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13 Erzählungen mit 15 Illustrationen von Frank Lepold
Wie kommen Dämonen aus Friaul ins Oberwallis? Was passiert, wenn Kinder die Albträume der Eltern weiterträumen? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Vernichtung von Menschen und dem Raubbau an der Erde? Haben Steine eine Seele? Und... more
Wie kommen Dämonen aus Friaul ins Oberwallis? Was passiert, wenn Kinder die Albträume der Eltern weiterträumen? Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Vernichtung von Menschen und dem Raubbau an der Erde? Haben Steine eine Seele? Und Menschen? Haben die eine? Wenn ja, wozu? Solchen über- und unterirdischen Fragen versuchen Hella und Raffaele auf den Grund zu gehen. Sie als deutsche Hotelmanagerin, er als ehemaliger Priester und Magazinverwalter eines Zementwerks.
Lichtschaden. Zement ist ein philosophischer Liebesroman, ein Fantastikkrimi und Psychoprotokoll, aber auch ein Rätselspiel mit theologischen und politischen Fragen. Wie ist das Verhältnis von Geist und Materie? Was steckt hinter dem geheimen Projekt der lokalen Sand und Zementmafia?
Als Hella und Raffaele sich auf Spurensuche ins Wallis, nach Hessen, Oberösterreich und ins Schweizer Alpenréduit begeben, können sie die Zusammenhänge nur erahnen. Dass auf und unter der Erde aber noch ganz andere Geheimnisse auf sie warten, erfahren sie schließlich durch Angelo, Raffaeles schizophrenen Bruder, der sich für einen unterirdischen Dämon hält und die Erde zum Beben bringt.
Ägyptomanie in Kunst und Literatur L'égyptomanie dans la littérature et les arts « Ton rêve est une Egypte… » « Dein Traum ist ein Ägypten… » Haupt / Spieser / Viegnes (Eds./Hrsg.
Der Roman spielt im Hitzesommer 2003. Ort der Handlung ist eine Pariser Mansarde, aus der es zunächst noch ein paar Auswege gibt: in die Straßen von Paris, ins Internet, in die Vergangenheit der Protagonistin, d.h. nach Genf und Wien und... more
Der Roman spielt im Hitzesommer 2003. Ort der Handlung ist eine Pariser Mansarde, aus der es zunächst noch ein paar Auswege gibt: in die Straßen von Paris, ins Internet, in die Vergangenheit der Protagonistin, d.h. nach Genf und Wien und an den Bodensee. Hinzu kommen reale und virtuelle Begegnungen mit fremden Männern und einer ziemlich ungewöhnlichen Concierge. Doch die mysteriöse Hitze nimmt weiter zu, die Atmosphäre wird klaustrophobischer, das Erzählen zunehmend fragmentarisch. Zentrales Thema des Romans ist das Warten, in all seinen alltäglichen und banalen, aber auch in seinen existenziellen und kulturgeschichtlichen Erscheinungsweisen. Es geht um Zeit und Geschichte: historisch, philosophisch, physikalisch, mathematisch, zwischenmenschlich, um Liebe und Tod und den Wahnsinn des Lebens. – Genre-Zuordnung? Keine Ahnung, vielleicht: "intellektueller Frauenroman"… ;-)
Die 49 Erzählungen führen in die Labyrinthe der Liebe, in die Höhen und Tiefen von Begegnungen und Abschieden, Sehnsüchten und Enttäuschungen. In ihren teilsnachdenklichen, teils humorvollen Geschichten erzählt Sabine Haupt von jungen und... more
Die 49 Erzählungen führen in die Labyrinthe der Liebe, in die Höhen und Tiefen von Begegnungen und Abschieden, Sehnsüchten und Enttäuschungen. In ihren teilsnachdenklichen, teils humorvollen Geschichten erzählt Sabine Haupt von jungen und nicht mehr ganz jungen Mädchen, von melancholischen Träumern, unverbesserlichen Stadtneurotikern, finsteren Typen und «verdorbenen» Frauen. Sie erzählt vom Körper und von der Seele, von Sehnsüchten und Missverständnissen, kurz: von dem, was zwischen Menschen passiert, wenn Gefühle auf die «schiefe Bahn» geraten und aus der Rolle fallen. Mit einer Mischung aus realistischen, essayistischen und lyrisch-experimentellen Schreibweisen werden alltägliche und weniger alltägliche Liebesverhältnisse unter die Lupe genommen. Dabei geht es nicht nur um «private» Erfahrungen wie Sexualität, Einsamkeit oder die Suche nach dem großen Gluück, sondern immer auch um die Welt, in der solche Erfahrungen gemacht werden.
