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DE972618C - Steuerung fuer elektrische Fahrzeuge - Google Patents

Steuerung fuer elektrische Fahrzeuge

Info

Publication number
DE972618C
DE972618C DES8675D DES0008675D DE972618C DE 972618 C DE972618 C DE 972618C DE S8675 D DES8675 D DE S8675D DE S0008675 D DES0008675 D DE S0008675D DE 972618 C DE972618 C DE 972618C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
control
resistance
brake
circuit
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES8675D
Other languages
English (en)
Inventor
August Meyer
Fritz Ulrich
Carl Vogel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES8675D priority Critical patent/DE972618C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE972618C publication Critical patent/DE972618C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/02Dynamic electric resistor braking
    • B60L7/08Controlling the braking effect

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Steuerung für elektrische Fahrzeuge Es ist bereits eine Anordnung bekanntgeworden, bei der für Wechselstromfahrzeuge eine Widerstandsbremsung mit Gleichstrom unabhängig von der Fahrleitung erreicht werden soll, wobei einer der Motoren als Erregergenerator geschaltet wird und hierbei von einer Spannung erregt wird, die sich aus dem Zusammenwirken eines Stromsammlers und eines Achsgenerators 'ergibt. Bei einer anderen bekannten Anordnung wird sowohl für das Kurzschlußbremsen als auch für das Nutzbrernsen von Gleichstrom-Reihenschlußmotoren mit selbsttätigem Übergang von Kurzschlußbremsung zur Nutzbremsung eine frernderregte Hilfsmaschine verwendet, wobei die Änderungen des Nutzbremsmomentes durch Erregungsänderung der Hilfserregermaschine vorgenommen werden.
  • Es ist weiter bereits eine Fahrzeugausrüstung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit Regelung beim Fahrbetrieb durch ein Widerstandsschaltwerk vorgeschlagen worden, die sich dadurch auszeichnet, daß beim Brernsbetrieb eine fremderregte Widerstandsbremsschaltung mit Kompoundwirkung hergestellt wird und daß zur Fremderregung der Fahrtnotoren deren Feldwicklung bzw. Feldwicklungsteile an die vorhandene Lichtmaschine des Fahrzeuges angeschlossen werden. Bei dieser Anordnung erfolgt die Bremsregelung im wesentlichen selbsttätig durch die Kompoundierungsschaltung. Es ist jedoch möglich, verschiedene Grade der Abbremsung durch Veränderung des Kopplungs- oder Kompoundierungswiderstandes herbeizuführen, der gleichzeitig während des Bremsbetriebes vom Ankerstrom und vom Erregerstrom durchflossen wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung dieser Art für Anwendungen zu verbessern, bei denen eine noch weitergehende be- triebsmäßige Regelbarkeit beim Bremsbetrieb gewünscht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Erregerstrom der abzubremsenden Fahrmotoren beim Bremsbetrieb durch eine von dem Brernssteuerorgan betätigte Widerstandsregeleinrichtung regelbar ist. Es sind also in den von der Lichtmaschine beim Bremsbetrieb gespeisten Fremderregerstromkreis Regelwiderstände eingeschaltet, die von der Bremsschaltwalze, die bei Oberleitungsomnibussen in der Regel ebenso wie die Fahrschaltwalze durch einen Fußhebel betätigt wird, ein- bzw. ausgeschaltet werden.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispiels, dessen Schaltschema in der Zeichnung wiedergegeben ist, erläutert werden.
