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CH364814A - Kreuzfeld mit an den Kreuzungsstellen angeordneten, elektromagnetisch betätigten Kontakteinrichtungen - Google Patents

Kreuzfeld mit an den Kreuzungsstellen angeordneten, elektromagnetisch betätigten Kontakteinrichtungen

Info

Publication number
CH364814A
CH364814A CH5756358A CH5756358A CH364814A CH 364814 A CH364814 A CH 364814A CH 5756358 A CH5756358 A CH 5756358A CH 5756358 A CH5756358 A CH 5756358A CH 364814 A CH364814 A CH 364814A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
coil
coils
contact
response
holding
Prior art date
Application number
CH5756358A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Dipl Ing Nitsch
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Publication of CH364814A publication Critical patent/CH364814A/de

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H67/00Electrically-operated selector switches
    • H01H67/22Switches without multi-position wipers
    • H01H67/30Co-ordinate-type selector switches with field of co-ordinate coil acting directly upon magnetic leaf spring or reed-type contact member
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H51/00Electromagnetic relays
    • H01H51/28Relays having both armature and contacts within a sealed casing outside which the operating coil is located, e.g. contact carried by a magnetic leaf spring or reed
    • H01H51/281Mounting of the relay; Encapsulating; Details of connections

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Electromagnets (AREA)
  • Magnetic Resonance Imaging Apparatus (AREA)
  • Magnetic Treatment Devices (AREA)
  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
  • Magnetically Actuated Valves (AREA)
  • Windings For Motors And Generators (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)
  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description


  Zusatzpatent zum     Hauptpatent    Nr. 345924         Kreuzfeld    mit an den     Kreuzungsstellen    angeordneten,  elektromagnetisch betätigten Kontakteinrichtungen    Im Hauptpatent ist     ein    als     Koordünatenwähler    ver  wendbares     Kreuzfeld    für     Fernmelde-,    insbesondere       Fernsprechanlagen    erwähnt, wie es in prinzipieller  Weise in der     Fig.    1     dargestellt    ist.

   Die an seinen Kreu  zungsstellen angeordneten Kontakteinrichtungen 1  bis 4 sind     zweckmässigerweise    aus     Schutzrohrkontakten     aufgebaut. Der     Koordinatenwähler    enthält     Zeilen-          und        Reihenspulen   <I>A, B</I> bzw.<I>C, D</I>     (Ansprechspulen),     die je aus einer die gesamte Zeile bzw.

   Reihe     umfas-          senden        Spule    bestehen     und    an ihren     Kreuzungsstellen          den        magnetischen    Kreis     der    betreffenden Kontakte  umfassen. Durch die Erregung einer Zeilen- und  einer Reihenspule wird der an der     Kreuzungsstelle     dieser beiden Spulen vorgesehenen Kontakteinrich  tung     ein    zum     Schliessen    ihrer Kontakte ausreichender       magnetischer    Fluss aufgedrückt.

   Um mit Sicherheit  zu verhindern, dass eine einseitige Erregung zum An  sprechen von Kontakten führen kann, ist dieser     Ko-          ordinatenwähler    gemäss dem Hauptpatent mit in der       Fig.    1 nicht dargestellten magnetischen Nebenschlüs  sen versehen, welche im Fall einseitiger Erregung den  Fluss im     Arbeitsluftspalt    der betreffenden Kontakte  so weit schwächen, dass deren Schliessung nicht mehr  möglich ist. Diese magnetischen Nebenschlüsse um  fassen noch zusätzliche Haltespulen, bei deren Er  regung geschlossene Kontakte in diesem Zustand ge  halten werden.

   Es ergibt sich     damit    ein Aufbau, bei  welchem auf der     einen    Seite eines     Arbeitsluftspaltes     die eine     Ansprechspule    und auf dessen anderer Seite  die andere     Ansprechspule    sowie die Haltespule lie  gen. Es sei noch darauf hingewiesen, dass es sich bei  der Darstellung von vier Kreuzungsstellen gemäss       Fig.    1 nur um     ein        Beispiel        handelt.        Selbstverständlich     kann die Zahl der     Kreuzungsstellen    beliebig grösser       gewählt    werden.

   Ausserdem     können    an den     Kreu-          zungsstellen    statt einer einzigen Kontakteinrichtung    Kontaktsätze aus wenigstens zwei Kontakteinrichtun  gen vorhanden sein.  



