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DE280460C - - Google Patents

Info

Publication number
DE280460C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
crisping
lever
segment
leather
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT280460D
Other languages
English (en)
Publication of DE280460C publication Critical patent/DE280460C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/40Softening or making skins or leather supple, e.g. by staking, boarding, or crippling machines, by dry mills

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 280460 KLASSE 2Sb. GRUPPE .13.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. September 1913 ab.
Krispelmaschinen, bei denen das eine Krispelwerkzeug als schwingendes Segment ausgebildet ist und nur im Vorlauf arbeitet, sind bereits bekannt, und es ist außerdem bereits die Anordnung getroffen worden, daß der Arbeitstisch auf Schwinghebeln gelagert ist. Diesen bekannten Einrichtungen gegenüber unterscheidet sich die Erfindung dadurch, daß das untere, aus einem schwingenden Segment
ίο bestehende Krispelwerkzeug durch ein Schubkurbelgestänge auf Antrieb mit dem oberen Segment verbunden ist, das an einem Doppelhebel verstellbar gelagert ist, dessen freier Arm durch eine Feder gegen eine umlaufende unrunde Scheibe gedrückt wird und mit dem Tisch so in Verbindung steht, daß nach Beendigung der Arbeitsbewegung das obere Krispelwerkzeug vom Werkstück abgehoben und der Tisch aus der Arbeitsstellung zurückgeschoben wird.
Eine solche Krispelmaschine ist durch die Fig. ι und 2 der Zeichnung in einer Ausführungsfofm dargestellt, wobei Fig. 1 die Seitenansicht der Krispelmaschine und Fig. 2 den Tisch und dessen Gestänge bei dessen lotrechter Lage erkennen lassen.
An dem Gestell 1 ist die Welle 2 des einen Krispelwerkzeuges oder Pantoffels 3 in ortsfesten Lagern angeordnet und durch das Schwingkurbelgetriebe 4, 5, 6 mit der Antriebswelle 7 verbunden. Das zweite darüber befindliche, in bekannter Weise als Segment ausgestaltete Krispelwerkzeug 8 ist in dem zu einem Lagergehäuse 9 ausgebildeten Arm eines Doppelhebels 9, 10 gelagert, dessen Zapfen 11 im Gestell 1 angeordnet ist. Die Welle 12 des Pantoffels 8 ist in dem Gehäuse 9 lotrecht verschiebbar gelagert und wird durch eine Schraubenfeder 13 in ihrer tiefsten Stellung gehalten. Der Antrieb dieser Welle erfolgt durch die Zahnbögen 14, 15, von denen der eine auf der Welle 12, der andere auf der Welle 11 angeordnet ist. Die Welle 11 erhält mittels der Schwungkurbel 16, welche die gleiche Länge wie die Kurbel 4 besitzt, ihren Antrieb durch die nach oben verlängerte Schubstange 5. Auf dem Arm 10 des Doppelhebels 9, 10 ist eine Gleitrolle 17 angeordnet, welche unter dem Einfluß einer den Arm 10 erfassenden und am Gestell 1 befestigten Schraubenfeder 18 gegen eine Nockenscheibe 19 angepreßt wird. Diese Nockenscheibe wird von der Hauptwelle 7 durch ein Bandgetriebe 20, 21, 22 mit gleicher Winkelgeschwindigkeit wie die \Velle 7 angetrieben. Der Arbeitstisch 23, der an seinem vorderen Ende mit einer Stahlschiene 24 versehen ist, ruht auf den am Gestell 1 angelenkten Laschen 25, 26 und ist mit dem Drehzapfen 27 der Laschen 26 in eine Ausnehmung der Tischzugstange 28 einhängbar. Um die kraftschlüssige Verbindung der Laschen 26 mit der Tischzugstange zu sichern, ist die letztere als doppelarmiger Hebel ausgebildet, dessen anderer Arm 29 durch ein einstellbares Gewicht 30 belastet ist und dadurch die Zugstange 28 nach
