DE292033C - - Google Patents
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- DE292033C DE292033C DENDAT292033D DE292033DA DE292033C DE 292033 C DE292033 C DE 292033C DE NDAT292033 D DENDAT292033 D DE NDAT292033D DE 292033D A DE292033D A DE 292033DA DE 292033 C DE292033 C DE 292033C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B1/00—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
- D05B1/08—General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making multi-thread seams
- D05B1/18—Seams for protecting or securing edges
- D05B1/20—Overedge seams
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B57/00—Loop takers, e.g. loopers
- D05B57/08—Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist eine Nähmaschine zum Überwendlichnähen, insbesondere
zum Zusammennähen und Überwendlichnähen aufeinandergelegter Ränder von Oberteilen
und Sohlen von japanischen, sogenannten »Tabi«-Schuhen, wobei eine gewöhnliche auf
und. ab gehende Nadel und eine auf und ab gehende und seitlich schwingende Nadel oder
mehrere solcher Nadeln benutzt werden, welche
ίο seitliche Bewegungen von wechselnder Schwingweite
ausführen können, wobei mit diesen Nadeln kreisend bewegte Greifer zusammenwirken.
Die Erfindung besteht in der Anordnung einer unteren Stichbildungsvorrichtung, in
welcher der mit der seitlich ausschwingenden Nadel zusammenwirkende Greifer seitliche
Bewegungen erhält, die denjenigen der Nadel entsprechen, aber von gleichmäßiger Ausdehnung
sind, während eine Einrichtung getroffen ist, daß die die Schleife erfassende Stellung
der Greiferspitze in bezug auf seine seitlichen Bewegungen geändert werden kann, ohne daß
die Umfangsgeschwindigkeit der kreisenden Bewegung des Greifers in bezug auf die
lineare Geschwindigkeit der mit ihm zusammenarbeitenden Nadel geändert wird.
Da die seitlichen Bewegungen des seitlich hin und her schwingenden Greifers von gleichmäßiger
Ausdehnung sind, wird die Bauart vereinfacht und die Zahl und das Gewicht der
beweglichen Teile verringert.
Bei einer Maschine nach der vorliegenden Erfindung werden die Greifer auf aufrecht
stehenden Wellen angeordnet, die Kegelräder
tragen, welche mit entsprechenden unabhängig davon liegenden Kegelrädern auf einer Zwischenwelle
in Eingriff stehen, welche sich mit der doppelten Geschwindigkeit der Nadelstangenantriebswelle
dreht, so daß die Greifer zwei Drehungen auf jeden Auf- und Abwärtsgang
ihrer zugehörigen Nadel ausführen. Eine der Greiferwellen ist in einem ortsfesten Lagerarm
angeordnet, die andere auf einem seitlich hin und her schwingenden Rahmen, der seine Drehachse quer zu den Greiferwellen und
der Zwischenwelle hat und mit einem seitlichen Arm versehen ist, welcher mittels eines Drehzapfens mit einem Klotz verbunden ist, der
eine Öffnung besitzt, um ein Antriebsexzenter zu umfassen, das lose auf der vorgenannten
Zwischenwelle angeordnet ist und mit der halben Geschwindigkeit der Nadelstangenantriebswelle
sich dreht.
In der Zeichnung ist
Fig. ι ein senkrechter Schnitt einer gemäß der vorliegenden Erfindung ausgebildeten Nähmaschine.
Fig. 2 ist eine entsprechende Unteransicht.
Fig. 3 zeigt eine Stichbildungsvorrichtung und die Ausschwingvorrichtung für den Greifer
nach dem vorderen Ende der Maschine zu gesehen.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Ansicht des ausschwingenden Greifers und seiner Stütz- und
Antriebsvorrichtungen, von der Vorderseite der Maschine aus gesehen.
Fig. 5 ist eine entsprechende Oberansicht, in der auch der nicht ausschwingende Greifer
dargestellt ist.
Fig. 6 ist eine zum Teil im Schnitt gezeigte Seitenansicht des den ausschwingenden Greifer
stützenden Rahmens und der Antriebszahnräder für den Greifer.
Fig. 7, 8 und g zeigen in Oberansichten Randteile von Stoffstücken, die einmal mit
geradeaus gerichteten und einfachen Zickzacküberwendlichstichen
versehen sind, dann mit geradeaus gerichteten und festgelegten Zickzacküberwendlichstichen
und ferner mit geradeaus gerichteten sowie doppelten Zickzacküberwendlichstichen.
