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DE646428C - Selbstaufzeichnender mechanischer Spannungsmesser fuer Textilfaeden - Google Patents

Selbstaufzeichnender mechanischer Spannungsmesser fuer Textilfaeden

Info

Publication number
DE646428C
DE646428C DET44906D DET0044906D DE646428C DE 646428 C DE646428 C DE 646428C DE T44906 D DET44906 D DE T44906D DE T0044906 D DET0044906 D DE T0044906D DE 646428 C DE646428 C DE 646428C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
self
tension meter
recording
mechanical tension
textile threads
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET44906D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr W Weltzien
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TEXTILFORSCHUNGSANSTALT KREFEL
Original Assignee
TEXTILFORSCHUNGSANSTALT KREFEL
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TEXTILFORSCHUNGSANSTALT KREFEL filed Critical TEXTILFORSCHUNGSANSTALT KREFEL
Priority to DET44906D priority Critical patent/DE646428C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE646428C publication Critical patent/DE646428C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N3/00Investigating strength properties of solid materials by application of mechanical stress
    • G01N3/02Details
    • G01N3/06Special adaptations of indicating or recording means
    • G01N3/062Special adaptations of indicating or recording means with mechanical indicating or recording means

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Recording Measured Values (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen mechanischen selbstaufzeichnenden Spannungsmesser für Textilfaden und insbesondere für den Bedarf der Kunstseidetechnik, der nach Art einer Federwaage arbeitet. Solche Spannungsmesser sind an, sich bekannt. Über zwei ortsfeste Rollen hinweg und unter einer zwischen diesen, angeordneten beweglichen Rolle hindurch wird der Faden unter Ablenkung aus seiner geraden, Richtung geführt. Die. Mittelrolle steht unter dem Einfluß, einer Feder, die nach Maßgabe der Fadenspannung mehr oder weniger gespannt wird; aus der jeweiligen Federspannung wird auf die Fadenspannung geschlossen.
Die bekannten mechanischen selbstaufzeichnenden Eederwaagespannungsmesser folgen den raschen Spannungsänderungen nur langsam, weil ihre Trägheit verhältnismäßig zu groß ist. Demgegenüber ist bei dem neuen mechanischen selbstaufzeichnenden Spannungsmesser die Trägheit dadurch erheblich vermindert, daß die Masse der schwingenden Teile möglichst klein gehalten ist, die Reibungswiderstände auf ein Kleinstmaß gebracht sind und der Faden durch, die bewegliche Rolle möglichst wenig abgelenkt wird. Gemäß der Erfindung wird iein solcher selbst-, aufzeichnender mechanischer Spannungsmesser dadurch für die praktische Anwendung überlegen geeignet gemacht, daß der Antrieb für die Aufzeichnungsvorrichtung nicht unmittelbar an dieser selbst, sondern in an sich bekannter· Weise in einem verhältnismäßig weiten Abstand davon angeordnet und durch ■ starre Kupplungsteile mittelbar mit der Aufzeichnungsvorrichtung verbunden ist.
Die· bekannten mechanischen selbstschreibenden Spannungsmesser haben den erheblichen Mangel, daß sie wegen der unmittel- *o baren Anordnung ihres Schreibwerkkraftantriebes am Schreibwerk selbst nicht leicht an allen Stellen in die Verarbeitungsmaschinen ,eingeführt werden können, an denen Messungen notwendig bzw. wünschenswert sind. Die Größe dieses Nachteiles ergibt sich besonders auch aus dem Umstand, daß man zum Zwecke seiner Beseitigung bereits optische und elektrische Fadenspannungsmesser vorgeschlagen hat. Bei solchen Vorrichtungen "kann man natürlich ohne weiteres sogar das ganze Schreibwerk, also den Schreibzeiger, die Papierwalzen nebst Getriebe und auch den Kraftantrieb, praktisch beliebig« weit von der eigentlichen Meßvorrichtung entfernt anordnen. Die optischen und elektrischen Spannungsmesser sind jedoch einerseits empfindlich und in ihrer Handhabung nicht bequem sowie andererseits auch in Anschaffung und Betrieb kostspielig.
Demgegenüber wird durch die Erfindung ein mechanischer selbstaufschreibender Span-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. W. Weltsien in Krefeld.
nungsmesser zur Verfugung gestellt, der die Bedingung des leichten Einführens in die Verarbeitungsmaschinen an den verschiedensten Stellen befriedigend erfüllt, zugleich aberden optischen und elektrischen Vorrichtungen^ gegenüber den Fortschritt einer erhebliejv größeren Einfachheit, Unempfindlichkeit uÄ<3 Wohlfeilheit in Verbindung mit einer leichten Beförderungsfähigkeit und einer sehr be-ίο quemen Handhabung aufweist.
Die Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Aufzeichnungsvorrichtung, die von dem Schreibzeiger der Federwaage unmittelbar beschrieben wird, als Teil der Meßvorrichtung bei dieser belassen, dagegen der Antriebsmotor unter Einschaltung starrer Kupplungsteile von der mit dem Schreibwerk vereinigten Meßvorrichtung räumlich getrennt wurde. Diese Lösung lag nicht nahe, weil eine biegsame Welle der für ähnliche Fälle auf anderen Gebieten der Technik üblichen Art zur Verfügung stand. Eine solche Welle würde jedoch keinen genügend genauen Antrieb des Schreibstreifens gewährleisten. Die Sicherheit hierfür wird nur durch starre Verbindungsmittel gemäß der Erfindung geschaffen.
