[go: up one dir, main page]

DE250231C - - Google Patents

Info

Publication number
DE250231C
DE250231C DENDAT250231D DE250231DA DE250231C DE 250231 C DE250231 C DE 250231C DE NDAT250231 D DENDAT250231 D DE NDAT250231D DE 250231D A DE250231D A DE 250231DA DE 250231 C DE250231 C DE 250231C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller
knife
sole
shaft
stop piece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT250231D
Other languages
English (en)
Publication of DE250231C publication Critical patent/DE250231C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D27/00Machines for trimming as an intermediate operation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D29/00Machines for making soles from strips of material

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 250231 KLASSE 71 c. GRUPPE
MARK THOMAS DENNE in RUSHDEN, Engl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. August 1910 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Beschneiden der Kante jenes Sohlenteiles von Schuhen oder Stiefeln, welcher den Sitz für den Absatz bildet. Die Vorrichtung ist eine solche jener Art, durch welche ermöglicht werden soll, das Beschneiden des genannten Sohlenteiles in irgendeiner gewünschten Entfernung vom einwärts gefalteten Teil des Fersenleders des auf den Leisten gespannten Schuhes ausführen zu können. Die Erfindung besteht im wesentlichen in einer neuen und eigenartigen Gestaltung und Anordnung der Beschneidevorrichtung und der Fördervorrichtung bzw. des Drückerfußes.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht der den Gegenstand der Erfindung bildenden Maschine mit teilweisem Querschnitt.
Fig. 2 zeigt die Maschine in Oberansicht, während
Fig. 3 dieselbe in Vorderansicht darstellt.
Fig. 4 ist eine Einzelansicht eines Teiles der Maschine.
Mit 24 ist der Kopf der Maschine bezeichnet, welcher von beliebiger Gestaltung sein kann und dazu dient, gewisse Teile der Vorrichtung zu unterstützen. Genannter Kopf kann seine Unterstützung an einer Säule 25 o. dgl. erhalten.
Die Unterstützung des Werkstückes derartig, daß der den Absatzsitz bildende Sohlenteil nahezu wagerecht gehalten wird, wird mittels des Tisches 15 bewirkt, welcher am vorderen Teil des Kopfes 24 vorgesehen ist. Gleichzeitig erfolgt die Unterstützung des genannten Sohlenteiles durch eine Rolle 20, welche in eine im Tisch 15 vorgesehene Ausnehmung eingreift.
ι ist das segmentförmige Abschneidemesser und 2 ein ebenfalls segmentförmig gestaltetes Förderblatt, welches an der Seite des Messers, und zwar vorzugsweise unmittelbar an der hinteren Seite desselben angeordnet ist und welches in den vorspringenden Teil der zu beschneidenden Sohle entsprechend eingreift.
Das Messer sowie das Förderblatt werden mit einer Klammer 3 eines schwingenden Trägers 4 unterstützt gehalten. Der Träger besitzt eine V-förmig gestaltete Nut, in welche das Förderblatt mit seinen entsprechend gestalteten Rändein eingepaßt ist. Der Träger oder Hebel 4 ist an einer Spindel 5 gelagert und an seinem hinteren Ende mit einem klauenartigen Teil 6 ausgestattet, der einen zylindrischen Block 7 verschiebbar und drehbar umspannt. Am hinteren Teil des Maschinenkopfes sind Lager für eine Welle 10 vorgesehen, welche eine feste und eine lose Riemenscheibe 11 trägt. Am vorderen Stirnende der Welle 10 ist ein Zapfen 9 exzentrisch angeordnet, welcher in eine Ausnehmung 8 im Block 7 eingreift, so daß bei der Drehung der Welle 10 der Hebel 4 in schwingende Bewegung versetzt wird, derzufolge dem Messer 1 und dem Förderblatt 2 in senkrechter Richtung sich vollziehende Schwingbewegungen