Wie in Fig. ι ersichtlich, sind 54 und 61 zwei Nadeln. Die Nadel 61 hat eine geradlinige
Bahn, die derjenigen der Nadelstange entspricht, während die seitlich hin und her
schwingende Nadel 54 außer ihren auf und ab gehenden BeAvegungen auch noch seitliche
Schwingbewegungen von veränderlicher Weite in einer zur Stoffvorschubrichtung senkrechten
Ebene ausführt, die vom Standpunkt des Arbeiters aus, der in der Vorschubrichtung
sieht, hinter der Nadel 61 liegt; die Zahl der seitlichen Bewegungen der Nadel 54 ist die
Hälfte der Zahl der Bewegungen der Nadelstange.
An der Unterseite der Grundplatte ist ein
Lagerteil 69 mit einer Lagerbüchse 70 verstellbar gelagert, in der die Welle 71 des Greifers
72 gelagert ist, der mit der seitlich unbeweglichen Nadel 61 zusammenwirkt.
Unterhalb der Grundplatte 1 sind ferner die abwärts gerichteten Lagerarme 80 verstellbar
befestigt. In Lagerbüchsen 81 dieser Arme sind die Zapfen 82 quer zur Greiferwelle 87
und zu der Ebene der seitlichen Schwingbewegung der Nadel 54 gelagert. Die Zapfen 82
tragen Buchsen eines Schwingrahmens 85, der einen aufwärts gerichteten Teil 86 trägt, in
dem die Greiferwelle 87 des mit der seitlich beweglichen Nadel 54 zusammenarbeitenden
Greifers 88 gelagert ist. Der Schwingrahmen 85 (Fig. 2 und 5) ist mit seitlichen Armen 93
versehen, in welchen ein zu den Lagerzapfen 82 parallel gerichteter Gleitstift 96 befestigt
ist. Dieser wird von einer Bohrung eines Klotzes oder Exzenterbügels 97 umfaßt, der
eine zweite Bohrung zur Aufnahme des Antriebsexzenters 98 (Fig. 3) besitzt. In Hängelagern 99 der Grundplatte ist die
Zwischenwelle 100 gelagert, auf welcher ein Kegelzahnrad 102 sitzt, das mit einem Kegelrad
103 in Eingriff ist, welches auf dem unteren Ende der Greiferwelle 71 befestigt ist.
Ebenso ist ein Kegelrad 104 in Eingriff mit einem Kegelrad 106, das auf dem unteren Ende
der Greiferwelle 87 befestigt ist. Die Lagerzapfen 82 sind zu den Kegelrädern 104 und
106 so angeordnet, daß ihre Achse annähernd durch die Eingriffsstellen dieser Räder hindurchgeht,
damit der Rahmen eine leichte Kippbewegung ausführen kann, ohne daß dadurch
der Eingriff der Zähne dieser Räder wesentlich gestört wird.
Auf der Welle 100 ist das Zahnrad 109 befestigt,
das mit dem Zahnrad no in Eingriff steht, welches auf der unteren Welle 113 befestigt
ist, die mit Kurbeln 114 versehen ist,
welche mittels der Zugstange 115 mit den Kurbeln 116 verbunden sind, die in der Nadelstangenantriebsweile.
17 ausgebildet sind.
Das Exzenter 98 ist an der Nabe 117 eines Zahnrades 118 befestigt, das lose auf der Welle
100 angeordnet ist und gegen seitliche Verschiebung auf dieser Welle gesichert ist. Mit
dem Zahnrad 118 befindet sich das Zahnrad 120 in Eingriff, das mittels der Schraube 122
verstellbar auf der Welle 113 befestigt ist und dazu dient, dem Exzenter 98 durch Vermittlung
des Zahnrades 118 Drehbewegungen mit der halben Geschwindigkeit der Welle 113 und
somit einer geringeren Geschwindigkeit als derjenigen der mit ihr verbundenen Greiferantriebswelle
100 zu erteilen.
Es ist klar, daß zwecks Ergreifens der Nadelfadenschleife
die Spitze des Greifers 88, gerade nachdem die Nadel wieder den Aufwärtsgang beginnt, sich dicht bei der Nadel
vorbeibewegen muß, wie auch die seitliche . Stellung der Nadel ist. Ein Ausgleich für
Veränderungen in der seitlichen Stellung der Nadel zu dieser Zeit kann auf zweierlei Art erhalten
werden. Der Greifer kann den . seitlichen Schwingbewegungen der Nadel mit genau gleicher Schwingweite folgen, oder es
werden dem Greifer maximale Schwingungen seitens einer Vorrichtung mitgeteilt, durch
deren Einstellung die'Greiferspitze bei deren Greifstellung in der Drehrichtung seitlich bis
dicht zur Nadel gebracht wird. Jeder Überschuß der seitlichen Maximalschwingung tritt
nach dem Augenblick des Ergreifens der Schleife ein, so daß die weitere und überflüssige
seitliche Bewegung des Greifers unwesentlich in bezug auf das Zusammenarbeiten der Stichbildungsorgane ist. Mit anderen
Worten, solange der Greifer die richtige seitliche Stellung in bezug auf die Nadel im Augenblick
des Erfassens der Schleife besitzt, ist es gänzlich gleichgültig, ob danach der Greifer no
seine seitliche Bewegung noch fortsetzt oder ob er sofort seine Rückbewegung aufnimmt. Die
zweite dieser beiden Möglichkeiten ist der vorliegenden Erfindung zugrunde gelegt.