  Wie erwähnt, verhindert der magnetische Neben  schluss eine     Kontaktschliessung    bei einseitiger Er  regung, also Erregung     entweder    einer     Ansprechspule     allein oder     zusammen    mit einer ihr     benachbart    an  geordneten Haltespule. Will man einen durch Er  regung zweier     Ansprechspulen        betätigten,    Kontakt in  diesem Zustand halten, so muss die zugehörige Halte  spule unter Strom gesetzt werden.

   Dabei     können    un  ter Umständen andere, nicht zu betätigende Kontakte       eine    beiderseitige Erregung erhalten, was zu einer  Fehlbetätigung     führen    würde.  



  Dies sei anhand der     Fig.    1 erläutert. Dabei sei an  genommen, dass statt     Einzelkontakteinrichtungen     Kontaktsätze an den     Kreuzungsstellen    angeordnet  seien.     Soll,    in dem hier abgebildeten     Koordinätenwäh-          ler    beispielsweise der Kontaktsatz 1 betätigt werden,  so sind die     Zeilenspule    A und die Reihenspule C zu  erregen. Um nun den Kontaktsatz 1 zu halten,     muss     die Haltespule Hl unter Strom gesetzt werden.

   Er  folgt dies, bevor die     Reihenspule    C     abgeschaltet    wor  den ist, so sprechen     isämtliche    der von der Reihen  spule C umschlossenen Kontaktsätze, also auch der  Kontaktsätze 3, an, da in diesem Falle die     Reihen-          spule    C und     die        Haltespule    Hl beiderseits des Ar  beitsluftspaltes der betreffenden Kontakte     liegen.    Um  dies zu verhindern, kann man eine Zeitbedingung     ein,     führen, die darin     besteht,

      dass eine Haltespule     immer     erst nach     Abschaltung    der auf der anderen Seite     der          Arbeitsluftspalte    parallel liegenden     Reihenspule    an  geschaltet werden     darf.     



  Diese Zeitbedingung ist     eine    unerwünschte Ne  benbedingung, welche den mit     einem    solchen     Wähler          zusammenarbeitenden    Schaltungsaufbau kompliziert.      Man     kann    dieser Schwierigkeit aus     dem    Wege  gehen, indem man die Haltespulen     parallel    zu den be  nachbarten     Ansprechspulen    anordnet, wie dies in der       Fig.    2 in     prinzipieller    Weise dargestellt ist.

   Soll hier  beispielsweise der Kontaktsatz 1 durch die Halte  spule Hl gehalten werden, so spielt es keine Rolle,  ob die die     Schliessung    des Kontaktsatzes 1     mitver-          anlassende    Reihenspule C bei     Anschaltung    der Halte  spule Hl noch     erregt    ist, da jetzt nur der Kontakt  satz 1 eine beiderseitige Erregung erhalten würde,  dessen Ansprechen aber :gerade     gewünscht    war. Wei  tere Kontaktsätze können nicht ansprechen.  



  Die Anordnung gemäss     Fig.    2 weist jedoch einen       grundsätzlichen    Nachteil auf, der sich dann bemerk  bar macht, wenn man einen derartigen Wähler mehr  fach ausnutzen will, was aus Gründen der Wirtschaft  lichkeit besonders erwünscht ist.

   Soll beispielsweise  bei einem     Wähler    gemäss     Fig.    2 ausser dem durch die  Haltespule Hl gehaltenen Kontaktsatz 1 noch der       Kontaktsatz    4 betätigt werden, so sind die     Zeilen:-          spule   <I>B</I> und die     Reihenspule   <I>D</I> unter Strom zu set  zen.     In    diesem Falle erhält nun nicht nur der ge  wünschte Kontaktsatz 4 eine beiderseitige Erregung,  sondern auch der     Kontaktsatz    2, und     zwar    von der  Reihenspule D und der Haltespule Hl.

   Infolgedessen       würde    auch der     Kontaktsatz    2 ansprechen, was eine       Fehlbetätigung        darstellen    würde.  



  Die     Erfindung        vermeidet    diese Nachteile. Sie zeigt  einen Weg, wie sich die Erregung einer Haltespule  insofern     unwirksam    machen lässt, dass sie zusammen  mit einer auf der anderen Seite der betreffenden  Kontakte liegenden     Ansprechspule    eine Schliessung  dieser Kontakte nicht herbeiführen kann.

