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DE180744C - - Google Patents

Info

Publication number
DE180744C
DE180744C DENDAT180744D DE180744DA DE180744C DE 180744 C DE180744 C DE 180744C DE NDAT180744 D DENDAT180744 D DE NDAT180744D DE 180744D A DE180744D A DE 180744DA DE 180744 C DE180744 C DE 180744C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cork
plate
piece
during
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT180744D
Other languages
English (en)
Publication of DE180744C publication Critical patent/DE180744C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27JMECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
    • B27J5/00Mechanical working of cork

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Jigging Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl80744 -■ KLASSE 3Sg. GRUPPE
BERTHOLD LAUER in PARIS.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1905 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine
Vorrichtung zum Zuführen der Korkstücke und Antreiben derselben während des Ab-. drehens bei Maschinen zum Abdrehen von Korkstöpseln, bei welchen die zum Drehen der Korkstücke erforderliche Bewegung vom Messerschlitten aus abgeleitet wird. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die abzudrehenden Korkstücke mit Hilfe einer
ίο schwingenden Platte in den Bereich der sie während des Abdrehens haltenden Klauen gebracht werden. Diese Klauen stehen während der Zuführung der Korkstücke still, indem dem Messerschlitten während dieser Zeit eine tote, die Antriebsvorrichtung der Klauen nicht beeinflussende Bewegung erteilt wird.
Die das Korkstück tragende Platte wird
von einem Arm getragen, der mit Hilfe eines in bekannter Weise von einer Hubscheibe beeinflußten Zahnsektors gedreht wird. Auf der Platte wird das abzudrehende Korkstück mit Hilfe seitlicher Blattfedern und eines gegen seine Vorderseite wirkenden Anschlages gehalten. Bei der Schwingung der Platte kommt das Korkstück aus dem Bereich der Blattfedern und gelangt unter eine andere Feder, die zwischen zwei drehbaren Hebeln angeordnet ist, welche mit Schlitzen für die Führung der Platte versehen sind und bei der Weiterbewegung der Platte von dieser mitgenommen werden.
Die Bewegung zum Antrieb der das Korkstück haltenden Klauen wird von dem Messerschlitten in der Weise abgeleitet, daß mittels eines Lenkers und eines Hebels die Bewegung auf ein Zahnrad übertragen wird, das seine Bewegung auf die Welle der feststehenden Klaue überträgt. Damit sich die Klauen während des Zuführens der Korkstücke nicht drehen, ist der Lenker mit dem Messerschlitten durch eine Kulisse verbunden, so daß der Messerschlitten eine tote, den Antrieb der Klauen nicht beeinflussende Bewegung ausführen kann.
Auf den' Zeichnungen ist Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht, .
Fig. 3 eine Oberansicht.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen in größerem Mäßstabe die verschiedenen Stellungen der Zurührvorrichtung.
Fig. 7 zeigt in größerem Maßstabe die zum Antrieb des Messers dienende Vorrichtung.
Die Maschine erhält ihren Antrieb von der Fest- und Losscheibe 1 und 2., Die Festscheibe ist auf die Welle 3 (Fig. 1, 2 und 3) aufgekeilt, die sich in Lagern 4 und 5 dreht, die. mit der alle Teile der Maschine tragenden Platte 6 des Maschinengestells fest verbunden sind. ■ .
Auf der Welle 3 ist eine Schraube 6' mit Rechts- und Linksgewinde befestigt (Fig. 1, 2, 3 und 7). An dem den Scheiben 1 und 2 entgegengesetzten Ende der Welle 3 ist ein Schraubenrad 7 befestigt, das in ein ähnliches Rad 8 eingreift, welches auf der Welle 9 einer Schraube 10 befestigt ist. Die Schraube 10 steht mit einem Schraubenrad 11 in Eingriff,
das auf dem Ende der wagerechten Welle 12 aufgekeilt ist.
Auf dieser wagerechten Welle 12 (Fig. 1, 2 und 3) ist an geeigneter Stelle die Hubscheibe 13 befestigt.
Die Vorrichtung zur Zuführung der viereckigen Korkstücke besteht aus folgenden Teilen. ·
Die Hubscheibe 13 wirkt bei ihren Umdrehungen auf eine Rolle 16 (Fig. 1, 4, 5 und 6) ein, die fest mit einem bei 18 am Gestell 6 angelenkten Arm 17 verbunden ist. Das freie Ende des Armes 17 trägt einen Zahnsektor i8', dessen Zähne in die Zähne.
eines anderen Zahnsektors 19 eingreifen, dessen Achse 20 von den Pfosten 21 des Gestells getragen wird. Auf der Achse 20 ist ein Arm 23 befestigt, der eine Platte 24 trägt, welche infolgedessen die gleichen Schwingungen wie der Sektor 19 ausführt. Eine zwischen dem Gestell 6 und einem am Ende