oben drückt. Im Drehzapfen dieses Doppelhebels greift der eine Arm 31 eines Winkelhebels 31, 32 an, dessen anderer Arm 32 mittels einer Schlitzführung von einem Zapfen eines am Lagergehäuse 9 für den oberen Pantoffel angebrachten Auslegers 33 erfaßt wird. Außerdem ist die Tischzugstange unter Vermittlung der Stange 34 an einen Fußtritt 35 angeschlossen, der durch Niedertreten die Zugstange 28 vom Gelenkzapfen 27 löst und dadurch das Umklappen des Arbeitstisches in die punktiert gezeichnete Lage ermöglicht. Das Werkstück 36 ist über die Vorderkante; der Tischschiene 24 nach unten zu einer FiIz- oder Bürstenwalze 37 geführt, die mit dem Rad 39, das auf der von der Hauptwelle 7 angetriebenen Welle 38 sitzt, durch das Bandgetriebe 40 auf Antrieb verbunden ist und infolge ihrer Drehung auf das Leder einen ausreichenden Zug ausübt, um eine Faltenbildung im Leder unter dem Tisch zu verhindern und das Leder auch beim Rücklauf der Segmente straff über der Stahlleiste 24 des Tisches 23 zu halten.
Infolge der beschriebenen Einrichtung wird der· Hebelarm 10, sobald die Antriebskurbel 6 aus der unteren in die obere Totlage übergegangen ist und dadurch die beiden Pantoffel 3 und 8 eine dem Arbeitshub entsprechende Teildrehung ausgeführt haben, dadurch, daß die Rolle 17 unter dem Einfluß der Schraubenfeder 18 gegen den einen geringeren Durchmesser besitzenden Teil der Nockenscheibe 19 angepreßt \vird, gesenkt und der den Panlöffel 8 haltende, durch das Gehäuse 9 gebildete Arm angehoben. Gleichzeitig wird unter Vermittlung der Winkelhebel 32, 31 und der Schubstange 28 der Tisch aus der Arbeitsstellung so weit zurückgeschoben, daß das Leder während des Zurückgehens der Pantoffel 3 und 8 in die Anfangsstellung nicht weiter gekrispelt werden kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Krispelmaschine mit einem das obere Krispehverkzeug bildenden Segment und einem um Schwinghebel umklappbaren Tisch, dadurch gekennzeichnet, daß das untere, aus einem schwingenden Segment bestehende Krispelwerkzeug (3) durch Zahnsegmente (14, 15) und durch ein Schubkurbelgestänge (16,5,4) auf Antrieb mit dem oberen Segment (8) verbunden ist, das an einem Doppelhebel (9, 10) verstellbar gelagert ist, dessen freier Arm (10) durch eine Feder (18) gegen eine umlaufende unrunde Scheibe (19) gedrückt wird, die so gestaltet ist, daß nach Beendigung der Arbeitsbewegung das obere Krispehverkzeug (8) vom Werkstück abgehoben wird.
  2. 2. Krispelmaschine nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß der das obere Krispelwerkzeug (8) tragende Arm (9) '65 des Doppelhebels (9, 10) durch einen Winkelhebel (31, 32) mit der den Tisch (23) erfassenden Zugstange (28) verbunden ist, so daß beim Abheben des oberen KrispelWerkzeuges (8) vom Werkstück der Tisch (23) aus der Arbeitsstellung zurückgeschoben wird.
  3. 3. Krispelmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem das obere Krispelwerkzeug (8) tragenden Doppelhebel (9, 10) durch den Winkelhebel (31,32) bewegte Zugstange (28) drehbar, über ihren Drehpunkt hinaus mit einem gewichtsbelasteten Arm (29) versehen und als Klinke ausgebildet ist, die durch eine Zugstange (34) und einen Fußtritt (35) aus dem Eingriff mit dem Tisch (23) gebracht werden kann, so daß sich dieser in die lotrechte Stellung überführen läßt.
  4. 4. Krispelmaschine nach den Ansprüchen ι bis 3, dadurch gekennzeichnet', daß unter dem Tisch (23) eine umlaufende .Filz- oder Bürstwalze (37) angeordnet ist, über welche das untere Ende des zu krispelnden Leders geführt ist, und welche in einer solchen Richtung umläuft, daß das Leder auch beim Rücklauf der Krispelwerkzeuge (3, 8) gespannt gehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT280460D Active DE280460C (de)

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