mit dieser. Die Antriebseinrichtung 41 ist in 9 und 10 genauer
gezeigt. In der folgenden Beschreibung der dritten Ausführungsform
soll die vordere Seite in der Ebene der 8 als vorne bezeichnet
werden, während
die Ausdrücke "rechts" und "links" verwendet werden
sollen in der Betrachtung von vorne nach hinten. Daher sollen die
rechte und die linke Seite in 8 als "rechts" und "links" bezeichnet werden.
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Die
Schleifmaschine 40 umfaßt ein waagerechtes Bett 42,
linke und rechte Schleifköpfe 43, 44, die
auf dem Bett 42 montiert sind. Die Schleifköpfe 43 und 44 sind
in nicht gezeigter Weise so angeordnet und an dem Bett 42 befestigt,
daß sie
unabhängig voneinander
in ihrem Winkel in bezog auf die Vorwärts-Rückwärts-Richtung und die Aufwärts-Abwärts-Richtung
verstellt werden können.
Waagerechte Spindeln 45, 46 sind drehbar durch
die Schleifköpfe 43, 44 in
deren Inneren abgestützt.
Die Spindeln 45, 46 sind ausgerichtet in einer
gemeinsamen waagerechten Linie, die sich von links nach rechts erstreckt,
und sind beweglich nach rechts und links in bezog auf die Schleifköpfe 43, 44.
Die Spindel 45 ragt nach rechts aus dem linken Schleifkopf 43 heraus und
trägt am äußeren Ende
eine tassenförmige Schleifscheibe 47.
Eine rechte Schleifscheibe 48 stimmt in Form und Größe mit dieser überein und
ist am äußeren Ende
der Spindel 46 befestigt, die nach links aus dem rechten
Schleifkopf 44 herausragt. Eine ringförmige senkrechte Stirnfläche der
linken Schleifscheibe und eine ringförmige senkrechte Stirnfläche der
rechten Schleifscheibe 48 bilden kreisförmige Schleifflächen 47a, 47b.
Diese Schleifflächen 47a, 47b liegen
parallel zueinander und einander gegenüber. Der äußere Umfang jeder Schleifscheibe 47, 48 trifft
zusammen mit dem äußeren Umfang
der Schleifflächen 47a, 48a,
wie es bei der ersten Ausführungsform
der Fall ist.
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Wenigstens
eine der Spindeln 45, 46 bewegt sich nach rechts
oder links, so daß die
linke oder rechte Schleifscheibe 47, 48 nach rechts
oder links in Axialrichtung bewegt werden kann. Die linke und rechte
Schleifscheibe 47,48 werden gedreht mit der gleichen
Drehzahl in entgegengesetzte Richtungen. Im übrigen kann die Schleifmaschine 40 mit
bereits bekannten Horizontalspindel-Schleifmaschinen übereinstimmen.
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Wie
bei der ersten Ausführungsform
umfaßt die
Antriebseinrichtung Radial-Führungsrollen 49, Antriebsrollen 50,
die in Axialrichtung abstützen,
und Halterollen 51. Von jeder Rollenart sind drei vorgesehen.
Von rechts nach links gesehen, ist die Position der Schleifscheiben 47, 48,
der Rollen 49, 50, 51, der Antriebseinrichtung 41 und
des Werkstücks
W, das in der Schleifposition abgestützt wird, die gleiche wie bei
der ersten Ausführungsform
gemäß 6.
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Eine
Grundplatte 52 in der Form einer waagerechten Scheibe ist
auf der oberen Seite der Bettes 42 angebracht und um eine
senkrechte Achse drehbar.
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Ein
Schlitte 53 mit etwa U-förmigem Umriß in der Vorderansicht ist
auf Führungsschienen 54 angebracht,
die auf der oberen Seite der Grundplatte 52 angeordnet
sind, und erstreckt sich waagerecht von vorne nach hinten. Der Schlitten
ist gleitend auf den Schienen verschiebbar. Der Schlitten 53 ist
mit einer Kugelschraube 55 verbunden, die sich waagerecht
in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
erstreckt. Bei Drehung mit Hilfe eines nicht gezeigten Elektromotors
oder dergleichen bewegt die Kugelschraube 55 den Schlitten 53 vorwärts und
rückwärts.
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Ein
dünner
Zylinder 56 mit einer Führung
ist im oberen Bereich eines rechten oberen Vorsprungs 53a des
Schlittens 53 vorgesehen und mit einem betätigungsorgan 56a ausgerüstet, das
waagerecht nach links vorspringt. Ein bewegliches Bauteil 57 in der
Form einer vertikalen Platte ist an den linken Enden der Betätigungsorgane 56a angebracht.
Das bewegliche Bauteil 57 ist beweglich zwischen einer
Bereitschaftsposition auf der rechten Seite und einer Betriebsposition
auf der linken Seite bei Betätigung des
Zylinders 56. Führungsstangen 58 erstrecken sich
waagerecht nach links und sind an ihren rechten Enden an dem beweglichen
Bauteil 57 befestigt. Jede Führungsstange 58 ist
einstückig
mit einem flanschförmigen
Anschlag 58a am linken Ende ausgebildet. Die Führungsstangen
umfassen Sechskantschrauben und sind durch das bewegliche Bauteil 57 hindurchgeschoben
und an diesem mit einer Kontermutter 59 festgelegt. Auf
der linken Seite des beweglichen Bauteils 57 befindet sich
ein rechtes Stützglied
(erstes Stützglied) 60,
das an den linken Enden der Führungsstangen 58 angebracht
und nach rechts und links auf diesen beweglich ist. Eine Stellmutter 61 für die Federkraft
ist auf jede Führungsstange 58 links
des Bauteils 57 aufgeschraubt. Eine Schraubendruckfeder 62 dient
als Federeinrichtung und ist um die Führungsstangen 58 herum
zwischen der Mutter 61 und dem Stützglied 60 angeordnet,
so daß dieses
nach links vorgespannt wird. Das Stützglied 60 ist zwischen
einer linken Endposition in Berührung
mit dem Anschlag 58a und einer rechten Endposition, in
der das Stützglied 60 die
Federn 62 vollständig
zusammendrückt,
verschiebbar.
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Wie
bei der ersten Ausführungsform,
sind die Halterollen 51 an dem Stützglied 60 so angebracht, daß sie sich
frei um Achsen 63 drehen können, die sich radial zum Werkstück W erstrecken,
das durch die Antriebseinrichtung 41 gehalten wird. Die
Halterollen 51 sind auf der Rückseite des Werkstücks W in oberen
und unteren Bereichen an seiner Vorderseite angeordnet.
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Der
Schlitten 53 weist einen linken oberen Vorsprung 53b auf,
an dessen rechter Seite ein linkes Stützglied (zweites Stützglied) 65 mit
Hilfe von Distanzstücken 64 angeordnet
ist. Wie bei der ersten Ausführungsform,
sind Elektromotoren 66 an dem Stützglied 65 angebracht.
Jeder Motor 66 besitzt eine Antriebswelle 67,
die sich radial zum Werkstück
W erstreckt und die Antriebsrollen 50 trägt. Entsprechend
der Position der Halterollen 51 sind die Antriebsrollen 50 auf
der Rückseite
des Werkstücks
W und dem oberen und unteren vorderen Bereich angeordnet. Wie bei
der ersten Ausführungsform,
sind die Führungsrollen 49 an
dem Stützglied 65 frei
drehbar mit etwa waagerechten Achsen 68 angeordnet, die sich
in Rechts-Links-Richtung erstrecken.
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Die
Position der Rollen 49, 50, 51 in bezug auf
die Vorwärts-Rückwärts-Richtung,
d.h. die Positionen des Werkstücks
W, das durch die Antriebseinrichtung 41 abgestützt wird,
in bezug auf diese Richtung, wird eingestellt durch Bewegung des
Schlittens 53 entlang den Führungsschienen 54.
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Wenn
die Grundplatte 52 um ihre Achse gedreht wird, wird die
Neigung der linken äußeren Umfangsfläche (Druckkontaktfläche) der
Halterolle 51 in Druckberührung mit der Oberfläche b des
zu bearbeitenden Werkstücks
in bezug auf die senkrechte Achse ebenso wie der rechten äußeren Umfangsfläche (Druckkontaktfläche) der
Antriebsrollen 50 in Druckberührung mit der Oberfläche a des
Werkstücks
W eingestellt. Die Neigung der Druckkontaktfläche der Antriebsrollen 50 ist
ebenso einstellbar durch Variation der Dicke der Distanzstücke 64.
Normalerweise werden die Druckkontaktflächen der Halterollen 51 und
der Antriebsrollen 50 so in ihrer Neigung eingestellt,
daß sie
senkrecht zu den Schleifflächen 47a, 48a stehen.
Ein größerer Bereich
der Antriebseinrichtung 41 befindet sich auf der Rückseite
der Spindel 45, 46 und der Schleifscheiben 47, 48,
und die oberen und unteren Bereiche der Einrichtung 41 sind oberhalb
und unterhalb der Spindeln 45, 46 und der Schleifscheiben 47, 48 angeordnet.
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Auf
diese Weise kann die Antriebseinrichtung 41 nicht in Kollision
mit den Spindeln 45, 46 und den Schleifscheiben 47, 48 etc.
kommen.
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Das
Werkstück
W wird beispielsweise wie folgt geschliffen. Die linken und rechten
Schleifscheiben 47, 48 drehen sich auch in diesem
Falle während des
Schleifvorganges ständig.
Wenn der Schleifvorgang beginnt, liegen die Schleifscheiben 47, 48 in Abstand
zueinander in ihren Bereitschaftspositionen auf der linken und rechten
Seite. Das bewegliche Bauteil 57 steht auf der rechten
Seite in der Bereitschaftsposition. Folglich befindet sich das rechte Stützglied 60 in
der linken Endposition in bezug auf das bewegliche Bauteil 57,
und die Halterollen 51 liegen in erheblichem Abstand rechts
von den Antriebsrollen 50. Zu diesem Zeitpunkt drehen sich
die Antriebsrollen 50 nicht. Das Werkstück W wird in die Antriebseinrichtung 41 eingeführt und
zwischen die Führungsrollen 49 gelegt.
Es befindet sich dabei in Druckkontakt mit den Druckflächen der
Antriebsrollen 50. Dieser Vorgang wird mit Hilfe eines
Roboters durchgeführt.
-
Wenn
das Werkstück
W auf diese Weise durch den Roboter positioniert und abgestützt worden
ist, wird das bewegliche Bauteil 57 nach links in die Betriebsposition
bewegt. Die Bewegung des Bauteils 57 nach links führt dazu,
daß die
Halterollen 51 nach links gegen die Werkstückoberfläche b bewegt werden.
Nachdem die Halterollen 51 in Berührung mit dem Werkstück W gelangt
sind, bewegt sich das bewegliche Bauteil 57 allein in die
Betriebsposition gegen die Federkraft der Federn 62, so
daß die
Federn 62 zusammenge drückt
werden. Die Halterollen 51 werden gegen die Werkstückoberfläche b gedrückt, und
die Antriebsrollen 50 werden mit Hilfe der Kraft der Federn 62 gegen
die Werkstückoberfläche a gedrückt.
-
Auf
diese Weise wird das Werkstück
W in der Schleifposition gehalten. Dabei befindet sich der vordere
Bereich des Werkstücks
W zwischen den gegenüberliegenden
Schleifscheiben 47, 48 und der Mittelpunkt des
Werkstücks
W zwischen der äußeren und
der inneren Umfangslinie der Schleifflächen 47a, 48a in
deren hintere Position. Wenn das Werkstück W in der Schleifposition
abgestützt
ist, gibt der Roboter das Werkstück
W frei.
