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DE162511C - - Google Patents

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Publication number
DE162511C
DE162511C DENDAT162511D DE162511DA DE162511C DE 162511 C DE162511 C DE 162511C DE NDAT162511 D DENDAT162511 D DE NDAT162511D DE 162511D A DE162511D A DE 162511DA DE 162511 C DE162511 C DE 162511C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stitch
sewing
lever
pivot
setting lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT162511D
Other languages
English (en)
Publication of DE162511C publication Critical patent/DE162511C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/22Work-feeding means with means for setting length of stitch

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Sigenfotm. be»
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 52«. tfj
in BIELEFELD.
Vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Vorschiebungsbewegung der Stöffschieberzähnchen einer vor- und rückwärtsnähenden Nähmaschine für jede einstellbare Stichlänge stets von ein und derselben Anfangsstellung aus stattfinden zu lassen.
Eine den gleichen Zweck verfolgende Einrichtung ist allerdings schon bekannt geworden, jedoch ist dieselbe nur für Nähmaschinen verwendbar, bei welchen der die Bewegung von der Oberwelle auf den Stoffschieber übertragende Hebel an einem Lenker aufgehängt ist. Dagegen bezieht sich die vorliegende Erfindung auf solche Nähmaschinen, bei denen der Drehzapfen dieses Hebels mittels eines Gleitsteines oder einer Gleitrolle in einer Kulissenbahn geführt wird. Während bei den bisher bekannten Maschinen letzterer Art die Vorschiebungszähnchen ihre Vorschubbewegung bei jeder Stichlänge von einer anderen Stelle aus anfingen, wird bei vorliegender Erfindung da- - durch, daß der Drehpunkt der erwähnten Kulisse nicht mehr fest im Arm der Maschine, sondern verschiebbar gelagert ist, erreicht, daß der Vorschub für jeden Stich stets von der gleichen Anfangsstellung aus stattfindet, ohne daß dadurch das Rückwärtsnähen in Wegfall zu kommen braucht.
Auf der Zeichnung stellt Fig. 1 einen Längsschnitt, Fig. 2 eine Rückansicht des in Betracht kommenden Teiles ' einer Nähmaschine mit einer .Ausführungsform der Einrichtung dar, während Fig. 3 die Stichplatte mit den Zähnchen der Vorschiebung und Fig. 4 eine andere Ausführungsform der Erfindung zeigt.
Der Antrieb der Vorschiebung erfolgt in bekannter Weise durch das auf der Hauptwelle α sitzende Bogenexzenter b, welches den Hebel c bewegt, der andererseits mit der auf der Vorschubwelle d befestigten Kurbel e gelenkig verbunden ist. Diese Welle trägt am vorderen Teil der Nähmaschine die Kurbel / (Fig. 2), an welche der Stoffschieberbalken g angreift, auf welchem der Zahnkopf h befestigt ist, dessen Zähnchen den Stoff beim Vorwärtsnähen in der Richtung des Pfeiles weiterschieben.
Der Hebel c greift mit dem an ihm befestigten Gleitstein oder einer Gleitrolle i in die Kulisse k ein. Durch Drehung des Stichstellhebels / erhält die Kulisse verschiedene Neigungen, wodurch die Länge des Vorschubes, d. h. die Stichlänge, beeinflußt wird. Bei den bisher gebräuchlichen Maschinen dieser Art zum Vor- und Rückwärtsnähen war der Zapfen m der Stichstellungskulisse k fest im Arm 11 der Maschine gelagert und die Gleitrolle i des Hebels c schlug nach beiden Seiten über den Drehmittelpunkt aus. Infolgedessen fingen aber die Vorschiebungszähnchen ihre Vorschiebungsbewegung nur beim längsten Stich von der in Fig. 3 dargestellten Anfangsstellung aus an, während sie, je kürzer der Stich war, um so weiter
entfernt vom Stichloch ο aus an zu schieben fingen, was verschiedene Nachteile im Gefolge hatte.
