DE1805193C3 - Überzugsmittel - Google Patents
ÜberzugsmittelInfo
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- DE1805193C3 DE1805193C3 DE19681805193 DE1805193A DE1805193C3 DE 1805193 C3 DE1805193 C3 DE 1805193C3 DE 19681805193 DE19681805193 DE 19681805193 DE 1805193 A DE1805193 A DE 1805193A DE 1805193 C3 DE1805193 C3 DE 1805193C3
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Description
A 50 bis 10 Gewichtsprozent Aminoplaste und/oder deren niedermolekulare definierte Vorstufen und
B 50 bis 90 Gewichtsprozent hydroxylgruppenhaltige und carboxylgruppenhaltige lineare Polyester aus
Äthylenglykol und gegebenenfalls anderen Diolen einerseits sowie aromatischen und aliphatischen
Dicarbonsäuren andererseits
aeaebenenfalls neben üblichen Zusatz- und Hilfsstoffen
enthalten, wobei das Bindemittel auch durch Mischkondensation von Aminoplasten und/oder deren niedermolekularen
definierten Vorstufen mit den Polyestern oder durch Mischkondensation der Ausgangsprodukte der
Aminoplastherstcllung mit den Polyestern hergestellt
worden sein kann.
Aus der DT-PS 10 15 165 ist bekannt, durch
Aushärten eines Gemisches aus einem Phthalsäure-Fumarsäure-Propylenglykol-Polyester
einerseits und einem butylierten Melamin-Formaldehyd-Harz andererseits
Überzüge herzustellen. Die erhaltenen Lackfilme weisen eine geringe chemische Widerstandsfähigkeit
auf.
Weiterhin ist aus dieser Druckschrift bekannt, daß man chemisch außerordentlich widerstandsfähige Überzüge
erhält, wenn man ein alkyliertes Mclamin-Formald'ehyd- oder Harnstoff-Formaldehyd-Kondensationsprodukt
mit einem linearen Polyester kombiniert, der durch Polyveresteruns; einer Dicarbonsäure mit einem
Diol der allgemeinen Formel
gewonnen wird, in der A ein 2-A'kylidenradikal mit 3 bis
4 Kohlenstoffatomen bedeutet, R für ein Alkylenradikal mit 2 bis 3 Kohlenstoffatomen steht, m und /; jeweils
wenigstens I sind und die Summe von /)) und η nicht größer als 3 ist. Die dabei gewonnenen Überzüge sind
zwar hart, aber sehr spröde (siehe Vergleichsbeispiel I).
In der US-PS 24 60 186 werden Polyester aus 2-Älhylhexandiol-(!,3) als Weichmacher von außergewöhnlichem
Wert für die Anwendung in Harnstoff-Formaldehyd- oder Melamin-Formaldehyd-Kondensationsprodukten
beschrieben. Die nach diesen Angaben gewonnenen Überzüge sind zwar zum Teil dehnbar und schlagfest, aber zu weich (siehe Vergleichsbeispiel 2).
Darüber hinaus zeigen eigene Versuche, bei denen Gemische aus lincarisierten Polyestern und einem
Melamin-Formaldehydharz ausgehärtet wurden, daß die dabei erhaltenen Überzüge zwar dehnbar, jedoch
weich sind (siehe Vergleichsbeispiele 3 und 4).
Aus Houbcn —Weyl, Methoden der organischen
Chemie (Bd. !4/2, Seiten 19, 21, 26 und 29) ist die Herstellung linearer Mischpolyester bekannt. Darüber
hinaus wird angeführt, daß diese Polyester u.a. mit Aminoplasten vernetzt werden können. Ein Hinweis,
daß diese Produkte zu Lackrohstoffen verarbeitet worden können, fehlt.
DT-PS 14 94 500 beschreibt als älteres Recht Überzugsmittel aus Acrylcstermischpolymerisaten und
18 0 5 19
_io
ilasien.dus bis zu 35 Gewichispiozem Alkydhari
soll. Ausdrücklich wird darauf hingewiesen \ Zeilen 18 ff.), daß Gemische ausschließlich aus
Alkvdnarzen und Aminoplasten als Überzugsmittel h bliche Nachteile aufweisen, d.h. derartige Gemixte
werden nicht beansprucht.
α US-PS 32 07 623 sind lineare Polyester bekannt, ■ doch nicht in Kombination mit Aminoplasten . ·* (zt w(irden. Sie werden als solche auf Glasfasern e'n f ße iragen Und sollen als Haftvermittler dienen, wenn ι Η' Glasfasern als Verstärkungsmaterial, z.B. bei aP<iättiKten Polyesterharzen, eingesetzt werden. Aus US-PS 33 70 975 sind Aminoplast/Alkydhaivr mische als Bindemittel bekannt. Es wird ausgeführt, Haß daraus hergestellte Überzüge u.a. mangelnde Haftung auf der jeweiligen Unterlage aufweisen. Diese·· N chteil soll dadurch ausgeräumt werden, daß eine dritte Komponente als Haiiungsverbesserer zugesetzt d Sie kann aus verschiedenen chemischen Verbin-Hu'nesklassen ausgewählt werden. So werden z.B. Addukte aus Polymeren, die Ireie Hydroxylgruppen thalten und Dicarbonsäureanhydriden als Haftverbesserer eingesetzt. In jedem Fall ist es jedoch rforderlich, ein 3-Komponenten-System einzusetzen, um zu befriedigenden Ergebnissen zu gelangen.