-
Bei
Beendigung des Ladens des Werkstücks W
beginnen die Antriebsrollen 50 mit der Drehung. Das Werkstück, das
durch die Rollen 49, 50, 51 radial und
axial gehalten wird, wird durch die Antriebsrollen 50 in
einer Richtung, beispielsweise in Uhrzeigersinn, von rechts in der
Zeichnung gesehen, gedreht. Die Drehrichtung hängt ab von der Drehrichtung
der Antriebsrollen 50. Zugleich werden die Schleifscheiben 47, 48 aufeinander
zu bewegt, so daß die Schleifflächen 47a, 48a in
Berührung
mit den Werkstückoberflächen a,
b treten. Die Schleifscheiben 47, 48 bewegen sich
in eine vorgegebene Position, die abhängt von der Dimension des Werkstücks W, und werden
in dieser Position für
einen vorgegebenen Zeitraum gehalten. Auf diese Weise werden die
gegenüberliegenden
Oberflächen
a, b gleichzeitig vollständig
geschliffen.
-
Wenn
es erforderlich, wird die Kugelschraube 55 während des
Schleifvorganges hin- und hergehend angetrieben, so daß das Werkstück W vorwärts und
rückwärts bewegt
wird, d.h. in Richtung parallel zu den Schleifflächen 47a, 48a und
entlang einer gedachten Linie durch den Mittelpunkt des Werkstücks W und
die Achse der Schleifscheiben 47, 48. Diese hin-
und hergehende Bewegung wird auf beiden Seiten derart begrenzt,
daß der
Mittelpunkt des Werkstücks
W stets innerhalb der Schleifflächen 47a, 48a liegt.
Der Hub dieser Bewegung beträgt
beispielsweise 5 mm. Die hin- und hergehende Bewegung verbessert
die Gleichmäßigkeit
und die Oberflächenrauhigkeit
des Werkstücks
W insbesondere in dessen Mittelbereich.
-
Wenn
das Werkstück
W vollständig
geschliffen ist, werden die Schleifscheiben 47, 48 von
dem Werkstück
W zurückgezogen
und in ihre linke und rechte Bereitschaftsposition bewegt. Wenn
das Werkstück
W von den Schleifschei ben 47, 48 freigegeben ist,
werden die Antriebsrollen 50 angehalten, so daß auch das
Werkstück
W stehenbleibt. Wenn das Werkstück
zur Ruhe gekommen ist und die Schleifscheiben 47, 48 in
ihre Ausgangspositionen zurückgelangt
sind, wird das Werkstück
W durch den Roboter erfaßt.
Das bewegliche Bauteil 57 wird auf der rechten Seite in
seine Bereitschaftsposition gebracht. Dadurch kehrt das rechte Stützglied 60 in
seine linke Endposition in bezug auf das Bauteil 57 zurück, und
die Halterollen 51 werden nach rechts von dem Werkstück W entfernt.
Nachdem die Halterollen 51 nach rechts bewegt worden sind,
trägt der
Roboter das geschliffene Werkstück
W aus und lädt
das nächste
Werkstück
in die Antriebseinrichtung 41. Anschließend folgt der bereits beschriebene
Schleifvorgang.
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Obgleich
das Werkstück
W vorzugsweise hin- und hergehend entlang einer Linie durch die
Mittelpunkte des Werkstücks
W und der Schleifscheiben 47, 48 oder in annähernd dieser
Richtung bei der beschriebenen Ausführungsform bewegt werden soll, kann
das Werkstück
auch in anderen Richtungen parallel zu den Schleifflächen 47 und 48 hin-
und hergehend bewegt werden.
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Die
doppelseitige Schleifvorrichtung der dritten Ausführungsform
kann mit sechs Führungsrollen am
Umfang versehen werden, wie sie die zweite Ausführungsform gemäß 7 aufweist.
In diesem Falle kann die Vorrichtung verwendet werden zum Schleifen
von Werkstücken
mit einem flachen Positionierungsbereich.
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Während sich
die dritte Ausführungsform
auf eine Horizontalspindel-Schleifvorrichtung für doppelseitiges Schleifen
bezieht, kann eine Vertikalspindelvorrichtung mit ähnlichem
Aufbau verwendet werden.
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(Vierte Ausführungsform)
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11 bis 13 zeigen
eine vierte Ausführungsform. 11 zeigt
die Gesamtkonstruktion einer doppelseitigen Schleifvorrichtung.
Die vierte Ausführungsform
bezieht sich auf ein Werkstück
ohne flachen Positionierungsbereich. Die Vorrichtung umfaßt eine
Vertikalspindel-Schleifmaschine 31, die ebenfalls für doppelseitiges
Schleifen vorgesehen ist, und eine mit dieser verbundene Antriebseinrichtung 32 zum
Drehen des Werkstücks.
Die Antriebseinrichtung ist in größerer Genauigkeit in 12 und 13 gezeigt.
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In
der folgenden Beschreibung dieser Ausführungsform soll die linke Seite
in 11 als "vorne" und die rechte Seite
als "hinten" bezeichnet werden. Die
Ausdrücke "rechts" und "links" beziehen sich auf Vorrichtung
in der Blickrichtung von vorne nach hinten.
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Die
Schleifmaschine 31 entspricht der Schleifmaschine 1 der
ersten Ausführungsform,
deren Bett 4 entfällt,
jedoch ist die Grundplatte 3 zur Befestigung auf den Boden
A vorgesehen.
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Die
Antriebseinrichtung 32 dient zur Drehung des Werkstücks W um
seine eigene Achse in waagerechter Orientierung in einer Schleifposition,
wie es bei der ersten Ausführungsform
der Fall ist. Sie gestattet wiederum das selbsttätige Laden des Werkstücks W und
die Entnahme aus der Antriebseinrichtung. Die Vorrichtung weist
einen festen Grundrahmen 33 auf, der oberhalb des vorderen
Teils der Grundplatte 3 der Maschine 31 und oberhalb
eines Teils des Bodens A vor der Maschine angeordnet ist. Der Grundrahmen 33 besitzt
linke und rechte Seitenplatten 33a, 33b, die vertikal
geachtet und in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
langgestreckt sind. Die Seitenplatten 33a und 33b sind
in ihren unteren Bereichen verbunden und so ausgebildet, daß sie der Position
der Schleifköpfe 8, 9 und
der Schleifscheiben 12, 13 Rechnung tragen.
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Die
Antriebseinrichtung 32 rechte und linke endlose Treibriemen 34, 35,
die sich in Längsrichtung erstrecken,
vier Führungsrollen 36, 37 für eine radiale Abstützung, die
jeweils um eine senkrechte Achse drehbar sind, und zwei linke und
rechte Halterollen 38, 39 für die Axialabstützung, die
jeweils um eine waagerechte Achse drehbar sind, die sich in Querrichtung
von rechts nach links erstreckt.
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Die
Seitenplatten 33a, 33b des Grundrahmens 33 sind
auf der inneren Seite mit Antriebsriemenscheiben 70, angetriebenen
Riemenscheiben 71 und Spannrollen 72 versehen,
die jeweils um quergerichtete waagerechte Achsen oder Wellen drehbar sind.
Die Treibriemen 34, 35 sind um diese Riemenscheiben
herumgelegt. Die Treibriemen 34, 35 sind beispielsweise
flache Riemen aus Gummi. Die Antriebsriemenscheibe 70 ist
im vorderen oberen Bereich der Seitenplatten 33a, 33b angeordnet.
Die Antriebsriemenscheibe 70 befindet sich im hinteren oberen
Bereich der Seitenplatten 33a und 33b, und die
Spannrollen 72 im Längsmittelbereich
der Platten. Zwischen den Antriebsriemenscheiben 70 und der
angetriebenen Riemenscheibe 71 erstrecken sich die Riemen 34, 35 im
wesentlichen waagerecht in Längsrichtung
der Vorrichtung, und dieser Bereich bildet eine Transportfläche 34a, 35b für das Werkstück W. Jede
Seitenplatte 33a, 33b ist auf der Innenseite mit
einer im wesentlichen waagerechten Führung 73 zum Führen des
Transportbereichs 34a, 35b der Treibriemen 34, 35 versehen,
der die Riemen von unten abstützt.
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Die
Antriebsriemenscheiben 70 werden durch zugehörige Elektromotoren 74 angetrieben. Die
Antriebsrichtung der Treibriemen 34, 35 kann unabhängig voneinander
durch Steuerung der Drehrichtung und Drehzahl der Elektromotoren 74 variiert werden.
Im Zusammenhang mit den Treibriemen 34, 35 soll
die Antriebsrichtung, in der die Transportbereiche 34a, 35b nach
rückwärts bewegt
werden, als Laderichtung bezeichnet werden, und die entgegengesetzte
Richtung soll als Entladerichtung bezeichnet werden. Der Zustand,
bei dem die Treibriemen 34, 35 in Laderichtung
angetrieben werden, soll als Ladezustand und der entgegengesetzte
Zustand als Entladezustand bezeichnet werden. Wenn einer der Treibriemen 34, 35 in
Laderichtung und der andere in Entladerichtung angetrieben wird,
soll als Zustand der Werkstückdrehung
bezeichnet werden.
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Die
Führungsrollen 36, 37 sollen
jeweils paarweise im vorderen und rückwärtigen Bereich des Grundrahmens 33 symmetrisch
auf der rechten und linken Seite angeordnet sein. Die beiden hinteren Führungsrollen 36 sind
feste Rollen, und die vordere Führungsrollen
sind bewegliche Rollen. Jede der Seitenplatten 33a, 33b ist
fest mit einem Stützglied 75 verbunden,
das waagerecht vom oberen rückwärtigen Endbereich
nach innen in Querrichtung der Vorrichtung vorspringt. Die festen
Führungsrollen 36 sind
drehbar am inneren Ende des Stützgliedes 75 gelagert.
Die festen Führungsrollen 36 werden
unmittelbar hinter dem Transportbereich 34a, 35b des
entsprechenden Treibriemens angeordnet.
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Die
obere Oberfläche
des Transportbereichs 34a, 35b liegt in mittlerer
Höhe des äußeren Umfanges
der festen Führungsrollen 36.
Ein Brückenteil 76 verbindet
die gegenüberliegenden
Seitenplatten 33a, 33b in Bereichen der Seitenplatten,
die den rückwärtigen Bereichen
der Treibriemen 34, 35 entspre chen. Ein Elektromotor 77 mit
nach unten gerichteter Achse ist fest auf dem waagerechten oberen
Bereich des Brückenteils 76 in
dessen Mittelbereich angeordnet. Das untere Ende der Motorwelle
ragt durch das Brückenteil 76 hindurch.
Ein Hubglied 80 ist mit Hilfe einer Mutter 79 an
einer vertikalen Förderschraube 78 angebracht,
die durch den Motor 77 angetrieben wird. Das Hubglied 80 hat
die Form einer waagerechten Platte und besitzt seitliche Bereiche,
die durch entsprechende vertikale seitliche Bereiche des Brückenteils 76 geführt werden,
so daß sich
das Hubglied nicht um eine senkrechte Achse dreht. Das Hubglied 80 ist
innerhalb vorgegebener Grenzen durch den Motor 77 aufwärts und
abwärts
beweglich. Das Hubglied 80 trägt auf der rechten und linken
Seite in symmetrischer Anordnung Stützglieder 81, die sich
von seinem vorderen Bereich senkrecht abwärts erstrecken. Die beweglichen
Führungsrollen 37 sind drehbar
am unteren Ende jedes Stützgliedes 81 angebracht.
Das Hubglied 80 trägt
auf der linken und rechten Seite jeweils Führungsglieder 82,
die sich vom rückwärtigen Bereich
des Hubgliedes abwärts erstrecken
und die Form von quadratischen Vierkantrohren mit unterer Öffnung aufweisen.
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Ein
Stützglied 83 in
der Form eines vertikalen quadratischen Rohres mit offenem oberen
Ende ist mit seinem oberen Ende gleitend in jeweils ein Führungsglied 82 eingeführt. Das
Stützglied 83 ist
aufwärts
und abwärts
in dem Führungsglied 82 zwischen
vorgegebenen Grenzwerten beweglich. Die Halterollen 38, 39 sind
drehbar am unteren Ende des Stützglied 83 angebracht.
In dem hohlen Bereich des Führungsgliedes 82 und
des Stützgliedes 83 befindet sich
eine Schraubendruckfeder 84, die als elastisches Glied
zum Vorspannen des Stützgliedes 83 und
der Halterolle 38 nach unten dient.