  • In Fig. i sind I" und II" die beiden Anker der Fahrmotoren. Diesen Ankern sind die Reihenschlußfeldwicklungen It und Ilt zugeordnet. Die beiden Fahrmotoren können von den beiden nicht näher bezeichneten Fahrdrähten über die ebenfalls nicht näher bezeichneten Stromabnehmer gespeist werden. Zwischen den Fahrdrähten und den Fahrinotoren sind in den Stromzuleitungen die Hauptschütze Li und L, angeordnet. Zum Anlassen und Regeln der Fahrmotoren ist ein Widerstandsregelschaltwerk vorhanden. Dieses Schaltwerk weist die beiden Widerstandsgruppen W und R, ferner eine Anzahl von Widerstands- bzw. Gruppierungsschützen i bis i i auf. Durch die erwähnten Schütze, die von einer Nockenwalze gesteuert werden, kann in üblicher Weise ein Anlassen und Regeln der Fahrmotoren in Reihenparallelschaltung erzielt werden. Bei den verschiedenen Gruppierungen werden die Widerstandsgruppen W und R zweimal durchgeregelt. Das Schaltwerk dient auch dazu, bei der Fahrtregelung einen unterbrechungsfreien Übergang von der Reihenschaltung auf die Parallelschaltung der Fahrmotoren zu ermöglichen. Von einer näheren Erläuterung des Schaltwerkes sowie der Arbeitsweise desselben kann abgesehen werden.
  • Aus der Schalttabelle der Fig. ?, geht im übrigen die Schaltfolge der durch das Fahrschaltwerk betätigten Schütze hervor, Für die Zwecke der Beleuchtung des Fahrzeuges ist die Lichtmaschine L, die von einer Fahrzeugachse angetrieben ist, vorhanden. Zur Regelung der Lichtmaschinenspannung ist der Schnellregler SR vorgesehen, der durch Beeinflussung der Erregung der Lichtmaschine eine von der Geschwindigkeit das Fahrzeuges in einem weiten Bereich unabhängige Kennlinie gibt, die dem Ladevorgang angepaßt ist. Die Ausbildung des Schnellreglers und seine Schaltung können beliebig sein. Zur LichtmaschineL ist eine SammlerbatterieB über einen LadeautomatenA parallelgeschaltet, wobei vor der SammlerbatterieB noch der LadewiderstandW, liegen kann. Soll nun das Fahrzeug abgebremst werden, so wird durch die mittels eines Fußhebels betätigte Bremsschaltwalze die Fahrschaltung aufgehoben. Die Hauptschütze Li und L2 werden mechanisch ausgeschaltet. Ferner werden die von der Bremsschaltwalze betätigten Trennschütze 12 bis 16 unterbrochen, wodurch die vorher vorhandene Fahrschaltung aufgehoben wird. Gleichzeitig wird durch die Schütze 17 bis 2o die Bremsschaltung hergestellt. Der Anker der LichtmaschineL wird durch die von der Bremsschaltwalze betätigten Schütze 17 und 18 an die frei liegenden Enden der Feldwicklungen li und Hf des Doppelkollektormotors angeschlossen. Durch Schließen des Schützes 2o wird der Erregerstromkreis geschlossen, der die Feldwicklungen If und Hf enthält. In diesen Erregerstromkreis ist der Feldregelwiderstand FW eingeschaltet. Mit Hilfe der von der Bremsschaltwalze betätigten Schalter 21 bis 28 kann der wirksame Wert des Feldregelwiderstandes FW im Erregerstromkreis in weiten Grenzen verändert werden. Im Erregerstromkreis liegt außerdem noch der Kompoundierungswiderstand oder Kopplungswiderstand K, der gleichzeitig auch in den über das Schütz ig geschlossenen Ankerstromkreis eingeschaltet ist. Der Ankerstromkreis verläuft über den unveränderlichen Bremswiderstand BW. An Hand der Zeichnung können die Stromkreise (Ankerstromkreis und Erregerstromkreis) leicht verfolgt werden. Der Führer des Fahrzeuges hat es in der Hand, durch Betätigung der Brernsschaltwalze den Feldregelwiderstand FW nach Bedarf zu regeln, um einerseits die Bremsstromstärke einzustellen, andererseits diese der sich bei der Abbremsung ändernden Fahrgeschwindilgkeit anzupassen.
  • Mit Rücksicht darauf, daß die den Erregerstrom beim Bremsbetrieb liefernde Lichtmaschine L für eine sehr niedrige Spannung, beispielsweise 24 Volt, bemessen ist, können die Kontakte der Brenisschaltwalze sehr einfach ausgeführt werden, da die auftretenden Spannungen, die zu unterbrechen sind, denkbar klein sind. Es können Walzen oder Nokkenkontakte ohne Funkenlöscheinrichtungen verwendet werden, da wegen der geringen Spannung Lichtbögen nicht auftreten können.
  • Trotz Anwendung einer Anzahl von Regelschaltern für den Bremsbetrieb kann die gesamte Steuereinrichtung für den Fahr- und Bremsbetrieb äußerst einfach ausgeführt werden. Die Bremsschaltwalze wird vorzugsweise unmittelbar durch einen Fußhebel angetrieben, die Fahrschaltwalze kann mit einem Motor- oder einem Fußhebelantrieb versehen sein.
