DE233774C - - Google Patents
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- DE233774C DE233774C DENDAT233774D DE233774DA DE233774C DE 233774 C DE233774 C DE 233774C DE NDAT233774 D DENDAT233774 D DE NDAT233774D DE 233774D A DE233774D A DE 233774DA DE 233774 C DE233774 C DE 233774C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L7/00—Electrodynamic brake systems for vehicles in general
- B60L7/10—Dynamic electric regenerative braking
- B60L7/14—Dynamic electric regenerative braking for vehicles propelled by AC motors
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JSg 233774 KLASSE 20/. GRUPPE
Eine Schaltung' für Einphasenwechselstrom-Kommutatormotoren
zur Rückgabe von Energie an das Verteilungsnetz, indem die Motoren ,als Stromerzeuger arbeiten, ist in der
Weise vorgeschlagen worden (vgl. die britische Patentschrift Nr. 5508 A v. J. 1907),
daß die Maschinen, wenn sie als Motoren arbeiten, in Reihenschaltung von einem Transformator
aus so gespeist werden, daß der Erregerstrom für die Feldmagnete einem Teil des Transformators entnommen wird, während
die Anker von den Feldmagneten getrennt werden.· Zweck einer solchen Einrichtung
ist, die Phase der erzeugten' Spannung in Übereinstimmung mit der Phase der Spannung
des Verteilungsnetzes zu bringen. Dies geschieht, indem man die Spannung, welche
auf die Feldmagnetwicklung des Erzeugers wirkt, regelt,, oder indem man die Verbindüngen
zwischen dem Stromerzeuger und dem Haupttransformator ändert.
Zweck der Erfindung ist, die Regelung so
. zu gestalten, daß die Motoren, wenn sie als Stromerzeuger arbeiten, einen praktisch
gleichförmigen Strombetrag an das Verteilungsnetz abgeben, und zwar bei beliebigen
verschiedenen Geschwindigkeiten dieser Motoren. Ferner soll durch den Gegenstand der
Erfindung verhütet werden, daß die Motoren an das Verteilungsnetz gelegt werden, außer
wenn die Spannungen, die durch sie erzeugt werden, der des Verteilungsnetzes annähernd
gleich sind.
Der Erfindung gemäß können die Anker der Motoren, welche als Stromerzeuger arbeiten,
an den Transformator nur dann gelegt werden, wenn die erzeugte elektrische Spannung
der Transformatorspannung gleichkommt. Damit nun aber eine möglichst hohe Bremswirkung erreicht werde, ohne daß die
Motoren überlastet oder unzulässig erhitzt werden, werden die Spannungen für die Erregerfeldwicklung
und die Verbindungen der Anker der übrigen Maschinen mit dem Haupttransformator so geregelt, daß der Strom, der
an das Verteilungsnetz abgegeben wird, im wesentlichen gleichbleibt, und zwar auch bei
geänderter Geschwindigkeit.
Die Erfindung ist in zwei Ausführungsformen auf den Zeichnungen dargestellt. Fig. 1
ist ein Schaltungsschema einer Ausführungsform. Fig. 2 gibt die Reihe der Stromschlüsse
für die Schalter an. Fig. 3 stellt in einfacher Form die Schaltung des Systems dar, falls die
Motoren als Stromerzeuger arbeiten. Fig. 4 zeigt schematisch eine zweite Ausführungsform. Fig. 5 zeigt die bei dieser Ausführungsform
gültige Reihenfolge der Stromschlüsse der Schalter. Fig. 6 stellt den rechts unten in Fig. 1 befindlichen Teil in größerem
Maßstabe dar.
Der Einspulentransformator 1 (Fig. 1) ist
zwischen die Stromzuführungsleitung 2 und die Fahrschiene 3 eingeschaltet. Es sind drei
Motoren mit den Ankern4, 5, 6 (Fig. 1 und 6),
den Kompensationswicklungen 7, 8 und 9 und
den Feldmagnetwicklungen 10, ii und 12 vorgesehen.
Schalter 13 bis 24 dienen zur Steuerung der Motoren für beide Drehrichtungen.
Schalter 25 bis 30 steuern die Motoren, wenn, sie 'als Stromerzeuger arbeiten. Schalter 31
bis 42 dienen dazu, die Verbindungen der Motoren mit dem Transformator 1 zu regeln.
Schließlich regeln Schalter 43 bis 52 die Verbindungen der Feldmagnetwicklungen der.
Motoren mit dem. Transformator 1, falls die
Motoren als Stromerzeuger arbeiten. Die drei Drosselspulen 53, 54 und 55 (vgl. Patentschrift
185206, Kl. 21 d) dienen dazu, schädliche
Funkenbildung, welche bei Veränderung der Verbindungen der Motoren mit der Transformatorwicklung
an den Schaltern 31 bis 42 auftreten kann, zu verhüten. Ähnliches gilt
für die Drosselspulen 56, 57 und 58, die entsprechend zwischen den Schaltern 43 bis 52.
und der Feldmagnetwicklung 10 angeordnet sind. Sämtliche Einzelschalter werden elektromagnetisch
durch je eine Spule 60 gesteuert. Ein Fahrtrichtungsschalter bewirkt den Schluß einer oder der anderen Gruppe der
Schalter 13 bis 24, je nach der gewünschten Drehrichtung der Motoren. Dieser Fahrtrichtungsschalter
besteht aus den festen Kontaktfingern 61, 62 und 63 (Fig.ι oben) und den
beweglichen Kontaktstücken 64, 65. Für die
Regelung der Steuermagnetwicklungen 60 ist der Hauptschalter mit. den festen Kontaktfingern
66 bis 89 und dem beweglichen Leiterstück 90 bestimmt. Dabei dienen für die Motorschaltungen
die Stellungen gemäß den Linien α bis /. Wenn die Motoren als Stromerzeuger
arbeiten, wird die Kontaktbrücke 91 hinsichtlich der Kontaktfinger 66 bis 89 in die
• Stellungen a' bis r' gebracht. In den Stromkreis der Magnetwicklungen der Schalter 25
und 28 (Fig. ι und 6) ist ein Schalter 92 eingeschaltet mit der Wicklung .93, welche an
eine Klemme des Motorankers 5 und über Strommesser 94 an den mittleren Punkt der
Drosselspule ■ 55 angeschlossen ist (Fig. 6).
