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CH301647A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

Info

Publication number
CH301647A
CH301647A CH301647DA CH301647A CH 301647 A CH301647 A CH 301647A CH 301647D A CH301647D A CH 301647DA CH 301647 A CH301647 A CH 301647A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chromium
dye
complex
azo dye
releasing agent
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH301647A publication Critical patent/CH301647A/de

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  verfahren     zur        Herstellung    eines     metallhaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen, wertvollen metallhaltigen     Azofarbstoff       gelangt, wenn man auf den     Monoazofarbstoff     der Formel  
EMI0001.0007     
    chromabgebende Mittel derart einwirken lässt,  dass ein chromhaltiger     Azofarbstoff    entsteht,  der zwei     1Zonoazofarbstoffmoleküle    an ein  Chromatom komplex gebunden enthält.  



  Der neue Farbstoff bildet ein braunes Pul  ver, das sich in Wasser mit oranger Farbe löst  und     Wolle    aus neutralem bis essigsaurem  Bade in orangen Tönen färbt.  



  Der als .Ausgangsstoff dienende, der oben  stehenden Formel entsprechende     Monoazofarb-          Stoff    kann durch Kupplung des     1-(4'-Chlor-          phenyl)-3-methyl-5-pyrazolons    mit nach an  sieh bekannten Methoden, z. B. mittels Salz  säure und N     atriumnitrit,        diazotiertem        2-Amino-          I-oxybenzol-.l-stilfonsäureamid    hergestellt wer  ; den.  



  Die Behandlung mit den chromabgebenden  Mitteln     erfolgt,    wie bereits erwähnt, in der  Weise,     da.ss    ein     ehromhaltiger    Farbstoff ent  steht, der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an  ein Atom Chrom komplex gebunden enthält.  Demgemäss führt man die     Chromierung    zweck  mässig mit. solchen chromabgebenden     Mitteln       und nach solchen Methoden durch, welche er  fahrungsgemäss komplexe Chromverbindungen  dieser     Zusammensetzung    liefern.

   Es empfiehlt  sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines  Farbstoffes weniger als ein Atom Chrom zu       verwenden        und/oder    die     Chromierung    in  schwach saurem bis alkalischem     Medium    aus  zuführen. Demzufolge sind auch diejenigen  Chromverbindungen, die in     alkalischem    Me  dium beständig sind, für die     Durchführung     des Verfahrens besonders gut geeignet,     wie     z.

   B. solche Chromverbindungen     aliphatischer          Oxycarbonsäuren    oder vorzugsweise aromati  scher     o-Oxy        carbonsäuren,    welche das Chrom in  komplexer Bindung enthalten. Die     Metallisie-          rung    geschieht mit Vorteil in der     Wärme,     offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetem  peratur des     Reaktionsgemisches,    gegebenen  falls in Anwesenheit geeigneter Zusätze, z. B.  in Anwesenheit von     Salzen    organischer Säu  ren, von Basen, organischen Lösungsmitteln  oder weiteren die     Komplexbildung    fördernden.  Mitteln.

        <I>Beispiel:</I>  18,8 Teile     2-Amino-l-oxybenzol-4-sulfon-          säureamid    werden in 50 Teilen Wasser und  14 Teilen     300!oiger    Salzsäure gelöst und bei  0 bis 5  mit einer wässerigen     Lösung    von 6,9  Teilen     Natriumnitrit        diazotiert.    Die mit     Na-          triumcarbonat    neutralisierte     Diazosuspension          wird    bei 10 bis 12  in eine Lösung aus 21 Tei  len     1-(4'-Chlorphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,

            50        Teilen        Wasser        und        14,0        Teilen        30%iger          Natriumhydroxydlösung    eingegossen. Der  Farbstoff wird durch Hinzufügen von Na  triumchlorid vollständig abgeschieden.

   Die  durch     Abfiltrieren    gewonnene     Farbstoffpaste          wird    in 250 Teilen Wasser verrührt und mit    120 Teilen einer Lösung von     chromsalicylsai-i-          rem        Natrium/ralium    mit einem Chromgehalt       von        2,6%        sowie        6,7        Teilen        30%iger        Natrium-          hydroxydlösung    versetzt. Das Ganze wird  während 3 Stunden am     Rückfluss    gekocht.

    Nach dieser Geit ist die     Chromierung    be  endet. Der     ehromhaltige    Farbstoff wird durch  Eindampfen des Reaktionsgemisches im Va  kuum isoliert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metallhal tigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeichnet. dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0040 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braunes Pul ver, das sieh in Wasser mit oranger Farbe löst und W, olle aus neutralem bis essigsaurem Bade in orangen Tönen färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge eines chrom abgebenden Mittels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspriieh, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische o-Oxycarbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche Salicylsäure in komplexer Bin dung enthalten.
CH301647D 1951-07-18 1951-07-18 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH301647A (de)

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CH301647T 1951-07-18
CH298511T 1951-07-18

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Publication Number Publication Date
CH301647A true CH301647A (de) 1954-09-15

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