CH303538A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.Info
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Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen, metallhaltigen Azofarbstoff gelangt, wenn man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0001.0004 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braunrotes Pulver, das sich in Wasser mit orangeroter Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essig saurem Bade in scharlachroten Tönen färbt. Der als Ausgangsstoff dienende, der oben stehenden Formel entsprechende Monoazo- farbstoff kann durch Kupplung des 1-(4'-1Ie- th7lphenvl)-3-methvl-5-pyrazolons mit nach an sieh bekannten Methoden, z. B. mittels Salz säure und Natriumnitrit diazotiertem 2-Amino- 7 - oxy Benzol - i - sulfonsäurem.ethvlamid herge stellt werden. Die Behandlung mit den chromabgeben den Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der Weise, dass ein chromhaltiger Farbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Atom Chrom komplex gebunden ent hält. Demgemäss führt man die Chromierung zweckmässig mit solchen chromabgebenden Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche erfahrungsgemäss komplexe Chromv er- bindungen dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt sieh im allgemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger als ein Atom Chrom zu verwenden und/oder die Chromierung in schwach saurem bis alkali schem Medium auszuführen. Demzufolge sind auch diejenigen Chromverbindungen, die in alkalischem Mediiun beständig sind, für die Durchführung des Verfahrens besonders gut geeignet wie z. B. solche Chromverbindungen aliphatischer Oxycarbonsäuren oder v orzugs- weise aromatischer o-Oxvcarbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung enthalten. Die Metallisierung geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, ge gebenenfalls in Anwesenheit geeigneter Zu sätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen orga nischer Säuren, von Basen, organischen Lö- sungsmitteln oder weiteren die Komplexbil dung fördernden Mitteln. Beispiel: 20,2 Teile 2 - Amino -1- oxybenzol-5-sulfon- säuremethy laniid werden in 50 Teilen Wasser und 14 Teilen 30%iger Salzsäure gelöst. und bei 0 bis 5 mit einer wässrigen Lösung von 6,9 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Die mit Natriumcarbonat neutralisierte Dia.zosuspen- sion wird bei 10 bis 12' in eine Lösung aus 19,7 Teilen 1-(4'-Methylphenyl)-3-methy1-5- pyrazolon, 50 Teilen Wasser und 14,0 Teilen 30 ,o iger N atriuniliydrozy dlösung eingegossen. Die Kupplung verläuft sehr rasch. Der Farb stoff wird durch Hinzufügen von Natrium ehlorid vollständig abgeschieden. Die durch Abfiltrieren gewonnene Farbstoffpaste wird in 250 Teilen Wasser verrührt und mit 120 Teilen einer Lösung von ehi-onisalieylsaurem Natrium/Kalium mit einem Chromgehalt von <B>2,6%</B> sowie 6,7 Teilen 30 () igex-, Natrium- hydroxydlösung versetzt. Das\ Ganze wird 3 Stunden am Riiekfluss gekocht. Nach dieser Zeit ist die Chromierunbeendet. Der chrom- haltige Farbstoff wird durch Eindampfen des Reaktionsgemisches im Vakuum isoliert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellun-- eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennze ieh- net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0045 chromabgebende Mittel derart. einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braunrotes Pulver, das sich in Wasser mit orangeroter Farbe löst und Wolle aus neutralem his essigsaurem Bade in seharlaehroten Tönen färbt.Ul"#,TTERANSPRL CHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein -Mole- kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende ll:en;,e eilfies ehi#oni- abgebenden Mittels anwendet., ?. Verfahren gemäss Patentansprueli, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt.3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als clironi- abgebende Mittel Chromverbindungen v erwen- det, welche eine aromatische o-Orvearhonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4.Verfahren gemäss PatentanspxLieh, da- dureh gekennzeichnet, da.ss man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen ver- wendet, welche @alievlsziui@e iii komplexer Bin- dung, enthalten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH301441T | 1951-08-07 | ||
CH303538T | 1951-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH303538A true CH303538A (de) | 1954-11-30 |
Family
ID=25734356
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH303538D CH303538A (de) | 1951-08-07 | 1951-08-07 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
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CH (1) | CH303538A (de) |
-
1951
- 1951-08-07 CH CH303538D patent/CH303538A/de unknown
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