α US-PS 32 07 623 sind lineare Polyester bekannt, ■ doch nicht in Kombination mit Aminoplasten . ·* (zt w(irden. Sie werden als solche auf Glasfasern e'n f ße iragen Und sollen als Haftvermittler dienen, wenn ι Η' Glasfasern als Verstärkungsmaterial, z.B. bei aP<iättiKten Polyesterharzen, eingesetzt werden. Aus US-PS 33 70 975 sind Aminoplast/Alkydhaivr mische als Bindemittel bekannt. Es wird ausgeführt, Haß daraus hergestellte Überzüge u.a. mangelnde Haftung auf der jeweiligen Unterlage aufweisen. Diese·· N chteil soll dadurch ausgeräumt werden, daß eine dritte Komponente als Haiiungsverbesserer zugesetzt d Sie kann aus verschiedenen chemischen Verbin-Hu'nesklassen ausgewählt werden. So werden z.B. Addukte aus Polymeren, die Ireie Hydroxylgruppen thalten und Dicarbonsäureanhydriden als Haftverbesserer eingesetzt. In jedem Fall ist es jedoch rforderlich, ein 3-Komponenten-System einzusetzen, um zu befriedigenden Ergebnissen zu gelangen.
In der GB-PS 10 33 214 wird ein Elektroisoliermaterial
beschrieben, bei dem auf den bandförmigen Isolator ein pulverförmiger zweiter" Isolator aufgebracht wird.
Als Bindemittel wird ein Polyester verwendet. Aus der Patentschrift geht nicht hervor, daß die hier beschriebeen
Polyester in Kombination mit Aminoplasten gute Überzugsmittel ergeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Überzüge
herzustellen, bei denen sich hohe Elastizität mit großer Härte vereinen. t;i
Diese Aufgabe wurde überraschend dadurch gelöst, daß Überzugsmittel gefunden wurden, bei denen als
Komponente B lineare Polyester mit mittleren Molgewichten zwischen 300 und 2000 eingesetzt werden, die
durch Veresterung der Gemische I und Il hergestellt ^o
worden sind, wobei Gemisch I
11 zu 70 bis 30 Molprozent, vorzugsweise zu 60 bis Molprozent, aus Äthylenglykol und
12 zu 30 bis 70 Molprozent, vorzugsweise zu 40 bis 60
Molprozent, aus Diäthylenglykol und/oder Dipropylenglykol besteht,
und gegebenenfalls bis zu 30 Molprozent, vorzugsweise bis zu 20 Molprozent, der Gesamtmenge an den
Komponenten 1.1 und 1.2 durch ein oder mehrere andere aliphatische oder cycloaliphatische Diole ersetzt sein
können, in denen die Hydroxylfunktionen durch 2 bis Kohlenstoffatome getrennt sind und gegebenenfalls
anstelle von bis zu 2 der Kohlenstoffatome stehen ν können, die wiederum durch mindestens 2 Kohlenstoffatome
voneinander getrennt sein sollen,
und Gemisch II
(K
Hl zu 100 bis 70 Molprozent, vorzugsweise zu 95 bis
Molprozent, aus einer oder mehreren aromatischen oder cycloaliphatischen Dicarbonsäuren und/oder
deren Derivaten und
112 'u0 bis 30 Molprozent, vorzugsweise zu 3 bis 20 <>
Molprozent, aus einer oder mehreren aliphatischen Dicarbonsäuren mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen
iinrl/nrier deren Derivaten besteht.
Als in untergeordneten Mengen mitzuverwendende ' Diole, in denen die Hydroxylfunktionen durch 2 bis 8
Kohlenstofl'atome getrennt sind und gegebenenfalls bis zu 2 der Kohlenstoffatome durch Sauerstorfatome
ersetzt sein können, die wiederum durch mindestens 2 Kohlenstoflatome voneinander getrennt sein sollen,
eignen sich z. B.
Prop:indiol-(1,2), Propandiol-(U), Butandiol-(1,2), Butandiol-(2,3), Butandiol-(U), Butandiol-(1,4),
2,2-Dimethylpropandiol-(!,3), Hexandiol-(1,6), 2-Äthylhexandiol-(l,3),Cyclohexandiol-(l,2),
Cyciohexandiol (1,4),
1,2- Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexun, 1,3-ßis-(hydroxymethyl)-cyclohexan, 1.4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan, v,8-Bis-(hydroxymethyl)-lricyclo-[5.2,l,02-n]-decan,
1,2- Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexun, 1,3-ßis-(hydroxymethyl)-cyclohexan, 1.4-Bis-(hydroxymethyl)-cyclohexan, v,8-Bis-(hydroxymethyl)-lricyclo-[5.2,l,02-n]-decan,
wobei .v für 3, 4 oder 5 Mehl. Triäthylenglykol oder
Tripropylenglykol. Cycloaliphatische Diole können in ihrer eis- oder trans-Form oder als Gemisch beider
Formen verwendet werden. Eine bevorzugte Diolkombination
ist Äthylenglykol und Diäthylenglykol und/ oder Dipropylenglykol.
Als aromatische oder cycloaliphatische Dicarbonsäuren sind z. B.
Phthalsäure. Isophthalsäure,
Hcxahydrotereph thalsäure,
Tetrahydrophthalsäurc, Hexahydrophthalsäure. Hexahydroisophthalsäure sowie Endomethylen- oder Endoäthylen-teirahydrophihalsäure. H exachlor-cndomethylen-tetrahydroph thalsäure oder Tetrabromphthalsäure
Hcxahydrotereph thalsäure,
Tetrahydrophthalsäurc, Hexahydrophthalsäure. Hexahydroisophthalsäure sowie Endomethylen- oder Endoäthylen-teirahydrophihalsäure. H exachlor-cndomethylen-tetrahydroph thalsäure oder Tetrabromphthalsäure
geeignet, wobei die cycloaliphatischen Dicarbonsäuren
in ihrer trans- oder cis-Form oder als Gemisch beider Formen eingesetzt werden können. Die Verwendung
von Dicarbonsäuren, in denen die Carboxylgruppen in 1.2-Stellung angeordnet sind, insbesondere Phthalsäure
und Hexahydrophthalsäure, wird bevorzugt.
Als aliphatische Dicarbonsäuren eignen sich besonde rs Bernsteinsäure, Glutarsäure, Adipinsäure, Korksäure.
Sebacinsäure Decandicarbonsäure oder 2,2,4-Trimefhyladipinsäure.
Die Verwendung aliphatischen Dicarbonsäuren mit 4 bis 6 Kohlenstoffatomen, insbesondere
der Adipinsäure:, wird bevorzugt.
