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DE290351C - - Google Patents

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Publication number
DE290351C
DE290351C DENDAT290351D DE290351DA DE290351C DE 290351 C DE290351 C DE 290351C DE NDAT290351 D DENDAT290351 D DE NDAT290351D DE 290351D A DE290351D A DE 290351DA DE 290351 C DE290351 C DE 290351C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
slideway
movement
zigzag
needle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT290351D
Other languages
English (en)
Publication of DE290351C publication Critical patent/DE290351C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vf 290351 KLASSE 52 a. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Oktober 1914 abi
Bei Zickzack-Sticknähmaschinen mit während des Ganges veränderlicher Überstichbreite kommt' es sehr häufig, besonders bei der Ausführung von Plattstickereien, vor, daß bei größerer Überstichbreite der Greifer die Schleife des Oberfadens nicht erfaßt und dadurch Fehlstiche entstehen.. Dieses ist darauf zurückzuführen, daß die Greiferspitze eines Greifers mit gewöhnlichem Wechselantrieb.
ίο bei großen Überstichbreiten beim Einstechen der Nadel nicht im richtigen Augenblick in die Fadenschleife der Nadel hineinfaßt, weil die bekannten Geschwindigkeitswechsel, die unabhängig von der Größe der Nadelschwingung stets konstant arbeiteten, bei ihrer Wirkung auf den Umlauf des Greifers nicht.den verschieden großen Nadelschwingweiten angepaßt werden konnten. Um aber bei Plattstichmaschinen mit großer Überstichbreite Fehlstiche zu vermeiden, ist es unbedingt nötig, die Bewegung des Greifers in weiteren Grenzen zwangläufig mit dem Größer- oder Kleinerwerden der Überstichbreiten regulierbar so einzurichten, daß die Greiferspitze immer im Verhältnis zu der jeweilig günstigsten Stellung den Oberfaden ergreift. Dies wird dadurch erreicht, daß die Bewegung des den Greifer beeinflussenden Wechsels von einem .bekannten Überstichstellbreitenbebel beeinflußt wird, der seinerseits in der bekannten Weise die Überstichbreiten regelt.
Nach vorliegender Erfindung wird mit dem Fuß- oder Kniehebel oder sonstig bekannten Organen, mit welchen die Überstichbreite eingestellt wird, gleichzeitig die entsprechende Bewegung des an sich bekannten Greiferwechsels kombiniert, so daß also bei jeder eingestellten Stichbreite auch 'die Stellung der Greif.erspitze für den Fadenfang am günstigsten steht. -....' . :
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrieb.- ■' tung.zur Beeinflussung der Greiferstellung bei Zickzack-Sticknähmaschin.en, zum Zweck, bei den verschiedenen Überstichbreiten und dadurch erforderlichen verschiedenen Nadelschwingweiten die Greiferspitze des Greifers vor- bzw. nacheilen zu lassen, um bei den durch die verschiedenen Überstichbreiten-gegebenen Einstichstellungen der Nadel zur Greiferspitze jedesmalig die günstigste Fangstellung für die Fadensc.hl.eife zu bieten. Die Einrichtung ist sowohl bei Zickzack-Sticknähmaschinen mit in der üblichen Nährichtung schwingender Nadel als auch bei Nähmaschinen mit quer zur üblichen Nährichtung schwingender Nadelstange anwendbar.
. Auf den Zeichnungen ist beispielsweise die Einrichtung für Nähmaschinen mit in der üblichen Nährichtung schwingender Nadel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι ,eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt, von der Antriebsseite aus gesehen, während
Fig. 2 einen Längsschnitt von hinten aus gesehen darstellt.
Die im Maschinengehäüs.e gelagerte Armwelle α ist in bekannter Weise durch Schubstange b, welche mit einer Gleitbahn c versehen ist, durch Kurbel d und Welle e1 mit dem Greifer e verbunden. In der Gleitbahn c bewegt, sich ein Gleitkörper f, welcher durch Zapfen f1 durch den im Maschinengehäuse um