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Gemäß 13 werden
durch Absenken des Hubglieds 80 in eine untere Endposition
die beweglichen Führungsrollen 37 und
die Halterollen 38, 39 in eine untere Endposition
als deren Betriebsposition gebracht. Die oberen Oberflächen der
Transportbereiche 34a, 35a der Treibriemen 34, 35 befinden
sich im Mittelbereich der äußeren Umfangslinie
der beweglichen Führungsrollen 37 in
der Betriebsposition. Die Halterollen 38, 39,
die in die Betriebsposition abgesenkt worden sind, werden durch
die Federkraft der Federn 84 in Berührung mit den Transportbereichen 34a, 35a der
Treibriemen 34, 35 gedrückt, die durch den rückwärtigen oberen
Bereich der Führungen 73 abgestützt werden.
Beim Anheben des Hubgliedes 80 in die obere Endposition werden
die beweglichen Führungsrollen 37 und
die Halterollen 38, 39 in eine obere Endposition
oder Bereitschaftsposition angehoben. Zu diesem Zeitpunkt befinden
sich die unteren Randbereiche der beweglichen Führungsrollen 37 und
die unteren Randbereiche der Halterollen 38, 39,
die in bezug auf die Führungsglieder
durch die Federn 84 in die tiefste Position gedrückt sind,
in ausreichend großem
Abstand oberhalb der oberen Oberfläche der Transportbereiche 34a, 35a der
Treibriemen 34, 35.
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Die
rückwärtigen Bereiche
der Treibriemen 34, 35, die festen Führungsrollen 36 und
die Halterollen 38, 39 befinden sich zwar in der
Nähe der
Schleifscheiben 12, 13, jedoch in ausreichendem
Abstand zu diesen.
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Die
vier Führungsrollen 36, 37 bewirken
eine radiale Abstützung
zur Festlegung der Position des Werkstücks W in Radialrichtung. Die
gegenüberliegenden
Treibriemen 34, 35 und die Halterollen 38, 39 bewirken
eine axiale Abstützung
zur Festlegung der Axialposition des Werkstücks W. Die Treibriemen 34, 35 bilden
im übrigen
den Antrieb zum Drehen des Werkstücks W.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
beträgt
der Außendurchmesser
der Schleifscheiben 12, 13 etwa 70% des Außendurchmessers
des Werkstücks
W. Der Mittelpunkt c des Werkstücks
W in der Schleifposition liegt zwischen den äußeren und inneren Umfangslinien
der Schleifflächen 12a, 13a in
deren vorderen Bereich.
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Die
Schleifvorrichtung ist in nicht gezeigter Weise mit einem Laderoboter,
beispielsweise einem Lade- und Entlade-Förderer 85 versehen.
Das Werkstück
wird beispielsweise wie folgt geschliffen.
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Die
oberen und unteren Schleifscheiben 12, 13 werden
während
des Schleifvorganges ständig gedreht.
Wenn der Schleifvorgang beginnt, liegen die oberen und unteren Schleifscheiben 12, 13 in
vertikalem Abstand zueinander in ihren Bereitschaftspositionen.
Die beweglichen Führungsrollen 37 und
die Halterollen 38, 39 befinden sich ebenfalls
in ihren oberen Endpositionen, und die Treibriemen 34, 35 stehen
still. In dieser Situation wird das Werkstück W durch den Förderer 85 nach
rückwärts bewegt
und auf die Treibriemen 34, 35 in deren vorderen
Transportbereich 34a, 35a überführt. Das Werkstück W wird
beispielsweise durch einen nicht gezeigten Sensor erfaßt, und
der Förderer 85 wird
angehalten. Die Treibriemen 34, 35 werden in Laderichtung
angetrieben und bewegen das Werkstück W nach rückwärts auf ihren Transportbereichen 34a, 35a.
Wenn das Werkstück
W in der Schleifposition liegt, kommen zwei hintere Randbereiche
des Werkstücks
W in Berührung
mit den festen Führungsrollen 36.
Dadurch wird das Werkstück
W angehalten. Die Berührung zwischen
dem Werkstück
und den festen Führungsrollen 36 wird
durch einen nicht gezeigten Sensor oder dergleichen erfaßt, und
die Treibriemen 34, 35 werden angehalten. Anschließend werden
die beweglichen Führungsrollen 37 und
die Halterollen 38, 39 in ihre untere Endposition
abgesenkt. Dadurch gelangen die beweglichen Führungsrollen 37 in
Berührung
mit der äußeren Umfangsfläche des
Werkstücks W
in zwei vorderen Positionen, während
die Halterollen 38, 39 in Druckkontakt mit der
oberen Oberfläche a
des Werkstücks
W gelangen, das sich auf den Treibriemen 34, 35 befindet.
Auf diese Weise wird das Werkstück
W in der Schleifposition radial und axial abgestützt.
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Wenn
das Werkstück
W abgestützt
ist, liegt der hintere Bereich des Werkstücks W zwischen den oberen und
unteren Schleifscheiben 12, 13, und der Mittelpunkt
c des Werkstücks
befindet sich zwischen der äußeren und
inneren Umfangslinie der Schleifflächen 12a, 12b in
deren vorderen Bereich, wie aus 12 hervorgeht.
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Wenn
die beweglichen Führungsrollen 37 und
die Halterollen 38, 39 in die Betriebsposition
abgesenkt sind, werden die rechten und linken Treibriemen 34, 35 in
entgegengesetzte Richtung angetrieben, so daß sie das Werkstück W drehen.
Auf diese Weise werden auch die Transportbereiche 34a, 34b der
Treibriemen in Längsrichtung
der Vorrichtung in entgegengesetzte Richtung bewegt, und die gegenüberliegende
Randbereiche des Werkstücks
W werden in ein und dieselbe Umfangsrichtung aufgrund von Reibkontakt
zwischen dem Werkstück
und den Treibriemen 34, 35 angetrieben. Das Werkstück W wird
etwa um seine eigene Achse, d.h., den Mittelpunkt c gedreht, wenn
es sich in der Schleifposition befindet.
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Bei
Beginn der Drehung des Werkstücks
W werden die Schleifscheiben 12, 13 zusammengeführt, so
daß die
Schleifflächen 12a, 13a in
Berührung
mit den entsprechenden Oberflächen
a, b des Werkstücks
gelangen. Die Schleifscheiben 12, 13 werden in
Positionen überführt, die
den Dimensionen des Werk stücks
W entsprechen, und in diesen Positionen für eine vorgegebene Periode
gehalten. Auf diese Weise werden beide Oberflächen des Werkstücks gleichzeitig
vollständig
geschliffen.
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Wenn
das Werkstück
W vollständig
geschliffen ist, verlassen die Schleifscheiben 12, 13 das Werkstück W und
bewegen sich nach oben und unten in ihre Bereitschaftspositionen.
Die Treibriemen 34, 35 werden angehalten und beenden
die Drehung des Werkstücks
W, und die beweglichen Führungsrollen 37 sowie
die Halterollen 38, 39 werden in die Bereitschaftsposition
angehoben. Die Treibriemen 34, 35 werden in die
Entladerichtung angetrieben. Das Werkstück W wird daher vorwärts auf
den Transportbereichen 34a, 35a bewegt und auf
den Förderer 85 überführt. Wenn
das Werkstück
W auf den Förderer 85 überführt worden
ist, halten die Treibriemen 34, 35 an, und der
Förderer 85 wird
vorwärts
angetrieben und übergibt
das Werkstück
W. Das geschliffene Werkstück
W ist somit entnommen worden, und das nächste Werkstück wird
durch den Förderer 85 in der
beschriebenen Weise eingetragen. Anschließend wiederholt sich der beschriebene
Schleifvorgang.
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Der
Grundrahmen 33 wird während
des Schleifvorganges vorwärts
und rückwärts bewegt und
bewegt auf diese Weise das Werkstück W hin- und hergehend, d.h.
in Richtung parallel zu den Schleifflächen 12a, 13a und
entlang einer gedachten Linien durch den Mittelpunkt c des Werkstücks W und die
Achse der Schleifscheiben 12, 13 wie es bereits im
Zusammenhang mit der dritten Ausführungsform erläutert wurde.
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Die
vierte Ausführungsform
erfordert wenigstens zwei feste Führungsrollen 36 zum
zuverlässigen Anhalten
des Werkstücks
W in der Schleifposition, während
das Werkstück
W auf den Treibriemen 34, 35 transportiert wird.
Andererseits ist wenigstens eine bewegliche Führungsrolle 37 vorgesehen,
da diese Rolle dazu dient, die Position des Werkstücks W in
Radialrichtung zusammen mit den festen Führungsrollen 36 festzulegen.
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Obgleich
das Werkstück
W bei der vierten Ausführungsform
durch den Förderer 85 in
bezug auf die Treibriemen 34, 35 ein- und ausgetragen
wird, kann auch eine Einrichtung verwendet werden, die beispielsweise
eine Saugscheibe aufweist, die das Werkstück W direkt auf die Treibriemen 34, 35 im
vorderen Bereich der Transportbereiche 34a, 35a legt und
auch hier abnimmt.
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Bei
der vierten Ausführungsform
wird das Werkstück
W nach rückwärts in die
Schleifposition am hinteren Ende der Treibriemen 34, 35 bewegt
und zum Entladen aus der Schleifposition nach vorne gebracht. Alternativ
können
die Treibriemen in Querrichtung gerichtet sein und beispielsweise
das Werkstück
von links in die Schleifposition eintragen und nach rechts abführen. Bei
dieser Anordnung können die
Riemen in nur eine Richtung zum Laden und Entladen angetrieben werden.
Diese Anordnung erfordert jedoch Führungsrollen, die den festen
Führungsrollen 36 der
obigen Ausführungsform
entsprechen, jedoch aufwärts
und abwärts
beweglich sind, so daß die
festen Führungsrollen
in eine Bereitschaftsposition angehoben werden können, wenn das Werkstück entladen
wird.
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Obgleich
die Treibriemen 34, 35 bei der vierten Ausführungsform
zum Laden und Entladen des Werkstücks W verwendet werden, können die
Treibriemen 34, 35 auch nur zum Drehen des Werkstücks W um
seine eigene Achse eingesetzt werden. In diesem Falle können die
Treibriemen 34, 35 eine kürzere Länge aufweisen, die nur ausreichen
muß zum Aufnehmen
des Werkstücks
W in der Schleifposition. Alle Führungsrollen 36, 37 können fest
angeordnet sein, und nur die Halterollen 38, 39 müssen in
eine geeignete Position zurückziehbar
sein, wenn eine geeignete Lade- und Entladeeinrichtung, beispielsweise
eine Saugplatte oder dergleichen verwendet wird, die das Werkstück W direkt
auf die Transportbereiche 34a, 35a der Treibriemen 34, 35 zwischen
den Führungsrollen 36, 37 legt
und das Werkstück
W direkt von dort wieder abgreift.
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Bei
der vierten Ausführungsform
werden flache Treibriemen 34, 35 verwendet, während auch
andere Riemenarten, etwa Zahnriemen einsetzbar sind.
-
(Fünfte Ausführungsform)
-
14 zeigt
eine fünfte
Ausführungsform. Die
wesentliche Bestandteile dieser Ausführungsform entsprechen derjenigen
gemäß 12.
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Die
fünfte
Ausführungsform
eignet sich zur Verwendung für
ein Werkstück
mit einem flachen Positionierungsbereich f und unterscheidet sich
von der vierten Ausführungsform
in der Anzahl der Führungsrollen 37, 86.
Die fünfte Ausführungsform
umfaßt zwei
bewegliche Führungsrollen 37,
wie die vierte Ausführungsform,
und zwei bewegliche zusätzliche Führungsrollen 86 in
kurzem Abstand hinter den Führungsrollen 37.
Der Umfangsabstand zwischen den beweglichen Führungsrollen 37 und
den beweglichen Führungsrollen 86 ist
etwas größer als
der Umstandsabstands des flachen Bereichs f. Die beweglichen Führungsrollen 86 sind
an dem gemeinsamen Hubglied 80 zusammen mit den beweglichen
Führungsrollen 37 in
der entsprechenden Weise angebracht.
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Mit
einer Vorrichtung nach der fünften
Ausführungsform
kann ein Werkstück
W mit einem flachen Bereich f zuverlässig in Radialrichtung durch die
sechs Führungsrollen 36, 37, 86 abgestützt werden.