   Die Erfin  dung     betrifft    ein Kreuzfeld nach dem Patentanspruch  des     Hauptpatentes    und ist dadurch gekennzeichnet,       d'ass    zum Halten von     geschlossenen        Kontakten    zusätz  liche Haltespulen vorgesehen sind und diese Halte  spulen     zwischen    den     Kontaktfederenden    und den be  nachbarten     Ansprechspulen    angeordnet sind und zwi  schen den Haltespulen und den benachbarten An  sprechspulen ein Zwischenraum vorgesehen ist,

   in  welchem der die betreffende     Ansprechspuie    und die  Haltespule umschliessende magnetische     Nebenschluss          zwecks    Bildung     eines    eigenen     Nebenschlusskreises    für  die Haltespule in Richtung auf die Kontakte hin ab  gewinkelt ist.  



  Bei dieser erfindungsgemässen Ausbildung des ma  gnetischen Nebenschlusses     kann.    man die     Haltespule     parallel oder     rechtwinklig    zur     benachbarten    An  sprechspule anordnen, ohne dass die vorstehend er  wähnten schädlichen Effekte eintreten.  



  Die Wirkungsweise der vorstehend gekennzeich  neten Anordnung sei beispielsweise anhand der     Fig.    3  erläutert, welche in prinzipieller Darstellung einen aus  einem einzigen Kontakt bestehenden Kontaktsatz  zeigt, welcher von zwei     Ansprechspulen    und einer  Haltespule umgeben und mit einem magnetischen       Nebenschluss    versehen ist. In das Glasrohr G sind die  beiden Kontaktfedern     F1    und F2 eingeschmolzen.

   Zu  beiden Seiten des durch die Enden der     Kontaktfedern       gebildeten     Arbeitsluftspaltes   <I>La</I> sind die     Ansprech-          spulen    gezeichnet, wobei zwecks Wahrung der     über-          sichtlichkeit    der magnetischen Verhältnisse auf die  Darstellung der     räumlichen    Gestaltung der einzelnen  Spulen verzichtet worden ist. Die     Ansprechspulen     werden hier durch die Zeilenspule A und die Reihen  spule C gebildet.

   Auf der gleichen Seite des     Arbeits-          luftspaltes   <I>La</I> wie die Zeilenspule<I>A</I> ist die     Halte-          spule    Hl angeordnet. Die aus dem Glasrohr G her  ausragenden Enden der Kontaktfedern     F1    und F2  sind über je einen. magnetischen     Nebenschluss    mit den  kontaktgebenden Teilen der Kontaktfedern verbun  den. Dieser magnetische     Nebenschluss    enthält die  Eisenwege M1 und M2 und die Luftspalte     L1    und  L2.

      Dieser Anordnung     liegt    folgendes vom Haupt  patent     umfasste    Prinzip zugrunde: Es werden der  Fluss im     Arbeitsluftspalt   <I>La</I> und die Streuflüsse in  den Luftspalten     L1    und L2 derart ausgenutzt, dass  bei einseitiger Erregung eine Betätigung der Kontakt  federn     F1    und F2 nicht eintreten kann. Nur bei beid  seitiger Erregung erhält man im     Arbeitsluftspalt   <I>La</I>  einen solchen Fluss, dass die Kontaktfedern F1 und  F2 zusammengezogen werden und der Kontakt damit  geschlossen wird.

   Bei beidseitiger Erregung summie  ren sich nämlich offensichtlich die Flüsse im     Arbeits-          luftspalt   <I>La,</I> während sich die     Streuflüsse    im Luft  spalt L1 bzw. L2 teilweise kompensieren. Jede der  Spulen A und C treibt     nämlich    je einen eigenen Streu  fluss durch die beiden Luftspalte L1 und L2, die in  diesen Luftspalten     in        entgegengesetzter    Richtung ver  laufen. Wird jedoch eine einseitige Erregung, z. B.  über die Zeilenspule A und die Haltespule H1 be  wirkt, so treten nur jeweils in einer Richtung verlau  fende Streuflüsse in den Luftspalten     LI    und L2 auf.  Es fehlt also die vorstehend erwähnte Kompensation.

