CH307210A - Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes.Info
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- C09B—ORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
- C09B45/14—Monoazo compounds
- C09B45/16—Monoazo compounds containing chromium
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Description
<B>Zusatzpatent</B> zum Hauptpatent Nr. 304040. Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, dass man zu einem neuen, wertvollen, metallhaltigen Azofarbstoff EMI0001.0004 chromabgebende -Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein dunkles Pul- er, das sich in Wasser mit blaugrauer Farbe löst und Wolle aus schwach alkalischem, neu tralem bis essigsaurem Bade in blaugrauen Tönen färbt. Der als Ausgangsstoff dienende, der oben stehenden Formel entsprechende Monoazo- farbstoff kann durch Kupplung des 1-Oxy- naphtlialin- 3,6-di - (sulfonsäuremethylamids) mit nach an sich bekannten Methoden, z. B. mittels Salzsäure und Natriumnitrit, diazotier- tem 4-Amino-3-oxy-1,l.'-diphenylsulfon herge stellt werden. Die Behandlung mit den chromabgebenden Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der Weise, da.ss ein chromhaltiger Farbstoff ent steht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Atom Chrom komplex gebunden enthält. gelangt, wenn man auf den Monoazofarbstoff der Formel Demgemäss führt man die Chromierung zweckmässig mit solchen chromabgebenden Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche erfahrungsgemäss komplexe Chromver windungen dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger als ein, mindestens aber ein halbes Atom Chrom zu verwenden und/oder die Chromierung in schwach saurem bis alkalischem Medium aus zuführen. Demzufolge sind auch diejenigen Chromverbindungen, die in alkalischem Me dium beständig sind, für die Durchführung des Verfahrens besonders gut geeignet, wie z. B. solche Chromverbindungen aliphatischer Oxycarbonsäuren oder vorzugsweise aromati scher o-Oxycarbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung enthalten. Die Chro- mierung geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetem peratur des Reaktionsgemisches, gegebenen falls in Anwesenheit geeigneter Zusätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organischer Säu ren, von Basen, organischen Lösungsmitteln oder weiteren die Komplexbildung fördern den Mitteln. Beispiel: 59 Teile des Farbstoffes aus diazotiertem 3-Amino-4-oxy-1,1'-diphenylsulfon und 1-Oxy- naphthalin - 3,6 - di - (sulfonsäuremethylamid) werden in 250 Teilen Wasser verrührt und mit 120 Teilen einer Lösung von chromsali- cylsaurem Natrium-Kalium mit einem Chrom- gehalt von 2,6% sowie 6, 7 Teilen 30%iger Natriumhydroxydlösung versetzt. Das Ganze wird während 3 Stunden am Rückfluss ge kocht. Nach dieser Zeit ist die Chromierung beendet. Der chromhaltige Farbstoff wird , durch Eindampfen des Reaktionsgemisches im Vakuum isoliert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0024 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein dunkles Pul ver, das sieh in Wasser mit blaugrüner Farbe löst und Wolle aus schwach alkalischem, neu tralem bis essigsaurem Bade in blaugrauen Tönen färbt. UNTERANSPRÜCHE: 1.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein, mindestens aber ein halbes Atom Chrom ent- haltende Menge eines chromabgebenden Mit tels anwendet. 2. Verfahren gemäss Patentanspriieli, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen. verwen det., welche eine aromatische o-Oxy earbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche Salicylsäure in komplexer Bin dung enthalten.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH307210T | 1951-12-07 | ||
CH304040T | 1952-11-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH307210A true CH307210A (de) | 1955-05-15 |
Family
ID=25734725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH307210D CH307210A (de) | 1951-12-07 | 1951-12-07 | Verfahren zur Herstellung eines Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH307210A (de) |
-
1951
- 1951-12-07 CH CH307210D patent/CH307210A/de unknown
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