Claims (4)

erteilt werden. Unterhalb des Hebels 4 ist eine schwingende Welle 21 gelagert, an welcher ein hülsenförmiger Teil 12 befestigt ist. Letzterer besitzt aufwärts sich erstreckende Arme 13. Der eine dieser Arme ist gegabelt und umfaßt einen triangelförmigen Daumen ga der Welle 10 (Fig. 4). Der andere Arm der Hülse oder der Muffe 12 greift in einen Schlitz in der Nabe des Hebels 4 ein. Die Lage des Kurbelzapfens 9 und des Daumens ga sind mit Beziehung zueinander derartig bemessen, daß bei j eder Drehung der Welle 10 dem Messer und Förderblatt eine Viertaktförderbewegung mitgeteilt wird, wobei das Messer während seiner Abwärtsbewegung einen Schnitt durch die Sohlenkante ausführt. Am vorderen Teil des Maschinenkopfes ist unmittelbar hinter der Rolle 20 ein vorzugsweise kreisförmiges Scherenmesser 14 vorgesehen, welches mit dem Messer 1 zusammen wirkt, um das Abschneiden der Kante der Sohle zu bewirken. Das Messerblatt 14 wird von Zeit zu Zeit an seiner Unterstützung entsprechend eingestellt, so daß eine neue Schneidstelle desselben bei stattfindender Abnutzung mit dem Messer 1 in Zusammenwirkung gebracht wird. Die Rolle 20 erhält die Unterstützung vorzugsweise an der schwingenden Welle 21. Am vorderen Ende der Welle 21 ist ein mit Schaltzähnen versehener Ring 22 befestigt, dessen Zahne mit an der Rolle 20 vorgesehenen Zähnen in Eingriff stehen. Der Ring 22 führt mit der Welle 21 eine schwingende Bewegung aus, zu welchem Zwecke er mittels eines Keiles 23 mit letzterer verkuppelt ist, jedoch derartig, daß er sich an der Welle verschieben kann und gegen die Rolle 20 durch eine Feder angedrückt wird. Wenn die schwingende Welle unter der Wirkung des Daumens ga in der einen Richtung gedreht wird, so nimmt der- Schaltring 22 die Rolle 20 in dieser Richtung mit, um das Werkstück entsprechend vorzuschieben. Bei der Drehung der Welle 21 in entgegengesetzter Richtung dagegen gleitet der Schaltring 22 mit seinen Zähnen an denjenigen der Rolle 20 eingriffslos vorbei. An der Spindel 5 ist ein annähernd umgekehrt U-förrniges Sattelstück 17 gelagert, welches ein Anschlagstück 16 trägt, dessen vordere Fläche annähernd der Gestalt des Fersenteiles des auf dem Leisten befindlichen Schuhes entspricht, dessen Sohle an der Absatzstelle beschnitten werden soll. Die untere Kante des Anschlagstückes 16 ist entsprechend ausgenommen, um in Eingriff mit dem vorspringenden Randteil der Sohle zu gelangen. Mit diesem ausgenommenen Teil wirkt das Anschlagstück 16 in der Art eines Drückerfußes, durch welchen die Sohlenkante in festen Kontakt oder in feste Berührung mit der Rolle 20 gepreßt wird. Die Rolle 20 wird an der unterhalb des drückerfuß artigen Teiles des Anschlagstückes 16 befindlichen Seite vorzugsweise mit Zähnen oder Ausschnitten versehen, um ein besseres Angreifen an die Sohle zu ermöglichen. Das Vorwärtsdrücken des Sattelstückes 17 zwecks Ausübung des erforderlichen Druckes des Drückerfußes auf die Sohlenkante wird durch eine Feder 18 bewirkt, die in einem gehäuseartigen Teil untergebracht ist und auf einen Kolben oder Bolzen 19 einwirkt, welcher drehbar mit dem Sattelstück 17 verbunden ist. Die Teile sind so angeordnet, daß sich die wirksame Fläche des Drückerfußes 16 im wesentlichen in wagerechter Linie mit der Achse der Spindel 5 befindet, an welcher die Drehung des Drückerfußes erfolgt, und daß — wie auch der Druck sein möge, welcher von dem Arbeiter beim. Andrücken des auf dem Leisten befindlichen Schuhes gegen das Anschlagstück 16 ausgeübt wird — eine Anhebebewegung des letzteren verhindert wird. Wenn es erforderlich erscheinen sollte, so könnte das Messerblatt 14 auch an der Rolle 20 befestigt sein, so daß bei jeder Antriebbewegung der Rolle genanntes Messer derartig eingestellt wird, daß es mit einer neuen Schneidstelle zur Einwirkung gegen den zu beschneidenden Sohlenteil gelangt. Das Anschlagstück 16 kann an seiner unteren Kante auch derartig gestaltet sein,, daß es in die Falzstelle des Fersenteiles des Schuhes eintreten kann, um führungsartig für diesen Teil zu wirken, wenn das Werkstück durch die Rolle 20 und das Förderblatt vorgeschoben wird. Hierbei kann der Arbeiter das Werkstück derartig bewegen, daß es den Schneidwerkzeugen richtig dargeboten wird. Das Sattelstück 17 ist mit einem Handgriff I7a ausgestattet. Wird dieser Handgriff vom Arbeiter nach rückwärts bewegt, so wird der Drückerfuß des Anschlagstückes 16 angehoben, um das Werkstück auswechseln zu können. Paten τ-An sprüche:
1. Vorrichtung zum Beschneiden des vorstehenden Randes des den Sitz des Absatzes bildenden Sohlenteiles von auf Leisten gespannten Schuhen oder Stiefeln in irgendeiner gewünschten Entfernung vom einwärts gefalteten Teil des Fersenleders, dadurch gekennzeichnet, daß ein segmentförmiges Abschneidemesser (1) mit einem segmentförmigen Förderfuß (2), dem eine Viertaktbewegung erteilt wird, verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Förderrolle (20), welcher eine absetzende Drehbewegung erteilt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung eines
Scherenmessers (14), welches entweder selbsttätig oder in anderer Weise derartig eingestellt werden kann, daß es stets eine andere Schneidkante dem segmentförmigen Messer (1) darbietet.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß — obwohl der als Anschlagstück dienende und von einer Spindel (5) unterstützte Drückerfuß (16) entgegen der Wirkung seiner Antriebsfeder (18) leicht angehoben werden kann — er durch den Druck nicht angehoben werden kann, welcher von dem Arbeiter ausgeübt wird, der das Werkstück gegendrückt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT250231D Active DE250231C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE250231C true DE250231C (de)