Diese Ausführungsfom
ist selbstverständlich auch
verwendbar für
Werkstücke
ohne den flachen Bereich.
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Die
Schleifvorrichtung gemäß der fünften Ausführungsform
kann denselben Aufbau wie diejenige gemäß der vierten Ausführungsform
haben. Während
die vierte und fünfte
Ausführungsform
Vertikalspindelvorrichtungen betreffen, bei denen die Schleifscheiben
eine senkrechte Achse aufweisen, können diese Ausführungsformen
auch modifiziert werden in Richtung von Horizontalspindelvorrichtungen
mit waagerechter Spindelachse. In diesem Falle befindet sich der
Stützbereich
der Treibriemen für das
Werkstück
innerhalb einer senkrechter. Ebene parallel zu den vertikalen Schleifflächen der
horizontalen oder waagerechten Schleifscheiben, während der
Riemen in vertikaler oder horizontaler Richtung oder in schräger Richtung
zwischen beiden angetrieben werden kann.
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(Sechste Ausführungsform)
-
15 und 16 zeigen
eine sechste Ausführungform.
Diese eignet sich für
Werkstücke
ohne flachen Positionierungsbereich. Es handelt sich um eine Ausführungsform
mit einer Schleifmaschine 40 für doppelseitiges Schleifen
mit zwei Schleifköpfen mit
waagerechter Spindel und einer Antriebseinrichtung 87 zum
Drehen des Werkstücks
in Verbindung mit der Maschine.
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In
der folgenden Beschreibung der sechsten Ausführungsform soll die vordere
Seite der Ebene der 15 als vorne und die hintere
Seite als hinten bezeichnet werden. Die Ausdrücke "rechts" und "links" sollen sich auf die Vorrichtung in
Blickrichtung von vorne nach hinten beziehen. Folglich sollen die rechte
und linke Seite in 15 als "rechts" und "links" bezeichnet werden.
-
Die
Schleifmaschine 40 entspricht der Schleifmaschine 40 der
dritten Ausführungsform.
Bei der hier erörterten
Ausführungsform
werden die linken und rechten Schleifscheiben 47, 48 in
dieselbe Richtung (in Gegenuhrzeigerrichtung, von links gesehen)
mit derselben Geschwindigkeit gedreht. Wie bei den vorhergehenden
Ausführungsformen
kann die Antriebseinrichtung 47 das Werkstück um seine
eigene Achse drehen, während
es senkrecht in der Schleifposition abgestützt ist.
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Eine
Basis 88, die in der Ansicht von hinten L-förmig ist,
ist auf der oberen Seite des linken Schleifkopfs 43 befestigt.
Im oberen Bereich der rechten Seite der Basis 88 ist eine
senkrechte Stützplatte 89 befestigt,
die nach rechts über
den Schleifkopf 83 hinausragt. Am rechten Ende der Stützplatte 89 ist
die linke Seitenwand eines Stützblocks 90 in der
Form einer senkrechten Dickenplatte angebracht, die eine große Breite
von links nach rechts und eine große Länge von vorne nach hinten sowie eine
große
Höhe aufweist.
Der Block 90 weist einen vorderen Bereich auf, der nach
unten über
die Stützplatte 89 hinausragt.
Der untere Bereich besitzt weiterhin ein nach vorn gerichteten Vorsprung 90a.
Der Vorsprung 90a weist einen konkaven unteren Rand in der
Form eines Kreisbogens auf, dessen Durchmesser etwas größer ist
als der Außendurchmesser
der Schleifscheiben 47, 48. Der kreisbogenförmige Bereich
liegt unmittelbar oberhalb des rückwärtigen Bereichs
der Schleifscheiben 47, 48. Der vordere Bereich
des Blocks 90 einschließlich des Vorsprungs 90a erstreckt
sich über
die gesamte Länge
mit einem Schlitz 91, der am vorderen Rand offen ist. Der Schlitz 91 weist
eine seitliche Breite auf, die etwas größer als die Dicke des Werkstücks W ist.
Nuten 92 zur Bildung eines statischen Luftdrucks befinden
sich in den gegenüberliegenden
Oberflächen
der rechten und linken Seitenwand des Vorsprungs 90a, die durch
den Schlitz 91 gebildet werden. Die gegenüberliegenden
Seitenwände
des Vorsprungs 90a, die den Schlitz 91 begrenzen,
sind mit Luftzufuhr-Bohrungen 93 versehen, die mit den
Nuten 92 in Verbindung stehen. Luft wird in die Nuten 92 von
der Außenseite
des Blocks eingeleitet, d.h. von einer nicht ge zeigten Luftzufuhreinrichtung über die
Bohrungen 93 und Schläuche 94, 95,
die mit den Bohrungen 93 verbunden sind.
-
Der
Stützblock 90 bewirkt
eine axiale Abstützung
zur kontaktlosen Führung
des Werkstücks
mit Hilfe von statischem Druck, der das Werkstück in Axialrichtung festhält.
-
Am
unteren Bereich der rechten Seite der Basis 88 ist ein
Stützglied 96 angebracht,
das sich nach rechts über
den Schleifkopf 43 hinaus erstreckt. Eine Antriebsrolle 97 zur
radialen Abstützung
ist an dem Stützglied 96 um
eine seitlich gerichtete, waagerechte Achse drehbar gelagert. Ein
Elektromotor 98 befindet sich ebenfalls an dem Stützglied 96 und dient
zur Drehung der Antriebsrolle 97 in Uhrzeigerrichtung,
von links in der Zeichnung gesehen. Die seitliche Breite der Antriebsrolle 97 ist
größer als
die Dicke des Werkstücks
W. Die Antriebsrolle 97 liegt unterhalb und links von dem
Schlitz 91 in dem Vorsprung 90a des Blocks 90,
hinter den Schleifscheiben 47, 48 und leicht oberhalb
der Achse der Schleifscheiben 47, 48.
-
Die
rechte Spindel 46 ist an ihrem linken Ende mit einem Abschnitt 46a geringeren
Durchmessers versehen, der sich nach links durch einen scheibenförmigen Bereich
auf der rechten Seite der Schleifscheibe 48 erstreckt.
Eine Führungsrolle 99 für die radiale
Abstützung
des Werkstücks
besitzt einen Außendurchmesser,
der kleiner ist als der Innendurchmesser der Schleiffläche 48a,
und ist am linken Ende des Abschnitts 46a geringeren Durchmessers innerhalb
der Schleiffläche 48a frei
drehbar montiert. Das rechte Ende der Führungsrolle 99 ist
geringfügig nach
rechts oder innen in bezug auf die Schleiffläche 48a versetzt.
Die Führungsrolle 99 ragt
nach rechts über
die Schleiffläche 48a um
einen Betrag hinaus, der größer ist
als die Dicke des Werkstücks
W. Während
die gegenüberliegenden
Schleifscheiben 47, 48 in der Schleifposition
stehen, befindet sich das linke Ende der Führungsrolle 99 nach
innen versetzt in bezug auf die Schleiffläche 47a der linken
Schleifscheibe 47. Die Basis 88 ist in nicht gezeigter
Weise an geeigneter Stelle fest mit einer waagerechten Stützplatte 100 verbunden,
die sich von dem Schleifkopf 43 zu einer Position oberhalb
der vorderen Seite der rechten Spindel 46 befindet. Auf
der Platte 100 befindet sich ein bewegliches Bauteil 102,
das vorwärts
und rückwärts durch
ein geeignetes Betätigungsorgan 101,
etwa ein Luftzylinder, verschiebbar ist. Eine Stützstange 103 erstreckt
sich waage recht nach rückwärts von
dem beweglichen Bauteil 102 aus. Eine Halterolle 104 für eine radiale
Abstützung
ist am rückwärtigen Ende
der Stützstange 103 angebracht und
hier frei um eine waagerechte, quergerichtete Achse drehbar. Die
Halterolle 104 weist eine seitliche Breite auf, die größer ist
als die Dicke des Werkstücks.
Die Halterolle 104 wird in eine rückwärtige Endposition, d.h. eine
Betriebsposition gebracht, die in 16 in
durchgezogenen Linien gezeigt ist, oder alternativ in eine vordere
Endposition, die die Bereitschaftsposition darstellt und gestrichelt
dargestellt ist. Die Verschiebung erfolgt zusammen mit dem beweglichen
Bauteil 102. In der Betriebsstellung befindet sich die
Rolle 104 unmittelbar oberhalb des Schlitzes 91 im
vorderen Bereich des Vorsprungs 90a des Blocks. In der
Bereitschaftsposition liegt die Rolle 104 oberhalb des
vorderen Bereichs der Schleifscheiben 47,48 und
vor dem Vorsprung 90a.
-
Das
Werkstück
W wird in der Schleifposition in senkrechter Anordnung auf der Antriebsrolle 97 und
der Führungsrolle 99 abgestützt. Etwa
die obere Hälfte
des Werkstücks
W liegt in dem Schlitz 91 des Vorsprungs 90a des
Blocks, und der untere Bereich des Werkstücks ragt aus der Unterseite
des Blocks 90 heraus und ist in zwei Umfangsbereichen in
Berührung
mit der Antriebsrolle 97 und der Führungsrolle 99. Die
Halterolle 104 steht in Berührung mit dem oberen Bereich
des Werkstücks
W, das aus dem Vorsprung 90a herausragt.
-
Die
Antriebsrolle 97, die Führungsrolle 99 und
die Halterolle 104 bilden radiale Abstützungen zur Festlegung der
Position des Werkstücks
W in Radialrichtung. Die Antriebsrolle 97 bildet eine Antriebseinrichtung
zur Drehung des Werkstücks
W.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Außendurchmesser
der Schleifscheiben 47, 48 etwas größer als
die Summe der Außendurchmesser des
Werkstücks
W und der Führungsrolle 99,
so daß der
Mittelpunkt c des Werkstücks
W in der Schleifposition zwischen dem äußeren und inneren Umfang des
oberen Bereichs der Schleifflächen 47a, 48a liegt.
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Die
Schleifvorrichtung umfaßt
einen Ladeautomaten 105, der automatisch Werkstücke W in
die Antriebseinrichtung 87 einträgt und aus dieser entnimmt.
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Das
Werkstück
W wird beispielsweise wie folgt geschliffen:
Die linke und
rechte Schleifscheibe 47, 48 drehen sich während des
Schleifvorganges ständig.
Luft wird in die Nuten 92 in dem Block 90 ständig eingeleitet. Wenn
der Vorgang beginnt, befinden sich die Schleifscheiben 47, 48 in
ihrer Bereitschaftsposition in geringem Abstand nach links und rechts
von der Schleifposition. Die Halterolle 104 steht in der
Bereitschaftsposition. In dieser Stellung wird das Werkstück W durch
den Ladeautomaten 105 am oberen Rand festgehalten und in
den Zwischenraum zwischen den Schleifscheiben 47, 48 durch
den Schlitz 91 in dem Block 90 hindurch eingebracht
und auf der Antriebsrolle 97 und der Führungsrolle 99 abgestützt. Anschleißend wird
die Halterolle 104 in die Betriebsposition und in Berührung mit
dem äußeren Umfang des
Werkstücks
W gebracht. Der Ladeautomat 105 gibt das Werkstück W frei
und bewegt sich abwärts
in die Bereitschaftsposition. Das Werkstück W wird in Axialrichtung
kontaktlos mit Hilfe des statischen Luftdrucks in den Nuten 92 des
Blocks 90 gehalten und in Radialrichtung durch die Rollen 97, 99, 104 abgestützt. Auf
diese Weise wird das Werkstück
in der Schleifposition gehalten. Dabei liegt der untere Bereich
des Werkstücks
W zwischen den gegenüberliegenden
Schleifscheiben 47, 48 und der Mittelpunkt c des
Werkstücks
zwischen den äußeren und
inneren Umfangslinien des oberen Bereichs der Schleifflächen 47a, 48a.
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Wenn
das Werkstück
W in der Schleifposition abgestützt
ist, beginnt die Antriebsrolle 97 mit der Drehung. Das
Werkstück
W wird etwa um seinen Mittelpunkt c durch die Reibkraft gedreht,
die zwischen der Antriebsrolle 97 und dem äußeren Umfang
des Werkstücks
W übertragen
wird.
