CH312568A - Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Monoazofarbstoffes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen MonoazofarbstoffesInfo
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- C09B45/00—Complex metal compounds of azo dyes
- C09B45/02—Preparation from dyes containing in o-position a hydroxy group and in o'-position hydroxy, alkoxy, carboxyl, amino or keto groups
- C09B45/14—Monoazo compounds
- C09B45/16—Monoazo compounds containing chromium
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Description
Zusatzpatent zum Hauptpatent Nr. 310248 Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Monoazofarbstoffes Es würde gefunden, dass man zu einem neuen wertvollen chromhaltigen Monoazofarb- stoff gelangt, wenn man auf einen Monoazo- farbstoff, welcher den Rest der Formel EMI0001.0009 enthält, chromabgebende Mittel in der Weise einwirken lässt, dass der Chromkomplex des entsprechenden o,o'-Dioxymonoazofarbstoffes entsteht, der pro Molekül Farbstoff ein Atom Chrom komplex gebunden enthält. Der neue chromhaltige. Monoazofarbstoff stellt getrocknet eine dunkel gefärbte Sub stanz dar, die Wolle aus schwefelsaurem Bade in echten, rotstichig blauen Tönen färbt. Die beim vorliegenden Verfahren als Aus gangsstoffe dienenden, einen Rest der obigen Formel enthaltenden Monoazofarbstoffe kön nen hergestellt werden, indem man dianotier tes 4-Chlor-2-amino-l-oxybenzol oder diano tierte 4-Chlor-2-amino-l-alkoxybenzole mit 1- Oxynaphthalin-3,6,8-trisulfonsäure vereinigt. Die in 1-Stellung der Diazokomponente ge gebenenfalls befindliche Alkoxygruppe ent hält vorzugsweise nur -wenige, beispielsweise 1 bis 4 Kohlenstoffatome: Die Diazotieru.ng des 4-Chlor-2-amino-l- oxybenzols bzw. der 4-Chlor-2-amino-l-alkoxy- benzole kann in üblicher, an sich bekannter Weise, z. B. mit Hilfe von Natriumnitrit und Salzsäure, erfolgen. Die Kupplung der so er haltenen Diazoverbindungen mit der 1-Oxy- naphthalin-3,6,8-trisulfonsäure erfolgt zweck mässig in alkalischem Medium. Gegebenen falls kann die Kupplung auch in Anwesenheit geeigneter Lösungsmittel, wie Alkohol oder Pyridin, durchgeführt werden. Die Behandlung mit den chromabgebenden Mitteln erfolgt zum Beispiel nach an sich bekannten Methoden, die zu Chromverbindun gen führen, welche ein Atom Chrom pro Mole kül Farbstoff enthalten. Diese Behandlung kann man zum Beispiel mit Salzen des drei wertigen Chroms, wie Chromfluorid, Chrom sulfat oder Chromformiat in wässerigem, vor zugsweise mineralsaurem Mittel bei erhöhter Temperatur, in offenem Gefäss und bei Siede temperatur des Reaktionsgemisches, oder bei noch höherer Temperatur,.-z. B. bei Tempera turen zwischen 110 und 140 und unter Druck vornehmen. <I>Beispiel 2</I> 15,8 Teile 1-Methoxy-4-chlor-2-aminobenzol werden in üblicher Weise in Gegenwart von 28 Teilen 301/oiger Salzsäure mit 7 Teilen Na triumnitrit dianotiert. Die filtrierte Lösung der Diazoverbindung wird unter gutem Rüh ren zu einer auf 10 gekühlten Lösung von 39 Teilen 1-Oxynaphthalin-3,6,8-trisulfonsäure (angewandt als Trinatriumsalz) und 40 Tei len wasserfreiem Natriumcarbonat in 400 Tei len Wasser zufliessen gelassen. Der entstan dene Farbstoff kann durch Zugabe von Na- triumehlorid aus seiner Lösung abgeschieden werden. Er stellt getrocknet eine dunkel ge- färbte Substanz dar, die Wolle aus saurem Bade in roten Tönen färbt. Dieser Farbstoff kann ohne Zwischen abscheidung in die komplexe Chromverbin dung übergeführt werden. Zu