Anstelle der freien Dicarbonsäuren können auch ihre Ester nit kurzketiigen Alkanolen, z. B. Dimethyl-,
Diäthyl- oder Dipropylestcr, eingesetzt werden. Sofern die Dicarbonsäuren Anhydride bilden, können auch
diese verwendet werden, z. B.
Phthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid oder Glutarsäureanhydrid. Überzüge mit besonders guten Eigenschaften erhält man bei Verwendung von linearen Polyestern mit mittleren Molgewichten von 600 bis 1500, die überwiegend Hydroxylgruppen enthalten, d. h. mit einem molaren Überschuß an Diol hergestellt worden sind.
Phthalsäureanhydrid,
Hexahydrophthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Bernsteinsäureanhydrid oder Glutarsäureanhydrid. Überzüge mit besonders guten Eigenschaften erhält man bei Verwendung von linearen Polyestern mit mittleren Molgewichten von 600 bis 1500, die überwiegend Hydroxylgruppen enthalten, d. h. mit einem molaren Überschuß an Diol hergestellt worden sind.
Die Herstellung der Polyester kann nach allen bekannten und üblichen Verfahren, mit oder ohne
Katalysator, mit oder ohne Durchleiten eines lnerlgassiromes, als Lösungskondensation, Schmelzkondensation
oder Azeotropveresterung, bei Temperaturen bis zu 250° C oder höher durchgeführt werden, wobei das
frei werdende Wasser oder die frei werdenden Alkanolc kontinuierlich entfernt werden. Die Veresterung verläuft
nahezu quantitativ und kann durch Bestimmung der Hydroxyl- und Säurezahlen verfolgt werden. In der
*egel werden die Veresterungsbedingungen so ί
iaß die Reaktion möglichst vollständig .st, d h. bezahl
bei Polyester-Ansätzen aus π Mol Dk,I.
■n-1) Mol Dicarbonsäure kleiner als 7 ™&™™&
Bei Ansätzen aus η Mol Diol und .«+ 0 M°i
Dicarbonsäure wird solange verestert, s.s die^»V
zahl unter 7 mg KOH/g hegt Das MogewKhi
Polyesters läßt sich in einfacher Weise "»cr
Einsatzverhältnis von Diol und D.carbonsaurc reg.
wer-
IO
Die Veresterungstemperatur wird so gew ahlt daßd.c
Verluste an leichtflüchtigen Substanzen ge, ng b'ben
d. h. zumindest während des ersten Zt um de
Veresterung wird oei einer Temperatur verestert
unter dem Siedepunkt der am niedrigsten siedenden .
Ausgangssubstanz liegt. . u„„nhten daß
Bei der Herstellung der Polyester ,st zu beachten da
sowohl das Molgewicht des Polyesters als auch dessen
Zusammensetzung Einfluß auf die E'Scn_cf S^n 20
daraus hergestellten Lackfilme haben 3e. höhere
mittleren Molgewichten wird in der Regel d e Har des Lackfilms vermindert, während die E^'*«™
dagegen läßt bei niederen Molgew.chten d.e I™»
de^ Lackfilms bei gleichzeitiger Steigerung der^Hte
nach. In ähnlicher Weise w.rken sich auch Unte scn.u
in der Zusammensetzung des Polyesters a · Be
höhcrem Anteil an aliphatischen D.carbonsau c, ^ml
bei größerer Kettenläi.gc der aliphatischen D.ca.bon
säuren nimmt die Elastizität des Lackf.Jns m wah. cjnd
seine Härte vermindert wird. Umgekehlt wild mit i
zunehmendem Anteil an aromatischen und/o der cydoaliphatischen
Dicarbonsäuren im Polyeste. der Lack m
harter und weniger flexibel. Einen ahn .ehe„ DnfluD
üben die Diole aus: Mit zunehmender Kettenlange α
offenkettigen Diole und mit größer werdenden An u
dieser Diole im Polyester wird der Lackfilm weich, und
flexibler während bei Verwendung von Diolen mi en und verzweigten Koh.cnstoffkeuen oder m,
■ - ■ · 'i Ringen zur Herstellung der Polyester
X 6
,min oder Hcxabutoxymeihylrnclamin. eingesetzt
dCri-SieCdoch auch möglich, die Mischbarkeit zwischen
, hVri irtigen Aminoplasten und den erf.nuungsge-
0R vu verwendenden Polyestern sowie deren VerträgrtS
beim Einbrennen dadurch zu verbessern, dall 11 ^m Gemisch der Lösungen aus Polyester und
7" nnhst gewisse Mengen (bis zu 50 Gewichtspro-
*Z Zzögen auf die Gesamtmenge an Lösungsmittel)
/ent, bezöge ^ )aren Losem lur beide Harze, wie
I Äthylglykolacetat. Butylglykol oder LMZt oder aber vorzugsweise Polye-Vpr
und Aminoplast in bekannter Weise in Substanz
V nryuesweise in Lösung miteinander umsetzt,
oder Vorzugs^ daß dje Reak(ion nich(
Γ urTr "g fortschreitet. Dies kann z. B. durch
ί tiU.es Erwärmen des Gemisches oder der
kU Zn Lösung der beiden Harze, gegebenenfalls
gerCTe w eines Katalysators, wie z. B. organischen
111 GcgC ..fischen Säuren, bewerkstelligt werden. Es ist
0d7SÄ erfindungsgemaB zu verwendenden
p"i er schon vor oder während der Herstellung der
Polyester schon ß Harnstoff. Benzoguanamin
idTfimS und Aldehyden dem Ansa.z zuzusetzen
ι oips selbstverständlich auch möglich ist, zusätzlich
Wh Z A-kol öle zur Modifizierung der so gebildeten
ΐ ίίζί Sn iminoplastharzc mitzuverwenden. Die
P ? tZ zur Herstellung derartiger plastifizierter
Αηίη Aklehvd-Harzc sowohl für lösungsmittelhaltige
Sch für wäßrige Lacksysteme sind bekannt
Z1 Kombination mit den er indungsgcmaß eingei
η Polyestern stehen eine Vielzahl handelsüblicher Sopffi bzw. deren definierte Vorstufen zur
VC7ur8HneTstellung der Überzüge werden in der Regel
,. , polyester und Aminoplast bzw. dessen definierte Vorstufen in üblichen Lacklösungsmitieln wie
η η weise Propanol, iso-Propano 1, Butanol, ÄthyllSP
Bu tylacetat. Äthylglykol, Athvlglykolacetat,
die aus diesen ro.yesieiu uci^o^ —
Regel mit zunehmendem Anteil an diesen Diolen härter und weniger elastisch werden.