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Mit
dem Beginn der Drehung des Werkstücks W werden die Schleifscheiben 47, 48 zusammengeführt, bis
die Schleifflächen 47a, 48a in
Berührung
mit den Oberflächen
a, b des Werkstücks
W kommen. Die Schleifscheiben 47, 48 werden in
die vorgegebenen Schleifpositionen gebracht, die abhängig sind
von den Dimensionen, die das geschliffene Werkstück haben soll, und in den jeweiligen
Positionen über
einen vorgegebenen Zeitraum gehalten, bis die gegenüberliegenden
Oberflächen
a, b des Werkstücks
W vollständig
und gleichzeitig geschliffen worden sind, wie es bereits bei der
ersten Ausführungsform
der Fall war.
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Bei
Beendigung des Schleifvorganges des Werkstücks W werden die Schleifscheiben 47, 48 vom
Werkstück
W zurückgezogen,
und sie bewegen sich weiter in die Bereitschaftsposition auf der
linken und rechten Seite. Wenn die Schleifscheiben 47, 48 das
Werkstück
W freigelassen haben, wird die Antriebsrolle 97 angehalten
und folglich endet die Drehung des Werkstücks W. Wenn das Werkstück W stehengeblieben
ist, erfaßt
der Ladeautomat den oberen Rand des Werkstücks W. Die Halterolle 104 wird
in ihre Bereitschaftsposition gebracht, und das Werkstück W wird
durch den Schlitz 91 in dem Block 90 herausgezogen
und nach oben abgegeben. Anschließend wird das nächste Werkstück W geladen, und
der Schleifvorgang wiederholt sich.
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Bei
der sechsten Ausführungsform
wird das senkrecht angeordnete Werkstück W durch Schwerkraft nach
unten gedrückt,
und die Schleifscheiben 47,48 werden im Uhrzeigersinn,
gesehen von der linken Seite, gedreht, während die hinteren oberen Bereiche
der Schleifflächen 47a, 48a,
die sich nach hinten und unten bewegen, in Berührung mit dem Werkstück W sind.
Auf das Werkstück
W wirkt daher eine nach hinten und schräg nach unter gerichtete Kraft durch
die Drehung der Schleifscheiben 47, 48 ein, die das
Werkstück
gegen die Antriebsrolle 97 preßt, die in dieser Richtung
angeordnet ist, so daß das
Werkstück
zuverlässig
gedreht wird. Die Antriebsrolle 97 übt eine nach vorne und schräg nach unten
gerichtete Kraft auf das Werkstück
W aus, das seinerseits gegen die Führungsrolle 99 gedrückt wird,
die sich in dieser Richtung befindet. Das Werkstück W wird gedreht, während es
in der Schleifposition durch die beiden Rollen 97, 99 abgestützt wird,
Die obere Halterolle 104 muß daher nicht immer vorgesehen
sein. Wenn sie jedoch verwendet wird, verhindert sie, daß das Werkstück W angehoben
wird, und sie bewirkt, daß das
Werkstück
zuverlässig
gedreht wird.
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(Siebte Ausführungsform)
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17 und 18 zeigen
eine siebte Ausführungsform
für die
Bearbeitung von Werkstücken ohne
flachen Positionierungsbereich oder mit Positionierungsbereich.
Es handelt sich um eine doppelseitige Schleifvorrichtung mit Horizontalspindel-Schleifmaschine 40 mit
zwei Schleifköpfen
und einer Antriebseinrichtung 106 in Verbindung mit der Schleifmaschine.
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In
der folgenden Beschreibung soll der vordere Bereich in 17 als "vorne" und der hintere "hinten" bezeichnet werden.
Die Ausdrücke "rechts" und "links" sollen im Hinblick
auf die Betrachtung der Maschine von vorne verwendet werden. Die
rechten und linken Seiten in 17 sollen
daher als "rechts" und "links" bezeichnet werden.
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Die
Schleifmaschine 40 entspricht derjenigen der sechsten Ausführungsform.
Die Antriebseinrichtung 106 umfaßt ein Bett 82 und
rechte und linke Schleifköpfe 43, 44.
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Der
linke Schleifkopf 43 ist fest auf der oberen Seite mit
Hilfe von vorderen und hinteren Halterungen 107, 108 angebracht,
die nach rechts von dem Schleifkopf 43 vorspringen und
in der Ansicht von hinten L-förmig
ausgebildet sind. Ein Stützblock 109 in
der Form einer dicken, senkrechten Platte ist am vorderen und hinteren
Ende an der rechten Seite der vorderen Halterung 107 und
an dem rechten unteren Bereich der hineren Halterung 108 angebracht. Der
Block 109 weist beispielsweise zwei rechte und linke Platten 110, 111 auf,
die einander gegenüberliegend
angeordnet sind, und erstreckt sich im Mittelbereich nach unten
in bezug auf die Vorwärts-Rückwärts-Richtung
(Längsrichtung).
Der Vorsprung weist einen kreisbogenförmig nach innen ausgesparten Rand
auf, dessen Durchmesser etwas größer als
der Außendurchmesser
der Schleifscheiben 47, 48 ist. Der kreisbogenförmige Bereich
liegt unmittelbar oberhalb der Schleifscheiben 47, 48.
Der Block 102 weist einen Schlitz 112 auf, der
durch die Platten 110, 111 begrenzt wird und sich über die
gesamte Höhe, ausgenommen
am vorderen und hinteren Endbereich erstreckt. Die Breite des Schlitzes
in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
ist etwas geringer als der Außendurchmesser
des Werkstücks
W, und die seitliche Breite des Schlitzes ist etwas größer als
die Dicke des Werkstücks
W. Nuten 113 sind in den gegenüberliegenden Oberflächen der
Platten 110, 111 ausgebildet, die den Schlitz
begrenzen, und stehen mit Luftzufuhrschläuchen 115, 116 über Luftzufuhrbohrungen 114 in
Verbindung.
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Ein
Führungsblock 117 in
der Form einer vertikalen dicken Platte ist auf der rechten Seite
der hinteren Halterung 108 oberhalb des Stützblocks 109 angebracht.
Der Führungsblock 117 umfaßt ebenfalls rechte
und linke Platten, die einander gegenüberliegend verbunden sind.
Diese Platten weisen vordere Bereiche auf, die einen Schlitz 118 bilden,
der mit der oberen Seite des rückwärtigen Bereichs
des Schlitzes 112 in dem Block 109 in Verbindung
steht und sich über
die gesamte Länge
der Platten erstreckt und am vorderen Rand der Platten offen ist.
Die rechte und linke Wand sowie die rückwärtige Wand (Bodenwand) des
Führungsblocks 117,
die den Schlitz 118 begrenzen, treffen mit den jeweiligen
Wänden des
Stützblocks 109 zusammen.
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Das
Bett 42 zwischen gegenüberliegenden Schleifscheiben 43, 44 ist
auf seiner oberen Seite fest mit einer senkrechten Stützplatte 119 verbunden, die
sich nach oben, vorwärts
und rückwärts erstreckt. Die
Stützplatte 119 ist
im wesentlichen rinnenförmig ausgebildet,
von rechts oder links gesehen, und erstreckt sich an der vorderen
und rückwärtigen Seite der
Schleifscheiben 47 nach oben bis zur vorderen und rückwärtigen Seite
des unteren Vorsprungs des Blocks 109. Der vordere und
rückwärtige Bereich
der Stützplatte 11a sind
mit radialen Stützrollen 120, 121 versehen,
die um quergerichtete waagerechte Achsen drehbar sind. Insgesamt
sind vier Stützrollen 120, 121 vorgesehen.
Zwei obere Rollen 121 befinden sich oberhalb der beiden
anderen Rollen 120. Der Abstand zwischen den beiden unteren
Rollen 120 ist kleiner als der Abstand zwischen den beiden oberen
Rollen 121. Diese vier Rollen 120, 121 schützen das
Werkstück
W, das senkrecht zwischen den Rollen angeordnet ist, ab. Der Abstand
zwischen den beiden Rollen 120, 121 im vorderen
Bereich und der Abstand zwischen den beiden Rollen 120, 121 im hinteren
Bereich ist etwas größer als
die Umfangsabmessung des flachen Positionierungsbereichs f des Werkstücks W. Die
beiden unteren Rollen 120 sind Antriebsrollen, die in ein
und dieselbe Drehrichtung durch Elektromotoren 122 angetrieben
werden, die an der oberen Stützplatte 119 angebracht
sind. Der Abstand zwischen den Antriebsrollen 120 ist größer als
das Umfangsmaß des
flachen Bereichs f des Werkstücks
W. Die beiden oberen Rollen 121 sind Führungsrollen, die frei drehbar
sind. Die Rollen 120, 121 haben eine Breite von
rechts nach links, die größer ist
als die Dicke des Werkstücks
W. Die Mittelpunkte der seitlichen Breite der Rollen 120, 121 befinden
sich etwa in Übereinstimmung
mit der Mitte der seitlichen Breite des Schlitzes 112 in
dem Stützblock 109.
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An
der oberen Seite des rechten Schleifkopfes 44 befindet
sich eine Basis 123, die leicht nach links über den
Schleifkopf 44 hinaus vorspringt. Eine waagerechte Führungsplatte 124 erstreckt
sich in Längsrichtung
der Vorrichtung und ist im oberen Bereich der Basis 123 befestigt.
Sie trägt
ein be wegliches Bauteil 125, das vorwärts und rückwärts eines nicht gezeigten Betätigungsorgans,
etwa eines Luftzylinders oder einer Kugelschraube, verschiebbar
ist. Ein Arm 126 erstreckt sich schräg nach rückwärts und abwärts und ist schwenkbar an seinem
vorderen Ende an dem beweglichen Bauteil 125 in einem rückwärtigen Bereich
des Bauteils angebracht und um einen waagegerechten quergerichteten
Stift schwenkbar.
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Eine
Halterolle 127 zur radialen Abstützung befindet sich am rückwärtigen Ende
des Arms 126 frei drehbar auf einer Achse 128,
die sich nach links erstreckt. Das rückwärtige Ende des Arms 126 wird durch
eine Feder 129 nach unten vorgespannt. Die Halterolle 127 weist
eine seitlich Breite auf, die größer als
die Dicke des Werkstücks
W ist. Die Halterolle 127 wird in die rückwärtige Endposition, d.h. die
Betriebsposition gebracht, die in 18 in
durchgezogenen Linien gezeigt ist, oder auch in die gestrichelt dargestellte
vordere Endposition, d.h. die Bereitschaftsposition, wenn das bewegliche
Bauteil 125 hin- und herbewegt wird. In der Betriebsposition
liegt die Rolle 127 unmittelbar oberhalb des Längsmittelbereichs
des Schlitzes 112 in dein Block 109. In der Ruheposition
oder Bereitschaftsposition befindet sich die Rolle 127 vor
dem Schlitz 112.
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Das
Werkstück
W wird in senkrechter Orientierung an den beiden Antriebsrollen 120 und
den beiden Führungsrollen 121 in
der Schleifposition abgestützt.
Etwa die obere Hälfte
des Werkstücks
W befindet sich innerhalb des Schlitzes 112 des Blocks 109,
und der äußere Umfang
des unteren Bereichs des Werkstücks
W, der aus dem vorderen, rückwärtigen und
unteren Bereich des Blocks 109 herausragt, befindet sich
in Berührung
mit den Rollen 120,121. Die Halterollen 127 werden
in ihrer Betriebsposition durch die Federn 129 gegen die
obere Seite des Werkstücks
W gedrückt,
das leicht über
den. Block 109 hinausragt.
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Die
Antriebsrollen 120 und die Führungsrollen 121 sowie
die Halterolle 127 bewirken eine radiale Abstützung zur
Festlegung der Position des Werkstücks W in Radialrichtung. Die
Antriebsrollen 120 bilden im übrigen Antriebseinrichtungen
zur Drehung des Werkstücks
W.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
beträgt
der Außendurchmesser
der Schleifscheiben 47, 48 etwa 65 % des Außendurchmessers
des Werkstücks
W.