Soll der Vorschub stets von der in Fig. 3 gezeichneten Stellung aus anfangen, so muß der Drehmittelpunkt der Kulisse k sich da befinden, wo er mit dem Mittelpunkt der Gleitrolle i zusammenfällt, wenn letztere sich in der der Anfangsstellung des Vorschubes entsprechenden Lage befindet. Diese Stellung der Teile ist in Fig. 2 dargestellt. Der Drehmittelpunkt χ der Kulisse fällt dort mit dem Mittelpunkt der Gleitrolle i zusammen. Letztere hat unter dem Einfluß desBogenexzenters b und des Hebels c ihre Endstellung nach rechts erreicht und wird sich dann, wenn sich das Bogenexzenter in der Pfeilrichtung weiterdreht und die Kulisse k auf die Lage A eingestellt ist, schräg aufwärts bewegen und damit den Hebel c und die übrige Vorschiebung für den längsten Stich in Bewegung setzen.
Dreht man den Stichstellhebel /, wenn die Vorschiebung auf der in Fig. 2 dargestellten Anfangsstellung für den Vorwärtsstich steht, aus der Lage A nach B, welch letztere der Nullstellung der Vorschiebung entspricht, so werden sich die Vorschiebungszähnchen nicht bewegen, weil der Mittelpunkt des Gleit-Steines i, wie erwähnt, mit dem Drehmittelpunkt der Kulisse zusammenfällt. Würde man nun den Hebel / über B hinaus etwa nach C weiterdrehen, so würde die Vorschiebung für den Rückwärtsstich eingestellt sein, allein die Maschine könnte so nicht nähen, weil sich dann die Vorschiebungszähnchen aus der in Fig. 3 angegebenen Stellung, die jetzt zur Anfangsstellung des Rückschubes werden würde, nach links, entgegen der Pfeilrichtung, verschieben wollten, was wegen des fehlenden Raumes nicht angängig" sein würde. Die Maschine würde also nur zum Vorwärtsnähen zu verwenden sein, wobei der Vorschub immer von derselben Stelle aus anfangen würde, wie dies bei den früher gebräuchlichen, nur vorwärts nähenden Maschinen dieser Art der Fall war.
Um mit einer solchen Maschine aber auch
rückwärts nähen zu können, ist es erforderlieh, dem Drehmittelpunkt der Kulisse für den Rückschub eine andere Stellung zu geben, und zwar muß sich diese da befinden, wo der Mittelpunkt der Gleitrolle i steht, wenn sich das Bogenexzenter aus der Stellung Fig. 2 um i8o° weiter gedreht hat. Es ist dies der in Fig. 2 mit y bezeichnete Punkt. Der Kulissenmittelpunkt muß sich also von χ nach y verschieben lassen. Die in Fig. 3 gezeigte Stellung der Vorschiebungszähnchen wird dann zur Endstellung des Rückschubes.
Nach dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel geschieht das in der Weise, daß der Drehzapfen m der Kulisse k auf einem Lenker ρ befestigt ist, der um den im Arm der Maschine sitzenden Zapfen q schwingt. Die Verschiebung des Drehmittelpunktes muß dann stattfinden, wenn der Stichstellhebel / die Lage B einnimmt. In dieser Lage macht die Vorschiebung keine Bewegung, weil dann der Hebel c unter der Einwirkung des Bogenexzenters b lediglich um den Punkt \ der Vorschiebungskurbel e schwingt und die Mitte der Kulisse k tangential zu einem mit \ χ um \ beschriebenen Kreis steht. Die Verschiebung des Drehmittelpunktes muß ebenfalls in der Richtung dieser Tangente erfolgen.
