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CH194942A - Verfahren zur Darstellung eines Keto-cyclopentano-dimethyl-dodekahydro-phenanthrols. - Google Patents

Verfahren zur Darstellung eines Keto-cyclopentano-dimethyl-dodekahydro-phenanthrols.

Info

Publication number
CH194942A
CH194942A CH194942DA CH194942A CH 194942 A CH194942 A CH 194942A CH 194942D A CH194942D A CH 194942DA CH 194942 A CH194942 A CH 194942A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
water
keto
split
dimethyl
action
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Schering-Kahlbaum A G
Original Assignee
Schering Kahlbaum Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Schering Kahlbaum Ag filed Critical Schering Kahlbaum Ag
Publication of CH194942A publication Critical patent/CH194942A/de

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  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description


  Verfahren zur Darstellung eines     Keto-cyclopentano-dimethyl-          dodekahydro-phenanthrols.            Gegenstand    der vorliegenden Erfindung  ist die Darstellung eines     Keto-cyclopen-          tano-dim,ethyl-dodekahydro-phenanthrols    aus  einem     Pregnenolon.    Es     ist    dadurch gekenn  zeichnet,

   dass man -     Pregnenol-3-on-20     durch Einwirkung metallorganischer Verbin  dungen und anschliessende     Zersetzung    des ge  bildeten     Anlagerungsproduktes    mit einem       wasserhaltigen        Agenz    in einen sekundär  tertiären     Di-Alkohol    verwandelt, aus     diesem          Wasser    abspaltet und die dabei erhaltene un  gesättigte Verbindung durch Einwirkung  von Oxydationsmitteln an der Kohlenstoff  Kohlenstoff-Doppelbindung unter Ausbil  dung einer     Ketogruppe    spaltet.  



  Man kann die Wasserabspaltung vorteil  haft durch physikalische Methoden, z. B.  durch Erhitzen     des.        Dialkohols    im Hoch  vakuum     bewirken.    Das gleiche Ergebnis  kann aber auch mit chemischen Mitteln, z.     B.     durch Erhitzen des     Dialkohols.    mit wasser-    freiem Kupfersulfat oder     dergl.    erzielt wer  den.  



  Als metallorganische Verbindung eignet  sich vorzugsweise eine     Magnesium-Organo-          halogenverbindung,    während man als Oxy  dationsmittel vorzugsweise Ozon verwendet.  



  Das. Verfahren gestattet, auf syntheti  schem Wege, d. h. unabhängig von Harn und  andern     Ausgangsmaterialien,    die     das,    männ  liche Sexualhormon enthalten, zu einem  Produkt zu gelangen., das zur     -Herstellung     von     Präparaten    mit     Keimdrüsenhormonwir-          kung    Verwendung finden soll.  



  Diese     Verbindung    ist in der Literatur be  reits beschrieben     (Helv.        Chimica    Acta.       Bd.    17,     1934,    S. -139<B>6</B>).         Beispiel:

         Zu einer ätherischen Lösung von     Methyl-          magnesiumjodid,        erhalten    aus 4,28 g trocke  nen und     entfetteten        Magnesiumspänen,    11<B>cm'</B>       Methyljodid,    80 cm' trockenem Äther und           einer    Spur Jod werden langsam unter kräf  tigem     Rühren,    2,8 g     d5,6    -     Pregnenol-(3)-on-          (20)    in 100 cm' trockenem Äther gelöst zu  gegeben.

   Die     Reaktionsflüssigkeit    wird wäh  rend einer     Stunde    am     Rückflusskühler    zum  Sieden erhitzt, worauf das     Lösungsmittel          abdestilliert    und der Rückstand während  etwa 3 Stunden im Ölbad auf     ungefähr     120' C erhitzt wird.

   Nach dem Abkühlen  wird Eis und verdünnte Salzsäure (1 : 5) zu  gegeben, um die     Grignard-Verbindung    zu  zersetzen, und das     Reaktionsprodukt    mit  Äther     extrahiert.    Der ätherische Extrakt  wird zuerst gut mit Wasser, dann mit     wäss-          rigem        Natriumthiosulfat    und zuletzt wieder  mit     Wasser    gewaschen, getrocknet und ver  dampft. Der Rückstand stellt ein hellbraunes       glasiges    Produkt dar.

   Um die Abspaltung  des     Wassers    aus der     Grignard-Verbindung     zu vervollständigen, ist es angezeigt, das       Reaktionsprodukt    im Hochvakuum während  zirka einer Stunde     unter        Rückfluss    auf  <B>110'</B> C zum Kochen zu erhitzen.  



  2,5 g des dehydrierten Produktes werden  in 250 cm' trockenem Chloroform gelöst und  die Lösung drei     .Stunden        unter    Eiskühlung       mit    Ozon behandelt. Das Chloroform wird  dann bei     Zimmertemperatur    im Vakuum ab  gedampft, und der Rückstand, ein schwach  gelbliches Harz mit 50 cm'     Eiessig    während  etwa einer Stunde auf<B>50'</B> C erhitzt, wobei  das     Ozonid    zersetzt wird.

   Die     Eisessiglösung     wird hierauf mit viel Wasser verdünnt, mit  Äther     erschöpfend    extrahiert und die ätheri  sche Lösung bis zur neutralen     Reaktion    mit  Wasser     ausgewaschen.    Nach dem Trocknen  der Lösung und Verdampfen des Äthers er  hält man ein gelbliches Harz in ,einer Aus  beute von     etwa    2,5 g. Durch Entfernung des  bei der     Ozonisierung    entstandenen sauren  Anteils durch     Extraktion    mit wässriger Al  kalilösung erhält man ungefähr 1 g eines       neutralen    Produktes:, das beim     Umkristalli-          sieren    rein erhalten wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Keto- cyclo - pentano - dimethyl: - :
    dodekahydrophen- anthrols, dadurch gekennzeichnet, dass man Q5,6 - Pregnenol-3-on-20 durch Einwirkung metallorganischer Verbindungen und an schliessende Zersetzung des gebildeten An lagerungsproduktes mit einem wasserhalti- gen Agenz in einen sekundärtertiären Al kohol verwandelt,
    aus diesem Wasser abspal tet und die dabei erhaltene ungesättigte Ver bindung durch Einwirkung von Oxydations mitteln an der Kohlenstoff-Kohlenstoff- Doppelbindung unter Ausbildung einer Keto- gruppe spaltet. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als. metallorga nische Verbindung eine Magnes.ium-Or- ganohalogenverbindung verwendet. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Wasserab spaltung physikalische Methoden an wendet. 3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 2, .dadurch gekennzeichnet, ,dass man die Abspaltung von Wasser aus dem sekundärtertiären Alkohol durch Er hitzen desselben im Hochvakuum bewirkt. 4. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ,gekennzeichnet, dass. man zur Wasserab spaltung chemische Methoden verwendet. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch und LTn- teranspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass man .die Abspaltung von Wasser aus dem sekundärtertiären Alkohol durch Er hitzen desselben mit wasserfreiem Kup fersulfat bewirkt. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxydations- mittel Ozon verwendet.
CH194942D 1934-08-22 1935-08-21 Verfahren zur Darstellung eines Keto-cyclopentano-dimethyl-dodekahydro-phenanthrols. CH194942A (de)

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