DE655518C - Einrichtung zur Ermittlung der Schaerfentiefe bei photographischen Kameras - Google Patents
Einrichtung zur Ermittlung der Schaerfentiefe bei photographischen KamerasInfo
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- G—PHYSICS
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- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
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- G03B17/02—Bodies
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Anzeige der Schärfentiefe bei Kameras mit
verschiebbarem Aufnahmeobjektiv. Es ist bereits eine Einrichtung bekanntgeworden,
die dem gleichen Zweck dient und bei welcher einstellbar ein Zeigerorgan mit der Blendeneinstellvorrichtung
kuppelbar ist. Hierbei ist es notwendig, jeweils das Kupplungselement
an einer Skala auf den Punkt einzustellen, der das entfernteste Objekt angibt, das noch
scharf abgebildet werden soll. Wird dann das Zeigerelement entlang der Skala verstellt,
bis es auf den Punkt der Skala zeigt, der der Mitte des Schärfentiefenbereichs entspricht,
so findet während der Bewegung des Zeig-erorgans
eine Kupplung desselben mit dem Blendeneinstellglied statt.
Von dieser Einrichtung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß eine
Schärfentiefeneinrichtung an der Kamera vorgesehen ist, die einerseits über ein Getriebe
mit der Blende und über ein zweites Getriebe mit der Einstellvorrichtung des Objektivs in
dauernder Verbindung steht. Beide Verstellbewegungen, Blenden und Entfernung, werden
demgemäß auf die Tiefenschärfeneinrichtung übertragen, so daß immer der Schärfentiefenbereich
an einer Skala abgelesen werden kann, der der jeweiligen Blende und Entfernungseinstellung
entspricht. Zweckmäßig kann dabei die Anzeigevorrichtung derart ge-
staltet werden, daß die sonst übliche Entfernungsskala
in Wegfall kommt und die Anzeigevorrichtung außer dem Schärfentiefenbereich die Einstellentfernung angibt.
Es ist auch möglich, die Einrichtung nach der Entfernung so auszugestalten, daß die
Angaben für den Schärfenbereich bei der Einstellung naher Objekte sich auf einen anderen
Unscharfenkreis beziehen als bei der Einstellung sehr entfernter Objekte.
Von besonderem Vorteil ist die Anwendung der Erfindung an einer Kamera mit
über der Aufnahmekammer angeordneter Sucherkammer. Bei einer solchen Kamera wird die Anzeigeeinrichtung zweckmäßig in
den toten Raum der Sucherkammer verlegt, während die Anzeigeskala auf der Mattscheibe
aufgetragen wird, so daß die angezeigten Werte von oben, neben dem Sucherbild, abgelesen werden können, ohne daß die
Kamera aus der für die Aufnahme geeigneten Stellung hinausbewegt werden muß.
In der Zeichnung ist das Verfahren in
Abb. ι schematisch erläutert.
Abb. 2 zeigt eine mit der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Durchführung des
neuen Verfahrens nach einer ersten Ausführungsform ausgerüstete Kamera in Seitenansicht,
teilweise im Schnitt.
Abb. 3 ist die zu Abb. 2 gehörige Draufsicht, ebenfalls im Schnitt.
Abb. 4 zeigt die zu der Ausführungsfonn
nach Abb. 2 und 3 gehörige Skala. ·
Abb. 5 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform und entspricht im übrigen der
Abb.-2. ''-Ζ,
Abb. 6 ist eine Draufsicht auf die in Abb. 5 dargestellte Kamera, teilweise im Schnitt.
Abb. 7 zeigt die zu der Ausführungsfonn nach Abb. 5 und 6 gehörige Skala.