Der interdisziplinäre Kolloquiumsband versammelt Beiträge in drei Sprachen (deutsch, französisch, englisch), die sich mit Fragen der Interkulturalität, der Hybridisierung und Kreolisierung beschäftigen. Dabei geht es weniger darum, solche... more
Der interdisziplinäre Kolloquiumsband versammelt Beiträge in drei Sprachen (deutsch, französisch, englisch), die sich mit Fragen der Interkulturalität, der Hybridisierung und Kreolisierung beschäftigen. Dabei geht es weniger darum, solche "dritten Räume" (Homi K. Bhabha) ein weiteres Mal emphatisch zu beschwören, als vielmehr um deren genaue und exemplarische Erkundung, d. h. um das Aufzeigen der spezifischen Strukturen, Möglichkeiten und Grenzen von kulturellen Hybridisierungsprozessen in ganz verschiedenen Bereichen (Literatur- und Sprachwissenschaft, Geschichts- und Politikwissenschaft, Ethnologie und Religionswissenschaft, Philosophie). Le présent volume réunit les interventions d'un colloque interdisciplinaire et trilingue (français, allemand, anglais) traitant des questions d'interculturalité, d'hybridité et de créolisation. S'agissant moins d'adjurer une fois de plus les << tiers-espaces >> (Homi K. Bhabha) de ces processus, chaque contribution recourt à une investigation détaillée et une description précise des divers cas de figures, structures et limites spécifiques des procédés d'hybridation culturelle issus de domaines variés (langue et littérature, histoire et politique, ethnologie, religion et philosophie).
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Der dreisprachige Kolloquiumsband versammelt fünfzehn Beiträge von Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Fachbereichen, die an der Universität Fribourg (CH) unterrichten und auf jeweils spezifische Art mit Theorie und Praxis des... more
Der dreisprachige Kolloquiumsband versammelt fünfzehn Beiträge von Wissenschaftlern aus unterschiedlichen Fachbereichen, die an der Universität Fribourg (CH) unterrichten und auf jeweils spezifische Art mit Theorie und Praxis des wissenschaftlichen Vergleichens konfrontiert sind. Das hier präsentierte Ergebnis stellt einen panoramahaften "Meta-Vergleich" dar und spiegelt den interdisziplinären Austausch über Möglichkeiten, Probleme und Grenzen komparatistischer Methoden in verschiedenen geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen. Issus de diverses disciplines, quinze chercheurs et enseignants de l'Université bilingue de Fribourg se sont interrogés sur le pourquoi et le comment de la comparaison en sciences humaines et sociales. Insistant sur son sens historique et sa finalité scientifique, ils analysent les différents discours en présence, soulignent le recours fréquent aux stéréotypes et mettent en garde contre d'éventuels dangers auxquels la méthode comparative pourrait être exposée.
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Dieser Band vereint Originalbeiträge zur aktuellen Debatte um den Stellenwert und die Ausrichtung der Literaturwissenschaft. Dabei reflektieren die Texte die Bedingungen und Möglichkeiten der Disziplin auf vielfältige Weise... more
Dieser Band vereint Originalbeiträge zur aktuellen Debatte um den Stellenwert und die Ausrichtung der Literaturwissenschaft. Dabei reflektieren die Texte die Bedingungen und Möglichkeiten der Disziplin auf vielfältige Weise wissenschaftlich, aber auch essayistisch, satirisch und aphoristisch. »Was heißt und zu welchem Ende studiert man Literaturwissenschaft?« der auf Friedrich Schillers berühmte Antrittsvorlesung von 1789 anspielende Titel steht für die Überzeugung, dass die grundsätzliche Fragestellung des Dichters und Theoretikers heute, zu einer Zeit, da die Philologien primär nützlich und anwendbar sein sollen, nötiger denn je ist. Die eingeforderte Standortbestimmung erweist, dass eine Disziplin, die per definitionem das Ungereimte und Wunderbare , ja, das Unmögliche zum Gegenstand hat, vor allem die Eigengesetzlichkeit des Literarischen im Auge behalten muss, um ihre Relevanz zu erweisen. So wie Literatur das sich verändernde Welt- und Sprachverständnis artikuliert und dabei zugleich den Erkenntnisgehalt sprachlicher Äußerungen in Frage stellt, gehört es zum Selbstverständnis einer kritischen Literaturwissenschaft, das Verstehen von Texten zu problematisieren und zu durchdenken. Mit Beiträgen von Eric Achermann, Jan Erik Antonsen, Maria-Christina Boerner, Bernhard Böschenstein, Dimiter Daphinoff, Rolf Fieguth, Lucas Marco Gisi, Sabine Haupt, Thomas Hunkeler, Helmut Koopmann, Hermann Kurzke, Stefanie Leuenberger, Urs Meyer, Ralph Müller, Wolfgang Proß, Peter Rusterholz, Gesine Lenore Schiewer, Ralf Schnell, Reto Sorg, Jürgen Söring, Thomas Sprecher und Elisabeth Stuck.
