DE517089C - Elektrische Heizvorrichtung mit Heizspule - Google Patents
Elektrische Heizvorrichtung mit HeizspuleInfo
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- DE517089C DE517089C DES83519D DES0083519D DE517089C DE 517089 C DE517089 C DE 517089C DE S83519 D DES83519 D DE S83519D DE S0083519 D DES0083519 D DE S0083519D DE 517089 C DE517089 C DE 517089C
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- heating coil
- heating
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- coil
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B3/00—Ohmic-resistance heating
Landscapes
- Resistance Heating (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine elektrische Heizvorrichtung mit Heizspule, bei
der die Wärmeabgabe durch Strahlung erfolgt und wobei die Heizspule in einem Isolierkörper
so eingebettet ist, daß ihre Windungen zum Teil vorstehen. Um bei solchen
Heizvorrichtungen eine erhebliche Erwärmung des Isolierkörpers und damit ein Durchbrennen
der Heizspule zu verhindern, erhält der Erfindung gemäß der eingebettete Teil der
Windungen sowie ein Stück der Windungen über die Einbettung hinaus einen größeren
Querschnitt als der übrige Teil der Windungen. Dieser größere Querschnitt der Heizspule
wird insbesondere durch einen als Masse aufgebrachten Mantel aus elektrisch leitendem
Material gebildet, indem der Mantel als Paste aufgetragen oder elektrisch niedergeschlagen
oder aufplattiert wird.
ao Durch diese Ausgestaltung wird ferner erreicht, daß sich die durch den Heizstrom entstehende
Joulesche Wärme auf die dem zu erwärmenden Gegenstand zunächst liegenden
Stellen der Heizspule konzentriert und daher die Wärmeabgabe in den übrigen Raum auf
ein Mindestmaß beschränkt bleibt.
Es sind bisher elektrische Widerstände, insbesondere Heizwiderstände, bekannt geworden,
die aus einem Widerstandsdraht, einem diesen zur Gänze aufnehmenden Metallrohr
und einem die beiden gegeneinander isolierenden Füllstoff bestehen und wobei der Widerstandsdraht
an verschiedenen Stellen, insbesondere an Anschluß-, Stütz- und Haltestellen einen größeren Querschnitt und damit einen
geringeren Leitungswiderstand pro Längeneinheit erhält, um ihn an diesen Stellen
beim Durchleiten des Stromes weniger zu erwärmen. Ein Durchbrennen einer teilweise
im Isoliermaterial eingebetteten Heizspule kann bei diesen elektrischen Heizwiderständen
nicht vermieden werden.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen
die Abb. 1 bis 3 ein Heizelement in drei Ansichten mit teilweisem Schnitt; Abb. 4 zeigt
einen Schnitt durch einen mit dem auswechselbaren Heizelement versehenen elektrischen
Ofen, und Abb. 5 veranschaulicht ein zur Herstellung der Heizspulen zweckmäßig anzuwendendes
Verfahren.
Die elektrische Heizvorrichtung (Abb. 1
bis 3) besteht aus einer Heizspulen aus beliebigem Widerstands draht, die in einem Isolierkörper«
so eingebettet ist, daß ihre Windüngen zum Teil vorstehen.
Der Erfindung gemäß hat der eingebettete Teil der Windungen sowie ein Stück über die
Einbettung hinaus einen größeren Querschnitt als der freiliegende Teil der Windüngen,
um eine erhebliche Erwärmung des Isolierkörpers α und dadurch ein Durchbren-
nen der Heizspule zu vermeiden. Für diesen Zweck kommt insbesondere das Aufbringen
eines Mantels c aus elektrisch leitendem Material als Masse in Betracht, wobei als Material
ein Metall, eine Metallkomposition, Graphit o. dgl. benutzt werden kann. Der
Mantel kann als Paste aufgetragen oder elektrisch niedergeschlagen oder aufplattiert
werden.
ίο Bei einer solchen Heizspule wird die im isolierenden
Tragkörper frei werdende Joulesche Wärme infolge des geringen Widerstandes im
verstärkten Teil der Heizspule ohne Bedeutung für die gesamte Wärmeentwicklung. Der
größere Querschnitt im Widerstandsdraht oder der infolge seiner metallischen Konsistenz
gut wärmeleitende Mantel mit einer im Vergleich zum Glühdraht großen Oberfläche bewirkt
an den Übergangsstellen vom größeren 2jum kleineren Querschnitt auf eine gewisse
Strecke nach aufwärts einen stetigen Anstieg von der Betriebstemperatur des Isolierkörpers
bis zum Glühzustand des frei strahlenden Windungsteiles, so daß die einzelnen Winas
düngen erst darüber hinaus die Glühtemperatur erreichen. Da dieses. Temperaturgefälle
im Widerstandsdraht selbst, und zwar außerhalb seiner Einbettung, eintritt, ist die Gefahr
einer vorzeitigen Korrosion an den erwähnten Übergangsstellen sowie an der Übergangsstelle
zwischen Isolierkörper und Windung und demzufolge ein Abbrennen des Widerstandsdrahtes ausgeschlossen.