die ΛΥεΙΙε g gelagerten Winkelhebel h betätigt wird. Das andere Ende des Winkelhebels h ist mit einem ebenfalls mit einer Gleitbahn versehenen Gabelhebel i verbunden. In der Gabel dieses Hebels läuft ein Exzenter k, welches durch Rad I von dem auf der Armwelle a sitzenden Rad m im Verhältnis 2 : 1 übersetzt angetrieben wird. An der Gabel des Hebels i ist ,ein Stück i1 befestigt, dessen Zapfen?'2 in einem Gleitkörper iä leicht drehbar untergebracht ist. Der Gleitkörper i3 bewegt sich in einer verdr.ehbaren Gleitbahn n, welche auf der Welle n1 im Maschinengestell gelagert ist. Verstellt wird das Stück η durch Hebel w2, der durch Hebel ns mit einem Knie- oder Fußhebel oder einer sonstigen Stellvorrichtung in Verbindung steht. Sobald "-sich das Rad / mit dem Exzenter k in Umdrehung befindet, wird, sofern die Gleitbahn1 η des Hebels n2 sich in der Wagerechten befindet, der Gabelhebel i um seinen Drehpunkt i2 nur eine hin und her gehende Bewegung machen. Wird dagegen ' durch Fuß- oder Kniehebel oder sonstige Organe der Hebel η2 mit seiner Gleitbahn η verdreht und nimmt eine Schräglage ein, so wird di.e hin und her gehende Bewegung des Gabelhebels i durch Gleiten des Gleitstückes is in der Gleitbahn η entsprechend der Schräglage in eine Auf- und Abwärtsbewegung umg.esetzt. Diese Bewegung wird durch den Winkelhebel h auf den Zapfen f1 des Gleitstückes f übertragen, und es wird somit der Drehpunkt der Schubstange b entsprechend der Stellung des Hebels h verlegt.
An den Zapfen i2 greift ein geeigneter Hebel 0, welcher durch Zwischenlenker mit der Welle p verbunden und durch Hebel q die Führung r der Nadelstange r1 hin und her bewegt. Es wird also jede Auf- und Abwärtsbewegung des Winkelhebels h auf die Führung der Nadelstange r übertragen. Hieraus geht also hervor, daß, je größer durch den Hebel n2, n3 die Schrägstellung der Gleitbahn η vorgenommen wird, desto größer die Auf- und Abwärtsbewegung des Hebels Ii und somit die Nach- bzw. Voreilung der Greiferspitze sein wird, und in demselben Verhältnis steht auch die. Größe der Überstichbreite der Nadelstange r1, weil die gleiche Bewegung des Auf- und Abgehens des Hebels h durch den Hqbel 0 auf die Welle ρ und somit auf den Hebel q und auf die Nadelstangenführung r1 übertragen wird. Aus der punktiert gezeichneten Lage der Fig. 1 geht hervor, um wieviel die Greiferbewegung ausgeglichen werden muß, damit die Greiferspitze bei dem Einstechen der Nadel ah der einen Stelle den Faden in derselben günstigsten Stellung erfaßt wie bei dem Einstechen der Nadelstange an der anderen Stelle. Die Einrichtung ist sowohl für umlaufende wie auch hin und her schwingende Greifer mit und ohne Brille zu verwenden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: ;
1. Vorrichtung zur Beeinflussung des Greiferw,echsels bei Zickzack-Sticknähma-, schinen, gekennzeichnet durch die Anordnung einer an sich bekannten, von der Armwelle (α) aus angetriebenen {m,l), mit verstellbarer Exzentrizität (k, i, is) versehenen . 'Uberstichstellbreiteneinrichtung, deren mit Gleitbahn versehener Gabelhebel (i) auf einen Jm Maschinengehäuse drehbar gelagerten Winkelhebel einwirkt, an dessen einem Ende sich der Drehpunkt (Z1) der Schubstange, (b) des Greiferantriebes befindet, so daß der Greiferwechsel in seiner Bewegung stets abhängig von der Überstichstellbreiteneinrichtung beeinflußt wird.
2. Vorrichtung zur Beeinflussung des Greifefwechsels bei Zickzack - Sticknähmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die verdrehbare. Gleitbahn (n) zu einem Hebel (ti2) ausgebildet, der mit dem Kniehebel oder dergleichen (n3) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Application Number Title Priority Date Filing Date
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Country Status (1)

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DE (1) DE290351C (de)

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