CH303523A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.Info
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Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. Es wurde gefunden, da.ss man zu einem neuen, wertvollen metallhaltigen Azofarbstoff gelangt, wenn man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0001.0009 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, class ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, cler zwei lIonoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält. Der neue Farbstoff bildet ein braunes Pul ver, das siele in Wasser mit oranger Farbe löst: und Wolle aus neutralem bis essigsaurem Bade in orangen Tönen färbt. Der als Ausgangsstoff dienende, der oben- stehenden Formel entsprechende Monoazo- farbstoff kann durch Kupplung des 1(4'- 3rot.llyiphenyl)-3-methyl-5-pyrazolons mit nach all si( dl bekannten Methoden, z. B. mittels Salz- und Natriulllilitl-it, diamtiertem 2-Amino- 1-l)S@'1)e11Z01-4-Sllll@(>I1Siilll'elilethyllllllld herge stellt werden. Die Behandlung mit den ehromabgeben- clen Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der Weise, dass ein chromhaltiger Farbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle all eile Atom Chrom komplex gebunden ent- hält. Demgemäss führt man die Chromierimg zweckmässig mit solchen chromabgebenden Mitteln und nach solchen Methoden durch, welche erfahrungsgemäss komplexe Chromver bindungen dieser Zusammensetzung liefern. Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines Farbstoffes weniger als ein Atom Chrom zu verwenden und/oder die Chromierung in schwach saurem bis alkali schem Medium auszuführen. Demzufolge sind auch diejenigen Chromverbindungen, die in alkalischem Medium beständig sind, für die Durchführung des Verfahrens besonders gut geeignet, wie z. B. solche Chromverbindungen aliphat.ischer Oxycarbonsäuren oder vorzugs weise aromatischer o-Oxycarbonsäuren, welche das Chrom in komplexer Bindung enthalten. Die Metallisierung geschieht mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter Druck, z. B. bei Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, ge gebenenfalls in Anwesenheit geeigneter Zu sätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organi scher Säuren, von Basen, organischen Lösungs mitteln oder weiteren die Komplexbildung för dernden Mitteln. Beispiel: 20,2 Teile 2-Aniiiio-l.-oxyben7ol-4-sulfon- säureinethylamid werden in 50 Teilen Wasser und 14 Teilen 30 /o iger Salzsäure gelöst und bei 0 bis 5 mit einer wässerigen Lösung von 6,9 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Die mit Natriumearbonat neutralisierte Diazosuspen- sion wird bei 10 bis 12 in eine Lösung aus 19,7 Teilen 1-(4'-3Iethylphenyl)-3-methyl-5- pyrazolon, 50 Teilen Wasser und 14, 0 Teilen 30 % iger Natriumhydroxy dlösung eingegos- sen. Die Kupplung verläuft sehr rasch. Der Farbstoff wird durch Hinzufügen von Na- triumehlorid vollständig abgeschieden. Die durch Abfiltrieren gewonnene Parbstoffpaste wird in 250 Teilen Wasser verrührt und mit 120 Teilen einer Lösung von chromsalicyIsau- rem Natrium/Kalium mit einem Chromgehalt von 2,6 % sowie 6,7 Teilen 30 o/aiger Natrium- h:ydroxydlösung versetzt. Das Ganze wird während 3 Stunden am Rückfloss gekocht. Nach dieser Zeit ist. die Chromierung beendet. Der chromhaltige Farbstoff wird durch Ein dampfen des Reaktionsgemisches im Vakuum isoliert.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeieh- net, dass man auf den hlonoazofarbstoff der Formel EMI0002.0035 chromabgebende -Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffnioleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält.Der neue Farbstoff bildet ein braunes Pul ver, das sich in Wasser mit oranger Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essigsaurem Bade in orangen Tönen färbt. UNTERAN SPRüCHE 1. Verfahren gemäss Patentansprueh, da durch gekennzeichnet., dass man auf ein -Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge eines ebrom- a.bgebenden Mittels anwendet. 2.Verfahren gemäss Patentansprueh, da durch gekennzeiehnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, cla- durch gekennzeichnet, dass man als ehroinab- gebende Mittel Chromverbindungen verwen- det, welche eine aromatische o-Oxyearbon- säure in komplexer Bindung enthalten. 4.Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chromab gebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche Saliey lsäure in komplexer Bin dung enthalten.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH298323T | 1951-06-15 | ||
CH708699X | 1951-06-15 | ||
CH303523T | 1951-08-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH303523A true CH303523A (de) | 1954-11-30 |
Family
ID=27178249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH303523D CH303523A (de) | 1951-06-15 | 1951-08-07 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. |
Country Status (1)
Country | Link |
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CH (1) | CH303523A (de) |
-
1951
- 1951-08-07 CH CH303523D patent/CH303523A/de unknown
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