Bei der Darstellung nach Abb. 1 ist die zur Einstellung des Objektivs« von 00 auf einen
nahen Punkt notwendige Strecke α in Abschnitte % unterteilt. An der eingeteilten
Strecke α gleitet in der Pfeilrichtung α eine Anzeigevorrichtung entlang, welche drei Zeiger
b, c und d besitzt. Zeiger b ist mit dem Trägerpunkt e des gleitenden Systems fest
verbunden, wird also nur parallel zu sich verschoben, während die Zeiger c und d um diesen
Punkt drehbar sind. .Wie Abb. 1 schematisch zeigt, ragen Verlängerungsarme C1 und dt
der Zeiger c und d über deren Drehpunkt nach rückwärts hinaus. An die Enden der
Arme dt und C1 sind Lenker / und Z1 angeschlossen,
die im Führungspunkt g gelenkig miteinander verbunden sind. Das Gelenk g
ist in der Schlitzführung h, die mit dem Trägerpunkt e fest verbunden ist, in der Pfeilrichtung
β beweglich. Eine Verschiebung des Gelenkes g verursacht ein Auseinandergehen
der Zeiger c und d. Es ist nun der Trägerpunkt e mit der Einrichtung zur Verstellung
des Aufnahmeobjektivs und das Gelenk g mit der Einstellvorrichtung für die Blende zu verbinden.
Die Einstellung des Objektivs ruft dann eine Bewegung des Trägerpunktes e in
Richtung β hervor, und der mit dem Punkt e fest verbundene Zeiger b zeigt an der Skala a
die Entfernung an (4 m in Abb. 1). Durch die Einstellung der Blende wird das Gelenk
in Richtung β verschoben und damit der von den Zeigern c und d eingeschlossene Bereich
geändert. Die Ablesung dieses Bereiches an der Skala α ergibt sowohl die Größe wie auch
die Lage dieses Bereiches. In Abb. 1 entspricht dem Ausschlag der Zeiger c, d in der
ausgezogenen Stellung eine Blendeneinstellung für F=I : 8. Da als bildwichtigster
Punkt die Entfernung 4 m durch den Zeiger b angezeigt wird, ist als Schärfentiefe ein Bereich
von 2,8 bis 6,5 m abzulesen. Die in Abb. ι punktierten Linien geben die Stellungen
der Zeiger c und d für verschiedene Blendenwerte bei gleicher* Entfernungseinstellung
an. Wird die Entfernungseinstellung geändert, so wandert das ganze Zeigersystem bis
zu einer Stellung, in der der Zeiger b die Entfernung des neuen bildwichtigsten Punktes
anzeigt. Zeigt dann beispielsweise der Zeiger b auf 2,20 m, so erstreckt sich bei
gleichem Ausschlag der Zeiger c und d3 also \
bei gleichbleibender Blendeneinstellung, der Schärfenbereich von 1,83 bis 2,80 m. Wird
die Entfernungseinstellung derart getroffen, daß Zeiger b auf 00 zeigt, so gelangt nur
."iißch Zeiger c zur Wirkung und zeigt an, daß
djif Bereich der Schärfe sich nunmehr von
■ to m bis 00 erstreckt.
In den Abb. 2 bis 4 ist die Anwendung der Einrichtung nach der Erfindung an einer
Kamera mit über dem Aufnahmeobjektiv angeordnetem Sucherobjektiv in einer ersten
Ausführungsform beispielsweise veranschaulicht. Die Kamera besitzt einen verschiebbaren
Objektivträger 1, der das Aufnahmeobjektiv 2 und das Sucherobjektiv 3 trägt.
Der Spiegel ist mit 20, die Mattscheibe mit 21 bezeichnet. Ein Arm 22 ist mit dem Objektivträger
ι fest verbunden, während eine Welle 23 in dem Objektivträger drehbar, aber
nicht längs verschieblich gelagert ist. Bei einer Verschiebung des Öbjektivträgers 1
gegenüber der Kamera, in Abb. 2 also nach links, wird der Arm 22 und die Welle 23 mit- '
genommen. Auf dem einen Ende der Welle 23 ist ein Zahnrad 6 befestigt, das in beliebiger
Weise, z. B. über Zahnräder oder Zahnsegmente, mit der Einstellvorrichtung für die
Blende des Aufnahmeobjektivs in Verbindung steht. An der inneren Kameragehäusewand
ist ein Schieber 24 gelagert, der sich in Schlitzen 25 auf Schrauben 26 in der Längsrichtung
