[go: up one dir, main page]

CH305717A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

Info

Publication number
CH305717A
CH305717A CH305717DA CH305717A CH 305717 A CH305717 A CH 305717A CH 305717D A CH305717D A CH 305717DA CH 305717 A CH305717 A CH 305717A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chromium
dye
complex
containing azo
azo dye
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH305717A publication Critical patent/CH305717A/de

Links

Description


      Verfahren    zur Herstellung     eines        metallhaltigen        Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen, wertvollen, metallhaltigen     Azofarbstoff     gelangt, wenn man auf den     Monoazofarbstoff     der Formel  
EMI0001.0007     
    chromabgebende Mittel derart einwirken lässt,  dass ein chromhaltiger     Azofarbstoff    entsteht,  der zwei     iVIonoazofarbstoffmoleküle    an ein  Chromatom komplex gebunden enthält.  



  Der neue Farbstoff bildet ein rotbraunes  Pulver, das sich in Wasser mit oranger Farbe  löst und Wolle aus     essigsaurem    Bade in oran  gen Tönen färbt.  



  Der als Ausgangsstoff dienende, der oben  stehenden Formel     entsprechende        Monoazofarb-          stoff    kann durch Kupplung des     1-(4'-Chlor-          phenyl)-3-methyl-5-pyrazolons    mit nach an  sich bekannten     Methoden,    z. B. mittels Salz  säure und     Natriumnitrit,        diazotiertem        2-          Amino-l-oxybenzol    -     4-stzlfonsäureanilid-2'-car-          bonsäure    hergestellt werden.  



  Die Behandlung mit den chromabgebenden  Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der    Weise, dass ein chromhaltiger     Farbstoff     steht, der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an  ein Atom Chrom komplex gebunden enthält.  Demgemäss führt man die     Chromierung    zweck  mässig mit solchen chromabgebenden     Mitteln.     und nach solchen Methoden durch, welche er  fahrungsgemäss komplexe Chromverbindungen  dieser Zusammensetzung liefern.

   Es empfiehlt  sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines  Farbstoffes weniger als ein,     mindestens    aber  ein halbes Atom Chrom zu verwenden und/  oder die     Chromierung    in schwach saurem bis       alkalischem    Medium auszuführen. Demzufolge  sind auch diejenigen Chromverbindungen, die  in alkalischem Medium beständig sind, für die       Durchführung    des Verfahrens besonders gut  geeignet, wie z. B. solche Chromverbindungen       aliphatischer        Oxycarbonsäuren    oder vorzugs  weise aromatischer     o-Oxycarbonsäuren,    welche  das Chrom in komplexer     Bindung    enthalten.

    Die     Chromierung    geschieht mit Vorteil in der  Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei  Siedetemperatur des     Reaktionsgemisches,    ge  gebenenfalls in Anwesenheit     geeigneter    Zu  sätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organi  scher Säuren, von Basen, organischen Lö  sungsmitteln oder weiteren die Komplexbil  dung fördernden Mitteln.  



  <I>Beispiel:</I>  30,8     Gewichtsteile        1-Oxy-2-aminobenzol-4-          sulfonsäure-N-phenylamid-2'-carbonsäure    wer  den in 150 Teilen Wasser und 22 Teilen     10n-          Natronlauge    gelöst. Die erhaltene klare Lö-           sung    wird mit 25 Teilen     4n-Natriumnitrit-          lösung    versetzt     und    bei 0 bis 2  in eine Mi  schung von 110 Teilen Wasser und 40 Teilen       10n-Salzsäure    eingetropft.

   Die entstandene  hellgelbe     Diazosuspension    wird mit     Natrium-          carbonat    neutralisiert     und    zu einer eisgekühl  ten Lösung von 22,9 Teilen     1-(4'-Chlor)-phe-          nyl-3-metliyl-5-pyrazolon    in 150 Teilen Was  ser, 10 Teilen     10n-Natronlauge    und 15 Ge  wichtsteilen     Natriumcarbonat    gegeben. Nach  Beendigung der     Kupplung    wird der Farb  stoff durch Zugabe von     Natriumchlorid    voll  ständig abgeschieden und filtriert.  



  Der so erhaltene Filterkuchen wird in 1500         Teilen    Wasser suspendiert und mit 150     Tei-          len        einer        2,67%        Chrom        enthaltenden        Chrom-          natriumsalicylatlösung    mehrere Stunden un  ter     Rückfluss    gekocht. Die     entstandene    Lö  sung wird durch Zugabe von Essigsäure neu  tralisiert und der gebildete Chromkomplex  durch Hinzufügen von     Natriumchlorid    abge  schieden, filtriert und getrocknet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich- net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0032 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein. Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein rotbraunes Pulver, das sich in Wasser mit oranger Farbe löst und Wolle aus essigsaurem Bade in oran gen Tönen färbt.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge eines chrom abgebenden Mittels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3.
    Verfahren gemäss Patentansprtuch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische o-Oxycarbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4. Verfahren gemäss Patentanspruch, da- dureh gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche Salicylsätlre in komplexer Bin dung enthalten.
CH305717D 1951-12-21 1951-12-21 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH305717A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH305717T 1951-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH305717A true CH305717A (de) 1955-03-15

Family

ID=4492533

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH305717D CH305717A (de) 1951-12-21 1951-12-21 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH305717A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
CH305717A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH307204A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.
CH307205A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.
CH307209A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.
CH301647A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH308439A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH301645A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH307208A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.
CH300457A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH305715A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303533A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH300464A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH303534A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH300462A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH307192A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH301655A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH300463A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH298511A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH307206A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.
CH303530A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH307210A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.
CH301660A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH300461A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.
CH307207A (de) Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.
CH307193A (de) Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.