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Das Bemühen, Unsichtbares - die menschliche Seele, einen Geist, eine Geisteskrankheit, einen Charakterzug, einen Gedanken, einen besonders winzigen Gegenstand - in den Bereich der Sichtbarkeit herüberzuholen, bildete ein zentrales Motiv... more
Das Bemühen, Unsichtbares - die menschliche Seele, einen Geist, eine Geisteskrankheit, einen Charakterzug, einen Gedanken, einen besonders winzigen Gegenstand - in den Bereich der Sichtbarkeit herüberzuholen, bildete ein zentrales Motiv nicht nur der naturwissenschaftlichen Forschung seit dem 17. Jahrhundert. Die Technisierung des menschlichen Sehvermögens und die Entwicklung apparativer Bildproduktion üben eine Faszinationskraft aus, die auf andere kulturelle Praktiken, nicht zuletzt auch auf die Literatur, ausstrahlt und die gängige Unterscheidung zwischen aufklärerischen und okkulten Tendenzen erschwert. Mit Beiträgen von Hans-Georg von Arburg, Maria-Christina Boerner, Heinz Brüggemann, Danielle Chaperon, Clément Chéroux, Georges Didi-Huberman, Peter Geimer, Sabine Haupt, Fred W. Mast, Max Milner, Juan Rigoli, Gunnar Schmidt, Monika Schmitz-Emans, Ulrich Stadler, Bernd Stiegler.
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Als Ende einer ›Welt von Gestern‹ und zugleich als Beginn der Moderne zieht das Fin de Siècle heute zunehmend das Interesse auf sich: Weltschmerz und Endzeitstimmung sind für die Zeit zwischen 1885 und 1914 ebenso typisch wie... more
Als Ende einer ›Welt von Gestern‹ und zugleich als Beginn der Moderne zieht das Fin de Siècle heute zunehmend das Interesse auf sich: Weltschmerz und Endzeitstimmung sind für die Zeit zwischen 1885 und 1914 ebenso typisch wie Zukunftseuphorie und Aufbruchstimmung; die Epoche ist gekennzeichnet von einem Hang zur Todessehnsucht und der Faszination der Vergänglichkeit genauso wie von Leichtlebigkeit, Frivolität und Dekadenz. Im Grunde sind sie alle Symptome derselben Krankheit: des Bewusstseins der Krise, das Intellektuelle, Künstler und Literaten der Zeit gleichermaßen ergriffen hatte. Im Angesicht zunehmender Technisierung, am Vorabend des Ersten Weltkrieges, in einer Welt, in der die Grundwerte des sozialen Lebens ins Wanken gerieten, flüchtete man sich in ästhetische Gegenwelten und schuf Kunstfiguren wie den Bohemien, den Dandy, den Snob, die Femme fatale, um sich vom verachteten Philister, vom Kleinbürger und Spießer abzuheben. Das Handbuch unternimmt erstmals den Versuch, die so vielgestaltige Epoche in all ihren Ausprägungen, von der Politik und der Gesellschaft über Literatur, Kunst und Musik bis hin zu den Geistes- und Kulturwissenschaften, zu erfassen und dabei das gesamte europäische Umfeld in den Blick zu nehmen. Entstanden ist ein facettenreiches Bild von einer schillernden Zeit – eine gewinnbringende Lektüre für den professionellen wie den privaten Leser.