verschieben kann. Der Schieber 24 ist an seiner Unterkante mit einer \"erzahnung
27 versehen. Mit dem Schieber 24 ist ferner ein mehrfach abgebogener Lagerteil 28
fest verbunden. An der Kameragehäusewand ist schließlich ein Zahnsegment 29 um den
Bolzen 30 drehbar gelagert. Dieses Zahnsegment liegt hinter dem Lagerteil 28 und steht
in Eingriff mit der Verzahnung 27 des Schiebers 24. Der Arm 22 ist bei 31 an das Segment
29 angelenkt; eine Verschiebung des Objektivträgers 1 bewirkt also eine Verschwenkung
des Segments und damit eine Längsverschiebung des Schiebers 24. Auf
dem Schieber 24 sind Bandtrommeln 32, 33,
34 und 35 gelagert. Mit der Trommel 32 ist ein Zahnrad 36 fest verbunden, während die
Trommel 33 auf der gleichen Achse leer läuft. 110 · Auf der anderen Seite, in Abb. 3 rechts, läuft
die Trommel 34 leer, während die Trommel
35 mit dem Zahnrad ^1/ verbunden ist. An
dem Schieber 24 ist ferner ein Antriebsrad 38 gelagert, das mit dem Rad 36 in unmittelbarem
Eingriff steht und mit dem Rad 37 über ein Zwischenrad 39 in Wirkungsverbindung
steht. Das Rad 38 wird seinerseits angetrieben von einem Zahnsegment 40, das um 41 drehbar in Teil 28 gelagert ist. Mit dem
Segment 40 ist eine Mutter 42 gelenkig verbunden,, durch die eine mit Gewinde versehene
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Spindel 43 hindurchgeschraubt ist, die in
einer Abbiegung des Lagerteils 28 drehbar, aber nicht längs verschiebbar gelagert ist und
sich in eine Hülse 44 fortsetzt, welche die Welle 23 aufnimmt. In der Hülse 44 ist ein
Stift 45 befestigt, der in eine in der Welle 2$
vorgesehene Nut 46 eingreift. Die Welle 23 ist also mit der Hülse 44 und damit auch mit
der Spindel 43 auf Drehung gekuppelt, wä,hrend eine Längsverschiebung der Welle 23 in
der Hülse 44 nicht gehindert ist.
Über die Trommeln 32 und 34 läuft ein endloses Band 47, das eine Anzeigemarke 48
trägt, und über die Trommeln 33 und 35 läuft ein entsprechendes Band, das eine Anzeigemarke
49 trägt. Auf der Mattscheibe 21 ist eine Skala 50 vorgesehen, unter der oder
neben der die Anzeigemarken 48 und 49 von oben sichtbar sind (Abb. 4).
Die Wirkungsweise der Ausführungsform nach Abb. 2 und 4 ist folgende. Bei der
Scharfstellung des Mattscheibenbildes und der damit \-erbundenen Einstellung des Bildes in
der Aufnahmekammer verschiebt sich der Objektivträger 1 und verschwenkt hierbei mittels
des Armes 22 das Segment 29, das seinerseits den Schieber 24 mit allen daran befestigten
Teilen in Längsrichtung verschiebt, so daß sich die auf den Bändern befindlichen Anzeigemarken,
ohne ihre gegenseitige Stellung zu ändern, an der Mattscheibenskala vorbeibewegen.
Wenn diese Bewegung um einen Teilstrich der in Abb. 4 gezeichneten Skala erfolgt, zeigen die Marken 48 und 49 nunmehr
beispielsweise einen Schärfenbereich von 2 bis 10 m statt von 2,5 m bis 00 an, ohne daß
die Blendeneinstellung geändert wurde. Wird die Blende verstellt, so wird unabhängig von
der Längsverschiebung des Schiebers 24 die Spindel 43 über die Welle 23 und die Hülse
44 in Drehung versetzt. Dadurch wird die Mutter 42 längs verschoben und hierdurch
wiederum das Segment 40 verschwenkt, das über das Rad. 38 die Bandtrommeln antreibt
und somit die Anzeigemarken auf den Bändern einander nähert oder voneinander entfernt.
Durch das Zwischenrad 39 wird die Gegenläufigkeit der Bewegungen der Bandtrommeln
erzielt. Es ist auch denkbar, zwisehen den Bandtrommeln ein Übersetzungsgetriebe
beliebiger Art anzuordnen, falls es sich als notwendig erweist, den Schärfenbereich
in Abhängigkeit von der Blendenverstellung unsymmetrisch zu erweitern.
