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Schneidmaschine filr Papier, Pappe u. dgl.
Die Erfindung betrifft eine Schneidmaschine für Papier, Pappe u. dgl., bei welcher die Sattelstellung mittels einer auf einem vom Sattel angetriebenen Band vorgesehenen Skala angezeigt wird.
Es sind bereits eine grosse Reihe von Vorrichtungen vorgeschlagen, die es ermöglichen sollen, die Sattelstellung abzulesen. Praktisch bewährten sich diese Vorrichtungen jedoch nicht, da entweder ihre Herstellung zu teuer war oder stets Ungenauigkeit in Kauf genommen werden musste oder auch die Vorrichtungen bei der Bedienung der Maschine hinderten.
Diese Nachteile werden nun der Erfindung gemäss vermieden, indem die Skala auf einem um das Schnellsattelrad herumgeführten und vom Sattel angetriebenen Band, vorzugsweise Stahlband,
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so dass diese Bänder einheitlich hergestellt werden können und so die Herstellung bedeutend billiger wird. Das die Skala tragende Stahlband ist vorteilhaft um die üblichen, zum Antrieb des Sattels dienenden Zugorgane unabhängig von demselben angeordnet. Es kann jedoch ebenso gleichzeitig als Zugorgan für den Sattel dienen. Das Ablesen der Skala kann durch Anbringung eines Spiegels oder Winkelspiegels erleichtert werden, wobei dann natürlich die Skalen in Spiegelschrift ausgeführt sein müssen.
Auf den Zeichnungen sind beispielsweise die bisher auf den Markt gekommenen Einrichtungen und die Ausbildung gemäss der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1-3 zeigen die bisher bekannten Einrichtungen.
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in Fig. 3 dargestellt ist, vorgeschlagen. Hier ist ein mit einer Federtrommel verbundenes Massband unterhalb des Tisches angeordnet und mit einem Ende mit dem Sattel verbunden, während die Federtrommel am Vordertisch angeordnet ist. Diese Vorrichtungen geben jedoch eine ungenaue Anzeige, da die Federkraft der Trommel nicht genügt, um in jeder Lage des Sattels eine genügende Spannung des Massbandes zu erzielen. Ausserdem ist das übersehbare Stück der Skala vor dem Zeiger zu klein, um die Sattelstellung genügend schnell ablesen zu können.
Der Erfindung gemäss ist, um diese Nachteile zu vermeiden, eine Einrichtung geschaffen worden, wie sie in Fig. 4-6 dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 und 4a wird der Sattel 4 mittels der Zugseile 1 und ; ? angetrieben, welche um das Sattelrad 8 und die Leitrolle 9 laufen. Um diese Zugseile ist ein Massband J gelegt, das mit einer Skaleneinteilung versehen ist. Dieses Massband läuft wie die Zugseile 1 und : 2 um das Sattelrad 8 und die Leitrolle 9 herum und ist mit einem Ende mittels einer einstellbaren Schraubverbindung 6 mit dem Sattel verbunden, während das andere Ende mittels einer Feder 7 an dem Sattel angreift. Hiedurch wird eine leichte Einstellung des Massbandes erhalten.
An der Vorderseite der Maschine ist ferner ein Zeiger 5 angeordnet, der mit der auf dem Band vorgesehenen Skala zusammenwirkt. Infolge der losen Anordnung des Bandes 3 über den Zugseilen 1 und 2 ist eine geringe Bewegung der Zugseile in bezug auf das Massband möglich, so dass eine Ausdehnung der Zugseile die Genauigkeit des Bandes nicht in Mitleidenschaft zieht.
Ein an der Vorderseite der Maschine vorgesehener Spiegel 10 dient zur Erleichterung der AbIesuMif indem er das Bild der beweglichen Massteilung in Blickrichtung zeigt.
Der Spiegel 10 kann ausserdem als Lichtschirm dienen, wenn die Ablesung bei ungünstigen Lichtverhältnissen erfolgen muss. Dies ist z. B. dann der Fall, wenn beim Schneiden lichtempfindlicher Papiere in finsteren Räumen gearbeitet werden muss. In diesem Fall ist eine Lampe 11 an dem Tisch. K befestigt, die eine gute Ablesung ermöglicht, ohne beim Arbeiten im Wege zu sein. Die Skaleneinteilung muss bei
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Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 5 und 5a sind zwei Stahlmassbänder 3 und 3a vorgesehen. die die Skalen tragen und zum Antrieb des Sattels dienen. Die Befestigung der Stahlmassbänder am Sattel ist ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 4 und 4a.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schneidmaschine für Papier, Pappe u. dgl., bei welcher-die Sattelstellung mittels einer auf einem vom Sattel angetriebenen Massband vorgesehenen Skala angezeigt wird, dadurch gekennzeichnet, dass das vorzugsweise aus Stahl hergestellte Massband um das Schnellsattelrad herumgeführt ist.