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Mitte der 30er Jahre begann Ludwig Hohl mit der Niederschrift seiner "Notizen". Die Entstehung dieser neuen Gattung geht einher mit der radikalen Ablehnung eines konventionell erzählenden Schreibens und damit des eigenen Frühwerks. An... more
Mitte der 30er Jahre begann Ludwig Hohl mit der Niederschrift seiner "Notizen". Die Entstehung dieser neuen Gattung geht einher mit der radikalen Ablehnung eines konventionell erzählenden Schreibens und damit des eigenen Frühwerks. An vielen Stellen seiner "Notizen" bezieht Ludwig Hohl sich auf diese Entwicklung ohne jedoch genauere Gründe dafür anzuführen. Auskunft geben statt dessen die frühen Erzählungen, sobald man sie als Dokumente einer dialektisch wirkenden Melancholie bzw. als deren Bewältigungsversuch liest. Es wird in der vorliegenden Untersuchung gezeigt, wie aus der Spannung von manisch melancholischen und didaktisch selbstdisziplinierenden Figurationen und Schreibweisen die Besonderheiten des Hohlschen Oeuvres entstehen.
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L'article suivant traite, d'une part, les diverses manifestations de “Tsiganes” dans la littérature, ses formes de présentation, les discours apparentés et ses stéréotypes. D'autre part, il porte sur de la production littéraire d'auteurs... more
L'article suivant traite, d'une part, les diverses manifestations de “Tsiganes” dans la littérature, ses formes de présentation, les discours apparentés et ses stéréotypes. D'autre part, il porte sur de la production littéraire d'auteurs qui se disent eux-mêmes “Tsiganes,” “Rroms,” “Manouches,” “Yénisch” etc., une affectation qui soulève d'emblée plusieurs problèmes terminologiques et idéologiques . L'article se veut une contribution aux études littéraires contextuelles et socio-historiques. Le corpus analysé comprend des textes allemands, franfais, anglais et hongrois datant du début du XIXe à la fin du XXe siècle. Il traite les contextes et discours pertinents pendant les différentes époques, allant du mythe de l'âge d'or à la figure du "bon sauvage", en passant par les discours paternalistes ou ouvertement racistes jusqu'aux diverses formes de contestation. L'article se termine par une présentation de quelques textes exemplaires d'auteurs rroms de la seconde moitié du XXe siècle, dans lesquels émergent diverses attitudes nouvelles telles qu'une certaine esthétisation et idéalisation du "Gitan", mais aussi la revendication et une marginalité plus ou moins réussie.
Seit der unter dem Banner der „Querelle des Anciens et des Modernes“ geführten Fehde über die Gültigkeit ästhetischer Traditionen, autoritativer Werke und kanonisierter Autoren reißen die Kontroversen über das, was in der Literatur... more
Seit der unter dem Banner der „Querelle des Anciens et des Modernes“ geführten Fehde über die Gültigkeit ästhetischer Traditionen, autoritativer Werke und kanonisierter Autoren reißen die Kontroversen über das, was in der Literatur maßgeblich, mustergültig, also „kanonisch“, sein soll in gelehrten Debatten und literaturwissenschaftlichen Auseinandersetzungen nicht mehr ab. Zwar können sich die Maßstäbe verschieben, der prinzipielle Impetus eines universell verbindlichen Kanons bleibt jedoch bestehen. Nicht einmal die Postmoderne, die für sich genuin in Anspruch nimmt, Etabliertes zu dekonstruieren, ist frei davon.
Dabei ließe sich polemisch überspitzt die Frage nach der weltliterarischen Relevanz eines Autors folgendermaßen formulieren: Was war entscheidend für den Einfluss eines Werks, seine kanonische Qualität oder die Stärke der Kanonen, mit denen sein jeweiliger Heimatstaat seinen weltpolitischen Einfluss geltend machte?
In diesem Beitrag geht es um die in der Forschung bislang kaum beachtete schweizerische Nibelungenrezeption im Kontext des Nationalsozialismus. Auffallend ist nicht nur die Transposition des Nibelungenstoffs ins Helvetische, sondern vor... more
In diesem Beitrag geht es um die in der Forschung bislang kaum beachtete schweizerische Nibelungenrezeption im Kontext des Nationalsozialismus. Auffallend ist nicht nur die Transposition des Nibelungenstoffs ins Helvetische, sondern vor allem der harmonische und damit vom Nibelungengeschehen völlig abweichende Schluss des Romans "Die tausendjährige Straße" (1939).
