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DE816025C - Messuhr - Google Patents

Messuhr

Info

Publication number
DE816025C
DE816025C DEP30856A DEP0030856A DE816025C DE 816025 C DE816025 C DE 816025C DE P30856 A DEP30856 A DE P30856A DE P0030856 A DEP0030856 A DE P0030856A DE 816025 C DE816025 C DE 816025C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dial gauge
volumetric flask
gauge according
drum
sleeve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP30856A
Other languages
English (en)
Inventor
Erik Bernhard Westerberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP30856A priority Critical patent/DE816025C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE816025C publication Critical patent/DE816025C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/22Feeler-pin gauges, e.g. dial gauges

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)
  • Length-Measuring Instruments Using Mechanical Means (AREA)

Description

  • Meßuhr Die bisher bekannten Meßuhren besitzen mehrere Nachteile, gleichviel, ob die Übertragung von der Me8,spitze zu dem Zeiger durch Zahnstange und Zahnradübersetzung oder durch Gewindespindel und Zahnradübersetzung erfolgt. Es müssen daher alle bisher bekannten Meßuhren äußerst vorsichtig gehandhabt werden, wenn sie nicht beschädigt werden sollen. Auch wenn eine sogenannte Lichtvorrichtung verwendet wird, besteht keine Garantie dafür, daß nicht der Meßkolben so schnell gegen die Meßfläche heruntergelassen wird, daß die Uhr beschädigt wird. Ferner sind die bekannten Meßuhren nur sehr schwer, ja, überhaupt nicht nachzujustieren. Wenn somit im Werk der Uhr bei der Herstellung oder Montierung ein Fehler entsteht, kann dieser nicht beseitigt werden, wenn nicht ein Austausch von Teilen stattfindet. Was die Nullstellung der Uhren betrifft, so erfolgte diese bisher durch Drehung der Zifferskala der Uhr. Auch bei dieser Nulleinstellung sind die Uhren oft beschädigt worden.
  • Außerdem ist es schwer, während der Einstellung die Meßuhr genau zu beobachten und die Drehbewegung abzupassen, weshalb die Nulleinstellung oft nicht ganz genau erreicht worden ist.
  • Die Meßuhr nach der vorliegenden Erfindung, die zum Zweck hat, die obenerwähnten Nachteile zu beseitigen und außerdem den Anwendungsbereich der Meßuhr zu erweitern, kennzeichnet sich in der Hauptsache dadurch, daß mit dem Meßkolben ein biegsames Organ vereinigt ist, welches eine drehbar gelagerte Welle, Trommel o. dgl. antreibt, die ihrerseits einen oder mehrere Zeiger antreibt. Infolgedessen kann die Meßuhr nicht beschädigt werden, falls der Meßkolben mit der Meßfläche schnell in Berührung gebracht wird.
  • Das biegsame Organ, das vorzugsweise aus einem planen Metallband besteht, leitet nämlich nicht den Stoß des Meßkolbens nach den Zeigern und den die Drehung der Zeiger besorgenden Organen weiter, sondern das Metallband biegt sich, und erst bei seinem Ausrichten zeigen die Zeiger den Meßwert an.
  • Das Metallband kann entweder mit seinem einen Ende mit Meßkolben und mit seinem anderen Ende mit einer Trommel vereinigt sein, oder es kann auch endlos und über zwei Führungsrollen geführt sein, von welchen die eine mit der den Zeiger antreibenden drehbaren Welle fest vereinigt ist. Bei einer Abänderung der letzteren Ausführung kann das Band auch geteilt sein, und die Bandenden können miteinander durch ein nachgiebiges, vorzugsweise eine Schraubenfeder bildendes Organ vereinigt sein. Bei der zuerst angegebenen Ausführung wiederum ist die mit dem einen Ende des Metallbandes vereinigte Trommel in der axialen Richtung derart aufgeschlitzt, daß der Trommelmantel ganz oder zum Teil aus federnden Zungen besteht, welche mittels geeigneter Organe in der radialen Richtung ausbiegbar sind zur Erzielung einer völligen oder teilweisen Justierung oder Änderung des Umfanges der Trommel. Hierdurch ist es möglich, auf einfache Weise, d. h. durch Justieren oder Ändern des ganzen oder teilweisen Trommelumfanges, die geradlinige Bewegung des Meßkolbens in eine der Verschiebung genau entsprechende Drehbewegung der Trommel umzusetzen.