Der eigentliche Spannungsmesser ist mit dem in einem Gehäuse untergebrachten Schreibwerk zu einem Gerät von sehr gedrängter Bauart vereinigt, und die Hauptgetriebewelle der Aufzeichnungsvorrichtung endet mit einer Kupplungshälfte innerhalb einer am Schreibwerkgehäuse sitzenden Kiemmuffe. Andererseits ist der Antriebsmotor an einem langen und verstellbaren; waagerechten Arm eines Stativs befestigt, in dem die Antriebswelle liegt. Der Arm besitzt einen im Winkel zu seiner Achse stehenden Abzweig, der gleichfalls ein Wellenende enthält. Beide Wellenenden tragen eine zweite zu der am Spannungsmesser sitzenden ersten Kupplungshälfte passende halbe Kupplung. Man kann also die Meßvorrichtung sowohl senkrecht zur Stativarmachse als auch parallel dazu (gewünschtenfalls in einem Winkel, denn der Abzweig braucht nicht notwendig rechtwinklig zu sitzen) anstecken.
Der eigentliche Spannungsmesser ist leicht und bequem bewegbar, denn er wird durch die Antriebsmaschine nicht belastet. Da auf das Motorgewicht nicht Rücksicht genommen zu werden braucht, kann die Antriebskraft beliebig groß gewählt werden, um einen völlig gleichmäßigen Lauf der Aufzeichnungsvorrichtung zu sichern. Mit Hilfe des weit ausladenden und beliebig einstellbaren Stativarmes läßt sich die Meßvorrichtung mühelos an diejenigen Stellen der Verarbeitiungsmaschinen bringen, an denen sie gebraucht wird.
Ein Ausführungsbeispiel des neuen mechanischen selbstaufzeichnenden Spannungsmessers ist in den Figuren dargestellt. Es zeigen
;>· Fig. ι und 2 den eigentlichen Spannungsmesser in einer Vorderansicht und einem Öftundriß,
' Fig. 3 und 4 in kleinerem Maßstabe das Stativ mit dem Spannungsmesser in Aufriß und Grundriß.
Zwischen zwei in Spitzen gelagerten ortsfesten Rollen.« und c sitzt am Ende eines bei e in Spitzen gelagerten Winkelhebels d aus dünnem Stahl oder Leichtmetall eine gleichfalls in Spitzen gelagerte bewegliche Rolle b. Der Abstand zwischen den Rollen a und c ist so gewählt, daß der strichpunktiert angedeutete Faden im äußersten Falle, nämlich bei seiner Spannung Null, nur um etwa 450 abgelenkt wird. Der nach unten gehende Arm des Winkelhebels d trägt den die Ablese-, einteilungZ1 bestreichenden Zeiger/ und die Schreibfeder,g·, die durch das Fensters hindurch auf dem Papierstreifen schreibt. Am anderen Arm des Winkelhebels d greift eine bei / aufgehängte Feder h an, deren Spannung durch die Schraubet geregelt werden kann. Innerhalb des Schreibwerkgehäuses befindet sich auf einer Welle ο die Papierförderwalze p, an die sich die Anpreßwalze q federnd anlegt, um den von der unten befindlichen Vorratswalzer am Fensters vorbeigeleiteten Papierstreifen weiterzubef ordern. Ortsfeste einstellbare Schreibfedern t und u können die Nullinie und eine oder (bei mehreren Fedem«) mehrere Belastungsgrenzen dauernd aufzeichnen.
Ein Getriebe« überträgt die Kraft von der Hauptwelle auf die Welle 0, und erstere endet mit einer halben Kupplung in innerhalb einer am Gehäuse sitzenden Kiemmuffe /. Gemäß Fig. 3 und 4 trägt die Stativsäule 2 mittels einer senkrecht verschiebbaren und waagerecht drehbaren Kreuzschelle y einen langen, in der Schelle y verschiebbaren Arm v. Er trägt an seinem einen Ende den Antriebsmotor χ und ist an seinem anderen Ende mit einem Abzweig V1 versehen, der sich ebenso wie das achsrechte Ende V2 des Armes in der Kiemmuffe/ des Spannungsmessers befestigen läßt. Im Arm ν sitzt achsrecht eine Welle Wj die an ihrem einen (rechten) Ende von dem Motor* angetrieben wird und im anderen Ende V2 einen zur Kupplung m passenden Kupplungsteil trägt. Im AbZWeIgV1 liegt ein kurzes, mit einem ebensolchen Kupplungsteil versehenes Wellenstück, das durch Kegelräder W1 von der Welle w gedreht wird. Der AbZWCIgV1 wird beispielsweise zum Einführen des Spannungsmessers in Winde- und Kan- no nettiermaschinen benutzt und das gerade Ende va bei Kettenschermaschinen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    S elbstaufzeichnender, auf dem Prinzip der Federwaage beruhender mechanischer Spannungsmesser für Textilfaden, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb für die Aufzeichnungsvorrichtung nicht unmittelbar an dieser angeordnet, sondern in an sich bekannter Weise in einem verhältnismäßig weiten Abstand davon mittelbar, und zwar durch starre Kupplungsteile mit der Aufzeichnungsvorrichtung, verbunden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DET44906D 1935-02-06 1935-02-06 Selbstaufzeichnender mechanischer Spannungsmesser fuer Textilfaeden Expired DE646428C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET44906D DE646428C (de) 1935-02-06 1935-02-06 Selbstaufzeichnender mechanischer Spannungsmesser fuer Textilfaeden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET44906D DE646428C (de) 1935-02-06 1935-02-06 Selbstaufzeichnender mechanischer Spannungsmesser fuer Textilfaeden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE646428C true DE646428C (de) 1937-06-16

Family

ID=7561889

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET44906D Expired DE646428C (de) 1935-02-06 1935-02-06 Selbstaufzeichnender mechanischer Spannungsmesser fuer Textilfaeden

Country Status (1)

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DE (1) DE646428C (de)

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