When we think about "machines", or "robots", or "AI", what comes to our minds is generally an extension of our common relationship with objects in our humane and mundane world: there is a clear distinction between the subject, "we", and... more
When we think about "machines", or "robots", or "AI", what comes to our minds is generally an extension of our common relationship with objects in our humane and mundane world: there is a clear distinction between the subject, "we", and the object. Upon review of some of the most important literary trends of the last centuries, this article invites us to consider the prevalence of this classical ontological division, taking into consideration examples such as Frankenstein, the "brain in a vat" thought experiment, and the last advances towards the reality of "cyborg" beings. The question behind the article bring us to consider to what extent an absolute division between us and machines is still a thing in our days.
«The Best Women Dream while They Read». Jean Paul's Utopia of the Immediateness of Understanding This article analyses the various constellations of the realms of ‹dream› and ‹reading› in the work of the German early romantic Jean Paul.... more
«The Best Women Dream while They Read». Jean Paul's Utopia of the Immediateness of Understanding
This article analyses the various constellations of the realms of ‹dream› and ‹reading› in the work of the German early romantic Jean Paul. As a pioneer of a modern, anti-classical aesthetic, he showed great interest in the productive power of dreams. Less well known and less researched than the role of dreams in the creative writing process is the connection between ‹dreaming› and ‹reading› that Jean Paul repeatedly evoked in different contexts. The partly idealised, partly pejorative projection of this uncontrollable dreamlike reading practice applied to female readers, reveals an ambivalence towards rationally controlled aesthetic processes which are characteristic of Jean Paul.
Essay aus:
Sabine Haupt, Cathie Spieser u. Michel Viegnes (Hg.): "Ton rêve est une Égypte..." – "Dein Traum ist ein Ägypten". Ägyptomanie in Kunst und Literatur. Égyptomanie dans la littérature et les arts. Würzburg 2021, S. 255-262
Beitrag aus:

Sabine Haupt, Cathie Spieser u. Michel Viegnes (Hg.): "Ton rêve est une Égypte..." – "Dein Traum ist ein Ägypten". Ägyptomanie in Kunst und Literatur. Égyptomanie dans la littérature et les arts. Würzburg 2021, S. 107-133
The following considerations are meant as a contribution to the current debate within literary and cultural studies on the possibilities and limits of an interrelation between the sciences and literature. Using Thomas Lehr's science... more
The following considerations are meant as a contribution to the current debate within literary and cultural studies on the possibilities and limits of an interrelation between the sciences and literature. Using Thomas Lehr's science fiction novel 42 (2005) as an example, various epistemological models of literature such as ‚thought experiment', ‚trading zone' (Galison), ‚Interdiskurs' (Link), ‚phénoménotechnique' (Bachelard), etc. are discussed and compared with the novel's specific literary strategies.The article focuses on Lehr's attempt to illustrate questions from theoretical physics and the philosophy of time using literary and narrative means.
Textbeginn: »Frauen gehören eigentlich nicht in die Wissenschaft.« Wir befinden uns in München, irgendein Juniabend, kurz nach Sonnenuntergang. Die hier zur Debatte stehenden Vorkommnisse sind-ich schwöre bei allen guten, von Logik und... more
Textbeginn: »Frauen gehören eigentlich nicht in die Wissenschaft.« Wir befinden uns in München, irgendein Juniabend, kurz nach Sonnenuntergang. Die hier zur Debatte stehenden Vorkommnisse sind-ich schwöre bei allen guten, von Logik und Vernunft noch nicht völlig verlassenen Geis tern-keine erfundene Horrorgeschichte aus dem Gruselkabinett radikalfeministischer #genderwarriors. Nein, es ist eine ganz normale Alltagsszene aus einem ganz normalen Frauenleben. Wir sitzen zu dritt in einer Küche im Stadtteil Neuhausen-Nymphenburg. Es gibt hier, gleich um die Ecke, einen Springbrunnen, den der Volksmund »Das steinerne Paar« getauft hat, und es gibt einen Schlosspark, in dem die Nationalsozialisten bis kurz vor dem Zweiten Weltkrieg im Hochsommer die »Nacht der Amazonen« feierten. Solche Details erwähne ich nur, um darauf hinzuweisen, dass im vorliegenden Fall gewisse örtliche und historische Zusammenhänge zu berücksichtigen sind. Ich kenne E. und R. seit über 40 Jahren. Er arbeitet noch immer als Psychoanalytiker, sie als Kindertherapeutin. Es gab eine Zeit, da waren die beiden miteinander verheiratet. Doch irgendwann hatte E. die Sprüche ihres Mannes satt, meistens ging es dabei um Penisneid und Hysterie, dionysische Männer und kastrierende Frauen, um natürliche und widernatürliche Bestimmungen, reife und unreife Orgasmen. Ich will die diskursiven Gräben dieser Analytiker-Ehe jetzt nicht weiter vertiefen, obwohl sie symptomatisch sind für das, worum es mir hier geht. So viel ist jedenfalls sicher: Sein Todestrieb war stärker als ihre Libido. Oder umgekehrt, eins von beiden. Darauf zumindest konnten sie sich einigen.