Bei der in Abb. 5 bis 7 dargestellten weiteren Ausführungsform findet eine Längsverschiebung
des ganzen Anzeigesystems gegenüber einer Skala nicht mehr statt; es wird vielmehr der Schärfenbereich von zwei Zeigern
an einer Doppelskala angezeigt, von der die eine Hälfte den jeweils vordersten Punkt
und die andere Hälfte den jeweils rückwärtigsten Punkt des Schärfenbereichs angibt.
An sich ,entsprechen die Zeiger den Anzeigemarken 48 und 49 auf den Bändern 47 der
Ausführungsform nach Abb. 2 bis 4; daher können die Zeiger durch Anzeigebänder oder
andere äquivalente Mittel ersetzt werden.
Die Zeiger 15 und 16 sind um den Lagerpunkt
14 drehbar, der auf einem an der Kamerawand geführten Schieber 13 befestigt
ist. Sie sind durch eine Feder 17 miteinander verbunden, die bestrebt ist, die beiden Zeiger
einander zu nähern. An ihren oberen Enden besitzen die Zeiger Schultern 18, mit denen
sie sich an eine Leiste 19 anlegen. Auf dem das Zeigerlager tragenden Schieber 13 ist
ferner ein Stift 12 befestigt, der sich im Schwenkbereich des einen Armes eines um 11
drehbaren Winkelhebels 10 befindet. Am Ende des anderen Armes des Winkelhebels 10 ist die
Mutter 9 angelenkt, durch die eine Gewindespindel 8 hindurchgeschraubt ist, die sich als
Welle 4 fortsetzt. Die Welle 4 ist in einem Winkel 5 gelagert, der am Objektivträger 1
befestigt ist. An ihrem Ende trägt die Welle 4 ein Zahnrad 6, auf welches durch beliebige
Mittel die Blendenverstellbewegung übertragen wird. Die Lagerung der Welle 4 im Winkel 5 ist so ausgebildet, daß sich die
Welle frei drehen kann, sich aber nicht in axialer Richtung verschieben kann, vielmehr
in dieser Richtung mitgenommen wird, wenn der Objektivträger 1 eingestellt wird. Das
vom Sucherobjektiv 3 entworfene Bild wird durch den Spiegel 20 nach der Mattscheibe 21
abgelenkt. Auf dieser ist die in Abb. 7 veranschaulichte Skala derart angebracht, daß
der Zeiger 16 auf der rechten Hälfte der Skala (Nahpunkte) und der Zeiger 15 auf der
linken Hälfte der Skala (Fernpunkte) spielt.
Die Wirkungsweise der Einrichtung nach Fig. 5 bis 7 ist folgende.
Wird der Objektivträger 1 aus der in Abb. 5 dargestellten Unendlichkeitsstellung
nach vorn, in Abb. 5 nach links, verschoben, so wird der Winkelhebel 10 in die punktiert
gezeichnete Lage verschwenkt. Damit wird auch der Stützpunkt für den Stift 12, nämlich
das Ende des einen Armes des Winkelhebeis 10, verschoben, so daß der Schieber 13
in Abb. 5 nach unten wandert, teils unter der Wirkung seines Eigengewichtes, teils unter
der Wirkung der Feder 17, welche gleichzeitig die sich mit den Schultern 18 an der
Leiste 19 abstützenden Zeiger 15, 16 einander
nähert. Wenn die Zeiger beispielsweise zuerst in ihrer äußersten Stellung standen und
einen Tiefenschärfenbereich von 10 m bis 00 anzeigten, so zeigen sie nunmehr einen Bereich
von 2,5 bis 10 m an, wie in Abb. 7 dargestellt ist. Die Blendeneinstellung wurde
hierbei nicht geändert. Eine Verstellung der Blende wirkt jedoch ebenfalls auf den Winkelhebel
io ein, Avodurch in der beschriebenen Weise wieder der angezeigte Schärfenbereich
geändert wird. Durch die Blendenverstellung wird über das Zahnrad 6 die Welle 4 und damit
die Spindel 8 gedreht. , Die Mutter 9 auf der Spindel 8 wandert somit in Längsrichtung
und vers'chwenkt den Winkelhebel 10, dessen Bewegung sich in der beschriebenen
Weise den Zeigern mitteilt.
Die beschriebenen Ausführungsformen können in beliebiger Weise miteinander kombiniert
werden. Ebenso kann die Einrichtung gemäß der Erfindung an photographischen
Apparaten beliebiger Art zur Anwendung gelangen.