Family

ID=508779

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT250231D Active DE250231C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE250231C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120319B (de) * 1959-03-14 1961-12-21 Hermann Schwan Maschine zum Zurechtschneiden von am Schuhboden befestigten Sohlen oder Absatzflecken sowie von losen Sohlen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120319B (de) * 1959-03-14 1961-12-21 Hermann Schwan Maschine zum Zurechtschneiden von am Schuhboden befestigten Sohlen oder Absatzflecken sowie von losen Sohlen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE250231C (de)
DE806769C (de) Sohlenbeschneidmaschine
DE240298C (de)
DE537504C (de) Maschine zum Anarbeiten von Klebestreifen an Leder o. dgl.
DE234449C (de)
DE699974C (de) Vorschubvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE567167C (de) Maschine zum Einsetzen von Schnuerhaken o. dgl.
DE214012C (de)
DE166418C (de)
AT151742B (de) Beschneidvorrichtung für Nähmaschinen.
DE172458C (de)
DE198420C (de) Maschine zum falten oder umbiegen van schuhleder
DE253540C (de)
DE510997C (de) Maschine zum Abschneiden und Befestigen des Rahmenendes
DE256328C (de)
DE255512C (de)
DE882200C (de) Umbugmaschine
DE256597C (de)
DE561962C (de) Stoffschneidvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE269279C (de)
DE274569C (de)
DE198892C (de)
DE884596C (de) Kraeuselvorrichtung fuer Naehmaschinen
DE704834C (de) Maschine zum Beschneiden von Schuhteilen, insbesondere Schuhschaftteilen
DE606053C (de) Schneidvorrichtung fuer Naehmaschinen