    Bei geeigneter Bemessung der gesamten Anordnung  kann man nun erreichen, dass bei einseitiger Erregung  der Fluss im     Arbeitsluftspalt   <I>La</I> nicht ausreicht, den  Kontakt zu schliessen.  



  Die Sättigung spielt dabei eine eigene Rolle. Ist  nämlich die Sättigung in den Kontaktfedern erreicht,  kann sich eine weitergehende Erhöhung der elektri  schen     Erregung    nicht mehr auswirken, da der magne  tische Fluss in den Kontaktfedern dann praktisch nicht  mehr     zunimmt.    Man wird also zweckmässig die ge  samte Anordnung unter Ausnutzung der     Sättigungs-          erscheinung    dimensionieren, um mit möglichst gro  ssen Sicherheiten einen solchen     Koordinatenwähler     betreiben zu können.

   Im     Extremfalle    wäre es dann       möglich,    eine beliebig hohe, einseitige Erregung vor  zunehmen, ohne     d'ass    der Kontakt sich schliesst.  



  Im Falle des geschlossenen Kontaktes liegen je  doch andere     Verhältnisse    vor, da dann der magne  tische Widerstand des     Arbeitsluftspaltes   <I>La</I>     vernach-          lässigbar        klein    wird, so dass bei Erregung der Halte  spule H1 die Streufelder über die Luftspalte     L1    und  L2 wesentlich geschwächt sind, während der Haupt  anteil des Flusses über die Kontaktstelle verläuft.

        In den beiden Eisenwegen Ml und M2 ist zwi  schen der Zeilenspule A und der Haltespule H1 im  Sinne der     Erfindung    je eine     Einwinkelung    vorgese  hen, wodurch der     Nebenschluss    zwecks Bildung     eines     eigenen     Nebenschlusskreises    für die Haltespule     in     Richtung auf die Kontakte abgewinkelt ist. Dieser       Nebenschlusskreis    wird über die Luftspalte L3 und  L4 geschlossen.

   Bei Erregung der Haltespule Hl     im.     nichtgeschlossenen Zustand des Kontaktes werden  infolgedessen durch die Luftspalte L3 und L4 Streu  flüsse     gemäss    eingezeichneter     Pfeilrichtung    getrieben.  Ausserdem     ergeben    sich selbstverständlich auch Streu  flüsse in den Luftspalten     L1    und L2. Alle diese     Streu-          flüsse        schliessen    sich über die Eisenwege Ml und M2  zu dem aus dem Glasrohr G herausragenden Kontakt  federende der Kontaktfeder F2.

   Für die Haltespule  Hl ist also,     verglichen    mit den beiden     Ansprechspu     ]en A und C, ein in ,seinem Widerstand     wesentlich     verringerter magnetischer     Nebenschluss        vorhanden,     welcher den von der     Haltespule    Hl im Arbeitsluft  spalt<I>La</I> erzeugten     Fluss    erheblich schwächt.

           Kommt    nun zu der Erregung der Haltespule Hl  noch die Erregung der     Ansprechspule    C, so über  lagern     sich,    wie     im        Falle        der        Erregung    beider An  sprechspulen A und C, die Flüsse im     Arbeitsluftspalt     <I>La.</I> Zu dem Fluss der     Ansprechspule    C kommt jetzt  aber nur der demgegenüber wesentlich geschwächte  Fluss der Haltespule HI im     Arbeitsluftspalt   <I>La.</I> Eine  Kompensation der durch die Luftspalte L3 und L4  verlaufenden,

   von der Haltespule H1     herrührenden     Streuflüsse finden dabei praktisch nicht statt, da der  von der     Ansprechspule    C gelieferte Fluss sich im we  sentlichen über den     Arbeitsluftspalt   <I>La</I> und als Streu  fluss in der Hauptsache über die Luftspalte L1 und  L2 schliesst. Die Folge davon ist, dass die sich im       Arbeitsluftspalt   <I>La</I> überlagernden     Flüsse    nicht zur  Betätigung des     Kontaktes    führen können.

   Damit ist  erreicht,     d-ass    zu der Erregung einer     Haltespule    die  Erregung einer beliebigen     Ansprechspule    kommen  kann, ohne zu einer Kontaktschliessung zu führen,  denn wie bereits eingangs     erwähnt,    konnte auch die  Erregung einer Haltespule und der dieser benach  barten     Ansprechspule    keine     Kontaktschliessung    her  beiführen.