Bei Kenntnis dieser Regeln ist es ohne Schwierigkeiten möglich, im Rahmen des beanspruchten Bereichs
Polyester mit für den jeweiligen Verwendungszweck optimalen Eigenschaften auszuwählen und für die
erfindungsgemäßen Überzugsmittel einzusetzen.
Ais geeignete Aminoplaste kommen die bekannten Umsetzungsprodukte von Aldehyden, insbesondere
Formaldehyd, mit mehreren Amino- oder Amidogruppen tragenden Substanzen in Frage, w:e z. B. mit
Melamin, Harnstoff, Dicyandiamid und Benzoguanamin. Geeignet sind ferner Gemische aus derartigen Produkten.
Besonders geeignet sind die mit Alkoholen modifizierten Aminoplaste.
Wegen der mitunter nur begrenzten Verträglichkeit dieser harzartigen Produkte mit den erfindungsgemäß
einzusetzenden Polyestern werden vorzugsweise die niedermolekularen, definierten Vorstufen von Aminoplasten,
die mit den erfindungsgemäß zu verwendenden Polyestern praktisch unbegrenzt mischbar sind, eingesetzt.
Solche definierten Vorstufen von Aminoplasten sind z. B. Tetramethylolbenzoguanamin, Trimethylolmelamin
oder Hexamethylolmelamin, die auch in teilweise oder völlig verätherter Form, z. B. als
Tetrakis-(methoxymethyl)-benzoguanamin, Tetrakis-(ethoxymethyl)-benzoguanamin
oder Polyäther des Hexamethylolmelamins, wie Hexamethoxymethylmel-
3Π, IMLIIiUIi.".;
--- --
schiedener derartiger Lösungsmittel, gelost. Es ist
selbstverständlich auch möglich und aus wirtschaft!.-Ξ
Gründen empfehlenswert mehr oder weniger
Λ, Soße Mengen weniger polarer Lösungsmittel, wie z. B.
4 Benzol Toluol, Xylol oder höher siedender Aromatenschnitte.
mitzuverwenden. Die verwendete Menge an diesen weniger polaren Lösungsmitteln ist im Rahmen
der Löslichkeit der erfindungsgemaß eingesetzten
«, Polyester und deren Verträglichkeit mit den e.ngesetzen
Aminoplasten beliebig wählbar; sie kann häufig einen Anteil bis zu 80% und mehr im Lösungsmittel
Beim fcinsa« von Polyestern mit hoher Säurezahl
« rl h bei Polyestern, die noch eine größere Anzah nichtveresterter Carboxylgruppen aufweisen, ist e:
selbstverständlich auch möglich, wäßrige Losunge. herzustellen. Dies kann nach den bekannten un,
üblichen Methoden erfolgen, wobei in der Regel du
An Carboxylgruppen vollständig oder teilweise mit Amine
neutralisiert werden und gegebenenfalls noch zusätzl.c mit Wasser mischbare Lösungsmittel mitverwende
werden die als Lösevermittler dienen. Selbstverstänc lieh ist es bei der Herstellung von wäßrigen Lacklosui
6, een erforderlich, in Wasser lösliche Aminoplaste ζ
„„„„enden· die definierten Vorstufen der Aminoplasl
stad'auchzu diesem Zweck besonders geeignet.
Das Gewichtsverhältnis Polyester zu Aminopla
kann zwischen 50:50 und 90:10, vorzugsweise zwischen 65 :35 und 85 ·. 15, schwanken; das für den
jeweiligen Verwendungszweck der Lacke optimale Verhältnis laßt sich durch wenige Vorversuche leicht
ermitteln. Dabei ist zu berücksichtigen, daß häufig durch Erhöhung des Aminoplast-Anteils die Härte der
Lackfilme erhöht und deren Elastizität vermindert wird, während bei Erniedrigung des Aminoplast-Anteils die
Härte nachläßt und die Flexibilität zunimmt.
Der Gesamtbindemittelgehalt der Lacke kann je nach Verwendungszweck in den üblichen Grenzen schwanken.
Die Lacke können die üblichen Zusatz- und Hilfsstoffe enthalten, beispielsweise Pigmente, Verlaufmittel
und zusätzliche andere Bindemittel, wie z.B. Epoxidharze und hydroxylgruppenhaitige Siliconharze.
Der erhaltene Lack wird aufgetragen und bei Temperaturen zwischen 100 und 2500C eingebrannt.
Die dabei ablaufenden Vernetzungsreaktionen werden durch Säuren katalytisch beschleunigt. Bei Verwendung
von Polyestern mit sehr niedriger Säurezahl können daher dem Lack saure Substanzen zugesetzt werden.
Beim Zusatz von beispielsweise 0,5% p-Toluolsulfonsäure
(bezogen auf das Gcsamtbindemittel) wird die Vernetzung stark beschleunigt. Durch größeren Säurezusatz
lassen sich auch bei Raumtemperatur trocknende Überzüge herstellen.
Auch durch Umsetzung eines säurearmen Polyesters mit etwa 1 bis 5% eines Anhydrids einer relativ siark
sauren Dicarbonsäurc, z. B. Maleinsäureanhydrid, kann
man die Säurezahl des Polyesters nachträglich erhöhen und so auch ohne Zusatz von stark sauren Substanzen
die Einbrenntempcraiuren senken.