  • Anstatt das Band direkt mit dem Meßkolben zu vereinigen, kann das Band an einer Hülse mit Innengewinde befestigt sein, die in der peripheriellen Richtung nicht umdrehbar ist und mit der ein Gewindeteil des Meßkolbens zusammenwirkt, so daß durch eine Umdrehung des Meßkolbens die Hülse veranlaßt wird, sich in der axialen Richtung zu verschieben. Durch Umdrehung des Meßkolbens, was am einfachsten durch einen außerhalb des Meßuhrgehäuses zugänglichen Drehknopf erfolgt, ist es somit möglich, die Hülse in der axialen Richtung zu verschieben, wobei das Band und die Trommel über geeignete Übertragungsorgane auf die Zeiger einwirken. Die Nullstellung der letzteren kann somit mit Präzision, gleichmäßig und langsam, ohne schnelle Rucke erfolgen, wobei die Zeiger die ganze Zeit leicht zu beobachten sind.
  • Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Meßuhr gemäß der einen Ausführung von hinten gesehen, wobei die hintere Deckplatte entfernt ist. Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt nach der Linie II-II in Fig. I. Fig. 3 zeigt eine Einzelheit, teilweise im Schnitt. Fig. 4 zeigt die Meßuhr gemäß dem anderen Ausführungsbeispiel von hinten gesehen bei abgenommener hinterer Deckplatte.
  • In der Zeichnung bezeichnet I den Meßkolben, der in Führungen 2, 3 geführt wird und gewöhnlich unter der Einwirkung von einer entweder rings um den Meßkolben angebrachten Schraubenfeder oder beispielsweise von einer Feder 30 mit einer Formgebung, wie in Fig. 4 gezeigt, steht.
  • Diese Feder ist bestrel)t, den Meßkolben in seine untere in der Zeichnung zeigte Lage, die Nulllage zu bringen. Der mittlere Teil des Meßkolbens ist mit Gewinde 4 versehen. welches in das Innengewinde einer Hülse 5 eingreift. Mit der genannten Hülse die in Fig. I im Schnitt gezeigt ist, ist ein Zapfen 6 verbunden, der in eine Nut 7 eingreift, die in einem in dem kreisförmigen Gehäuse 8 ausgebildeten Teil 9 vorgesehen ist. Durch Verdrehen des Meßkolbens, was durch den oben angebrachten Drehknopf 10 erfolgt, wird die Hülse 5 somit veranlaßt, sich in der axialen Richtung längs des NIeßkolbens zu verschieben. An der Hülse 5 ist ferner ein Metallband II befestigt.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. I und 2 ist das eine Ende des genannten Bandes an der Hülse 5 befestigt, während dessen anderes Ende mit einer drehbar gelagerten Trommel 14 verbunden ist. Die letztgenannte Trommel, deren eines Ende mit einem Zahnrad 15 fest verbunden ist, ist über den größeren Teil ihres Umfanges mit einer Anzahl längs verlaufender Schlitze t< versehen, wodurch eine Anzahl federnder Zungen I7 gebildet wird. Mit dem Zahnrad 15 ist ferner, wie am deutlichsten aus Fig. 3 hervorgeht, ein innerhalb der Trommel 14 gelegener zylindrischer Körper I8 fest verbunden. Durch jede Zunge ist an deren freiem Ende eine Schraube 19 eingeschraubt. Wenn eine der Schrauben 19 eingeschraubt wird, biegt sie, nachdem sie mit dem zylindrischen Körper 18 in Berührung gekommen ist, die betreffende Zunge I7 in der radialen Richtung aus. Der Umfang der Trommel kann somit durch eine radiale Ausbiegung der Zungen justiert oder verändert werden. Der Körper I8 ist an seinem freien Ende mit einer Welle versehen, die in einem Gestellteil 12 gelagert ist. In entsprechender Weise ist das Zahnrad I5 mit einer in einem Gestellteil I3 gelagerten Welle versehen.
