DE145349C - - Google Patents
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- DE145349C DE145349C DENDAT145349D DE145349DA DE145349C DE 145349 C DE145349 C DE 145349C DE NDAT145349 D DENDAT145349 D DE NDAT145349D DE 145349D A DE145349D A DE 145349DA DE 145349 C DE145349 C DE 145349C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21B—EARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
- E21B17/00—Drilling rods or pipes; Flexible drill strings; Kellies; Drill collars; Sucker rods; Cables; Casings; Tubings
- E21B17/02—Couplings; joints
- E21B17/04—Couplings; joints between rod or the like and bit or between rod and rod or the like
- E21B17/07—Telescoping joints for varying drill string lengths; Shock absorbers
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 145349 KLASSE 5 a.
Es ist bei Tiefbohrvorrichtungen mit Freifall bekannt, zwischen dem Bohrer bezw. der
Schwerstange und dem Gestänge eine Feder einzuschalten, um die Stöße abzuschwächen,
auch hat man bereits bei solchen Vorrichtungen den den Bohrer anhebenden Teil beweglich
zwischen zwei Federn gelagert, welche sich gegen zwei Bunde des Bohrers stützen. Diese Einrichtungen haben aber erhebliche
Nachteile. So z. B. besteht bei der Vorrichtung gemäß dem deutschen Patent 119169 zwischen dem die untere Feder spannenden
Keil und dem Bohrzeuge eine starre Verbindung, so daß beide Federn nur gleichzeitig
ent- oder gespannt werden. Bei dem Freifallbohrer nach dem deutschen Patent 111057 hat die eingeschaltete Feder nur den
Zweck, die plötzliche Belastung des Gestänges durch das Gewicht des Bohrzeuges beim
Hochgange abzuschwächen, und bei der Anordnung nach der österreichischen Patentschrift
7465 wirkt die Feder nur so, daß beim Hochgange des Gestänges eine Entlastung stattfindet, während das Bohrzeug
selbst in derselben Weise wirkt, als wenn die Feder nicht eingeschaltet wäre. Alle
diese Bohrer üben also beim Freifall nur einen einzigen Stoß aus. Bei dem amerikanischen
Patent 446588 ist zwar der den Bohrer anhebende Teil beweglich zwischen zwei Federn gelagert, welche sich gegen
zwei Bunde des Bohrers stützen, dieselben haben aber nur den Zweck, eine elastische
Kraftübertragung von der Kurbel auf das Bohrzeug zu bewirken, die hier zur Hervorbringung
der Wirkung des Bohrers' erforder-40
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lieh ist. Der Bohrer ist von der Bewegung
der Kurbel, demnach die Bohrleistung von der jeweiligen Spannung der Feder abhängig,
d. h. die Feder nimmt den ganzen, für den Bohrer nötigen Druck und führt ebenso wie die oben erwähnten Vorrichtungen nicht
mehr als einen einzigen Schlag aus.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, bei Freifallbohrern mit zwischen dem Bohrer
und dem Gestänge eingeschalteten Federn die Leistung dadurch zu erhöhen, daß der
durch sein Eigengewicht auf die Bohrsohle wirkende Bohrer bei jedem Niedergang des
Gestänges mehrere elastische Schläge hintereinander ausführen muß, was dadurch erreicht
wird, daß die Federn zwischen einen festen Bund des Gestänges und den Bohrer eingeschaltet sind.
Die Vorrichtung" gemäß der Erfindung ist auf der Zeichnung in
Fig. ι in einem Längsschnitt dargestellt, während
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1 veranschaulicht.
In dem Kopfe des Bohrers α liegen unter und über einem senkrecht beweglichen, an
dem Gestänge g durch Gewinde oder dergl. starr befestigten Bund d ζλνεϊ mit halber
Spannung eingesetzte Federn b c. Stifte oder Schrauben e, welche in Schlitze f des Teiles d
eingreifen, gestatten wohl eine senkrechte Bewegung des Zwischenstückes d, verhindern
jedoch eine Drehung desselben.
Beim Anheben des Bohrers wird durch das Gestänge g, welches sich in dem Bohrerkopf
h verschieben kann, infolge der starren
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60
Verbindung des Gestänges g mit dem Bund d letzterer hochgezogen, und durch das Gewicht
des Bohrzeuges erfolgt ein Zusammenpressen der Feder c, während sich die Feder b ausdehnt. Wenn nun der Bohrer
niederfällt bezw. zum Niederfallen freigegeben wird, so wechseln die beiden Federn b c ihre
Wirkung, weil der Druck des Bundes d nach oben aufgehört hat, so daß sich die Feder c
ίο ausdehnen kann, wodurch die Feder b gespannt
wird. Durch diesen Vorgang wird während des Falls ein Vortreiben des Bohrers α gegen die Arbeitsstelle ausgeführt, so
daß derselbe nicht starr, sondern elastisch auf das Gestein aufschlägt. Infolge des
elastischen Aufschlages schnellt dann der Bohrer sofort etwas zurück und spannt dadurch
wieder die Feder c, die ihn dann nochmals auf das Gestein zurückschleudert. Auf
diese Weise werden bei jedesmaligem Niederfallen des Gestänges mehrere elastische Stöße
von dem Bohrer gegen das Gestein ausgeführt, -wodurch eine größere Leistungsfähigkeit
gegenüber solchen Bohrern erzielt wird, die mit dem Gestänge starr verbunden sind,
denn diese führen bei jedesmaligem Niederfallen des Gestänges nur einen einzigen Stoß
aus.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Tiefbohrvorrichtung mit zwischen dem Bohrer und dem Gestänge angeordneten Federn, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn derart zwischen einem festen Bund (d) des Gestänges und dem Bohrer (a) eingeschaltet sind, daß bei jedem Niedergang des Gestänges (g) das Werkzeug (a) mehrere elastische Stöße gegen die Bohrsohle ausführt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE145349C true DE145349C (de) |
Family
ID=412701
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT145349D Active DE145349C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE145349C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2360741A1 (fr) * | 1976-08-02 | 1978-03-03 | Dresser Ind | Dispositif de reglage du ressort d'un outil de forage |
DE2906247A1 (de) * | 1978-02-21 | 1979-08-30 | Christensen Inc | Stossdaempfer fuer tiefbohrgestaenge |
EP0173922A1 (de) * | 1984-09-06 | 1986-03-12 | Secoroc AB | Verbindungsvorrichtung in Verlängerungsbohrgestängen für schlagendes Bohren |
-
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- DE DENDAT145349D patent/DE145349C/de active Active
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2360741A1 (fr) * | 1976-08-02 | 1978-03-03 | Dresser Ind | Dispositif de reglage du ressort d'un outil de forage |
DE2906247A1 (de) * | 1978-02-21 | 1979-08-30 | Christensen Inc | Stossdaempfer fuer tiefbohrgestaenge |
EP0173922A1 (de) * | 1984-09-06 | 1986-03-12 | Secoroc AB | Verbindungsvorrichtung in Verlängerungsbohrgestängen für schlagendes Bohren |
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