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CH303664A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes.

Info

Publication number
CH303664A
CH303664A CH303664DA CH303664A CH 303664 A CH303664 A CH 303664A CH 303664D A CH303664D A CH 303664DA CH 303664 A CH303664 A CH 303664A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
chromium
dye
complex
containing azo
azo dye
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Aktiengesellschaft Ciba
Original Assignee
Ciba Geigy
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ciba Geigy filed Critical Ciba Geigy
Publication of CH303664A publication Critical patent/CH303664A/de

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  • Chemical Treatment Of Metals (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description


  Verfahren zur Herstellung     eines        metallhaltigen        Azofarbstoffes.       Es     wurde        gefunden,    dass man zu einem  neuen, wertvollen, metallhaltigen     Azofarbstoff          gelangt,    wenn man auf den     @Tonoazofarbstoff     der Formel  
EMI0001.0009     
         chromabgebende    Mittel derart einwirken lässt,  (lass ein chromhaltiger     Azofarbstoff    entsteht,       (ler    zwei     hlonoazofarbstoffmoleküle    an ein       L'hromatom    komplex gebunden enthält.  



  Der neue Farbstoff ist in trockenem Zu  stand ein bronzierendes braunes Pulver, das  Sich in Wasser mit violetter, in konzentrierter  Schwefelsäure mit blaustichig violetter Farbe  löst und Wolle aus schwach alkalischem, neu  tralen- oder schwach saurem Bade in     licht-          ehten,    blaustichig violetten Tönen färbt.  



  Der als Ausgangsstoff dienende, der oben  stehenden Formel entsprechende     Monoazofarb-          stoff    kann durch Kupplung des     2-Oxynaph-          i        lialins    mit nach an sich bekannten Methoden,  z. B. mittels     Salzsäure    und     Natriumnitrit        di-          azotiertem        2-Amino-l-oxybenzol-5-snlfoiisäure-          amid    hergestellt werden.  



  Die Behandlung mit den chromabgebenden  Mitteln erfolgt, wie bereits erwähnt, in der       Weise,    dass ein     chromhaltiger    Farbstoff ent  steht, der zwei     Monoazofarbstoffmolekfile    an    ein Atom Chrom komplex     gebunden    enthält.  Demgemäss führt man die     Chromierung    zweck  mässig mit solchen chromabgebenden Mitteln  und nach solchen Methoden durch, welche er  fahrungsgemäss komplexe Chromverbindungen  dieser     ZiLsammensetz-mg    liefern.

   Es empfiehlt  sich im allgemeinen, auf ein Molekül eines  Farbstoffes weniger als ein, mindestens aber  > ? Atom Chrom zu     verwenden    und/oder die       Chromierung    in schwach saurem bis alkali  schem Medium     auszuführen.    Demzufolge sind  auch diejenigen     Chromverbindungen,    die in  alkalischem Medium beständig sind, für die  Durchführung des     Verfahrens    besonders gut  geeignet, wie z. B. solche     Chromverbindungen          aliphatiseher        Oxycarbonsäuren    oder vorzugs  weise aromatischer     o-Oxvcarbonsäuren,    welche  das Chrom in komplexer Bindung enthalten.

    Die     Metallisierung    geschieht mit Vorteil in der  Wärme, offen oder     -unter    Druck, z. B. bei  Siedetemperatur des Reaktionsgemisches, ge  gebenenfalls in Anwesenheit geeigneter Zu  sätze, z. B. in Anwesenheit von Salzen organi  scher Säuren, von Basen, organischen Lösungs  mitteln oder weiteren die Komplexbildung för  dernden Mitteln.

      <I>Beispiel:</I>  18,8 Teile     2-Amino-l-oxybenzol-5-sulfonsä-ire-          amid    werden in 200 Teilen Wasser und 15       Volumteilen        10n-Salzsäure    aufgeschlämmt und  bei 5 bis 10  mit 25     Volumteilen        4n-Natrium-          nitritlösung        diazotiert.    Die durch Zugabe von       Natriumearbonat    neutralisierte Diazoverbin-           dtmg    lässt man einlaufen in eine mit.

   Eis     auf     0      abgekühlte    Lösung aus 14,8 Teilen     2-Oxy-          naphthalin,    4,4 Teilen     Natriumhydroxy    d und  5,3 Teilen     Natriumearbonat    in 200 Teilen Was  ser. Nach beendeter Kupplung wird der abge  schiedene Farbstoff     abfiltriert    und mit ver  dünnter     Natizumchloridlösung    gewaschen. Ge  trocknet stellt er ein braunes Pulver dar, das  sich in heissem Wasser und in konzentrierter  Schwefelsäure mit violetter Farbe löst.  



  34,3 Teile des so erhaltenen Farbstoffes  werden unter Zusatz von 4 Teilen Natrium  hydroxyd in 1000 Teilen Wasser gelöst und  mit 120 Teilen einer Lösung von     ehromsalieyl-          saurem        Natrium/Kalium    mit einem Chrom  gehalt von 2,6 % versetzt. Das     Chromier-          gemisch        wird    während etwa 5 Stunden bei  Siedetemperatur gerührt. Nach dieser Zeit ist.  die     Chromierung    beendet. Durch Neutrali  sation mit verdünnter Essigsäure und durch  Zusatz von     Natriumchlorid    wird der gebildete  Chromkomplex vollständig ausgeschieden und       abfiltriert.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines metall haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, dass man auf den Monoazofarbstoff der Formel EMI0002.0021 chromabgebende Mittel derart einwirken lässt, dass ein chromhaltiger Azofarbstoff entsteht, der zwei Monoazofarbstoffmoleküle an ein Chromatom komplex gebunden enthält.
    Der neue Farbstoff ist in trockenem Zti- sta.nd ein bronzierendes braunes Pulver, das sieh in Wasser mit violetter, in konzentrierter Schwefelsäure mit blaustichig violetter Farbe löst und Wolle aus sehwach alkalischem, neu tralem oder sehwach saurem Bade in liebt eehten, blaustichig violetten Tönen färbt. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man auf ein Mole kül Monoazofarbstoff eine weniger als ein, mindestens aber i/@ Atom Chrom enthaltende Menge eines chromabgebenden Mittels anwen det. 2.
    Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Chromie- rung in alkalischem Medium ausführt. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chromab gebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche eine aromatische o-Oxy earbonsäure in komplexer Bindung enthalten. 4-. Verfahren Gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chromab gebende Mittel Chromverbindungen verwen det, welche Salicylsäure in komplexer Bindung enthalten.
CH303664D 1952-03-24 1952-03-24 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Azofarbstoffes. CH303664A (de)

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CH303664A true CH303664A (de) 1954-12-15

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