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AT89654B - Verfahren zur Gewinnung von Kupfervitriol aus Abfällen und Rückständen, die metallisches Kupfer als solches oder in Form von Legierungen enthalten. - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Kupfervitriol aus Abfällen und Rückständen, die metallisches Kupfer als solches oder in Form von Legierungen enthalten.

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Publication number
AT89654B
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Authority
AT
Austria
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copper
residues
waste
alloys
vitriol
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Application number
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English (en)
Inventor
Siegfried Dr Hiller
Original Assignee
Siegfried Dr Hiller
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Publication date
Application filed by Siegfried Dr Hiller filed Critical Siegfried Dr Hiller
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Publication of AT89654B publication Critical patent/AT89654B/de

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  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
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   Das vorliegende Verfahren bezweckt die Gewinnung von Kupfervitriol aus Abfällen und Rückständen, die metallisches Kupfer als solches, oder in Form von Legierungen neben anderen Metallen, wie beispielsweise Blei, Antimon. Zinn. Zink. oder neben Legierungen solcher Metalle enthalten, bei gleichzeitigerAbsonderungderBegleitmetallealsoxydeundpraktischunlöslicheSulfat-oderChlorverbindungen.. 
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 sie mussten vielmehr, wofern der Kupfergehalt diese Verarbeitung lohnte, vorerst   hüttenmännisch   in metallisches Kupfer übergeführt werden, aus dem sodann erst Kupfervitriol hergestellt wurde ; bei geringerem Kupfergehalt konnten solche   Rückstände   nur als   Zuschläge   zu Legierungen verwertet werden. 



  Im Jahre 1918 ist der Vorschlag gemacht worden, Kupferkrätze und   kupferhaltige Abfälle   in der Art 
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 25% Kupfer enthält, angenommen worden, so dass die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens in Frage gestellt ist. Im Sinne der Erfindung werden derlei Abfälle wie kupferzinnhaltige Späne oder   Rückstände   wie Elektrolysenschlämme, Stäube aus Konverterprozessen. Zinn oder Kompositionsaschen in Gegenwart wesentlich geringerer mengen von Chloriden geröstet, was dadurch ermöglicht wird, dass die Abfälle vor dem   Rostes   mit dem Chlorid   zusammen   fein zerkleinert werden. Dank dieser einfachen Massnahme findet das Verfahren bei Materialien, die 25"n metallisches Kupfer enthalten, z.

   B. schon mit 5"Kochsalz reichlich sein Auslangen, und selhst bei einem   Gehalt von 85#90% Kupfer beträgt   die   Höehstmenge   
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 die übrigen Metalle fast alle in unlöslicher Form zurückbleiben und durch geeignete Verarbeitung der ausgelaugten Rückstände nutzbar gemacht werden können. Aus den Laugen und Waschwässern wird das Kupfervitriol in üblicher Wei e durch   Krystallisa.   non gewonnen. wogegen Zink-und Natriumsulfat bei hoher Kupferkonzentration in der Mutterlauge bleibt. Aus den an Zink-, Natrium-oder anderen   löslichen   Sulfaten angereicherten Mutterlaugen (oder bei geringerem Kupfergehalt aus den ursprünglichen Auszügen, die sich durch Wiederverwendung als Lösungsmittel anreichern) werden die Sulfate durch fraktionierte Krystallisation gesondert gewonnen.

   Selbstverständlich kann das Kupfer aus den   Laugen auch durch Fällung mit   Eisen als   Zementknpfrr   ausgeschieden weiden. 



   Einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens gemäss werden bei Gegenwart von Zinn kleine Mengen, wie etwa 2%, von Kalk, Kieselsäure, Tonerde oder deren Salzen dem Röstgut zugesetzt, 
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AT89654D 1920-08-24 1920-08-24 Verfahren zur Gewinnung von Kupfervitriol aus Abfällen und Rückständen, die metallisches Kupfer als solches oder in Form von Legierungen enthalten. AT89654B (de)

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AT89654D AT89654B (de) 1920-08-24 1920-08-24 Verfahren zur Gewinnung von Kupfervitriol aus Abfällen und Rückständen, die metallisches Kupfer als solches oder in Form von Legierungen enthalten.

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