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DE107533C - - Google Patents

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Publication number
DE107533C
DE107533C DENDAT107533D DE107533DA DE107533C DE 107533 C DE107533 C DE 107533C DE NDAT107533 D DENDAT107533 D DE NDAT107533D DE 107533D A DE107533D A DE 107533DA DE 107533 C DE107533 C DE 107533C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
incandescent body
heating
incandescent
heat
resistant
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT107533D
Other languages
English (en)
Publication of DE107533C publication Critical patent/DE107533C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B47/00Circuit arrangements for operating light sources in general, i.e. where the type of light source is not relevant
    • H05B47/10Controlling the light source

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Nernst'sehen Glühkörper bedürfen, bevor sie zur Stromüberleitung tauglich werden , einer Anwä'rmung. Diese kann in verschiedener Weise bewirkt werden. Am einfachsten werden die Körper durch eine geeignete Flamme angeheizt. Ist der Glühkörper in einem luftleeren Raum angeordnet, so könnte man ihn der Wirkung von Kathodenstrahlen aussetzen und so erhitzen. Diese Anwärmungsverfahren sind indessen bei praktischem Gebrauch mit verschiedenen Uebelstä'nden behaftet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung, welche die Anwärmung in einfacher, stets sicher wirkender und völlig selbsttätiger Weise gestattet..
In der Nähe des eigentlichen Glühkörpers wird ein Leiter von passend gewähltem Widerstand angeordnet, welcher durch einen Nebenschlufs des eigentlichen Betriebsstromes oder durch den Strom einer besonderen Elektricitätsquelle durchflossen wird. Wird dieser Heizstrom geschlossen, so wird zunächst dieser zweite Leiter glühend und theilt seine Wärme dem Glühkörper mit. Dadurch wird dieser selbst ein Leiter, der Hauptstrom beginnt ihn zu durchfliefsen und kann nun dazu benutzt werden,, den zur Anregung dienenden Leiter auszuschalten und auch nach Bedarf von dem eigentlichen Glühkörper räumlich zu entfernen.
Eine brauchbare Ausführungsform der gekennzeichneten Vorrichtung ist auf beiliegender Zeichnung schematisch dargestellt.
G ist der eigentliche Glühkörper, welcher zwischen zwei Drähten von geeignetem Metall aufgehängt ist. K1 K2 sind Klemmen, welche die Stromzuführung zum Glühkörper übermitteln. Die obere Stromzuführung ist in einen Eisenkern η η eingeschraubt, welcher seinerseits an einer schwachen Schraubenfeder F hängt.
Das untere Ende des Eisenkernes η η taucht in eine feststehend gedachte Spule S, die vermittelst der ebenfalls feststehenden Klemmen K3 und K^ und der biegsamen Leiter L1 und L2 mit dem Glühkörper G und der den Betriebsstrom liefernden Stromquelle E1 in Reihe geschaltet ist.
O ist die eigentliche Heizvorrichtung. Sie besteht aus einem Porcellanmantel Mund einer darin eingelegten Metallspirale P. Die letztere ist an eine der Einfachheit halber unabhängig gedachte Stromquelle E2 angeschlossen.
Die Stromquelle E1 liefert den eigentlichen Betriebsstrom.
Die Wirkung dieser Vorrichtung ist folgende:
Beide Stromquellen werden auf die geeignete Spannung gebracht. Da der Glühkörper zunächst noch isolirt, so kommt im Stromkreise I kein Strom zu Stande. Im Stromkreise II dagegen entsteht ein Strom, der die Spirale P zum Glühen bringt. Dadurch wird der Glühkörper G beheizt und wird nun allmä'lig leitend. Indem sein Widerstand sinkt, beginnt der Strom ihn zu durchfliefsen, erhöht noch weiter seine Temperatur und wird entsprechend stärker. Gleichzeitig erregt er all— mälig die Spule S, und sobald er genügend gewachsen ist, um die Kraft der Spiralfeder E zu überwinden, wird der Eisenkern η η heruntergezogen und der daranhängende Glüh-

Claims (3)

körper tritt aus dem Hohlraum des Oefchens O hervor. Diese Bewegung des Glühkörpers kann natürlich auch dazu verwendet werden, um den Stromkreis II zu unterbrechen. Der Erfinder betrachtet es als selbstverständlich, dafs anstatt einer besonderen zweiten Stromquelle E2 eine Abzweigung des Hauptstromkreises benutzt werden kann. Auch kann die Einrichtung, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern, so getroffen werden, dafs der Glühkörper feststehend und die Heizvorrichtung beweglich angeordnet wird. Statt des sehr wenig leitenden Porcellans kann auch mit Vortheil für den Mantel M eine Masse verwendet werden, welche zwar ebenfalls bei gewöhnlicher Temperatur nichtleitend ist, aber bei verhältnifsmäfsig geringer Anwärmung leitend wird. Der Heizstrom würde alsdann zum Theil den Mantel M selbst durchfliefsen und würde zur Erwärmung desselben beitragen. In derselben Weise könnte man noch mehrere stufenweise schlechter leitende Körper zwischen dem Heizdraht und dem eigentlichen Glühkörper einfügen. Würde man ferner statt des Porcellans ein genügend hitzebeständiges und gleichzeitig durchsichtiges Material verwenden, so könnte der Glühkörper auch nach der Anregung einfach im Ofen verbleiben und die Benutzung beweglicher Theile würde überflüssig sein. Letzteres liefse sich auch in der Weise erzielen, dafs man durch eine brennspiegelartige Vorrichtung die Strahlen des Heizdrahtes auf den Glühkörper concentrirf oder im Stromkreis einen Lichtbogen erzeugt, dessen Wärme z. B. durch ein elektromagnetisches Gebläse auf den Glühkörper geleitet wird. Pateντ-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Erhitzen eines Nernstschen Glühkörpers, gekennzeichnet durch einen elektrischen Heizkörper, der durch einen nicht durch den Glühkörper fliefsenden besonderen Strom gespeist wird, welcher, nachdem der Glühkörper genügend angewärmt ist, durch den Hauptstrom oder eine sonstige geeignete Vorrichtung unterbrochen werden kann.
2. Vorrichtung nach Anspruch ι mit einem aus einem Metallwiderstand und einem hitzebeständigen Körper bestehenden elektrischen Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, dafs der Heizkörper die Form eines Hohlcylinders besitzt, in dessen Innerem der Glühkörper angebracht ist, wobei entweder das hitzebeständige Material durchsichtig ist oder Heizkörper und Glühkörper beim Auftreten des Hauptstromes durch diesen von einander entfernt werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem aus einem Metallwiderstand und einem hitzebeständigen Körper bestehenden elektrischen Heizkörper, dadurch gekennzeichnet, dafs der Heizkörper die Form eines Brennspiegels besitzt, in dessen Brennpunkt der Glühkörper angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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