   Die     erfindungsgemässe    Ausbildung des ma  gnetischen Nebenschlusses erlaubt     also        während    des  Haltens eines Kontaktsatzes mit seiner Haltespule  zusätzlich die Schliessung eines beliebigen anderen  Kontaktes mittels der zugehörigen     Ansprechspulen,     ohne dass dabei eine Betätigung nicht gewünschter  Kontakte erfolgen kann. Damit ist     eine    Mehrfachaus  nutzung des     Koordinatenwählers    ohne störende Ne  benbedingungen     ermöglicht.     



  Sind die Kontakte eines Kontaktsatzes     jedbch    ge  schlossen, so liegt eine durchgehende, gut leitende  magnetische Verbindung über die Kontaktstelle vor,  so dass irgendwelche Streuflüsse praktisch     keine    Rolle  mehr spielen. In einem solchen Falle ist die Halte  spule HI ohne weiteres     in    der Lage, einen geschlos  senen Kontakt in diesem Zustand zu halten.    Der Effekt, dass bei Erregung einer Haltespule  und der auf der anderen Seite des     Arbeitsluftspaltes     liegenden     Ansprechspule    die betreffenden Kontakte  nicht ansprechen, beruht also darauf, die     Ansprech-          wirksamkeit    der Haltespule zu verringern.

   Diesen  Effekt kann man nun noch dadurch unterstützen, dass  man auch die     Ansprechwirksamkeit    derjenigen. An  sprechspule, welche auf der anderen Seite des Ar  beitsluftspaltes liegt als die Haltespule, ebenfalls ver  mindert. Damit wird der     Fluss    im     Arbeitsluftspalt        bei     Erregung dieser     Ansprechspule    und der Haltespule  noch weiter verringert, wodurch die Sicherheit, dass  bei einer solchen Erregung die Kontakte nicht betätigt  werden können, noch weiter erhöht     wird.'Um    zu     ge-          währleisten,

          d'ass    trotz der     Verminderung    der An       sprechwirksamkeit    dieser     Ansprechspule    (im     Falle     der     Fig.    3 der     Spule    C)     den        betreffenden        Kontakten     bei Erregung beider     Ansprechspulen    ein ausreichen  der Fluss     aufgedrückt    wird,

   kann man die     Erregung     der auf der Seite der Haltespule liegenden     Ansprech-          spule    (im Falle der     Fig.    3 der     Ansprechspule    A) ent  sprechend     steigern.     



  Die     Ansprechwirksamkeit    der     betreffenden    An  sprechspule lässt sich z. B. dadurch     verringern,    dass  man     ihre    Erregung herabsetzt,     indem    entweder     ihr     ein     geringerer    Strom zugeführt oder ihre Wicklung  mit entsprechend geringerer     Windungszahl        ausgeführt     wird.

   Es besteht aber auch die Möglichkeit, die     An-          sprechwirksamkeit    dadurch zu     verringern,    dass man  den     magnetischen        Nebenschluss    derart     unsymmetrisch     zum     Arbeitsluftspalt    anordnet,     d'ass    sich für die bei  den Kontaktfedern pro Kontakt     unterschiedliche    ma  gnetische     Nehenschlusswiderstände    ergeben, wobei  der magnetische     Nebenschlusswiderstand        für    die  ausserhalb der     Haltespule    liegende Kontaktfeder der  kleinere ist.  



       Eine        entsprechende    Anordnung     mit        unsymmetri-          schem        magnetischem        Nebenschluss    zeigt die     Fig.    4.  Die Anordnung entspricht     in        ihrem,    grundsätzlichen  Aufbau dem in der     Fig.    3     dargestellten    Kontakt.

   Es  sind hier     jedoch    die     Eisenwege    Ml und M2 am     Ar-          beitsluftspalt   <I>La</I> so     angeordnet,        d'ass    sich zwischen  der     Kontaktfeder        F1    und dem Eisenweg Ml ein Luft  spalt     L1    mit grösserem Querschnitt ergibt als zwischen  der Kontaktfeder F2 und dem Eisenweg M2.