Die erfindungsgemäß hergestellten Überzüge haben eine Fülle von guten Eigenschaften. Sie sind hochglänzend,
sehr gut pigmentierbar und ausgezeichnet vergilbungsbcständig. Werden die Überzüge einer
Wärmealterung von 72 Stunden bei 1000C unterzogen,
so ist keine sichtbare Vergilbung festzustellen; auch eine Wärmealterung von 72 Stunden bei 1500C weist die
erfindungsgemäßen Überzüge als vcrgilbungsbeständig aus. Die Überzüge sind beständig gegenüber Lösungsmitteln,
wie Xylol, Bcn/.in-Bcn/.ol-Gemischcn, Estern
und Ketonen. Darüber hinaus weisen sie eine gute Säure- und Alkalibeständigkeit auf. Bei Salzsprühvcrsuchcn,
Tropentests und Prüfungen im Wcathcromcter zeigen sie eine hervorragende Korrosionsschutzwirkung
und Wetterbeständigkeit.
Die herausragcndste Eigenschaft der crfintlungsgemiiß
hergestellten Überzüge ist jedoch ihre große Elastizität bei holier Härte.
Das Dehmingsvcrhalten von Überzügen wird gewöhnlich
dadurch beschrieben, daß man den Erichscn-Tieuingstest
(nach DIN 53 156) ausführt und als Maß für die Dehnbarkeit clic Tiefunt? des lackierten Blechs in nun
angibt, bei der die l.aeksehiehl zu reißen beginnt.
Wesentlich für dieses Prüfverfahren ist es, daß die Verformung des Überzugs langsam erfolgt (Vorschub:
0,2 mm/sec)
Einen Anhaltspunkt für das Verhalten von Überzügen
bei plötzlich auftretender Verformung liefen die sogenannte Schlagliefiingsmessiinp. Diese Messung
kann beispielsweise mit dem Schlaglicfiingstferät 226/D
der Firma Erichsen, I lemer-Simdwig, durchgeführt
werden. Bei diesem Gerät wird eine Halbkugel mit einem Radius von 10 mm durch ein fallendes Gewicht
von der Rückseite der I .iickierung in das Blech plötzlich
eingedrückt. Durch Veränderung der Fallhöhe des
Gewichtes läßt sich die Tiefung variieren. Es wird der Tiefungswert (in mm) angegeben, bei dem die
Lackschicht zu reißen beginnt. (Die in den Beispielen angegebenen Werte wurden auf diese Weise erhalten.
s In einigen Beispielen ist der Wert >5mm angegeben,
da das beschriebene Gerät mit den in der Regel zur Prüfung benutzten 1 mm starken Tiefziehblechen keine
größere Tiefung ermöglicht.)
Wie bei der Schilderung des Standes der Technik
ίο ausgeführt wurde und durch Vergleichsversuche belegt
wird, sind bereits Überzüge aus linearen Polyestern und Aminoplasten bekannt, die dehnbar sind und auch einer
Schlagbeanspruchung standhalten. Diese Überzüge weisen aber sehr geringe Härten (nach DIN 53 157) auf.
Andererseits sind Überzüge hoher Härte bekannt, die aber nicht elastisch sind. Demgegenüber weisen die
erfindungsgemäß erhaltenen Überzüge sowohl hohe Elastizität als auch eine große Härte auf.
Dieses Eigenschaftsbild eröffnet den Überzügen eine vielseitige Anwendung. Neben der Lackierung von
Einzelteilen, die Schlagbeanspruchungen ausgesetzt sind, kommt vor allem die Lackierung von Materialien
in Betracht, die nachträglich — z. B. durch Stanzen — verformt werden.
Die entsprechend der Erfindung eingesetzten Polyester
ergeben Lösungen niedriger Viskosität. Es lassen sich daher Lacke mit hohen Festkörpergehalten
verarbeiten, was zur Einsparung von Arbeitsgängen ausgenutzt werden kann.
Polyesterherstellung
Ein Gemisch aus 260,4 g Äthylenglykol (4,2 Mol), 536 g Dipropylenglykol (4 Mol) und 1036 g Phthalsäureanhydrid
(7 Mol) wird unter Rühren und Durchleiten eines schwachen Stickstoffstromes nach folgendem
Zcit-Temperatur-Plan erhitzt: 2 Stunden bei 1600C. 4
Stunden bei 18O0C, 4 Stunden bei 19O0C, 40 Stunden bei
200°C und 5 Stunden bei 210"C. In dieser Zeit werden
insgesamt 122 g Kondensat abgeschieden. Anschließend wird noch 30 Minuten bei 210"C und einem Vakuum von
20 Torr gerührt. Das klare, blaßgclbc Harz weist eine Säurezahl von 4,7 mg KOH/g und eine Hydroxylzahl
von 60,4 mg KOH/g auf, was einem mittleren Molekulargewicht von 1720 entspricht.
4S Der Polyester wird in einem Gemisch aus 8
Gcwichtsteilcn Xylol und 2 Gewichtsteilen Äthylglykolacetat zu einer 60prozcntigcn Lösung gelöst.
Erhöhung der Säurezahl eines Polyesters
so Zur Schmelze eines Polyesters mit geringer Säurezahl
werden 1,2% Maleinsäureanhydrid (bezogen auf den reinen Polyester) gegeben. Nachdem das zugesetzte
Anhydrid völlig gelöst ist, wird I Stunde auf 120"t" erwärmt, wodurch die Säurezahl dos Polyesters um
ss 8,% mg KOl l/g erhöht wird.
Die Erhöhung der Säurezahl eines Polyesters wird in der kegel in der Schmelze durchgeführt, jedoch
bestehen keine Schwierigkeiten, die gleiche Reaktion in der Lösung des Polyesters unter den genannten
ho Reaktionsbediingiingen durchzuführen; es ist dabei
jedoch darauf zu achten, daß this Lösungsmittel keine funktionellcn Gruppen enthält, die unter den genannten
Kcaktionsbcdingiingen ebenfalls mit dem Siiureanhyilrid
reagieren können.