Die übliche Entfernungsskala kann bei Vorhandensein der Einrichtung nach der Erfindung
wegfallen.
Claims (8)
1. Photographische Kamera mit zwecks Entfernungseinstellung verschiebbarem
Aufnahmeobjektiv, einer in den Strahlengang des Aufnahmeobj ektivs eingeschalteten,
verstellbaren Blende und einer mit der Kamera zusammengebauten Einrichtung
zur Ermittlung der Schärfentiefe, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem zwecks Entfernungseinstellung des Aufnahmeobjektivs
verstellbaren Teil oder seinem Träger der Einstellmechanismus der Aufnahmeblende
in an sich bekannter Weise mit der Vorrichtung zur Anzeige der Schärfentiefe gekuppelt ist.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die an die Aufnahmeblende
angeschlossenen Übertragungsglieder und außerdem durch die an die Objektivverstellung angeschlossenen
Übertragungsglieder ein und dasselbe aus Zeigern und Skalen bestehende Anzeigegetriebe
beeinflußt wird, so daß die Wirkung beider Verstellvorrichtungen auf die
Schärfentiefe selbsttätig zur Anzeige gelangt.
3. Kamera nach Anspruch 1 mit über der Aufnahmekammer angeordneter Sucherkammer,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Anzeige der Schärfentiefe in der Sucherkammer angeordnet
ist und die Anzeigeskala neben oder in der Sucherbildfläche angeordnet ist.
4. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung
aus drei auf derselben Achse (e) angeordneten Zeigern (b, c, d) besteht,
vom denen der erste parallel zu sich in Abhängigkeit von der Objektivein_stellung
längs der Entfernungsskala (a) verschoben wird, während die beiden anderen
symmetrisch zum ersten den Bereich der Schärfe anzeigen, wobei die Längsbewegung
des ganzen Systems längs der Entfernungsskala von der Objektiveinstellung und der Ausschlag der beiden äußeren
Zeiger (c, d) von .der Blendeneinstellung
abgeleitet wird.
5. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf verstellbaren
Bändern (47) befindliche Ablesemarken (48, 49) vorgesehen sind, wobei die Verstellung der Bänder (47) von der
Blendeneinstellung abgeleitet wird, während der ganze Anzeigemechanismus mit den Bändern in Abhängigkeit von der Objektiveinstellung
längs einer auf der Mattscheibe (21) befindlichen Ehtfernungsskala
(50) verschoben wird.
6. Kamera nach Anspruch 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung
der Blende durch eine gegen Drehung feste, in axialer Richtung jedoch nachgiebige Verbindung (23, 44, 45, 46)
in die Bewegung eines Zahnsegmentes (40) umgesetzt wird, das über Zwischenräder (38, 39, 36, 37) die Bänder (47)
mit den Anzeigemarken (48, 49) antreibt.
7. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bänder (47) zusammen mit ihrem Antriebsgetriebe auf einem Schieber (24)
längs einer auf der Mattscheibe (21) angebrachten Skala (50) in Abhängigkeit
von der Objektiveinstellung verschiebbar sind.
8. Kamera nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Schie- too
ber (13) zwei durch eine Feder (17) gegeneinandergezogene Zeiger .(15, 16)
angelenkt sind, deren Spitzen an einer auf der Mattscheibe (21) angebrachten
doppelten Meterskala (5.1) entlanggeführt
werden, wobei der Schieber (13) sowohl durch die Entfernungseinstellung wie auch
durch die Blendeneinstellung, vorzugsweise mittels eines Winkelhebels (10),
verschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF75991D DE655518C (de) | 1933-07-29 | 1933-07-29 | Einrichtung zur Ermittlung der Schaerfentiefe bei photographischen Kameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF75991D DE655518C (de) | 1933-07-29 | 1933-07-29 | Einrichtung zur Ermittlung der Schaerfentiefe bei photographischen Kameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE655518C true DE655518C (de) | 1938-01-20 |
Family
ID=7112561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF75991D Expired DE655518C (de) | 1933-07-29 | 1933-07-29 | Einrichtung zur Ermittlung der Schaerfentiefe bei photographischen Kameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE655518C (de) |
Cited By (9)
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-
1933
- 1933-07-29 DE DEF75991D patent/DE655518C/de not_active Expired
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