■ der Achse 20 befestigten Arm 26 ausgespannte Feder 26' dient zur Rückführung der eben beschriebenen Teile.
Auf jeder Seite der Platte 24 ist lose auf
■ der Achse 20 ein Arm 25 angeordnet, der bei 27 eine kreisbogenförmige öffnung besitzt, die zur Führung eines an dem Arm 23 vorgesehenen Zapfens 28' dient.
An dem die Arme 25 verbindenden Teil 30. ist eine Blattfeder 29 befestigt, und außerdem sind zwei Rückführungsfedern 31 vorgesehen, welche zwischen den Armen 25 und an den Pfosten 21 des Gestells befestigten Armen 33 gespannt sind.
An den Armen 33 sind Stäbchen 87 befestigt, welche das Korkstück auf der Platte 24 halten, während ein an dem Arm 23 angebrachter Anschlag 88 gegen die vordere Fläche des Korkstückes 86 drückt und dessen Mitnahme bei der Schwingung der Platte 24 sichert.
Die Vorrichtung zum Drehen des viereckigen Korkstückes ist in folgender Weise zusammengesetzt:
Auf der Achse der beweglichen Klaue 73 ist ein konischer Zahntrieb .74 befestigt (Fig. ι und 3).
Ferner ist auf einer senkrechten Welle 75 (Fig. i, 3 und 7) ein zum Teil gezahntes Rad 76 vorgesehen. Die Welle 75 ist durch den Arm JJ und den Lenker 78 mit dem das Messer hin- und herbewegenden Teil 37 verbunden. Der Verbindungspunkt 80 des Lenkers mit dem Stück 37 ist infolge der Anordnung der das Ende des Lenkers bildenden Kulisse 79 veränderlich. Zwischen dem
■ Stück 37 und der Öse 82 an dem Verbindungspunkt, des Lenkers 78 und des Armes JJ ist eine Feder 81 gespannt, und ein an der Führung 38 des Messerträgers angebrachter Anschlag 80' (Fig. 7) hemmt die Bewegung des Lenkers 78.
Infolgedessen bewirkt die Verschiebung der das Messer bewegenden Mutter 35 auf der Schratibe 6' und damit des Stückes 37 in der Führung 38 (Fig. 2) eine Drehung des Zahnrades 76, wodurch der kleine Zahntrieb 83 in Umdrehung versetzt wird. Der Zahntrieb 83 überträgt seine Drehung mit Hilfe des auf derselben Welle sitzenden Zahnrades 84 (Fig. ι und 3) auf den mit letzterem in Eingriff stehenden Zahntrieb 74.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende : ■ Die Einführung des Korkstückes in die Maschine erfolgt in dem Augenblick, wo sich das Messer in der äußersten rechten Stellung befindet (Fig. 1). Die Teile der Zuführungsvorrichtung nehmen dabei die in Fig. 4 dar- gestellte Stellung ein.
Das Korkstück 86 wird auf die Platte 24 zwischen die Stäbchen 87 und gegen den Anschlag 88 gelegt, welcher fest mit dem Arm 23 verbunden ist. '
Die Hubscheibe 13 auf der Welle 12 dreht sich im Sinne des Pfeiles 89 und wirkt auf die Rolle 16 des Armes 17 in der Weise ein, daß der Arm 17 um den Punkt 18 schwingt und bei seiner Schwingung den Sektor 19 mitnimmt, wodurch die Platte 24 unter die Feder 29 gebracht wird, die sich über das Korkstück schiebt "und .dieses fest auf die Platte drückt.
In diesem Augenblick nimmt der Arm 23, der sich bis dahin zwischen den beiden Armen 25 bewegt hat, ohne diese zu beeinflussen, diese beiden Hebel mittels der gegen die Wandung der Löcher 27 stoßenden Stifte 28 mit (Fig. S). __
Die federnden Stäbchen 87 geben dann das Korkstück frei, welches nunmehr in die Achse der Klauen eingestellt wird, wobei es nur von der gegen die Platte 24 drückenden Feder 29 gehalten wird. i°5
" Wenn das Korkstück zwischen den Klauen angekommen ist, kehrt der Arm 17 zurück, während die Platte das Korkstück freigibt. Dieses letztere wird in diesem Augenblick zwischen der feststehenden Klaue 73 und der beweglichen Klaue 71 eingespannt.
Sobald das Korkstück 86 zwischen den beiden Klauen 71,73 eingespannt ist, stößt das an dem Ende seiner Rechtsbewegung angelangte Stück 37 mittels des Zapfens 80 gegen das Ende der Kulisse 79 und nimmt den Lenker 78 mit, der somit den Hebel JJ Und den Zahntrieb 76 in Schwingung versetzt. Diese Schwingung hat eine Drehung der Zahnräder 83, 84 und 74 und des Kork-Stückes 86 zur Folge.
Während der Rückkehr des Messers drehen
sich das Korkstück 86 und die Klauen 73, 71 in umgekehrter Richtung. Der zum Teil gezahnte. Trieb j6 kehrt infolge des Zuges, welcher von dem in der beschriebenen Weise mitgenommenen Stück 37 auf den Lenker 78 und das Ende des Armes yy ausgeübt wird, in seine An fangs stellung zurück.
Die Platte 24, auf welche die Korkstücke zu liegen kommen, richtet sich nach der erforderlichen Dicke, um das Korkstück zwischen die Klauen 71 und 73 zu bringen.