'■* 1 lerstelluiig eines Lacks
Die LöMinneti der Polyester in geeigneten Lösungsmitteln,
in der Regel ein Gemisch aus Xylol und einem
polaren Lösungsmittel, werden mit einer käuflichen 55prozentigen Lösung eines Melamin-Formaldehyd-Kondensates
in Xylol-Butanol-Gemisch (1 :1) oder mit
einem käuflichen Hexamethylolmelaminderivat im gewünschten Feststoffverhältnis vermischt. Um ein
Polyester-Melaminharz-Verhältnis von 7:3 einzustellen,
werden beispielsweise 117 g einer 60prozentigen Lösung der Polyester mit 54,5 g der genannten
Melaminharz-Lösung vermischt; sollten Polyester und Melamin-Formaldehyd-Kondensat nicht miteinander
verträglich sein, so wird das Gemisch der Lösungen — bei säurearmen Polyestern unter Zusatz von 0,5%
p-Toluolsulfonsäure, bezogen auf die Gesamtmenge an
Polyester und Aminoplast — 10 bis 60 Minuten auf 50 bis 1000C erwärmt.
Herstellung einer Lackfarbe
Zur Herstellung einer Lackfarbe wird ein Klarlack im Bindemittel-Pigment-Verhältnis von 2:1 mit TiO2
pigmentiert.
Herstellung und Prüfung der Überzüge
ZurPrüfung wird der Klarlack bzw. die Lackfarbe auf Probebleche und Glasplatten aufgebracht und eingebrannt.
Zur Erniedrigung der Einbrenntemperatur wird Lacklösungen, die unter Verwendung von Polyestern
niedriger Säurezahl hergestellt wurden, 0,5% p-Toluolsulfonsäure
(bezogen auf das Gesamtbindemittel) zugesetzt. Die Schichtdicke der Filme, an denen die
Prüfung erfolgt, beträgt in allen Beispielen 40 bis 60 μ. Die Härteprüfung erfolgt gemäß DlN 53 157, die
Prüfung der Elastizität nach den vorstehend beschriebenen Methoden.
Die Beispiele 1 bis 11 sind in der Tabelle I
zusammengestellt, wobei auch die Art des verwendeten Mclaminharzes angegeben wird. (In der Spalte »Art des
Mclaminharzes« bedeutet K, daß ein butyliertes Melamin-Formaldehyd-Kondensat verwendet wurde,
während HMM die Verwendung eines Hcxamcthylolmclamindcrivats
anzeigt.) Die Tabelle 2 enthält die Prüfwerte der Überzüge, die aus den in den folgenden
Verglcichsbcispiclcn I bis 4 beschriebenen Polyestern hergestellt wurden.
Vcrglcichsbcispiel 1
1580 g des symmetrischen Bis-(hydroxyäthyl)-äthcrs des Bisphenol-A (5 Mol) werden mit 400 g Bernsteinsäureanhydrid
(4 Mol) unter Durchlciten eines Stickstoffstromes 6 Stunden lang auf I8O°C erhitzt. Restliche
Mengen Rcaklionswasser werden dann durch Anlegen eines Vakuums von etwa 20 Torr entfernt. Der so
hergestellte· Polyester hat eil e Säurezahl von ~>
mg KOI Ι/μ: er wird in einem Xylnl-Methyliithylketon-
45 Cyclohcxanon-Gcmisch (I : i : 1) zu einer SOprozcntigen
Lösung gelöst.
Vergleichsbeispiel 2 (Beispiel 2 aus dem USA-Patent 24 60 186)
148 g Phthalsäureanhydrid, 146 g Adipinsäure, 278 g 2-Äthylhexandiol-(l,3) und 110 ml Xylol werden innerhalb
von 4 Stunden auf 180uC und in weiteren 4 Stunden auf 2000C erwärmt, wobei das gebildete Wasser über
einen Wasserabscheider abgetrennt wird. Danach wird innerhalb von 4,5 Stunden langsam das Lösungsmittel
abdestilliert, so daß am Ende eine Temperatur von 24O0C erreicht wird.
Vergleichsbeispiel 3
(Beispiel 1 aus Ullmanns Encyclopädie der technischen Chemie, 3. Auflage, Band 14, Seite 87,
Urban & Schwarzenberg, München-Berlin, 1963)
1400 g Adipinsäure (9,6 Mol) und 675 g Äthylenglykol
(10,9 Mol) werden unter Überleiten eines Stickstoffstromes langsam auf 1300Cbis 1400C erhitzt. Damit erreicht
wird, daß beim Abdestillieren des Reaktionswassers kein Glykol mit übergeht, wird ein Teil des Destillates
als Rücklauf auf die Kolonne gegeben. Im Laufe einiger Stunden wird das Reaktionsgemisch auf 200°C erhitzt,
dann auf 1500C abgekühlt und die Kondensation unter Vakuum fortgesetzt, bis sie bei 200 Torr und 200°C nach
5 bis 8 Stunden beendet ist. Der wachsartige Polyester hat eine Hydroxylzahl von 54 mg KOH/g und ein
mittleres Molekulargewicht von 2000; er wird in einem Xylol-Methyläthylketon-Gemisch (1 :1) zu einer 50prozentigen
Lösung gelöst.
Vcrglcichsbeispiel Ί
(Beispiel 2 aus Ullmanns Encyclopädie der technischen Chemie. 3. Auflage, Band 14, Seite 87,
Urban & Schwarzenberg, München-Berlin, 1963)
316 g Adipinsäure (2,16 Mol), 480 g Phthalsäureanhydrid
(3,24 Mol) und 374 g Äthylenglykol (6,5 Mol) werden unter Überleiten eines Stickstoffstromes langsam
auf 160 bis 2000C erhitzt, bis 118 g Destillat
übergegangen sind. Hierbei ist darauf zu achten, daß die Ubcrgangstcmpcratur am Kopf der Kolonne 100'1C
nicht übersteigt. Anschließend werden bei steigendem Vakuum in 6 Stunden noch 19 g abdestillieri. Der
Polyester hat eine Säurezahl von 3 bis 4 mg KOH/g und eine llydroxylzuhl von 56 mg KOH/g; er wird in einem
Xylol-Mcthylälhylketon-Cydohexanon-Gcmisch
(1:1: 1) zu einer r>()prozcniigcn Lösung gelöst.