  • Das Zahnrad 15 treibt ein kleineres auf einer zwischen dem Gestellteil 13 und einem anderen Gestellteil 20 gelagerten Welle 2I befestigtes Zahnrad 22 an. Auf der genannten Welle 21 sitzt ferner ein größeres Zahnrad 23, das in ein kleineres zwischen den Gestellteilen I3 und 20 drehbar gelagerten Zahnrad 24 eingreift. Im Eingriff mit dem letzteren steht ebenfalls ein auf einer Welle 25 befestigtes Zahnrad 26. Das letztere Zahnrad steht unter der Einwirkung einer Feder und ist bestrebt, über das Zahnrad 24 die Zahnräder 23, 22 und 15 in einer Richtung zu drehen, die derjenigen entgegengesetzt ist, in welcher die letztgenannten Zahnräder gedreht werden, wenn der Kolben I beim Messen seine auf der Zeichnung gezeigte Nullage verläßt. Die beschriebene Anordnung ist getroffen, um die Meßfehler zu eliminieren, die dadurch entstehen könnten, daß gegebenenfalls ein Spiel zwischen den Zähnen bzw. Zahnlücken der Zahnräder vorhanden ist.
  • Die Zeigertafel 27 ist gewöhnlich mit zwei Skalen, einer größeren und einer kleineren, versehen, w(ll)ei der Zeiger. der auf der großen zirkularen Skala der Meßuhr 1/ioo mm zeigt, auf dem einen Wellenende 28 des Zahnrades 24 befestigt ist, während der Zeiger der Skala, die die Verschiebung des Meßkolbens in ganzen Millimetern anzeigt, entweder auf der Welle 2I oder auch direkt auf der Hülse 5 angeordnet ist, in welch letzterem Falle die Skala sich in der Längsrichtung des Kolbens erstreckt.
  • Die oben beschriebene Meßuhr arbeitet bei jeglicher Verwendung in derselben Weise wie alle anderen bisher bekannten Meßuhren. Durch die Meßuhr nach der Erfindung wird indessen eine Menge oben hervorgehobener Vorteile erzielt. Somit ist es möglich, durch eine radiale Ausbiegung einer oder mehrerer Zungen 17 bei Herstellung oder Montierung entstandene Justierungsfehler zu kompensieren. Ferner ist es durch das Vorhandensein der Hülse 5 möglich, durch eine einfache Verdrehung des Meßkolbens I eine genaue Nullstellung der Meßuhr zu erzielen. Das Wertvollste ist schließlich, daß die Bewegungsübertragung vom Meßkolben zu dem Zeiger durch das biegsame Metallband 1 1 erfolgt, was eine Beschädigung der Meßuhr auch bei einer sehr nachlässigen Behandlung verhindert. Wird also der Meßkolben einem sehr schnellen und kräftigen Stoß ausgesetzt, so verursacht dies in erster Linie nur eine Biegung des Bandes. tSber das federbetätigte Zahnrad 26 wird der Stoß, d. h. das schnelle Eindrücken des Afeßkolbens, später registriert; da aber sämtliche für die Übertragung der Bewegung des Meßkoll)etls auf die Zeiger notwendigen tJbertragungsräder beim Stoß nicht direkt betätigt werden, wirkt der letztere nicht auf die empfindlichen Bewegungsühertragungsorgane ein.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist das Metallband 1 1 ungefähr in seiner Mitte mit der Hülse 5 verliunden. Das Band läuft sonst über zwei Führungsrollen 31, 32, und die Bandenden sind miteinander durch eine Schraubenfeder 3 verbunden. Die Rolle 31 ist auf einer Welle 34 befestigt, auf der das Zahnrad 15 ebenfalls befestigt ist. Die Meßuhr nach dieser Ausführung arbeitet sonst in derselben Weise wie die Meßuhr nach Fig. 1 und 2, mit dem Unterschied, daß die Trommel I4 nicht vorhanden ist und daß die durch diese ermöglichte Justierung bei der Meßuhr nach Fig. 4 nicht möglich ist.
  • Mehrere Ausfüh rungsfirmen sind natürlich innerhalb des Rahm es der Erfindung denkbar. So kann eine Menge verschiedener tJbertragungsorgane für die ttbertragung der Bewegung des Meßkolbens auf den oder die Zeiger verwendet werden, die alle das Merkmal der vorliegenden Erfindung besitzen, und zwar derart, daß die Bewegung des Meßkolbens über ein biegsames Organ auf die Welle oder Trommel übertragen wird, die ihrerseits die Verschiebungsbewegung des Kolbens nach den Zeigern weiterbefördert oder diese Bewegung in Drehbewegung umsetzt.
  • PATENTANSPROCHE: I. Meßuhr, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Meßkolben ein biegsames Organ (11) verbunden ist, das eine drehbar gelagerte Welle, Trommel 0. dgl. (I4) antreibt, die ihrerseits einen oder mehrere Zeiger betätigt.

