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CH301658A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

Info

Publication number
CH301658A
CH301658A CH301658DA CH301658A CH 301658 A CH301658 A CH 301658A CH 301658D A CH301658D A CH 301658DA CH 301658 A CH301658 A CH 301658A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
dye
chromium
azo dye
complex
metal
Prior art date
Application number
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English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH301658A publication Critical patent/CH301658A/de

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  Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen     Azofarbstoffes.       Es wurde gefunden, dass man zu einem  neuen,     wertvollen    metallhaltigen     Azofarbstoff       gelangt, wenn man auf den     Monoazofarbstoff     der Formel  
EMI0001.0005     
         chroruabgebende    Mittel derart einwirken lässt,       @la1.1)    ein     ehromhaltiger        Azofarbstoff    entsteht,  der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle    an ein  Chromatom komplex gebunden enthält..  



  Der neue Farbstoff bildet ein braunrotes  Pulver,  < las sich in     Wasser    mit orangeroter  Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essig  saurem Bade in scharlachroten Tönen färbt.  



  Der als Ausgangsstoff dienende, der oben  stehenden Formel entsprechende     Monoazo-          farbstoff    kann durch Kupplung des     1-(4'-          1;        ethy        lphenyl)        -3-methyl-5-pyrazolonsmit    nach  an sieh bekannten Methoden, z. B. mittels  Salzsäure und     Natriumnitrit,    dianotiertem     2-          :@mino-l-oxybenzol-5-sulfonsäureainid    herge  stellt werden.  



  Die     Behandlung    mit den     ehromabgeben-          den    Mitteln erfolgt, wie bereits     erwähnt,    in  der Weise, dass ein     chromhaltiger    Farbstoff  entsteht, der zwei     Monoazofarbstoffmoleküle     an ein Atom Chrom komplex gebunden ent  hält. Demgemäss führt man .die     Chromierung          zweckmässig    mit solchen     ehromabgebenden            Mitteln    und nach solchen Methoden durch,  welche erfahrungsgemäss komplexe Chromver  bindungen dieser     Zusammensetzung    liefern.

    Es empfiehlt sich im allgemeinen, auf ein  Molekül eines Farbstoffes weniger als ein       .%tom    Chrom zu     verwenden        und/oder    die       Chromierung    in schwach saurem bis alkali  schem Mittel auszuführen. Demzufolge sind  auch diejenigen Chromverbindungen, die in  alkalischem Medium beständig sind, für die  Durchführung des Verfahrens besonders gut  geeignet, wie zum Beispiel solche Chromver  bindungen     aliphatischer        Oxycarbonsäuren     oder vorzugsweise     aromatischer        o-Oxycarbon-          säuren,welche    das Chrom in komplexer Bin  dung enthalten.

   Die     Metallisierung    geschieht  mit Vorteil in der Wärme, offen oder unter  Druck, z. B. bei Siedetemperatur des     Reak-          tionsgemisehes,    gegebenenfalls in Anwesenheit       geeigneter    Zusätze, z. B. in Anwesenheit von  Salzen     organiseher    Säuren, von Basen, orga  nischen Lösungsmitteln oder weiteren die  Komplexbildung fördernden Mitteln.

             Beispiel:     18,8 Teile     2-Amino-l-oxybenzol-5-sulfon-          säureamid    werden in 50 Teilen Wasser und  14 Teilen     30o/oiger        Salzsäure    gelöst und bei  0 bis 5  mit.

   einer wässerigen     Lösung    von 6,9  Teilen     Natriumnitrit        diazotiert.    Die mit     Na-          triumcarbonat    neutralisierte     Diazosuspension     wird bei 10 bis 12  in eine Lösung aus 19 Tei  len     1-(4'-Methylphenyl)-3-methyl-5-pyrazolon,          50        Teilen        Wasser        und        14,0        Teilen        30%iger          Natriumhydroxydlösung    eingegossen. Die  Kupplung verläuft sehr rasch.

   Der Farbstoff  wird     dureh    Hinzufügen von     Natriumehlorid     vollständig abgeschieden. Die     dureh        Abfiltrie-          ren    gewonnene     Farbstoffpaste    wird in 250    Teilen Wasser verrührt und mit. 120 Teilen  einer Lösung von     ehromsaliey        lsaurem        'Na-          trium/Kalium    mit einem Chromgehalt von       2,6 /o    sowie 6,7 Teilen     30o/oiger    Natrium  hydroxy     dlösung    versetzt.

   Das Glanze wird  3 Stunden am     Rüekfluss        gekoeht.        Naeb    dieser  Zeit ist die     Chromierung    beendet. Der     ehrom-          haltige    Farbstoff wird     dureh    Eindampfen des       Reaktionsgemisehes    im Vakuum isoliert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines metallhal tigen Azofarbstoffes, dadureh gekennzeiehnet, da.ss man auf den llonoazofarbstoff der Formel EMI0002.0048 ehromabgebende Mittel. derart einwirken lä.sst, dass ein ehromlial.tiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält.
    Der neue Farbstoff bildet: ein braunrotes Pulver, das sieh in Wasser mit orangeroter Farbe löst und Wolle aus neutralem bis essig saurem Bade in seharlaehroten Tönen färbt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentansprueli, da- dureh gekennzeiehnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein Atom Chrom enthaltende Menge eines ebrom- abgebenden Mittels anwendet.
    2. Verfahren w.):eilläss Patelitansprileh, da- dureh gekennzeiehnet, dass man die Chroinie- rurig in alkalisehein llediuni ausführt.
    3. Verfahren gemäss Patentansprueb, da- diri-eii #"el@ennzeieliriet, daf.> iuan als ebroin- abgebende Mittel Chromverbindungen verwen- det,
    welehe eine aroinatiselie o-(@xyearbonsä-Lii-e in komplexer Bindung enthaltoll. -l. Vertahren gemäss Patentansprueli, da- dureli gekennzeiehnet, dass man als ehrom- abgehende Mittel C'bromverhindunmen ver wendet, welehe Salieylsäure in komplexer Bin dung enthalten.
CH301658D 1951-07-18 1951-07-18 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH301658A (de)

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CH298511T 1951-07-18

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CH301658A true CH301658A (de) 1954-09-15

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