!libelle
Bei spiel Nr. |
Polyester ans |
(Mol) | |
I | 2 Ä(i") 2 IKi") J PSA") |
2 ACi 2 I)P(J") J I1SA |
Min
Mol
IH'UU'l
730
800
C.ewielitsvcrliällnis
IV)Iy ester zu MeI
ammliar/. zu
TiO;
70 : 30 :() 70 : JO : 50
70 : JO :() 70 : K) : r)0 HO : 20 : (I
Art des Mclaminharzes
HMM") HMM
HMM IIMM IIMM
Katalysator
0.5% pTS")
I)-I-S
I)-I-S
0.5% pTS 0,r>% pTS 0.r)% pTS
lünhrermbeilingungen
HY/MY
30'7JO'
30'7JO'
50'7J(I'
50'7JO'
50'7.H)'
50'7JO'
50'7.H)'
I läirte
nach
DIN
r>.J lr)7
(see)
nach
DIN
r>.J lr)7
(see)
IJI
12h
12h
151
ΜΗ
144
ΜΗ
144
Tief/ichfiiliigkeil
nach HIN r)! I Sh
(nun)
c>,2 «,4
SeIiIa)!
l',7 K,2
(nun)
4 5 I■· 4
IO
11
Fortsetzung | Polyester aus | Mm | Gewieliisver- | ArI ties | Kiilalysaiur | l.iiibrenn- | Marie | Ticl'/.ieli- | Sehlag | ■ > |
Bei | leres | hahiiis l'oly | Melamin | I)C(UHgIiIl- | nach | taliigkeii | üeliing | >5 | ||
spiel | MuI | ester /π MeI- | har/cs | gen | HIN | nach DIN | 4-5 | |||
Nr. | L1CVl U1IlI | aininhai'/ /n | 5 i i 57 | 5 3 I 5b | >5 | |||||
(Mol) | Ti(X- | (see) | (nun) | (nun) | 4 | |||||
4 Ad | 1720 | 7(1 30 :<) | HMM | <).")"'.· ρ I S | IV) JO | 149 | 9.K | - | >5 | |
3 | 4 I)PC, | 70 : 30 : 50 | HMM | OVn plS | I Vi Jd | I JH | 9.1 | ■1 | 4-5 | |
7 PSA | HO :20 : 0 | HMM | O.V'i. ρ I S | IV) J(I | 1-11 | - IO | ||||
2 AG | 780 | 70:30:0 | HMM | 0,5% pTS | 150*7 30' | 139 | >10 | |||
4 | 2DPG | 70 : 30 : 50 | HMM | 0,5% pTS | 150c/30' | 141 | > 10 | >5 | ||
2,5 PSA | 80 :20 : 0 | K*) | 0,5% pTS | 150°/30' | 135 | > 10 | >5 | |||
0.5 ADS") | 80 : 20 : 50 | K | I..'1' M \ ) | 150°/30' | 127 | 9,1 | ||||
3 AG | 940 | 70 ;30 : 0 | HMM | 0,5% pTS | 1 30c /30' | 148 | > 10 | |||
5 | 2 DG | 70 : 30 : 50 | HMM | 0,5% pTS | 130730' | 154 | 9,4 | >5 | ||
3,5 PSA | >5 | |||||||||
0.5 ADS | ||||||||||
2 AG | 1050 | 70 :30 : 0 | HMM | 0,5% pTS | 150730' | 152 | >10 | |||
6 | 3DPG | 70 : 30 : 50 | HMM | 0,5% pTS | I5O°/3O' | 143 | 9.1 | >5 | ||
3,5 PSA | 5 | |||||||||
0.5 ADS | ||||||||||
3 AG | 1420 | 70 :30 : 0 | HMM | 0,5% pTS | 150° /30' | 140 | >10 | |||
7 | 4DPG | 70 : 30 : 50 | HMM | 0.5% pTS | 150*730' | 122 | 8,7 | |||
5 PSA | >5 | |||||||||
1 BSA*) | >5 | |||||||||
2 AG | 760 | 70 :30 : 0 | HMM | 0,5% pTS | 150°/30' | 138 | > 10 | |||
8 | 1 DG | 70 : 30 : 50 | HMM | 0,5% pTS | 150*730' | 141 | 9,4 | |||
1 DKi | ||||||||||
2.7 PSA | >5 | |||||||||
0.3 ADS | 4-5 | |||||||||
3 AG | 1240 | 70 ; 30 : 0 | HMM | 0,5% pTS | 150*730' | 127 | >IO | |||
9 | 2 DPG | 70 : 30 : 50 | HMM | 0,5%) pTS | 150*730' | 134 | > i0 | |||
1 DG | ||||||||||
4.5 PSA | >5 | |||||||||
0,5 ADS | Ί 5 | |||||||||
3 AG | 1580 | 70 :30 : 0 | HMM | 0,5% pTS | 150*7.30' | 153 | > 10 | |||
iO | 70 : 30 : 50 | HMM | 0,5% pTS | 150730' | 14b | 9.1 | ||||
1 CMDM*) | ||||||||||
5.5 PSA | ||||||||||
0.5 ADS | ||||||||||
3 AfJ | 14K) | 70 : i0 ·. 0 | Il M M | 0.5% pTS | IW730' | 148 | .-- 10 | |||
11 | 3 I>K' | 70 : 30 : 50 | VIMM | 0,5"'i: 1.1 VS | ! 50- / 30' | 142 | 8.1 | |||
I P(J ·) \5 PSA
0.5 ADS
ÄtliyU>nt:lyki.il
Dlil
Dlil
I'.SA I)MM
AUS ΜΛ
K.ul
Miiloiiisiiiii iMiiilivilnO , ,
llDl-l MIIIH1IIIHIcI1HIvI1SU1I WH(I (lllH'li Kcll.ll'Ml Hill
<lcl mit;· f,i:l IV-U
(K:n irinci'i r-ilyrMn iiiieh
<1<·' 1ι»·:,>Ί>ΐΊ«!ΐ»:»ιι·ιι Mclliudi1 ,Uli 11H
lci iisU'.iHSiiiii d l
)I Ml1HI1..1 M, llc.lHSHIU1.