The following considerations are meant as a contribution to the current debate within literary and cultural studies on the possibilities and limits of an interrelation between the sciences and literature. Using Thomas Lehr's science... more
The following considerations are meant as a contribution to the current debate within literary and cultural studies on the possibilities and limits of an interrelation between the sciences and literature. Using Thomas Lehr's science fiction novel 42 (2005) as an example, various epistemological models of literature such as ‚thought experiment', ‚trading zone' (Galison), ‚Interdiskurs' (Link), ‚phénoménotechnique' (Bachelard), etc. are discussed and compared with the novel's specific literary strategies.The article focuses on Lehr's attempt to illustrate questions from theoretical physics and the philosophy of time using literary and narrative means.
KÜCHE, KUNST UND KANNIBALEN. SINO-HELVETISCHE TISCHSZENEN ALS POLITISCHE ALLEGORIE
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Das vermutlich tollkühnste Abenteuer meines Lebens und der Beginn vieler, ganz wunderbarer Freundschaften: Seit dem Frühjahr 2021 kämpfe ich – mit der Unterstützung des Deutschschweizer PEN-Zentrums – für die Rettung einer Gruppe... more
Das vermutlich tollkühnste Abenteuer meines Lebens und der Beginn vieler, ganz wunderbarer Freundschaften: Seit dem Frühjahr 2021 kämpfe ich – mit der Unterstützung des Deutschschweizer PEN-Zentrums – für die Rettung einer Gruppe verfolgter afghanischer Intellektueller (Schriftstellerinnen, Journalisten, Universitätsdozenten, Juristinnen etc.), die vor den Taliban geflohen sind. 76 Personen, darunter über 20 Kinder, sind nun bereits in Europa (Schweiz, Deutschland, Spanien), weitere werden (hoffentlich!) noch folgen. Der Artikel berichtet, wie es dazu kam.
Сабина Хаупт - литературовед, писательница, журналист, советник по учебной и научной работе, титулярный профессор общей и сравнительной литературы университета Фрайбурга (Швейцария); автор многочисленных научных публикаций и... more
Сабина Хаупт - литературовед, писательница, журналист, советник по учебной и
научной работе, титулярный профессор общей и сравнительной литературы
университета Фрайбурга (Швейцария); автор многочисленных научных публикаций и
художественных произведений, в том числе фельетонов для прессы, радио и
телевидения; член правления немецко-швейцарского ПЕН-центра.
Sabine Haupt - Literaturwissenschaftlerin, Schriftstellerin, Menschenrechtsaktivistin,
Journalistin, Lehr- und Forschungsrätin sowie Titularprofessorin für Allgemeine und
Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Freiburg (Schweiz); Autorin
zahlreichenr wissenschaftlicher Publikationen; Romane und Erzählungen sowie
feuilletonistische Arbeiten für Presse, Rundfunk und Fernsehen; Vorstandsmitglied im
Deutschschweizer PEN-Zentrum. Website: http://sabinehaupt.ch/
Schriftstellerinnen würden stärker an ihrer Biografie als an ihrem Werk gemessen. Das sagt Literaturprofessorin Sabine Haupt. Zum Weltfrauentag haben die FN mit ihr und Gilberte Graf von Lüthy Kanisius über Frauen in der Bücherbranche... more
Schriftstellerinnen würden stärker an ihrer Biografie als an ihrem Werk gemessen. Das sagt Literaturprofessorin Sabine Haupt. Zum Weltfrauentag haben die FN mit ihr und Gilberte Graf von Lüthy Kanisius über Frauen in der Bücherbranche geredet. Regula Saner FREIBURG Die Zahlen sprechen für sich: Literatur von Frauen wird zwar sichtbarer, die Geschlechtergerechtigkeit ist aber bei weitem nicht erreicht. Unter dem Hashtag «Vorschauenzählen» nahmen die deutschen Literaturwissenschaftlerinnen Nicole Seifert und Berit Glanz im Jahr 2020 das literarische Frühjahrsprogramm grosser Verlage unter die Lupe.
Interview zum Roman "Lichtschaden. Zement"