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Der
Mittelpunkt c des Werkstücks
W liegt in der Schleifposition zwischen der äußeren und inneren Umfangslinie
des oberen Bereichs der Schleifflächen 47a und 48a.
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Wie
bei der sechsten Ausführungsform,
ist die Schleifvorrichtung mit einem Ladeautomaten 105 versehen.
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Das
Werkstück
W wird beispielsweise in der folgenden Art geschliffen.
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Bei
Beginn des Schleifvorganges befindet sich die Halterolle 127 in
ihrer Bereitschaftsposition. In dieser Stellung wird das Werkstück W in
einen Zwischenraum zwischen den gegenüberliegenden Schleifscheiben 47, 48 durch
den Schlitz 118 des Führungsblocks 170 und
den Schlitz 112 des Stützblocks 109 hindurchgeführt und
auf den Antriebsrollen 120 und den Führungsrollen 121 mit
Hilfe des Ladeautomaten abgelegt. Wenn das Werkstück W auf den
Rollen 120, 121 liegt, gibt der Ladeautomat 105 das
Werkstück
W frei und bewegt sich nach oben in die Ruheposition. Die Halterolle 127 wird
in ihre Betriebsposition gebracht, in der sie in Druckkontakt mit der
Oberseite des Werkstücks
W steht. Das Werkstück
W wird in Axialrichtung berührungslos
abgestützt
durch statischen Druck der Luft, die den Nuten 113 des
Blocks 109 zugeführt
wird, und zugleich durch die Rollen 120, 121 in
Radialrichtung, so daß das
Werkstück
insgesamt in der vorgegebenen Schleifposition gehalten wird. Zu
diesem Zeitpunkt befindet sich der untere Bereich des Werkstücks W zwischen
den gegenüberliegenden
Schleifscheiben 47, 48, und der Mittelpunkt c
des Werkstücks
W liegt zwischen der äußeren und
inneren Umfangslinie der Schleifflächen 47a, 48a.
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Wenn
das Werkstück
W in der Schleifposition steht, beginnen die Antriebsrollen 120 mit
der Drehung. Das Werkstück
W dreht sich etwa um seinen Mittelpunkt c aufgrund der Reibungskraft,
die zwischen dem äußeren Umfang
des Werkstücks
und den Antriebsrollen 120 wirkt.
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Mit
Beginn der Drehung des Werkstücks
W werden die Schleifscheiben 47, 48 in die Schleifposition
gebracht, wie es bei der sechsten Ausführungsform der Fall ist, und
in dieser Position für
eine vorgegebene Zeitspanne gehalten. Während dieser Zeitspanne werden
die beiden Oberflächen
a und b des Werkstücks
vollständig
und gleichzeitig geschliffen.
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Wenn
das Werkstück
W vollständig
geschliffen ist, werden die Schleifscheiben 47, 48 zurückgezogen,
und sie bewegen sich weiter bis in ihre linke und rechte Bereitschaftsposition.
Wenn die Schleifscheiben 47, 48 das Werkstück W verlassen
haben, werden die Antriebsrollen 120 angehalten, und das Werkstück W bleibt
ebenfalls stehen. Nunmehr werden die Halterollen 127 in
die Bereitschaftsposition bewegt. Das Werkstück W wird durch den Schlitz 112 des
Stützblocks 109 und
den Schlitz 118 des Führungsblocks 117 mit
Hilfe des Ladeautomaten 105 entnommen.
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Der
Arbeitsvorgang entspricht demjenigen der sechsten Ausführungsform
mit Ausnahme des zuvor geschilderten Abschnitts.
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Bei
der siebten Ausführungsform
wird das vertikal angeordnete Werkstück W aufgrund der Schwerkraft
nach unten gedrückt.
Wenn kein flacher Positionierungsbereich vorgesehen ist, wird das Werkstück in der
Schleifposition abgestützt
und durch die vier Rollen 120, 121, die in Berührung mit dem
unteren Bereich des Werkstücks
stehen, gedreht. Selbst wenn ein flacher Positionierungsbereich f
vorgesehen ist, liegt der untere Bereich des Werkstücks W den
beiden Rollen 120, 121 in jedem Bereich gegenüber. Die
Rollen 120, 121 in jeder der Positionen liegen
in einem Abstand zueinander, der etwas größer als der Umfangsabstand
des flachen Bereichs f ist, so daß in jeder der beiden Positionen
wenigstens eine der beiden Rollen 120, 121 in
Berührung
mit dem äußeren Umfang
des Werkstücks
W außerhalb
des flachen Bereichs f steht. Da die beiden Antriebsrollen 120 in
einem Abstand liegen, der größer als
die Umfangslänge
des flachen Bereichs ist, steht wenigstens eine der beiden Antriebsrollen 120 mit
dem äußeren Umfang
des Werkstücks
in einer Position außerhalb
des flachen Bereichs f in Verbindung. Das Werkstück W wird in einer vorgegebenen Schleifposition
durch die vier unteren Rollen 120, 121 abgestützt und
die Antriebsrollen 120 angetrieben. Die obere Halterollen 127 ist
daher nicht immer notwendig. Wenn die Halterolle 127 vorgesehen
ist, verhindert sie, daß das
Werkstück
W angehoben wird, und bewirkt, daß das Werkstück zuverlässig in
der Schleifposition abgestützt
und gedreht wird. Die Halterolle 127 wird durch die Feder 129 nach
unten, d.h. radial in Richtung des Werkstücks W vorgespannt, so daß sie der
Kontur des Werkstücks
W folgt und stets in Druckberührung
mit dem äußeren Umfang
des Werkstücks
einschließlich
des flachen Bereichs f bleibt.
-
(Achte Ausführungsform)
-
19 bis 24 zeigen
die achte Ausführungsform
der Erfindung. 19 zeigt die Gesamtkonstruktion
dieser Ausführungsform,
bei der es sich ebenfalls um eine doppelseitige Schleifvorrichtung handelt.
Diese Ausführungsform
wird verwendet für Werkstücke mit
flachem Positionierungsbereich und ohne diesen. Die Schleifvorrichtung
umfaßt
eine Horizontalspindel-Schleifmaschine 40 mit zwei Schleifköpfen und
eine Antriebseinrichtung (130) zur Drehung des Werkstücks in Verbindung
mit der Maschine. Die Antriebseinrichtung (130) ist im
einzelnen in 20 bis 24 gezeigt.
Für die
folgende Beschreibung dieser Ausführungsform soll die vordere Seite
der Ebene der 19 als "vorne", die hintere Seite als "hinten" bezeichnet werden,
und die Ausdrücke "rechts" und "links" sollen entsprechend
der Blickrichtung von vorne nach hinten verwendet werden. Folglich
sollen die rechte und linke Seite in 19 als "rechts" und "links" bezeichnet werden.
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Die
Schleifmaschine 40 ist die gleiche wie die Maschine der
sechsten Ausführungsform.
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Die
Antriebseinrichtung 130 befindet sich am linken Schleifkopf 43.
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An
der oberen Seite des Schleifkopfs 43 ist eine Basis 131 befestigt,
die sich in Längsrichtung (Vorwärts-Rückwärts-Richtung)
erstreckt und leicht nach rechts über den Schleifkopf 43 hinausgeht.
Ein in waagerechter Richtung bewegliches Bauteil 132, das
von hinten betrachtet L-förmig
ausgebildet ist, ist auf der Basis 131 angebracht. Das
bewegliche Bauteil 132 ist vorwärts und rückwärts über die obere Oberfläche der
Basis 131 mit Hilfe eines nicht dargestellten Antriebs
beweglich. An der rechten Seite des Bauteils 132 befindet
sich ein Hubglied 133 in der Form einer Platte, das sich
vertikal erstreckt. Das Hubglied 133 ist aufwärts und
abwärts über die
rechte Seitenfläche
des beweglichen Bauteils 132 beweglich.
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Das
untere Ende des Hubgliedes 133 ist im Mittelbereich in
bezug auf die Vorwärts-Rückwärts-Richtung
im Mittelbereich trapezförmig
ausgeschnitten. Ein mit statischem Druck arbeitender Stützblock 135 in
der Form einer senkrechten Platte ist im oberen Bereich des Hubgliedes 133 am
unteren Randbereich des Mittelteils des Ausschnitts 134 befestigt.
Der Block 135 wird beispielsweise dadurch hergestellt,
daß rechte
und linke Platten 136, 137 gegenüberliegend
verbunden werden. Der Block 135 ragt nach unten über den
ausgeschnittenen unteren Rand des Hubgliedes 133 hinaus
und besitzt eine zurückspringende
bogenförmige
Kante mit kreisbogenförmige
Krümmung
mit einem Durchmesser, der etwas größer als der Außendurchmesser
der Schleifscheiben 47, 48 ist. Die maximale Breite
des Blocks 135, der nach unten über das Hubglied 133 hinausragt,
ist, bezogen auf die Vorwärts-Rückwärts-Richtung,
etwas geringer als der Außendurchmesser
des Werkstücks
W. Dieser Bereich weist einen Schlitz 138 auf, der sich über die
gesamte Breite und ebenfalls über
den unteren Rand erstreckt. Die seitliche Abmessung (Rechts-Links-Richtung)
des Schlitzes 138 ist etwas größer als die Dicke des Werkstücks W. Statischer
Druck wird in Nuten 139 aufgebaut, die in gegenüberliegenden
Oberflächen
der Platten 136, 137 ausgebildet sind, die den
Schlitz 138 begrenzen. Die Nuten 139 in den Platten 136, 137 stehen
mit Luftzufuhr-Schläuchen 141, 142 über Bohrungen 140 in
Verbindung.
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Auf
der rechten Seite des Hubgliedes 133 befinden sich zwei
vordere und hintere Öffnungs-
und Schließglieder 143,
die parallel zu dem Hubglied 133 angeordnet sind und jeweils
die Form einer Platte aufweisen, sowie die Luftzylinder 134 zum Öffnen und
Schließen
der Glieder 130. Zwei Stifte 145 erstrecken sich
waagerecht nach rechts und sind im vorderen und hineren Bereich
der Hubglieder 133 in Richtung des Endbereichs des Hubgliedes 133 vorgesehen.
Ein oberer Bereich jedes Öffnungs-
und Schließgliedes 143 ist
drehbar auf dem Stift 145 etwa in der Mitte des Gliedes 143,
bezogen auf die Vorwärts-Rückwärts-Richtung,
angeordnet. Der Zylinder 144 ist mit Arbeitsrichtung nach
unten im oberen Bereich des Hubgliedes 133 in dessen Mitte
in bezug auf die Vorwärts-Rückwärts-Richtung
befestigt. Der Zylinder 144 weist eine Kolbenstange 144a auf,
deren unteres Ende jeweils über
ein Verbindungsglied 146 mit den Öffnungs- und Schließgliedern 143 am oberen
Ende verbunden ist. Ein Anschlag 147 zur Begrenzung der
Abwärtsbewegung
der Kolbenstange ist an dem Hubglied 133 in einer Position
unterhalb des Zylinders 144 und geringfügig oberhalb des Blocks 135 befestigt.
Die Höhe
des Anschlags 147 ist einstellbar. Wenn die Kolbenstange 144a in
die untere Endposition vorrückt
und mit dem Anschlag 147 in Berührung kommt, werden die Öffnungs-
und Schließglieder
in die geschlossene Position gebracht, in der sie im wesentlichen
senkrecht mit geschlossenen unteren Enden angeordnet sind, wie 21 zeigt.
Wenn die Kolbenstange 144a in die obere End position zurückgezogen
wird, die in vorgegebenem Abstand oberhalb des Anschlags 147 liegt, werden
die beiden Öffnungs-
und Schließglieder 143 in
eine offene Position geschwenkt, in der ihre unteren Enden voneinander
getrennt sind, wie 24 zeigt.
-
Drei
Rollen 148, 149 sind an den Öffnungs- und Schließglieder 143 auf
der rechten Oberfläche gelagert,
die nach außen über den
ausgeschnittenen Rand des Hubgliedes hinausragen. Die Rollen sind um
waagerecht nach rechts gerichtete Achsen drehbar. Ein endloser Treibriemen 150, 151 ist
um die drei Rollen 148, 149 jedes Gliedes 143 herumgelegt.
