DE100654C - - Google Patents
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
- D05B57/10—Shuttles
- D05B57/12—Shuttles oscillating
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- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52: Nähmaschinen.
in MEISSEN.
1 Zusatz zum Patente JVr 9840g vom 12. September 1897.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1897 ab. Längste Dauer: 11. September 1912.
Bei der durch das Patent Nr. 98409 bekannt gewordenen Langschiffchen-Nähmaschine
zum Vor- und Rückwä'rtsnähen erfolgt bei sehr schnellem Nähen ein Schlagen in der
Maschine, welches davon herrührt, dafs bei der nicht zwangläufigen Verbindung des Schiffchentreiber-Zugstangenstiftes
mit dem den Stoffvorschub regelnden Excenter eine Voreilung derjenigen frei beweglichen Massen eintritt,
welche durch die Krummzapfenscheibe h, die mit ihr verbundene Schiffchentreiberstange /,
Schiffchenträ'ger w und das Schiffchen η gebildet
werden. Die angetriebenen Massen eilen, wenn die Krummzapfenscheibe h bei ihrem
Umlaufe einen gewissen Punkt überschritten hat, vor, und wenn nun der die Scheibe treibende
Mitnehmer/ den an der Scheibe h anzutreibenden Punkt wieder einholt, entsteht ein Schlag,
der sich bei jeder Umdrehung der Scheibe k zweimal wiederholt und beim schnellen "Lauf
der Maschine einen unliebsamen Lärm verursacht.
Da nun auf der nicht zwangläufigen Verbindung des Schiffchentreiber-Zugstangenstiftes
mit dem Excenter für die Vorschubbewegung der Vortheil beruht, mit der Maschine beliebig vor-
und rückwärts nähen zu können, hieran also eine Aenderung nicht eintreten kann, so ist an
der Maschine eine Einrichtung angebracht, welche das Voreilen und demnach das Schlagen
beseitigt. Die Einrichtung besteht darin, dafs mit der umlaufenden Scheibe ein hin- und hergleitender
Körper verbunden wird, dessen Bewegungsrichtung zu dem Zeitpunkt wechselt, zu welchem das Voreilen der Scheibe beginnen
soll. Dadurch wird diesem Vor-, eilungsbestreben ein Widerstand entgegengesetzt,
so dafs der Antriebsmechanismus für die lose Scheibe mit dieser Scheibe immer in
Berührung bleibt, wodurch der Schlag wegfällt.
Eine solche Einrichtung ist in den Fig. 1 und 2 beiliegender Zeichnung dargestellt, und
zwar in denjenigen beiden Stellungen des Schiffchentreiber-Mechanismus, in welchem die
Tendenz zum Voreilen vorhanden ist. Beide Figuren zeigen so viel von der Unterseite der
Nähmaschine, wie zur Erläuterung der Erfindung nöthig ist.
Die Krummzapfenscheibe h in ihrer nicht zwangläufigen Verbindung mit dem Vorschubexcenter,
der Treiberstift g an dieser Scheibe, die Treiberstange / und das Schiffchen η sind
ebenso angeordnet wie im Haupt-Patent; ebenso ist auf der Excenterwelle α der (punktir.t angegebene)
Mitnehmer f vorhanden, der sich gegen den von der Scheibe h abstehenden Stift k
anlegt und dadurch die Scheibe in Umdrehung versetzt. Der Treiberstift g ist auf eine gewisse
Länge rund zum Eingriff in die Stange / und geht dann in einen flachen Theil über,
auf dem dann der gebogene Arm u festsitzt. An dem Ende dieses Armes sitzt mittelst
Zapfens r die Stange ν drehbar fest, die an·ihrem
äufseren Ende mit einem Gleitklotz t drehbar verbunden ist; letzterer gleitet auf der festen-Stange
n> hin und her. Die Länge des Armes u ist so bemessen, dafs der Wechsel in der Bewegungsrichtung
des Gleitklotzes dann eintritt, wenn die Fliehkraft der Theile hl mn sich
geltend machen will; diese Fliehkraft wird durch den Bewegungswechsel des Klotzes t
aufgehoben. Es entsteht also niemals ein Voreilen und demnach auch kein Schlagen, und
geht aus der angegebenen Anordnung und deren Wirkung hervor, dafs die Mittelpunkte
des Treiberstiftes g für die Zugstange / und des Zapfens r für die Stange ν möglichst
nahe an go° zu einander versetzt sein müssen. Bei dieser Einrichtung ist es natürlich ganz
gleichgültig, ob der Mitnehmermechanismus für die Scheibe h so wie in Fig. ι bis 4 oder in
Fig. 51 und 6 des Haupt-Patentes oder so wie in Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnung zur
Ausführung kommt; bei der Gegengewichtsanordnung zum Aufheben der Fliehkrafttendenz
kann die Schleppfederanordnung nach dem Haupt-Patent ganz in Wegfall kommen, wodurch
der Betrieb der Maschine wesentlich erleichtert wird. Es empfiehlt sich, das Gewicht
derjenigen Theile, deren Bewegung eine Tendenz zum Voreilen hervorruft, mit dem Gewicht
der Theile, welche dieser Tendenz entgegenarbeiten, möglichst auszugleichen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Langschiffchen - Nähmaschine zum Vor- und Rückwärtsnähen der durch Patent Nr. 9840g geschützten Art, bei welcher ein Voreilen der nicht zwangläufig mit ihrem Antriebsmechanismus verbundenen Schiffchen - Antriebsorgane (Scheibe h, mit Treiberstift g und Zugstange Z), dadurch vermieden werden soll, dafs diese Organe einen hin- und hergleitenden Körper (Klotz t) derart antreiben, dafs dessen Bewegungsrichtung zu demjenigen Zeitpunkt wechselt, in welchem das Beharrungsvermögen der Schiffchen-Antriebsorgane sich geltend machen will. 'Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE100654C true DE100654C (de) |
Family
ID=371445
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT100654D Active DE100654C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE100654C (de) |
-
0
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