Claims (5)

  1. : Patent-Ansprüche:
    i. Vorrichtung zum Zuführen der Korkstücke und Antreiben derselben während des Abdrehens bei Maschinen zum Abdrehen von Stöpseln, bei welchen die zum Drehen der Korkstücke erforderliche Bewegung vom Messerschlitten aus abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Korkstücke mit Hilfe einer schwingenden Platte in den Bereich der sie während des Abdrehens haltenden Klauen gebracht 'werden, welche zur Zeit des Zuführens der Korkstücke stillstehen, indem dem Messerschlitten während dieser Zeit eine tote, die Antriebsvorrichtung der Klauen nicht beeinflussende Bewegung erteilt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die das Korkstück tragende Platte (24) von einem Arm (23) getragen wird, der mit Hilfe eines in bekannter Weise von einer Hubscheibe (13) beeinflußten Zahnsektors (17) gedreht wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Korkstück auf der Platte (24) mit Hilfe seitlieh angeordneter Blattfedern (87) und eines gegen seine Vorderseite wirkenden Anschlages (88) gehalten wird und daß bei der Schwingung der Platte (24) das Korkstück aus dem Bereich der Blattfedern (87) tritt, und unter eine andere Feder (29) gelangt, die zwischen zwei drehbaren Armen (25) angeordnet ist, welche mit Schlitzen für die Führung der Platte (24) versehen sind und bei der Weiterbewegung der Platte. (24) von dieser mitgenommen werden.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i.bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Vermittlung eines Lenkers (78) und eines Hebels (yy) von dem Messerschlitten aus ein Zahnrad (76) angetrieben wird, das · seine Bewegung auf die W1 eile der feststehenden Klaue (73) durch Zahnräder (83, 84, 74) überträgt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (78) mit dem Messerschlitten durch eine Kulisse (79) verbunden ist, so daß die
    ■ das Korkstück während des Abdrehens haltenden Klauen sich während der Einführung des Korkstückes zwischen dieselben nicht drehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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