diesem Zweck wird zu dem nach obigen Angaben erhaltenen Kupplungsgemisch 10o/oige Schwefelsäure bis zur schwach mineralsauren Reaktion zugege ben. Nach Zugabe einer 5,7 Teile Cr enthalten den Menge Chromsulfat [Cr(OH)S04] er hitzt man das Reaktionsgemisch im verblei ten Rührautoklaven auf 124 bis 127 und rührt während 6 Stunden bei dieser Tempera tur. Man filtriert gegebenenfalls geringe Ver- tuireinigLUigen ab, neutralisiert das Filtrat durch Zugabe von etwa 18 Teilen 30o/oiger Natriumhydroxydlösung und verdampft im Vakuum zur Trockne. <I>Beispiel 2</I> 14,4 Teile 4-Chlor-2-amino-l-oxybenzol wer den in üblicher Weise in Gegenwart von Salz säure mit 7 Teilen Natriumnitrit diazotiert. Die Suspension der Diazoverbindung wird zu einer atü 5 abgekühlten Mischung von 40 Teilen 1-Oxynaphthalin-3,6,8-trisulfonsäure (angewandt als Trinatriumsalz), 11 Teilen Kaliumhy droxyd und 50 Teilen Wasser gege ben. Man rührt das Reaktionsgemisch, bis keine unveränderte Diazoverbindung mehr nachweisbar ist. Der entstandene Farbstoff wird durch Zugabe Natriumchlorid und Salz säure abgeschieden und abfiltriert. Die auf diese Weise erhaltene Farbstoff paste wird in 1000 Teilen heissem Wasser ge löst und die Lösung mit 101/oiger Schwefel säure schwach mineralsauer gestellt. Nach Zu gabe einer 5,7 Teile Chrom enthaltenden Menge Chromsulfat [Cr(OH)S04] wird das Reaktionsgemisch während 24 Stunden unter Rückfluss gekocht. Man filtriert gegebenen falls geringe Verunreinigungen ab, neutrali siert das Filtrat durch Zugabe von etwa-18 Teilen 30o/oiger Natriumhydroxydlösung und verdampft im Vakuum zur Trockne. Der so erhaltene Farbstoff besitzt die gleichen Ei genschaften wie der nach Beispiel 1 erhaltene chromhaltige Farbstoff.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung eines chrom- haltigen Monoazofarbstoffes, dadurch gekenn zeichnet, dass man. auf einen Monoazofarb- stoff, welcher den Rest der Formel EMI0002.0043 enthält, chromabgebende Mittel in der Weise einwirken lässt, dass der Chromkomplex des entsprechenden o,o'-Dioxymonoazofarbstoffes entsteht, der pro Molekül Farbstoff ein Atom Chrom komplex gebunden enthält. Der neue chromhaltige Monoazofarbstoff stellt getrocknet eine dunkel gefärbte Sub stanz dar, die Wolle aus schwefelsaurem Bade in echten, rotstichig blauen Tönen färbt.UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man als chrom abgebende Mittel Salze des dreiwertigen Chroms wählt. 2. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man von 0-Alkyl- derivaten ausgeht, deren Alkylrest 1 bis 4 C-Atome aufweist. 3. Verfahren gemäss Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man vom Mono- azofarbstoff der Formel EMI0002.0055 ausgeht. 4. Verfahren gemäss.Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass man die Behand lung mit dem chromabgebenden Mittel in wäs serigem Medium unter Druck bei -erhöhter Temperatur ausführt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH312568T | 1952-10-15 | ||
CH310248T | 1952-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH312568A true CH312568A (de) | 1956-01-15 |
Family
ID=25735648
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH312568D CH312568A (de) | 1952-10-15 | 1952-10-15 | Verfahren zur Herstellung eines metallhaltigen Monoazofarbstoffes |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH312568A (de) |
-
1952
- 1952-10-15 CH CH312568D patent/CH312568A/de unknown
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