Claims (1)

  1. 2. Meßuhr nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Organ (11) aus einem ebenen Metallband besteht.
    3. Meßuhr nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Metallbandes mit dem Meßkolben verbunden ist, während sein anderes Ende an einer drehbar gelagerten Trommel (I4) befestigt ist.
    4. Meßuhr nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommel (I4), mit der das Band mit seinem einen Ende verbunden ist, in der axialen Richtung derart aufgeschlitzt ist, daß der ganze oder ein Teil des Trommelmantels aus federnden Zungen (17) besteht, die mittels geeigneter Organe (I8, I9) in der radialen Richtung ausbiegbar sind zwecks Justierung der Veränderung des Trommelumfanges.
    5. Meßuhr nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Organ (II) aus einem ebenen mit dem Meßkolben verbundenen endlosen Metallband besteht, das über zwei Führungsrollen (3 I, 32) geführt ist, von denen die eine (31) mit dem die Zeiger betätigenden drehbaren Organ fest verbunden ist.
    6. Meßuhr nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Organ (11) aus einem ebenen, mit dem Meßkolben verbundenen Metallband besteht, dessen Enden miteinander durch ein nachgiebiges, vorzugsweise eine Schraubenfeder darstellendes Organ (33) vereinigt sind.
    7. Meßuhr nach Anspruch 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Band mit dem Meßkolben mittels einer Hülse (5) mit Innengewinde verbunden ist, welche in der peripheriellen Richtung nicht verdrehbar ist und in welche ein Gewindeteil des Meßkolbens eingreift, so daß durch Verdrehung des Meßkolbens die Hülse sich in der axialen Richtung verschiebt.
DEP30856A 1949-01-04 1949-01-04 Messuhr Expired DE816025C (de)

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DE816025C true DE816025C (de) 1951-10-08

Family

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DEP30856A Expired DE816025C (de) 1949-01-04 1949-01-04 Messuhr

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE958431C (de) * 1954-09-12 1957-02-21 Mahr Carl Stosssichere Messuhr
CN118882457A (zh) * 2024-07-08 2024-11-01 广东鑫源恒业电力线路器材有限公司 一种锚具加工用的同心度检测方法及其装置

Cited By (2)

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DE958431C (de) * 1954-09-12 1957-02-21 Mahr Carl Stosssichere Messuhr
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