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CH308445A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

Info

Publication number
CH308445A
CH308445A CH308445DA CH308445A CH 308445 A CH308445 A CH 308445A CH 308445D A CH308445D A CH 308445DA CH 308445 A CH308445 A CH 308445A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chromium
dye
complex
containing azo
azo dye
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH308445A publication Critical patent/CH308445A/de

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B45/00Complex metal compounds of azo dyes
    • C09B45/02Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
    • C09B45/14Monoazo compounds
    • C09B45/16Monoazo compounds containing chromium

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


      Zusatzpatent        zum    Hauptpatent Nr. 305718.    Verfahren zur     Herstellung    eines metallhaltigen     Azofarbstoff       Es wurde gefunden, dass man zu einem       Heuen,    wertvollen metallhaltigen     Azofarbstoff       gelangt, wenn man auf den Mo ä     farbstoff     der Formel  
EMI0001.0008     
         ehromabgebende    Mittel derart einwirken lässt,       ciass    ein     ehromhaltiger        Azofarbstoff    entsteht,  der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an ein  Chromatom komplex gebunden enthält.  



  Der neue Farbstoff bildet ein blauschwar  zes Pulver, das sich in Wasser löst und Wolle       aus    neutralem bis essigsaurem Bade in grauen  Tönen färbt.  



  Der als Ausgangsstoff dienende, der oben  stehenden Formel entsprechende     Monoazofarb-          stoff    kann durch Kupplung des     1-Benzolsul-          fonylamino-7-oxynaphthalins    mit. nach an sich  bekannten Methoden, z. B. mittels Salzsäure  und     Natriumnitrit        diazotiertem        4-Nitro-2-          amino-1-oxybenzol-6-sitlfonsäureamid    herge  stellt werden.  



  Die Behandlung mit den chromabgebenden  Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der  Weise,     da.ss    ein chromhaltiger Farbstoff ent  steht, der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an  ein Atom Chrom komplex gebunden enthält.  Demgemäss führt man die     Chromierung    zweek-    mässig mit solchen chromabgebenden Mitteln  und nach solchen Methoden durch, welche er  fahrungsgemäss komplexe Chromverbindungen  dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt  sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines  Farbstoffes weniger als ein, mindestens aber  ein halbes Atom Chrom zu verwenden     undloder     die     Chromierung    in schwach saurem bis alkali  schem Medium auszuführen.

   Demzufolge sind  auch diejenigen Chromverbindungen, die in  alkalischem Medium beständig sind, für die  Durchführung des Verfahrens besonders gut  geeignet, wie- z. B. solche Chromverbindungen       aliphatischer        Oxycarbonsäuren    oder vorzugs  weise aromatischer     o-Oxycarbonsäuren,    welche  das Chrom in komplexer Bindung enthalten.  Die     Metallisierung    geschieht mit Vorteil in der  Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei  Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, ge  gebenenfalls in Anwesenheit geeigneter Zu  sätze, z. B. in Anwesenheit von     Salzen    organi  scher Säuren, von Basen, organischen Lösungs-           mitteln    oder weiteren die Komplexbildung  fördernden Mitteln.  



       Beispiel:     23,3 Teile     4-Nitro-2-amino-l-oxybenzol-6-          sulfonsäureamid    werden in 50 Teilen Wasser       Lind    14 Teilen 30%iger Salzsäure gelöst und  bei 0 bis 5  mit einer     wässrigen    Lösung von  6,9 Teilen     Natriumnitrit        diazotiert.    Die mit       Natriumcarbonat    neutralisierte     Diazosuspen-          sion    wird bei 10 bis 12  in eine Lösung aus  30 Teilen     1-Benzolsulfonylamino-7-oxynaph-          thalin,    50 Teilen Wasser und 14,

  0 Teilen  30%iger     Natriumhydroxydlösung    eingegossen.  Die Kupplung verläuft sehr rasch. Der Farb  stoff wird durch Hinzufügen von Natrium  chlorid vollständig abgeschieden. Die durch         Abfiltrieren    gewonnene     Farbstoffpaste    wird  in 250 Teilen Wasser verrührt und mit 120  Teilen einer Lösung von     chromsalicylsaurem          Natrium/Kalium    mit einem Chromgehalt von  2,6% sowie 6,7 Teilen     30%iger    Natrium  hydroxydlösung versetzt. Das     Canze    wird  während 3 Stunden am     Rüekfluss    gekocht. Das  dieser Zeit ist die     Chromierung    beendet.

   Der  chromhaltige Farbstoff wird durch Eindamp  fen des Reaktionsgemisches im Vakuum iso  liert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0025 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffinoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein blauschwar zes Pulver, das sich in Wasser löst und Wolle aus neutralem bis essigsaurem Bade in grauen Tönen färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül 1VTonoazofarbstoff eine weniger als ein, mindestens aber ein halbes Atom Chrom ent haltende Menge eines chromabgebenden Mit tels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische o-Oxycarbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, .welche Salicylsäure in komplexer Bin dung enthalten.
CH308445D 1952-01-16 1952-01-16 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH308445A (de)

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CH308445T 1952-01-16

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CH308445A true CH308445A (de) 1955-07-15

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