Auf dem Zapfen m der Kulisse sitzt fest mit dem Hebel / verbunden die Kurven-Scheibe r. Dieselbe gleitet mit ihrem Umfang an einer am Arm η der Maschine befestigten Führungsrolle s (Fig. 2), an die sie beständig durch eine Feder t angepreßt wird. Der Umfang u dieser Scheibe ist konzentrisch zum Kulissenzapfen m. Letzterer wird daher seinen Ort nicht verändern, während der Hebel / von A nach B gedreht wird. In letzterer Stellung aber wird der Kulissenmittelptinkt von χ nach y schwingen, weil dort der Umfang u der Kurvenscheibe auf den Umfang ν heruntergeht, der dem Drehmittelpunkt der Kulisse um den Betrag xy näher liegt, so daß hier der Lenker ρ unter dem Einfluß der Feder t um diesen Betrag nach links schwingen muß. Bei der Weiterdrehung des Hebels / von B nach C wird der Kulissendrehpunkt in y verharren, da der Kurvenumfang ν gleichfalls konzentrisch dazu liegt.
In Fig. 4 ist eine andere Ausführungsform dargestellt. Der Stichstellhebel Z ist über seinen Drehpunkt hinaus verlängert und wird mittels einer am Ende dieser Verlängerung befestigten Gleitrolle w in einer am Arm der Maschine befestigten Kurvenbahn α1 geführt. Diese Kurvenbahn besteht aus zwei ineinander übergehenden Kreisbögen, die von den Punkten χ undj^ aus mit der Verlängerung des Hebels / als Radius geschlagen sind. Der Drehzapfen m der Kulisse ist in einem Gleitstück bl gelagert, welches in einer Bahne1 geführt ist, die parallel zu der oben erwähnten Tangente verläuft. Es ist ersichtlich, daß mit dieser Einrichtung die gleiche Wirkung erzielt wird, wie mit der in Fig. 1 und 2 dargestellten. Natürlich lassen sich auch die in den beiden Ausführungsformen angegebenen Mittel zur Verschiebung und Führung des Kulissendrehpunktes zu anderen Konstruktionen kornbinieren, ohne daß dadurch etwas am Wesen der Erfindung geändert wird.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Stichstelleinrichtung an Nähmaschinen zum Vor- und Rückwärtsnähen, bei welcher der Drehzapfen des die Bewegung von der Oberwelle auf den Stoffschieber übertragenden Hebels mittels Gleitsteines in einer durch den Stichstellhebel drehbaren Kulisse geführt wird,
    ίο dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen fm) dieser Kulisse (k) beim Übergang vom Vor- zum Rückwärtsnähen und umgekehrt, verschoben wird, zum Zweck, den Vorschub beim Vorwärtsnähen für jede Stichlänge stets von der gleichen Anfangsstellung aus anfangen zu lassen, ohne dadurch die Möglichkeit des Rückwärtsnähens zu beeinträchtigen.
  2. 2. Eine Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissendrehzapfen fm) auf einem am Arm der Maschine drehbar befestigten Lenker (p) gelagert ist, der beim Übergang vom Vorwärts- zum Rückwärtsnähen und umgekehrt unter dem Einfluß einer mit dem Stichstellhebel fest verbundenen, durch eine Feder ft) gegen eine Leitrolle fs) gepreßten Kurvenscheibe fr) mit zwei ineinander übergehenden, um den Betrag der Verschiebung differierenden Kreisbögen um den erforderlichen Betrag gedreht wird.
  3. 3. Eine Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kulissendrehzapfen in einem am Arm der Maschine geführten Gleitstück (b1) gelagert ist, und der über den Drehpunkt hinaus verlängerte Stichstellhebel mittels einer Gleitrolle fw) in eine aus zwei ineinander übergehende, von den beiden Stellungen des Drehzapfens fx,y) mit der Verlängerung des Stichstellhebels als Radius geschlagenen Kreisbögen bestehende Kulissenbahn eingreift und dadurch bei seiner Drehung die Verschiebung des Drehzapfens bewirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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