CH301655A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.Info
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Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. <B>Es</B> wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen metallhaltigen Azofarbstoff gelangt, wenn man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0001.0007 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmolekfile an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braunrotes Pulver, (las sieh in Wasser mit. orangeroter Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essig saurem Bade in scharlachroten Tönen färbt. Der als Ausgangsstoff dienende, der oben stehenden Formel entsprechende Monoazofarb- stoff kann durch Kupplung des 1-(4'-Chlor- phenyl)-3-methyl-5-pyrazolons mit. nach an sieh bekannten Methoden, z. B. mittels Salz säure und Natriumnitrit, diazotiertem 2-Amino- 1-oxybenzol-5-sulfonsäureamid hergestellt wer den. Die Behandlung mit den chromabgebenden Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der Weise, dass ein chromhaltiger Farbstoff ent steht, der zwei lIonoazofarbstoffmoleküle an ein Atom Chrom komplex gebunden enthält. Demgemäss führt man die Chromierung zweck mässig in solchen chromabgebenden Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche er fahrungsgemäss komplexe Chromverbindungen dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger als ein Atom Chrom zu verwenden und/oder die Chromierimg in schwach saurem bis alkalischem Medium aus zuführen. Demzufolge sind auch diejenigen Chromverbindungen, die in alkalischem Me dium beständig sind, für die Durchführung des Verfahrens besonders gut geeignet, wie zum Beispiel solche Chromverbindungen aliphati- scher Oxycarbonsäuren oder vorzugsweise aromatischer o-Oxycarbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung enthalten. Die Metallisierung geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, ge gebenenfalls in Anwesenheit geeigneter Zu sätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organi scher Säuren, von Basen, organischen Lö sungsmitteln oder weiteren die Komplexbil dung fördernden Mitteln. <I>Beispiel:</I> <B>18,8</B> Teile 2-Aniino-1 -oxyben7ol-5-sulfon- säureamid werden in 50 Teilen Wasser und 1-1 Teilen 30 /oiger Salzsäure gelöst und bei 0 bis 5 mit einer wässerigen Lösung von 6,9 Teilen Natriumnitrit dianotiert. Die mit Na- triumearbonat neutralisierte Diazosuspension wird bei 10 bis 12 in eitre Lösung aus 21 Tei len 1-(4'-Chlor-hlieiryl)-3-inethyl-5-pyi-azolon, 50 Teilen Wasser und 14,0 Teilen 30o/oiger Natriumhydroxy dlösung eingegossen. Die Kupplung verläuft selii, nasch. Der Farbstoff' wird dureli lIinztrfiigeri von Natriumehloi-id vollständig abgeschieden. Die dnreh Abfiltrie- ren gewonnene Farbstof tpaste wird in 250 EMI0002.0033 Teilen <SEP> Wasser <SEP> verrührt <SEP> und <SEP> mit. <SEP> 120 <SEP> Teiler <tb> einer <SEP> Lösung <SEP> von <SEP> eliromsalieylsaurem <SEP> Na trium/Kalium <SEP> mit <SEP> einem <SEP> Chromgehalt <SEP> von <tb> 2,6 <SEP> % <SEP> sowie <SEP> 6,7 <SEP> Teilen <SEP> : 30 <SEP> /o <SEP> i;er <SEP> Natrium liydrox7dIösting <SEP> versetzt. <SEP> Das <SEP> (ranze <SEP> wird <tb> 3 <SEP> Stunden <SEP> am <SEP> Piiekflul:l <SEP> gekocht. <SEP> Nach <SEP> dieser <tb> Zeit <SEP> ist <SEP> die <SEP> Chromierung <SEP> beendet. <SEP> Der <SEP> chrom haltige <SEP> Farbstoff <SEP> wird <SEP> dur(-li <SEP> -Eindampfen <SEP> de <tb> R.eaktion.sgeinisehes <SEP> ini <SEP> Vakulin) <SEP> isoliert.
Claims (1)
- EMI0002.0034 <B>PATENTANSPRUCH:</B> <tb> Verfahren <SEP> zur <SEP> Hei-stellung, <SEP> eines <SEP> metallhal tigen <SEP> Azofarbstoffes, <SEP> dadurch <SEP> f-el@eiinzeieliiiet, <tb> class <SEP> nian <SEP> auf <SEP> den <SEP> llonoazofzii-lbstoff <SEP> der <SEP> Formel EMI0002.0035 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, (lass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoflmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braunrotes Pulver, das sieh in Wasser mit orangeroter Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essig saurem.Bade in seharlaehroten Tönen färbt. EMI0002.0044 <B>liNTERAN <SEP> SPRÜCHE</B> 1. Verfahren gemäss Patentansprtteh, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül 3Ionoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge eines ehrom- abgebenden Mittels anwendet.?. Verfahren gemäss Patentanspruch, da- dureh gekennzeichnet, dass nian die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3.Verfahren gemäss Pateirtanspi@ueh, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom- abgebende Mittel Chromverbindungen verwen- det, welche eine aromatische o-Oxyearbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4.Verfahren gemäss Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass man als ehroni- abgebende Mittel Chromverbindungen ver wendet, welche Salieylsärire in komplexer Bin dung enthalten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH301655T | 1951-07-18 | ||
CH298511T | 1951-07-18 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH301655A true CH301655A (de) | 1954-09-15 |
Family
ID=25733991
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH301655D CH301655A (de) | 1951-07-18 | 1951-07-18 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH301655A (de) |
-
1951
- 1951-07-18 CH CH301655D patent/CH301655A/de unknown
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