Bei einem keinen stärkeren Querschnitt an den erwähnten Teilen der Windungen aufweisenden
eingebetteten Widerstandsdraht würde nach kurzem Gebrauch ein Abbrennen der Windungen eintreten, weil das Wärmegefälle
an der Übergangsstelle zwischen Iso-Herkörper
und Windungen ein sprunghaftes ist, wodurch sich über dem Isolierkörper eine
verstärkte Korrosion des nicht geschützten Widerstandsdrahtes ergibt, die eine solche
Querschnittsverminderung und demzufolge eine solche Temperatursteigerung zur Folge
hat, daß die einzelnen Windungen an diesen Stellen abbrennen.
Wie ferner Abb. ι zeigt, ist es vorteilhaft,
den freien, dem Glühen unterworfenen Teil
So der Windungen zum größten Teil gerade verlaufen
zu lassen, um durch größtmögliche Annäherung an die zu heizende, meistens
ebene Fläche die größtmögliche Wärmeübertragung durch Strahlung zu erreichen, die
z.B. bei Rundspulen infolge des bogenför-. migen Verlaufes des freiliegenden Windungsteiles nie erreicht werden kann.
Es ist zweckmäßig, die Heizspule zur Gänze oder teilweise mit einer dünnen Schicht aus
Edelmetall oder aus einem schwer oxydier- und chemisch beeinflußbaren Material, z. B.
Chrom, zu überziehen, um die vorzeitige Oxydation der gesamten glühenden Partien sowie
evtl. Einflüsse chemischer Art der Isoliermasse auf die eingegossenen Windungsteile
zu vermeiden.
Eine praktische Herstellungsweise der elektrischen Heizvorrichtung gemäß der Erfindung
ist in Abb. 5 dargestellt.
Auf einem zerlegbaren Rahmen wird aus beliebigem Widerstandsmaterial und Draht-(juerschnitt
eine Spule in jeweils gewünschter Art gewickelt, deren Windungen vor Abnahme des Rahmens an der Stelle der nicht
einzubettenden Windungsteile durch eine aufgegossene Leiste e aus einer leicht schmelzbaren
Metallegierung verbunden werden. Diese Leiste dient einerseits zum Festhalten
der Einzelwindungen des an sich elastischen Drahtes in der gewünschten Entfernung voneinander
und andererseits als Handhabe bei dem nach Entfernung des Wickelrahmens erfolgenden
Aufbringen der verstärkenden Mantel aus elektrisch leitendem Material. Mit
dem Eingießen der Spule in eine Bettungsmasse und Abschmelzen der Leiste e ist das
Heizelement fertiggestellt.
Die Enden der Spulen werden zweckmäßig mit Anschlußsteckem / oder mit einer
Schraubverbindung versehen, durch welche go sie z. B. in einer passenden Ofenkonstruktion
(s. Abb. 4) leicht auswechselbar anzubringen sind. ■.-"·■
Claims (4)
- Patentansprüche:ι. Elektrische Heizvorrichtung mit Heizspule zur Wärmeabgabe durch Strahlung, bei der die Heizspule in einem Isolierkörper so eingebettet ist, daß ihre Windüngen zum. Teil vorstehen, dadurch gekennzeichnet, daß der eingebettete Teil der Windungen sowie ein Stück über die Einbettung hinaus einen größeren Querschnitt als der übrige Teü aufweist, um eine erhebliche Erwärmung des Isolierkörpers und damit ein Durchbrennen der Heizspule zu verhindern.
- 2. Elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die no Heizspule zur Bildung des größeren Querschnittes mit einem als Masse aufgebrachten Mantel aus elektrisch leitendem Material versehen ist.
- 3. Elektrische Heizvorrichtung nach Ansprach ι Und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrisch leitende Mantel als Paste aufgetragen oder elektrisch niedergeschlagen oder aufplattiert ist.
- 4. Elektrische Heizvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der freie Teil der Windungen der Heizspulezum größten Teil gerade verläuft, um durch möglichste Annäherung an. die zu beheizende Fläche eine größtmögliche Wärmeübertragung zu erzielen.,5. Verfahren zur Herstellung der Heizspule gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Windungen des auf beliebige Spulenformen gewickelten DrahtWiderstandes an der Stelle der nicht einzubettenden Teile durch eine aufgegossene Leiste aus einer leicht schmelzbaren Metallegierung verbunden werden, wonach die Aufbringung des Mantels, die Einbettung der Heizspule in den Isolierkörper und schließlich das Abschmelzen der Leiste erfolgt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT517089X | 1927-01-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE517089C true DE517089C (de) | 1931-01-31 |
Family
ID=3675738
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES83519D Expired DE517089C (de) | 1927-01-13 | 1928-01-13 | Elektrische Heizvorrichtung mit Heizspule |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE517089C (de) |
-
1928
- 1928-01-13 DE DES83519D patent/DE517089C/de not_active Expired
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