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CH308272A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

Info

Publication number
CH308272A
CH308272A CH308272DA CH308272A CH 308272 A CH308272 A CH 308272A CH 308272D A CH308272D A CH 308272DA CH 308272 A CH308272 A CH 308272A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chromium
dye
complex
containing azo
azo dye
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH308272A publication Critical patent/CH308272A/de

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


      Verfahren    zur Herstellung eines metallhaltigen     Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen, wertvollen, metallhaltigen     Azofarbstoff     gelangt, wenn man auf den     Monoazofarbstoff     der Formel  
EMI0001.0005     
         3hromabgebende    Mittel derart einwirken     lässt;          1ass    ein chromhaltiger     Azofarbstoff    entsteht,       3er    zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an     ein     Chromatom komplex gebunden enthält.  



  Der neue Farbstoff bildet ein wasser  lösliches Pulver, das Wolle aus schwach alka  lischem, neutralem oder essigsaurem Bade in  reinen, rotblauen, wasch- und lichtechten  Tönen färbt.  



  Der als Ausgangsstoff dienende, der oben  stehenden Formel entsprechende     Monoazo-          farbstoff    kann durch     Kupplung    des     8-          Methoxy-1-        oxynaphthalin-l-sulfonsäureamids     mit nach an sich bekannten Methoden, zum  Beispiel mittels 'Salzsäure und     Natriumnitrit     dianotiertem     3;4,6-'Trichlor-2-amino-l-oxyben-          zol    hergestellt werden.  



  Die Behandlung mit den chromabgebenden  Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der  Weise, dass ein chromhaltiger Farbstoff ent  steht, der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an  ein Atom Chrom komplex gebunden enthält.  Demgemäss führt man die     Chromierung    zweck-    mässig mit solchen chromabgebenden Mitteln  und nach solchen Methoden durch, welche  erfahrungsgemäss komplexe     Chromverhindun-          gen    dieser Zusammensetzung liefern.

   Es emp  fiehlt sich im allgemeinen, auf ein Molekül  eines Farbstoffes weniger als     ein,    mindestens  aber ein halbes Atom Chrom zu verwenden       und/oder    die     Chromierung    in schwach saurem  bis alkalischem Medium auszuführen. Dem  zufolge sind auch diejenigen Chromverbin  dungen, die in alkalischem Medium beständig  sind, für die Durchführung des Verfahrens  besonders gut geeignet, wie zum Beispiel  solche Chromverbindungen     aliphatischer        Oxy-          carbonsäuren    oder vorzugsweise aromatischer       o-Oxyearbonsäuren,    welche das Chrom in kom  plexer Bindung enthalten.

   Die     Metallisierimg     -geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen  öder unter Druck, zum Beispiel bei Siedetem  peratur des Reaktionsgemisches, gegebenen  falls in Anwesenheit geeigneter Zusätze, zum  Beispiel in Anwesenheit von     'Salzen        organi-          seher'Säuren,    von Basen, organischen Lösungs  mitteln oder weiteren die     Komplexbildung     fördernden     Mitteln.       <I>Beispiel:

  </I>  <B>21,3</B> Teile     3,4,6=T'i-ichlor-2-amino-l-oxyben-          zol    werden in üblicher Weise in Gegenwart  von 16 Teilen 30     o/oiger    Salzsäure mit 7 'Teilen       Natriumnitrit    dianotiert. Die erhaltene Sus  pension der     Diazoverbindung    -wird     -unter    .  gutem Rühren zu einer auf     1d     gekühlten       Lösung    von 27 Teilen 1-Oxy-8-methoxy-           naphthalin-4-sulfonsäureamid,        1'2    'Teilen Na  triumhydroxyd und 60- Teilen     Pyridin    in 200  Teilen Wasser     zufliessen    gelassen.

   Nach be  endigter     Kupplung        wird    das Reaktionsge  misch mit     '600    Teilen Wasser verdünnt und  der     entstandene    Farbstoff nach Zugabe von  23     Teilen    30     o/aiger        (Salzsäure        abfiltriert    und       mit    Wasser nachgewaschen.

   Der Farbstoff  stellt     getrocknet    eine dunkelgefärbte Substanz  dar, die sich in verdünnter     Natr        iumhydroxyd-          lösung    mit braunroter und in konzentrierter  Schwefelsäure mit blauer Farbe löst     und     Wolle aus essigsaurem Bade in     violettbraunen     Tönen färbt.  



  Dieser Farbstoff wird, vorteilhaft ohne  vorherige     Trocknung,    in die komplexe     Chrom-          verbindung    übergeführt. Zu diesem Zweck  wird die nach obigen Angaben erhaltene       Farbstoffpaste    mit 700 Teilen heissem Wasser  verrührt.

   Nach Zusatz von 1'2 Teilen Natrium  hydroxyd und 100 'Teilen einer Lösung  von     chromsalicylsaurem        Kalium-Natriiun    mit       einem        Chromgehalt        von        2.;6        %        erhitzt        man        das     Reaktionsgemisch während 5 Stunden unter       Rückfluss    zum Kochen. Die entstandene       Chromverbindung    wird nach dem Erkalten  lassen auf Zimmertemperatur     abfiltriert,    mit  etwa 300 Teilen kaltem Wasser nachge  waschen und getrocknet.  



  Das     1-Oxy-8-methoxy-naphthalin-4-sulfon-          säureamid    kann beispielsweise wie folgt her  gestellt werden       1-Acetylamino-8-oxynaphthalin-4-siüfon-          säure    wird     mit        Dimethylsidfat    behandelt     und     die dabei entstandene     1-Acetyl-amino-8-          methoxy-naphthalin-4-sulfonsäure    mit ver  dünnter     Natriumhydroxydlösung    kochend  verseift.

   Die     1-Amino=8-methoxy-naphthaliyi-          4-sulfonsäure    wird in an sich bekannter Weise  mittels     Natriumbisulfitlösung    in die     1-Oxy-B-          methoxy-naphthalin,-4-sidfonsäitre    überge  führt.

   Nach der     Veresterung    der     -Oxygruppe     mit     p-Toluolsulfochlorid    wird das Natrium  salz der     Sulfonsäure    durch Behandeln mit  Phosphorchloriden in das entsprechende     Sulfo-.     Chlorid     und    dieses mittels konzentrierter       Ammoniaklösung    in das     Sulfonsäureamid     übergeführt.

   Nach der     Verseifung    des p-         Toluolsulfonsäureesters    durch Kochen mit  verdünnter     Natriumhydroxydlösung    wird das  1-     Oxy    .      & -=methoxy        -naphthalin-4-siüfonsäure-          amid    vom Schmelzpunkt     247         (unkorr.)    er  halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Mönoazofarbstoff der Formel EMI0002.0072 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein wasserlös liches Pulver, das Wolle aus schwach alkali schem, neutralem oder essigsaurem Bade in reinen, rotblauen, wasch- und lichtechten Tönen färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge eines Chrom abgebenden Mittels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die,Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen ver wendet, welche eine aromatische o-Oxycarbon- säure in komplexer Bindung enthalten. 4.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen ver wendet, welche Salicylsäure in komplexer Bindung enthalten.
CH308272D 1952-07-22 1952-07-22 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH308272A (de)

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