Dieses wird gemäß der vorliegenden Erfrndung dadurch bewirkt, daß das Zahnrad 120
auf der Welle 113 mit Hilfe der Schraube 122
verstellt wird, um das Exzenter 98 vorwärts oder rückwärts zu drehen und somit den Greifer
88 seitlich in die richtige Arbeitsstellung zur Nadel 54 zu bringen, wenn diese gerade in
der Stellung zur Darbietung der Schleife ist.
Es ist natürlich nicht nötig, daß der Greifer während des Erfassens der Schleife stillsteht
oder an der Umkehrstelle seines seitlichen Ganges angekommen ist, solange seine fortgesetzte
Seitenbewegung nicht derartig ist, daß ein schädlicher Zusammenstoß mit der in jenem
Augenblick schnell aufwärts gehenden Nadel erfolgt. Bei der vorliegenden Vorrichtung
hat der Greifer 88 eine so geringe seitliehe Bewegung, und die Nadel 54 vollführt
ihre Aufwärtsbewegung im Vergleich mit der ersteren so schnell, daß kein schädlicher Zusammenstoß
zwischen diesen Stichbildungsorganen eintritt.
Beim Betrieb der Maschine wirkt der Greifer 72 mit der Nadel 61 bei der Herstellung
einer geradeaus gerichteten Steppstichnaht zusammen, während der Greifer 88 den seitlichen
Bewegungen der ausschwingenden Nadel 54 bei der Herstellung einer Zickzacknaht folgt. Bei der gewöhnlichen Einstellung der
Teile werden die übereinandergelegten Seitenteile der Sohle α und der Oberteile b des Tabis
durch die gewöhnlichen Steppstiche c miteinander zusammengenäht und die rauhen Ränder
durch die Überwendlichzickzackstiche d übernäht, wobei die dem Einwärtshub entsprechenden
Einstiche, der ausschwingbaren Nadel 54 sich im wesentlichen, in gleicher Linie mit der
geradlinigen Reihe von Einstichen der Nadel 61 befinden, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist.
Wenn die Maschine beim Arbeiten von lose gewebten Stoffen verwendet wird, die ein
wirksameres Festlegen der Überwendlichzickzackstiche d erfordern, kann man die dem Einwärtshub
der ausschwingenden Nadel entsprechenden Einstichstellen jenseits der geradeaus gerichteten Naht c verlegen.
Um ein besonders wirksames Eindecken der
rauhen Kanten des Werkstückes zu erhalten, können zwei seitlich hin und her schwingende,
in der Richtung
des Vorschubs angeordnete Nadeln vorgesehen werden. Bei dieser Einrichtung
läßt sich eine doppelzickzackf örmige Überwendlichnaht herstellen, deren Nähte d
und d' sich auf der oberen Fläche des Werkstückes kreuzen, wobei diese Doppelnaht nach
Belieben entweder in der geradeaus gerichteten Naht c festgelegt werden kann oder nicht
(Fig. 9).
Claims (1)
- Patent-Anspruch: . ■Nähmaschine zum Überwendlichnähen mit einer Nadel, die nur Auf- und Abbewegungen ausführt, und einer Nadel (oder mehreren Nadeln), die sowohl Auf- und Abbewegungen als auch seitlich hin und her ausschwingende Bewegungen von veränderlicher Weite ausführt, sowie mit zwei mit den Nadeln zusammenwirkenden kreisend bewegten Greifern, von denen einer an einem Schwingrahmen angeordnet, ist und seitlich ausschwingende, den betreffenden Bewegungen der seitlich ausschwingenden Nadel entsprechende Bewegungen ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle des seitlich hin und her ausschwingenden Greifers durch Zahnräder von einer ■ Antriebswelle aus getrieben wird, auf welcher ein Exzenter drehbar angeordnet ist, welches von Zahnrädern mit einer geringeren Geschwindigkeit als derjenigen der Antriebswelle angetrieben wird, wobei das Exzenter dazu dient, dem Rahmen eine seitlich ausschwingende Bewegung um eine Achse zu erteilen, die durch die Eingriffsstellen der Zahnräder hindurchgeht, und daß die Einrichtung so getroffen ist, daß die Veränderung der gegenseitigen Einstellung der Antriebswelle und des Exzenters, ohne ihre Drehungsgeschwindigkeiten zu verändern, vorgenommen werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
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