Ik.Im-u· Smuc/,ιΙιΙ c.cl
n.)
.l|'.l I ,HIt
UiHSiiii i
CIIDM .. 1.1 Uis.flwdui.v
13
Vcrgleichs-
beispiel
Nr.
beispiel
Nr.
Polyester aus
(Mol)
HÄBA*)
BSA*)
BSA*)
1,91 ÄHD*)
PSA*)
ADS*)
PSA*)
ADS*)
10,9 ÄG*)
9,6 ADS
9,6 ADS
6,5 ÄG
3,24 PSA
2,16 ADS
3,24 PSA
2,16 ADS
Mittleres
Molgewicht
Molgewicht
1880
1750
2000
2050
Gewichtsverhältnis Polyester zu Meiaminharz
zu TiO?
70 :30 : 0 70:30:0
70 :30 : 0 70 :30 : 0
70 : 30 : 70:30:0
70 : 30 : 70:30:0 14
Art des
Melaniin-
harzes
Katalysator
IZinbrcnn-
bedin-
liungen
K*)
HMM*
HMM*
K.
MMM
MMM
K
HMM
HMM
K
HMM
HMM
0,5% pTS 130"/3(V
0.5% pTS 130°/30'
0.5% pTS 130°/30'
0,5% pTS
0.5% pTS
0.5% pTS
130°/30'
130'730'
130'730'
0.5% pTS 130°/30'
0.5% pTS 130°/30'
0.5% pTS 130°/30'
0.5% pTS 130°/30'
Härte nach DIN ■33
(sec)
135 126
35 19
45 39
25 22
1.9 2,0
6.1 8,8
7.9 9.1
Schlag licfunj
Tiefziehfähigkeit nach DIN 53 15b (mm) (mm)
·) Abkürzungen:
HÄBA = Bis-(hydroxyäthyl)-äthcr des Bisphcnol-A
BSA = Bernsteinsäureanhydrid
K = Melamin-Formaldchyd-Kondensat
HMM = Hexamethylolmeiamindcrivat
ÄHD = 2-Äthyl-hexandiol-(1.3)
PSA = Phthalsäureanhydrid
ADS = Adipinsäure
AG = Älhylenglykol
Claims (3)
1. Flüssige Überzugsmittel auf der Grundlage iiner Mischung aus Bindemittel und organischen
Lösungsmitteln oder Wasser unc das Bindemittel löslich machenden Zusätzen oder ggf. auf lösungsmittelfreier
Grundlage,die als Bindemittel
A. 50 bis 10 Gewichtsprozent Aminoplaste und/ oder deren niedermolekulare definierte Vorstufen
und
B. 50 bis 90 Gewichtsprozent hydroxylgruppenhaltige und carboxylgruppenhaltige lineare
Polyester aus Äthylenglykol und gegebenenfalls ι s
anderen Diolen einerseits sowie aromatischen und aliphatischen Dicarbonsäuren andererseits
gegebenenfalls neben üblichen Zusatz- und HiIIsstoffen enthalten, wobei das Bindemittel auch durch
Mischkondensation von Aminoplasten und/oder deren niedermolekularen definierten Vorstufen mit
den Polyestern oder durch Mischkondensation der Ausgangsproduktc der Aminoplastherstellung mit
den Polyestern hergestellt worden sein kann, dadurch gekennzeichnet, daß Polyester
mit mittleren Molgewichten zwischen 300 und 2000 eingesetzt werden, die durch Veresterung der
Gemische 1 und Il hergestellt worden sind, wobei Gemisch I
1.1 zu 70 bis 30 Molprozent aus Älhylenglykol und
1.2 zu 30 bis 70 Molprozent aus Diäthylenglykol und/oder Dipropylenglykol besieht,
und gegebenenfalls bis zu 30 Molprozent der Gesamtmenge an den Komponenten 1.1 und 1.2
durch ein oder mehrere andere aliphatische oder cycloaliphatische Diole ersetzt sein können, in denen
die Hydroxylfunktionen durch 2 bis 8 Kohlenstoffatome getrennt sind und gegebenenfalls anstelle von
bis zu 2 der Kohlenstoffatome Sauerstoffatome stehen können, die wiederum durch mindestens 2
Kohlcnstoffatome voneinander getrennt sein sollen,
45 und Gemisch Il
II.' ..u 100 bis 70 Molprozent aus einer oder
mehreren aromatischen oder cycloaliphatischen Dicarbonsäuren und/oder deren Derivaten
und
11.2 zu 0 bis 30 Molprozent aus cinor oder mehreren
aliphatischen Dicarbonsäuren mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen und/oder deren Derivaten
besteht.
2. Überzugsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß lineare Polyester mit mittleren
Molgewichten zwischen 600 und 1500 eingesetzt werden. ho
3. Überzugsmittel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß lineare Polyester eingesetzt
werden, zu deren Herstellung ein Gemisch I verwendet worden ist, das ausschließlich aus
Äthylenglykol und Diäthylenglykol und/oder Dipro- (15
pylcnglyko! besteht.
Gegenstand der Erfindung sind flüssige Überzugsmittel auf der Grundlage einer Mischung aus Bindemittel
und organischen I ösungsmitteln oder Wasser und das Bindemittel löslich machenden Zusätzen oder gegebenenfalls
aus lösungsmittelfreier Grundlage, die als Bindemittel
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805193 DE1805193C3 (de) | 1968-10-25 | Überzugsmittel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681805193 DE1805193C3 (de) | 1968-10-25 | Überzugsmittel |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1805193A1 DE1805193A1 (de) | 1970-06-11 |
DE1805193B2 DE1805193B2 (de) | 1976-12-23 |
DE1805193C3 true DE1805193C3 (de) | 1977-09-22 |
Family
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