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CH305715A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

Info

Publication number
CH305715A
CH305715A CH305715DA CH305715A CH 305715 A CH305715 A CH 305715A CH 305715D A CH305715D A CH 305715DA CH 305715 A CH305715 A CH 305715A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chromium
dye
atom
complex
containing azo
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH305715A publication Critical patent/CH305715A/de

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Description


  Verfahren zur Herstellung eines     metallhaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde     gefunden,    dass man zu einem  neuen, wertvollen, metallhaltigen     Azofarbstoff     gelangt, wenn man auf den     Monoazofarbstoff     der Formel  
EMI0001.0006     
    chromabgebende Mittel derart einwirken lässt,  dass ein chromhaltiger     Azofarbstoff    entsteht,  der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an ein  Chromatom komplex gebunden enthält.  



  Der neue Farbstoff bildet ein braunes Pul  ver, das sich in Wasser mit oranger Farbe löst  und Wolle aus neutralem bis essigsaurem Bade  in orangen Tönen färbt.  



  Der als     Ausgangsstoff    dienende, der oben  stehenden Formel entsprechende     Monoazofarb-          stoff    kann durch Kupplung des     1-(3'-Chlor-          phenyl)-3-methyl-5-pyrazolons    mit nach an sich  bekannten Methoden, z. B. mittels Salzsäure  und     Natriumnitrit,        diazotiertem        2-Amino-l-          oxy        benzol-4-sulf        onsättreanilid    -     3'-        sulfonsäure-          amid    hergestellt werden.

      Die Behandlung mit den chromabgebenden       Mitteln    erfolgt, wie bereits erwähnt, in der  Weise, dass ein chromhaltiger Farbstoff ent  steht, der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an  ein Atom Chrom komplex gebunden enthält.  Demgemäss führt man die     Chromierung    zweck  mässig mit solchen chromabgebenden     Mitteln          und    nach solchen Methoden durch, welche er  fahrungsgemäss komplexe     Chromverbindungen     dieser     Zusammensetzung    liefern.

   Es empfiehlt  sich im allgemeinen, auf ein Molekül     eines     Farbstoffes weniger als ein, mindestens aber  ein halbes Atom Chrom zu     verwenden    und/  oder die     Chromierung    in schwach saurem bis  alkalischem Medium auszuführen. Demzufolge  sind auch diejenigen     Chromverbindungen,    die  in alkalischem Medium beständig sind, für die       Durchführung    des     Verfahrens    besonders     gut     geeignet, wie z.

   B. solche     Chromverbindungen          aliphatischer        Oxycarbonsäuren    oder vorzugs  weise aromatischer     o-Oxycarbonsätzren,    welche  das Chrom in komplexer Bindung enthalten.  :Die     Metallisierung    geschieht mit Vorteil in  der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei       Siedetemperatur    des Reaktionsgemisches, ge  gebenenfalls in Anwesenheit geeigneter     _    Zu  sätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organi  scher Säuren, von Basen, organischen Lösungs  mitteln oder weiteren die Komplexbildung  fördernden Mitteln.

           Beispiel:     34,3 Teile     2-Amino-1-oxybenzol-4-sulfon-          säureanilid-        3'-sulfonsäurealnid    werden in 50      Teilen Wasser und 14 Teilen     301/oiger    Salz  säure gelöst und bei 0 bis 5  mit einer wässeri  gen Lösung von 6,9 Teilen     Natriumnitrit        di-          azotiert.    Die mit     Natriumcarbonat    neutrali  sierte     Diazosuspension    wird bei 10 bis 12  in       eine    Lösung aus 21 Teilen     1-(3'-Chlorphenyl)-          3-methyl-5-pyrazolon,

      50 Teilen Wasser     und     14,0 Teilen 30 %     iger        NatriumhydroxydlösLing     eingegossen. Die     KupplLUig    verläuft sehr  rasch. Der Farbstoff     wird    durch Hinzufügen  von     NatriLunchlorid    vollständig abgeschieden.

    Die durch     Abfiltrieren    gewonnene Farbstoff  paste wird in 250     Teilen    Wasser verrührt und  mit 120 Teilen einer Lösung von chromsalicyl-    saurem     Natrium/Kalium    mit einem     Chrom-          gehalt        von        2,6        %        sowie        6,7        Teilen        30        %        iger          Natriumhydroxydlösung    versetzt. Das Ganze  wird während 3 Stunden am     Rückfluss    ge  kocht.

   Nach dieser Zeit ist. die     Chromierung     beendet. Der chromhaltige Farbstoff wird  durch Eindampfen des Reaktionsgemisches im  Vakuum isoliert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0035 chromabgebende lIittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmöleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braunes Pul ver, das sich in Wasser mit oranger Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essigsaurem Bade in orangen Tönen färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge eines ehr om- abgebenden Mittels anwendet, 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische o-Oxycarbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4.
    Verfahren gemäss PatentansprLteh, da durch gekennzeichnet, dass man als ehrom- abgebende Mittel Chromverbindungen ver wendet, welche Salicylsäure in komplexer Bin dung enthalten.
CH305715D 1952-12-01 1951-12-15 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH305715A (de)

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CH305715T 1952-12-01

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CH305715A true CH305715A (de) 1955-03-15

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