   Der  Querschnitt des hier     gebildeten    Luftspaltes L2 ist       offensichtlich    kleiner     als    der des Luftspaltes     L1.        In-          folgedessen    ist der     magnetische        Nebenschlusswider-          stand    für die     in    der     Ansprechspule    C     befindliche     Kontaktfeder     F1,    im     wesentlichen    gebildet durch den  Luftspalt     L1    und den Eisenweg M1,

       kleiner    als der       magnetische        Nebenschlusswiderstand    für die in der       Ansprechspule    A liegende Kontaktfeder F2, im we  sentlichen     gebildet    durch     den,    Luftspalt L2 und den  Eisenweg M2. Bei Erregung der     Ansprechspule    C  wird also ein grösserer Teil des von ihr erzeugten       Flusses    als     Streufluss    von der Kontaktfeder     F1    zum       magnetischen        Nebenschluss    abgelenkt als bei Er  regung der     Ansprechspule    A.

   Der bei Erregung der       Ansprechspule    A von der Kontaktfeder F2 austre-           tende        Streufluss    ist demgegenüber geringer. Auf diese  Weise lässt sich     also    die     Ansprechwirksamkeit    der       Ansprechspule    C     gegenüber    der     Ansprechspule    A       verringern.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Kreuzfeld mit an den Kreuzungsstellen angeord neten, elektromagnetisch betätigten Kontakteinrich tungen, wobei bei jeder Kontakteinrichtung die Kon taktfedern den sie betätigenden Magnetfluss führen, wel ches Kreuzfeld ferner Zeilen- und Reihenspulen ent hält, von welchen Zeilenspulen sich jede je über eine ganze Zeile und von welchen Reihenspulen sich jede je über eine ganze Reihe erstreckt,
    wobei an den Kreuzungsstellen einer Zeilen- und einer Reihenspule der magnetische Kreis der betreffenden Kontaktein richtung von beiden Spulen umfasst wird und an jeder Kreuzungsstelle zwischen dem beweglichen Teil der Kontaktfedern und den feststehenden Kontaktfeder- enden magnetische Nebenschlüsse vorgesehen sind, die je einen Eisenweg und einen Luftspalt enthalten, wobei der Luftspalt zwischen dem Eisenweg und dem beweglichen Teil der Kontaktfeder liegt, dadurch ge^ kennzeichnet,
    dass zum Halten von geschlossenen Kontakten zusätzliche Haltespulen<I>(Hl, H2)</I> vor gesehen sind und diese Haltespulen zwischen den Kontaktfed'erenden und den benachbarten Ansprech- spulen <I>(A,</I> B) angeordnet sind und zwischen den Halte- spulen und den benachbarten Ansprechspulen ein Zwi schenraum vorgesehen ist,
    in. welchem der die be- treffende Ansprechspule und die Haltespule umschlie ssende magnetische Nebenschluss zwecks Bildung eines eigenen Nebenschlusskreises in Richtung auf die Kon takteinrichtung hin abgewinkelt ist. <B>UNTERANSPRÜCHE</B> 1. Kreuzfeld nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Ansprechwirksamkeit der der Haltespule (Hl,<I>H2)</I> nicht benachbarten Ansprech- spule (C, D) gegenüber der anderen Ansprechspule <I>(A, B)</I> vermindert ist.
    2. Kreuzfeld nach Unteranspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, dass die magnetischen Nebenschlüsse .(M1, <I>M2)</I> derart unsymmetrisch zum Arbeitsluftspalt <I>(La)</I> angeordnet sind, dass sich für die beiden Kon taktfedern (F1, <I>F2)</I> pro Kontakt unterschiedliche magnetische Nebenschlusswiderstände ergeben, wobei der magnetische Nebenschlusswiderstand für die ausserhalb der Haltespule (H1) liegende Kontaktfeder (F1) der kleinere ist. 3.
    Kreuzfeld nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Haltespulen<I>(H1, H2)</I> parallel zu den auf den gegenüberliegenden Seiten der Arbeits- luftspalte liegenden Ansprechs:pulen <I>(C, D)</I> angeord net sind. 4. Kreuzfeld nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Haltespulen <I>(Hl, H2)</I> parallel zu den auf den gleichen Seiten der Arbeitsluftspalte liegenden Ansprechspulen <I>(A, B)</I> angeordnet sind.
CH5756358A 1955-06-13 1958-03-27 Kreuzfeld mit an den Kreuzungsstellen angeordneten, elektromagnetisch betätigten Kontakteinrichtungen CH364814A (de)

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