Die Treibriemen 150, 151 dienen zum Halten des
Werkstücks
W, das von dem Block 135 und zwischen den Schleifscheiben 47, 48 herausragt.
Das Werkstück wird
an diametral gegenüberliegenden
Seiten, bezogen auf die Vorwärts-Rückwärts-Richtung,
am äußeren Umfang
erfaßt
und radial abgestützt
sowie um seine eigene Achse gedreht. Die Treibriemen bestehen aus
einem geeigneten flexiblen Material, wie etwa Gummi. Die Treibriemen 150, 151 weisen
eine flache äußere Oberfläche und
eine Breite auf, die größer als
die Dicke des Werkstücks
W ist. Der Mittelpunkt der Breite der Treibriemen 150, 151 liegt
im wesentlichen in der Mitte, bezogen auf die Rechts-Links-Richtung,
des Schlitzes 138 in dem Block 135.
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Die
drei Rollen 148, 149 sind auf dem nach unten ragenden
Teil des Öffnungs-
und Schließgliedes 143 in
oberen und unteren Positionen sowie innen in bezug auf die Vorwärts-Rückwärts-Richtung und
in mittlerer Höhe
des vorspringenden Bereichs und außerhalb in bezug auf die Vorwärts-Rückwärts Richtung
angeordnet. Die drei Rollen 149 auf dem rückwärtigen Öffnungsund
Schließglied 143 und
die beiden hinteren Rollen 149 des vorderen Öffnungs- und
Schließglieds 143 sind
jeweils Führungsrollen, die
auf einem nicht gezeigten Stift frei in bezug auf die Glieder 143 drehbar
sind. Der rückwärtige Riemen 151 ist
ein angetriebener Riemen, der in seiner Längsrichtung zusammen mit dem
Werkstück
W bewegt wird. Die vordere Rolle 148 auf dem vorderen Öffnungs-
und Schließglied 143 ist
eine Antriebsrolle, die durch einen Elektromotor 152 angetrieben
wird. Der vordere Treibriemen 150 auf dieser Rolle ist
ein Antriebsriemen, der in Längsrichtung
zur Drehung des Werkstücks
W angetrieben wird. Der untere vorspringende Bereich des vordere Öffnungs-
und Schließgliedes 143 ist
mit einer Bohrung 153 versehen, die in Vorwärts-Rückwärts-Richtung
langgestreckt ist, wenn das Öff nungs-
und Schließglied
in der geschlossenen Stellung steht. Das vordere oder recht Ende
des Motors 152, das waagerecht nach rechts gerichtet ist,
ist in die langgestreckte Bohrung 153 so eingefügt, daß der Motor
in der Bohrung 153 in Vorwärts-Rückwärts-Richtung bewegt werden kann,
nicht jedoch in Axialrichtung der Bohrung, also von rechts nach
links. Die Antriebsrolle 148 ist am äußeren Ende der Motorwelle in
nicht gezeigter Weise befestigt, die nach rechts durch das Öffnungs-
und Schließglied 143 hindurchragt.
Das vordere Glied 143 ist auf der linken Oberfläche in seinem
unteren vorspringenden Bereich mit einem Federkolben 154 versehen,
der den Motor 152 nach innen vorspannt, so daß die Antriebsrolle 148 nach
vorne vorgespannt wird und der Treibriemen 150 gespannt
wird.
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Die
beiden Treibriemen 150, 151 bewirken eine radiale
Abstützung
zur Festlegung der Position des Werkstücks W in Radialrichtung. Die
Antriebsrolle 148 bildet die Antriebsrolle zur Drehung
des Werkstücks
W.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
beträgt
der Außendurchmesser
der Schleifscheiben 47, 48 etwa 70 % des Durchmessers
des Werkstücks
W. Der Mittelpunkt c des Werkstücks
W in der Schleifposition liegt zwischen den äußeren und inneren Umfangslinien
des oberen Bereichs der Schleifflächen 47a, 48a.
-
Auch
in diesem Falle ist eine nicht gezeigte Lade- und Entladeeinrichtung
in geeigneter Position an der Rückseite
der Schleifmaschine 40 vorgesehen. Die Basis 131 der
Antriebseinrichtung 130 liegt oberhalb dieser Lade- und
Entladeeinrichtung.
-
Das
Werkstück
W wird beispielsweise wie folgt geschliffen.
-
Wenn
der Schleifvorgang beginnen soll, befindet sich das Hubglied 133 in
einer angehobenen Bereitschaftsposition, in der der untere Bereich
der Öffnungs-
und Schließglieder 143 oberhalb
der Schleifscheiben 47,48 liegt, und die vorderen
und hinteren Schließglieder 143 befinden
sich in der offenen Position. In dieser Stellung bewegt sich das
bewegliche Glied 132 zunächst in eine Position oberhalb
der Ladevorrichtung. Die Ladevorrichtung trägt jeweils ein Werkstück in die
angegebene Ladeposition ein, in der die Werkstück-Oberflächen senkrecht stehen und nach
rechts und links gewandt sind. Das bewegliche Bauteil 132 hält an, wenn
die Treibriemen 150, 151 der Öffnungs- und Schließglieder
in der offenen Position in eine Stellung unmittelbar oberhalb des
Werkstücks
W in der Ladeposition gebracht werden. Anschließend sinkt das Hubglied 133 in
die Ladeposition ab. Dadurch wird das Werkstück W in den Zwischenraum zwischen
dem vorderen und hinteren Treibriemen 150, 151 gebracht,
während
der obere Bereich des Werkstücks
W in dem Schlitz 131 des Blockes 135 liegt. Das
Werkstück
wird in Axialrichtung durch den statischen Druck der Luft gehalten, die
den Nuten 139 zugeführt
wird. Zu diesem Zeitpunkt liegen die vorderen und hinteren Treibriemen 150, 151 in
Abstand zu den vorderen und hinteren Umfangsbereichen des Werkstücks W, wie
es in 24 gezeigt ist. Anschließend fährt die
Kolbenstange 144a bis zur Berührung des Anschlags 147 aus,
so daß die Öffnungsund
Schließglieder 143 geschlossen
werden. Wenn die Glieder 143 geschlossen sind, verringert
sich der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Bereichen der
vorderen und hinteren Treibriemen 150, 151 auf
ein Maß,
das kleiner ist als der Durchmesser des Werkstücks W. Während die Glieder 143 nach
und nach geschlossen werden, kommen die vorderen und hinteren Umfangsbereiche
des Werkstücks
in Druckberührung mit
den Treibriemen 150,151. Dadurch biegen sich die
Treibriemen 150, 151 nach vorne und hinten auswärts entlang
dem äußeren Umfang
des Werkstücks W.
Bei dieser Ausführungsform
kommen die vorderen und hinteren Bereiche des Werkstücks W mit etwa
1/4 ihres Umfangs in Druckberührung
mit den Treibriemen 150, 151, wenn die Glieder 143 vollständig geschlossen
sind, so daß das
Werkstück
W in Radialrichtung abgestützt
wird. Wenn die Glieder 143 geschlossen sind, wird das Hubglied 133 in
seine Bereitschaftsposition angehoben. Folglich wird das Werkstück W durch
die Treibriemen 150, 151 und den Block 135 abgestützt und
von der Ladevorrichtung abgehoben.
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Nach
dem Anheben des Hubgliedes 133 in die Bereitsschaftsposition
bewegt sich das bewegliche Bauteil 132 bis in eine Position
oberhalb einer Linie durch die gegenüberliegenden Schliefscheiben 47, 48.
Dieser Bewegung folgt ein Absenken des Hubgliedes 133 in
eine vorgegebene Schleifposition, und die Antriebsrolle 48 beginnt
mit der Drehung. Wenn das Hubglied 133 in der Schleifposition
steht, befindet sich das Werkstück
W in der Schleifposition. Dabei liegt der untere Bereich des Werkstücks W zwischen
den gegenüberliegenden
Schleifscheiben 47, 48 und dem Mittelpunkt c zwischen
den äußeren und
inneren Umfangslinien der oberen Bereiche der Schleifflächen 47a, 48a, wie 21 zeigt.
Die Drehung der Antriebsrolle 148 bewirkt einen Antrieb
des Treibriemens 150 in dessen Längsrichtung, und der dem Werkstück W gegenüberliegende
Abschnitt des Treibriemens bewegt sich in Umfangsrichtung des Werkstücks. Der
Umfangsbereich des Werkstücks, der
in Druckkontakt mit dem Treibriemen 150 steht, wird in
Umfangsrichtung durch die zwischen dem Treibriemen 150 und
dem Werkstück
wirkende Reibkraft bewegt, so daß das Werkstück W gedreht
wird. Durch die Drehung des Werkstücks W wird auch der Umfangsbereich
des Werkstücks
bewegt, der sich in Druckkontakt mit dem angetriebenen Treibriemen 151 befindet,
so daß dieser
Treibriemen 151 durch Reibkraft über das Werkstück bewegt
wird. Folglich dreht sich das Werkstück W in der Schleifposition etwa
um den Mittelpunkt c.
-
Wenn
das Werkstück
W in Rotation versetzt wird, nachdem das Hubglied 133 in
die Schleifposition abgesenkt worden ist, werden die Schleifscheiben 47, 48 in
ihre Schleifposition bewegt und in dieser Position über eine
vorgegebene Zeitperiode gehalten, wie es bei der sechsten Ausführungsform
der Fall ist. Während
dieser Periode werden beide Oberflächen a, b des Werkstücks vollständig geschliffen.
Da der Abstand zwischen den beiden Öffnungsund Schließgliedern 143 in
der geschlossenen Position größer ist als
der Außendurchmesser
der Schleifscheiben 47, 48, kommen die Glieder 143 nicht
mit den Schleifscheiben 47, 48 in Berührung. Bei
Bedarf kann das Hubglied 133 aufwärts und abwärts während des Schleifvorgangs bewegt
werden, wie es bereits im Zusammenhang mit der dritten Ausfürungsform
beschrieben wurde, so daß das
Werkstück
W hin- und hergehend aufwärts
und abwärts,
d.h. in Richtung parallel zu den Schleifflächen 47a, 48a und
entlang einer Linie durch den Mittelpunkt c des Werkstücks W und
die Achse der Schleifscheiben 47, 48 bewegt wird.
-
Bei
Beendigung des Schleifvorganges verlassen die Schleifscheiben 47, 48 das
Werkstück
W und bewegen sich weiter nach links und rechts in ihre Bereitschaftsposition.
Danach wird die Antriebsrolle 148 angehalten, und das Hubglied 133 wird
in seine Bereitschaftsposition angehoben. Wenn die Antriebsrolle 148 anhält, blieben
auch die Treibriemen 150, 151 sowie das Werkstück W stehen.
Dem Anheben des Hubgliedes 133 in die Bereitschaftsposition folgt
die Bewegung des beweglichen Bauteils 132 in eine Position
oberhalb der Ladevorrichtung, so daß sich das Werkstück W unmittelbar über die
vorgegebe ne Entladeposition bewegt. Wenn das bewegliche Bauteil 132 angehalten
wird, sinkt das Hubglied 133 in die Entladeposition ab.
Die Kolbenstange 144 wird zurückgezogen und öffnet die
Glieder 143, so daß das
Werkstück
W von den Treibriemen 150, 151 freigegeben und
in die Entladeposition übertragen
sowie durch die Entladevorrichtung ausgetragen wird.
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Wenn
das Werkstück
W durch Öffnen
der Glieder 143 freigegeben worden ist, wird das Hubglied 133 in
seine Bereitschaftsposition angehoben. Dieser Vorgang wird anschließend zum
Schleifen des nächsten
Werkstücks
wiederholt.
-
Die
achte Ausführungsform
arbeitet in der gleichen Weise wie die sechste Ausführungsform,
mit der Ausnahme der zuvor erläuterten
Schritte.
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Gemäß der achten
Ausführungsform
werden die Treibriemen 150, 151, die aus einem
elastischen Material bestehen, in Berührung mit dem äußeren Umfang
des Werkstücks
W gedrückt
und frei entsprechend der Kontur des Werkstücks W verformt, so daß das Werkstück W zuverlässig gedreht
werden kann, während
sein äußerer Umfang
durch die Treibriemen abgestützt
wird, unabhängig
davon, ob das Werkstück
einen flachen Positionierungsbereich f aufweist oder nicht.
