DE541793C - Vorrichtung an elektrooptischen Tonwiedergabegeraeten zur Einstellung des Spaltbildes auf dem Tonschriftstreifen - Google Patents

Description

PA!ENTANSPRÜCHE:

1. Vorrichtung an elektrooptischen Tonwiedergabegeräten zur Einstellung des Spaltbildes auf dem Tonschriftstreifen mittels einer zwischen Spalt und Lichtquelle quer zur Tonschrift verschiebbar angeordneten Vignette, gekennzeichnet durch, eine im Kondensorsystem (2, 3) drehbar angeordnete Kurvennut (6) als Steuerorgan für die Vignette (4).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vignettenausschnitt (5) selbst veränderlich ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Es ist bekannt, bei elektrooptischen Tonwiedergabevorrichtungen den Spalt durch eine verschiebbare Vignette, die zwischen Spalt und Lichtquelle liegt, in seiner Längsausdehnung so zu begrenzen, daß der Spalt der Lage der Tonschrift auf dem Tonschriftträger entspricht, wobei der Spalt eine größere Längsausdehnung besitzt als der Ausschnitt in der Vignette. Die Erfindung bezieht sich

   ίο im besonderen auf eine Tonabnahmevorrichtung, bei der der Abnahmespalt durch optische Hilfsmittel auf die Tönschrift projiziert wird, und vorzugsweise darauf, daß die Ausblen^ dung des Spalts im Kondensorsystem erfolgt.

   j 5 Die Verwendung einer solchen Einrichtung ist insofern sehr zweckmäßig, als die Lage der Tonaufzeichnungen infolge Schrumpfungserscheinungen des Tonschriftträgers oder fehlerhaften Kopierens desselben oft von der

   to Norm abweicht und es dann vorkommen kann, daß ein Teil der Tonschrift überhaupt nicht von dem Spaltbild getroffen wird, während an der anderen Seite der Tonschrift der Spalt über diese hinausragt, was zu empfindlichen

   as Störungen Anlaß geben kann.

   Bei den bekannten Einrichtungen ist die den Ausschnitt tragende Vignette in einer NuI geführt und kann von Hand in dieser verschoben werden. Da es sich bei der Verschiebung der Vignette oft nur um Bruchteile eines Millimeters handelt, so kann eine derartige Einrichtung höheren Ansprüchen keinesfalls genügen. Auch können sich solche Einrichtungen während des Laufes der Vorführungsmaschine leicht von selbst verstellen.

   Erfindungsgemäß wird eine Einrichtung vorgeschlagen, die die genannten Nachteile nicht hat, dafür aber den Vorzug großer Einfachheit.

   Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 1 zeigt einen Längsschnitt durch das Kondensorsystem, Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie a-b.

   Der Abnahmespalt stellt hierbei einen in eine Silberschicht eingeritzten Spalt ι dar, der zum Schütze gegen äußere Beschädigungen sowie gegen Witterungseinflüsse zwischen den Kondensoriinsen 2 und 3 eingebettet liegt. Dieser Spalt wird durch ein auf der Zeichnung nicht dargestelltes optisches System auf der Tonschrift abgebildet. Der Silberspalt, der natürlich auch durch jeden anderen Spalt ersetzt werden kann, hat eine größere Längsausdehnung, als die Breite der Tonschrift beträgt. Vor dem Spalt befindet sich eine Vignette 4 mit einem Ausschnitt 5, dessen Länge der Breite der Tonschrift entspricht. Diese Vignette kann mittels geeigneter Mittel in Richtung der Breitenausdehnung der Tonschrift verschoben werden. Dies geschieht durch eine exzentrische Kurvennut 6, die drehbar vor der Vignette 4 angebracht ist. In diese Kurvennut reicht ein Stift 7, der an der Vignette 4 befestigt ist. Diese Vignette 4 ist in einer Schlittenführung 8 hin und her bewegbar und kann infolgedessen bei der Drehung der Nut 6 auch nur eine hin und her gehende Bewegung ausführen.

   Man kann auf diese Weise ein ganz bestimmtes Stück aus dem Spalt ausblenden und für die Tonabnahme nutzbar machen.

   Um den Vignettenausschnitt verändern zu können, kann die Vignette aus zwei zueinander verstellbaren Teilen bestehen.