CH214106A - Verfahren zur Darstellung von 3-Oxy-androstenylglyoxal. - Google Patents
Verfahren zur Darstellung von 3-Oxy-androstenylglyoxal.Info
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Description
Verfahren zur Darstellung von 3-Oxy-androstenylglyoxal. Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Verfahren zur Darstellung von 3-Oxy- androstenyl-blyoxal, das dadurch gekennzeich net ist, dass man d,-Pregnenol-3-on-20 unter intermediärem Schutz der Hydroxylgruppe mit einer Oxoverbin.dung kondensiert und das erhaltene Kondensationsprodukt einem Oxy- dationsprozess unterwirft. Es wurde nun gefunden, dass es zweck mässig ist, bei der Durchführung des vorge nannten Verfahrens die Doppelbindung des Ringsystems intermediär zu sehützen, um einen Angriff des Oxydationsmittels an die ser Stelle des Moleküls zu vermeiden. Als Oxoverbindungen kommen insbeson dere Aldehyde, wie zum Beispiel aliphatische oder aromatische Aldehyde, wie Nitrobenz- aldehy d, Salicylaldehyd, Acetaldehyd und dergleichen zweckmässig unter Zusatz von Alkalien oder alkalisch reagierenden Stoffen, wie zum Beispiel Alkoholate, wie Natrium- methyla.t oder Cyanalkalien in einem geeig- ?ieten Lösungsmittel, wie es zum Beispiel in 1louben-Weyl, Die Methoden der organischen Chemie, 1922. Bd. 2, Seite 693 ff. beschrieben ist, in Frage. Die hierbei entstehenden Ver bindungen mit der Seitenkette EMI0001.0027 werden nunmehr mit solchen Oxydations mitteln behandelt, die befähigt sind, Kohlen stoff-Kohlenstoff-Doppelbindungen zu spren gen, wie z. B. Ozon, Chromsäure, Tetra acetate, wie Blei- oder Mangantetraacetat und dergleichen. Der intermediäre Schutz der im Ring system vorhandenen Doppelbindung erfolgt zweckmässig vor der Oxydation durch An lagerung von solchen Stoffen, die sich unter Rückbildung der Doppelbindung wieder .ab spalten lassen, wie z. B. von Halogen, Halo genwasserstoff und dergleichen. Die Abspaltung der an die Doppelbin dung angelagerten Gruppen zur Wiederher stellung der Doppelbindung kann in bekann ter Weise erfolgen; so kann zum Beispiel Brom wieder aus der Verbindung mit Hilfe des Verfahrens nach Finkelstein (Ber. 43 [1910] 1528) oder in anderer an sich bekann ter Weise entfernt werden. $eispiel: 6,3 g Pregnenolon und 5 g frisch destil lierter Benzaldehyd wurden in 300 ein' ab solutem Alkohol gelöst und mit 10 cm' ge sättigter alkoholischer Natriumäthylatlösung versetzt. Nach eintägigem Stehen wurde die Reaktionslösung ausgeäthert, der Äther mit. Alkali und Wasser gewaschen und der Rück stand mit \?00 cm' Essigsäureanhydrid 1 Stunde am Rückfluss gekocht. Dann wurde wieder ausgeäthert, der Äther mit Natron lauge und Wasser gewaschen und der Äther- rg#--kstancl aus Äther umkristallisiert. Aus beute: 8 g vom Schmelzpunkt 184-l86 . Zu 8 g der Benzaldehyd-Verhindung, in 890 .ein' Chloroform gelöst und mit einem Tropfen Pyridin versetzt, wurden 3 g Brom in 200 cm' Chloroform langsam unter Rüh ren in der Kälte hinzuger; < @lien. Diese Lösung behandelt man dann bei -10 eine halbe Stunde mit Ozon und entfernt anschliessend im Vakuum den Überschuss an Ozon. Nach Zusatz von 20 ein'' Eisessig wurden 10 g Zinkstaub hinzuriefü-t und so lange in Eis stehen gelassen, bis die Jodstärke-Reaktion negativ war. Dann wurde vom Zinkstaub ab filtriert und < las Chloroform im Vakuum ver dampft. Anschliessend wurde noch kurze Zeit mit etwas Zinkstaub erwärmt, dann in Äther aufgenommen, der Äther mit Alkali und Wasser gewaschen und der Ätherrückstand aus verdünntem :1Lethänol umkristallisiert. Es wird das 3-Acet-oxy-androstenylglyoxal erhalten. Die Verseifung zu dem 3-Oxy-androstenyl- glyoxal erfolgt wie im Beispiel des Haupt patentes beschrieben.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von 3-Oxy- androstenylglyoxal, dadurch gekennzeichnet. dass d3-Pregnenol-3-on-?0 unter intermediä rem Schutz der Hydroxylgruppe mit einer Oxoverbindung kondensiert und das erhaltene Kondensationsprodukt unter intermediärem Schutz der Doppelbindung im Ringsystem einem Oxydationsprozess unterworfen wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Oxoverbindung ein Aldehyd verwendet wird. 2.Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Oxoverbindung ein aromatischer Al dehyd verwendet wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Kondensation in Gegenwart von alkalisch reagierenden Stoffen durchgeführt wird. 4. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensation in Gegenwart von Al- koholaten durchgeführt wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kondensation in Gegenwart von Cyanalkalien durchgeführt wird. 6.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die im Ringsystem vorhandene Doppelbindung durch Anlage rung solcher Stoffe, die sich unter Rückbil dung der Doppelbindung wieder abspalten lassen, geschützt wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die im Ringsystem vorhandene Doppel bindung durch Anlagerung von Brom ge schützt wird. B. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Oxydations mittel Ozon verwendet wird. 9.Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Hydroxyl- gruppe in 3-Stellung des Ausgangsstoffes durch Überführung in Gruppen, die sich durch Hydrolyse wieder in die 1Tydroxyl- gruppen zurückverwandeln lassen, geschützt wird. 11). Verfahren nach Patentanspruch und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydroxylgruppe acetyliert wird.
Applications Claiming Priority (2)
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CH208850T | 1938-06-15 |
Publications (1)
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CH214106A true CH214106A (de) | 1941-03-31 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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CH214106D CH214106A (de) | 1937-06-21 | 1938-06-15 | Verfahren zur Darstellung von 3-Oxy-androstenylglyoxal. |
Country Status (1)
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-
1938
- 1938-06-15 CH CH214106D patent/CH214106A/de unknown
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