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Eine
Anzahl von Antriebsrollen 148 kann anstelle der einen Rolle
zum Antreiben des Treibriemens vorgesehen sein. Im übrigen können auch
beide Treibriemen 150, 151 angetriebene Riemen
sein.
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Obgleich
sich die beiden Öffnungs-
und Schließglieder 143 durch
Schwenkung zum Öffnen und
Schließen
bewegen, können
sie auch verschiebbar ausgebildet sein. Die Einrichtung zum Abstützen der
Treibriemen 150, 151 muß nicht in jedem Falle vorgesehen
sein. Sie können
jedoch zweckmäßig sein.
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(Neunte Ausführungsform)
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25 bis 27 zeigen
eine neunte Ausführungsform. 25 veranschaulicht
dem Gesamtaufbau der doppelseitigen Schleifvorrichtung. Die neunte
Ausführungsform
wird verwendet für Werkstücke ohne
flachen Positionierungsbe reich. Die Schleifvorrichtung umfaßt eine
Horizontalspindel, Schleifmaschine 40 für doppelseitiges Schleifen
sowie eine Antriebseinrichtung 155 zur Drehung des Werkstücks in Verbindung
mit der Maschine. Die Antriebseinrichtung 155 ist im einzelnen
in 26 und 27 gezeigt.
In der folgenden Beschreibung der neunten Ausführungsform soll die vordere
Seite der Ebene der 25 als "vorne" und die Rückseite als "hinten" bezeichnet werden.
Die Ausdrücke "rechts" und "links" beziehen sich auf
die Blickrichtung von vorne nach hinten, so daß die rechte und linke Seite der 25 mit "rechts" und "links" bezeichnet werden.
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Die
Schleifmaschine 40 hat den bereits in der sechsten Ausführungsform
beschriebenen Aufbau. Linke und rechte Schleifscheiben 47, 48 werden
in die gleiche Richtung, etwa in Gegenuhrzeigerrichtung bei Blickrichtung
von links, mit der gleichen Geschwindigkeit wie bei dieser Ausführungsform
gedreht.
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Die
Antriebseinrichtung 155 ist auf dem Bett 42 und
teilweise auf dem linken Schleifkopf 43 angebracht.
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Auf
der oberen Seite des Schleifkopfs 43 ist eine Basis 156 befestigt,
die nach rechts von dem Schleifkopf 43 vorspringt. Ein
Stützblock 157 ähnlich demjenigen
der sechsten Ausführungsform
ist im oberen Bereich des rechten Endes der Basis 156 befestigt.
Der Stützblock 157 weist
einen vorderen Bereich auf, der nach unten über die Basis 156 hinausragt.
Der untere Bereich des Stützblocks 157 mit
einem Vorsprung 157a ist mit einem kreisförmig einwärts gekrümmten Rand
versehen, der einen Durchmesser aufweist, der etwas größer als
der Außendurchmesser
der Schleifscheiben 47, 48 ist. Der kreisbogenförmige Rand
liegt unmittelbar hinter den Schleifscheiben 47, 48.
Der vordere Bereich des Blocks 157 einschließlich des
Vorsprungs 157a ist mit einem Schlitz 158 versehen,
der sich über
die gesamte Höhe
des Blocks und auch bis zu dem vorderen Rand erstreckt. Die Breite
des Schlitzes 158 von rechts nach links ist etwas größer als
die Dicke des Werkstücks
W. Im unteren Bereich des Blocks 157 weisen die gegenüberliegenden
rechten und linken Wände,
die den Schlitz 158 begrenzen, Nuten 159 zur Bildung
eines statischen Druckes auf. Die Nuten in den Wänden sind mit Luftzufuhrschläuchen 161, 162 über Bohrungen 160 verbunden.
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Eine
vertikale Stützplatte 163 erstreckt
sich vorwärts,
rückwärts und
ist auf der oberen Seite des Betts 42 zwischen den gegenüberliegenden
Schleifköpfen 43, 44 befestigt.
Die Stützplatte 163 ist
in der Seitenansicht von rechts oder links im wesentlichen U-förmig ausgebildet
und besitzt einen vorderen Vorsprung 163a, der sich an
der vorderen Seite der Schleifscheiben 47, 48 aufwärts erstreckt,
sowie einen hinteren Vorsprung 163b, der sich hinter den Schleifscheiben 47, 48 aufwärts erstreckt,
und zwar bis etwa zur mittleren Höhe der Schleifscheiben.
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Ein
erster Schuh 164 weist eine vordere Fläche auf, die schräg aufwärts gerichtet
ist und das Werkstück
abstützt,
und deren Breite von rechts nach links größer als die Dicke des Werkstücks W ist.
Der Schuh 164 befindet sich unmittelbar hinter dem Schlitz 158 in
dem Vorsprung 157a des Blockes 157 und in einer
Höhe, die
etwas niedriger ist als die Achse der Schleifscheiben 47, 48.
Stützglieder 165, 166 in
der Form von Blöcken
befinden sich schräg übereinander
am oberen Ende des Vorsprungs 163a der Stützplatte
und an der linken Oberfläche
des mittleren Bereichs des hineren Vorsprungs 163a. Ein
bewegliches Glied 168 liegt beweglich in einer Bohrung 167 an
einem Ende des vorderen Stützgliedes 147. Die
Bohrung ist nach rückwärts und
unten gerichtet. Das bewegliche Bauteil 168 ist auf eine
Schraube 169 aufgeschraubt, die drehbar durch die Bodenwand
der Bohrung 167 von außen
geschraubt ist, so daß die
Position des beweglichen Bauteils 168 mit Hilfe der Drehung
der Schraube 169 einstellbar ist. Ein Schuh 170 in
der Form eines Stahlbandes ist an gegenüberliegenden Enden an dem beweglichen Bauteil 168 an
dem hinteren Stützglied 166 befestigt. Der
Schuh 170 wird unter Spannung gehalten durch Ziehen des
beweglichen Bauteils 168 nach vorwärts mit Hilfe der Schraube 169.
Der zweite Schuh 170 weist eine Dicke, gemessen von rechts
nach links, auf, die etwas geringer als die Dicke des Werkstücks W ist,
und eine schmale schräge
obere Oberfläche zur
Berührung
mit dem äußeren Umfang
des Werkstücks
W und zur Abstützung
des Werkstücks.
In bezug auf die Seitenrichtung ist der zweite Schuh 170 im
wesentlichen gegenüber
dem Schlitz 158 des Blocks 157 angeordnet. Der
Schuh 170 liegt zwischen den gegenüberliegenden Schleifscheiben
und erstreckt sich unterhalb des Blockes 157 und unterhalb
der Achse der Schleifscheiben 47, 48 von der hinteren,
tieferen Position aufwärts
zu der vorderen Position.
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Die
beiden Schuhe 164, 170 stützen das Werkstück W in
Radialrichtung ab und definieren dessen Position. Die Schuhe und
die Schleifscheiben 47, 48 bilden Antriebseinrichtungen
zur Drehung des Werkstücks
W.
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Ferner
ist wiederum eine nicht gezeigte Lade- und Entladevorrichtung wie
bei der sechsten Ausführungsform
vorgesehen.
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Das
Werkstück
W wird beispielsweise wie folgt geschliffen.
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Zunächst wird
das Werkstück
W durch die Ladevorrichtung in den Zwischenraum zwischen den beiden
Schleifscheiben 47, 48 durch den Schlitz 158 des
Blockes 157 hindurch eingebracht und auf den beiden Schuhen 164, 170 abgestützt. Folglich
befindet sich etwa die Hälfte
des Werkstücks
W zwischen den beiden Schleifscheiben 47, 48,
während
etwa die hintere Hälfte
im unteren Bereich des Schlitzes 158 liegt und das Werkstück W kontaktlos
in Axialrichtung durch den statischen Luftdruck in den Nuten 159 des Blocks 157 abgestützt wird,
während
das Werkstück radial
durch die Schuhe 154, 170 gehalten wird. Der hintere
Bereich des Werkstücks
W, der aus dem Block 157 herausragt und knapp unterhalb
des Mittelpunktes c des Werkstücks
liegt, wird durch den ersten Schuh 164 abgestützt, und
der vordere Bereich wird außerhalb
des Blocks 157 zwischen den Schleifscheiben 47, 48 und
geringfügig
vor dem Mittelpunkt c durch den zweiten Schuh 170 abgestützt.
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Wenn
das Werkstück
W in der Schleifposition abgestützt
ist, werden die Schleifscheiben 47, 48 zusammengeführt, so
daß die
Schleifflächen 47a, 48a in
Berührung
mit den Oberflächen
a, b des Werkstücks
kommen. Dadurch wird der vordere Bereich des Werkstücks W zwischen
den Schleifscheiben 47, 48 gehalten, während der
Mittelpunkt c des Werkstücks
zwischen den äußeren und
inneren Umfangslinien des hinteren Bereichs der Schleifflächen 47a, 48a liegt.
Da der äußere Umfang
des Werkstücks
W lediglich in Berührung
mit den Schuhen 164, 170 steht und dadurch die
Drehung des Werkstücks
W nicht verhindert wird, erhält
das Werkstück
W einen Drehimpuls durch die Schleifscheiben 47, 48,
die sich in die gleiche Richtung drehen, und dreht sich somit bei
gleichzeitigem Gleiten auf den Schuhen 164 und 179.
Folglich dreht sich das Werkstück
etwa um seinen Mittepunkt c in die gleiche Richtung wie die Schleifscheiben 47, 48 beispielsweise
entgegen Uhrzeigerrichtung, von links in der Zeichnungen gesehen.
Die Schleifscheiben 47, 48 werden in eine vorgegebene
Schleifposition gebracht, die von der Dimension des geschliffenen
Werkstücks
W abhängt, und
in dieser Position für
einen vorgegebenen Zeitraum gehalten. Während dieser Periode werden
die Oberflächen
a, b des Werkstücks
gleichzeitig vollständig
geschliffen, wie es auch bei der sechsten Ausführungsform der Fall ist, und
zwar aufgrund der Drehung der Schleifscheiben 47, 48 und
der daraus resultierenden Drehung des Werkstückes.
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Bei
Beendigung des Schleifvorganges werden die Schleifscheiben 47, 48 zurückgezogen
in ihre Bereitschaftsposition. Dadurch erhält das Werkstück W keinerlei
weiteren Drehimpuls, so daß es
anhält. Es
wird durch die Ladevorrichtung durch den Schlitz 158 des
Blocks 157 nach oben entnommen.
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Mit
Ausnahme dieser Merkmale arbeitet die neunte Ausführungsform
ebenso wie die sechste Ausführungform.
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Obgleich
die axiale Abstützung
bei der sechsten bis neunten Ausführungsform mit Hilfe von statischem
Luftdruck erfolgt, können
andere Fluide, wie etwa Wasser, verwendet werden.
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Die
sechste, siebte und neunte Ausführungsform
können
so abgewandelt werden, daß die
Antriebseinrichtung zum Drehen des Werkstücks das Werkstück parallel
zu den Schleifflächen
während der
Drehung hin- und herbewegt. In diesem Falle können beispielsweise die Stützeinrichtungen
für die Radialabstützung zusammen
mit dem Stützblock
zur Abstützung
mit Hilfe von statischem Druck in Axialrichtung hin- und herbewegt
werden, oder nur die radialen Abstützungen. Die Abstützung mit
Hilfe von statischem Druck erfolgt kontaktlos, so daß es nur notwendig
ist, die radiale Abstützung
hin- und herzubewegen, die axiale Abstützung dagegen stehenzulassen.
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Obgleich
die sechste bis neunte Ausführungsform
Horizontalspindelmaschinen betreffen, bei denen die Schleifscheiben
eine waagerechte Achse aufweisen, können sie entsprechend auch
aus Vertikalspindelmaschinen ausgeführt werden.
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Die
vorliegende Erfindung eignet sich auch zum Schleifen dünner, flacher,
scheibenförmiger Werkstücke anderer
Art als Halbleiterplatten.