  • Fig. 3 zeigt schematisch die Schaltwalzenanordnung mit Fußhebelstenerung beim Fahr- und Bremsbetrieb. Im wesentlichen sind zur Steuerung die Fahrschaltwalze304und die Bremsschaltwalze31 vorhanden. Die Fahrschaltwalze 30 wird durch den Fußhebel P, angetrieben. Von der Fahrschaltwalze 30 werden die für den Fahrbetrieb erforderlichen Gruppierungs- und Widerstandsschütze i bis i i betätigt.
  • Die Bremsschaltwalze 31 wird durch den Flußhebel P , angetrieben. Dieser Walze sind neben einer Anzahl von Gruppierungsschützen 12 bis :2o mit Funkenlöschung die Schalter 2 1 bis 28 für die Regelung des Feldregelwiderstandes FW in dem fremdgespeisten Erregerstromkreis beim Bremsbetrieb zugeordnet. Außerdem ist die Bremsschaltwalze 31 bzw. deren Welle noch mit einem Betätigungsorgan 32 (Nocken od. dgl.) versehen, mittels dessen am Ende des elektrischen Bremsregelbereiches über das Ventil 33 eine mechanisch wirkende Bremse, beispielsweise eine Druckluftbremse, eingeschaltet werden kann.
  • Die Antriebswelle für eine der beiden Walzen kann durch die andere Walze hindurchgeführt werden, wenn die beiden Walzen in einer Flucht hintereinander angeordnet sind und von zwei unmittelbar benachbarten Fußhebeln betätigt werden sollen.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich, daß als Widerstandsregeleinrichtung für den Erregerstromkreis Kohledruckwiderstände Anwendung finden, deren Druck und damit wirksamer Widerstand in Abhängigkeit von der Bewegung des Bremssteuerorgans (Bremsfußhebels) verändert wird. Eine besonders vorteilhafte Anordnung ergibt sich bei Verwendung von Kohledruckwendeln, deren Windungen bei der Regelung mit mehr oder weniger großem Druck aneinandergepreßt werden. Zwischen dem Brernsstenerorgan und den Kohledruckkörpern, insbesondere Kohledruckwendeln, wird zweckmäßig eine Feder eingeschaltet, die es ermöglicht, den Anpreßdruck in der erforderlichen Weise von dem Hub des Bremssteuerorgans abhängig zu machen. Die für die Widerstandsregelung verwendeten Kohledruckkörper können einzeln oder in beliebiger Parallelschaltung oder in anderer Kombination Anwendung finden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuerung für elektrische Fahrzeuge, die beim Fahrbetrieb durch ein Widerstandsschaltwerk geregelt werden, mit Abbremsung in einer fremderregten Widerstandsbremsschaltung mit Kompoundierung und Speisung der f remderregten Feldwicklungen aus der vorhandenen Lichtmaschine des Fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstrorn der abzubrernsenden Fahrmotoren beim Brernsbetrieb durch eine von dem Bremssteuerorgan betätigte Widerstandsregeleinrichtung regelbar ist.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerstandsregelschalter zur Änderung des im Erregerstromkreis liegenden Feldregelwiderstandes (FW) als einfache Walzen- oder Nockenschalter ohne Funkenlöscheinrichtungen ausgebildet sind. 3. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der motorisch oder durch einen Fußhebel angetriebenen Fahrschaltwalze eine durch einen Fußhebel oder ein ähiiliches Betätigungsorgan angetriebene Bremsschaltwalze vorhanden ist, die neben einer Anzahl von Gruppierungsschaltern die Schalter zur Regelung des Feldregelwiderstandes (FW) betätigt. 4. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Widerstandsregeleinrich-' tung Kohledruckkörper, insbesondere Kohledruckwendeln, Anwendung finden, auf die in Abhängigkeit von der Betätigung des Bremssteuerorgans verschiedene Druckkräfte übertragen werden.
DES8675D 1941-05-18 1941-05-18 Steuerung fuer elektrische Fahrzeuge Expired DE972618C (de)

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DES8675D DE972618C (de) 1941-05-18 1941-05-18 Steuerung fuer elektrische Fahrzeuge

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DE972618C true DE972618C (de) 1959-08-20

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DES8675D Expired DE972618C (de) 1941-05-18 1941-05-18 Steuerung fuer elektrische Fahrzeuge

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