Wenn dieser Schalter 92 geschlossen ist, ermöglicht er den Schluß der Schalter 25 und
28, welche dazu dienen, die Motoren 5 und.6 an den Transformator 1 für die Stromerzeugungsarbeit
zu legen. Die Steuerspulen dieser Schalter 25, 28 werden durch den Schalter 92 beherrscht, welcher .den Schluß der Schalter
25 und 28 nur dann zuläßt, wenn die von den Motoren 5 und 6 als Generatoren erzeugte
Spannung dieselbe ist wie die des Punktes der Transformatorwicklung, mit welchem sie verbunden
sind.
Die Steuermagnetwicklungen aller Schalter,, mit Ausnahme der Wicklung 93 des Schalters
92 werden von einer Batterie 95 (Fig. 1 oben)
gespeist. . ■ .
Das System arbeitet wie folgt: Zuerst wird
der Fahrtrichtungsschalter eingestellt. Für die Vorwärtsfahrt wird das Bruckenstück 64
mit den festen Kontaktfingern 61, 62 in Eingriff gebracht. Hierdurch werden die Wicklungen
der Schalter 13, 16, 17, 20, 21 und 24
erregt und diese Schalter geschlossen. Bei Verbindung des Streifens 65 mit 62 und 63
werden die Wicklungen der Schalter 14, 15, 18, 19, 22 und 23 erregt und letztere Schalter
für die umgekehrte Fahrtrichtung" geschlossen. Nunmehr wird der Hauptsteuerschalter 90
eingestellt und den Motoren in bekannter Weise Strom von stufenweise steigender
Spannung zugeführt; dabei bewirkt die besondere Form der Kontaktbrücke 90, daß bei
der Stellung α der Stufenschalter 31 und in den Stellungen b, c und d des Steuerschalters
die Stufenschalter 32, 33 und 34 nacheinander geschlossen werden. Bei Weiterbewegung
des Reglers 90 in die darauf folgenden Stellungen e bis I schließen sich die Schalter 35
bis 42, während die Schalter 31 bis 38 sich nacheinander öffnen. Je eine Klemme der
Magnetwicklungen der Schalter 31 bis 42 ist mit je einem der festen Kontakte 67 bis 78 des
Hauptreglers verbunden. Dieser Teil des Systems ist in der oben angeführten Patentschrift
185206, Kl. 21 d, beschrieben, wonach sich die Stromwege verfolgen lassen.
Wenn nun die Motoren als Stromerzeuger arbeiten sollen (falls das Fahrzeug sich einer
Haltestelle nähert oder bergab fährt), so wird der Steuerschalter derart eingestellt, daß das
Leiterstück 91 mit den entsprechenden festen Kontaktfingern in Eingriff kommt, wobei der
Umschalter 64, 65 zuerst in die Leerstellung zu bringen ist. Alsdann kommt in Stellung a'
des Steuerschalters ein Stromkreis von der Batterie 95 über den festen Kontaktfinger 66,
das Leiterstück 91, Schleifkontakt 79 und die Magnetwicklungen der Schalter 26, 27, 29, 30
und zurück zur Batterie 95 zustande. Da nun das Brückenstück 91 gleichzeitig mit den
festen Kontakten 75, 76, yj und 78 in Eingriff
kommt,, so schließen sich die Stufenschalter 39 bis 42, und infolge Eingriffes von 91 mit Finger
80 wird auch der Schalter 43 geschlossen. Durch das Schließen der Schalter 26 und 43
wird die Feldmagnetwicklung 10 an Punkte niederer Spannung der Haupttransformatorwicklung
ι angeschlossen (Stromweg: Unterste Stufenleitung des Haupttransformators
i, geschlossener Schalter 43, Hilfstransformatoren 57 und 58, Feldmagnetwicklung
10, geschlossener Schalter 26, Rückleitung 3), und durch den Schluß der Schalter 27, 29 und
30 werden die Feldmagnetwicklungen 11 und 12 in Reihenschluß an die Klemmen des Ankers 4 gelegt (Strömweg: Anker 4, Schalter
29, Magnetwicklung 11, Schalter 27, Magnetwicklung
12, Schalter 30, Wicklung 7, An-
kerzL)· Der Motor 4 mit der Feldmagnetwicklung
10 wirkt somit.als Erregungsstromerzeuger für die Feldmagnetwicklungen 11, 12
der übrigen Motoren 5 und 6. Je eine Klemme der Magnetwicklungen der Schalter 25 und 28
liegt an dem festen Kontaktfinger 79 des Hauptreglers, die andere Klemme dieser Magnetwicklungen
liegt an einem Batteriepol 95. jedoch nur, wenn der Schalter 92 geschlossen
ist. Der Stromkreis, welcher die Verbindung zwischen den genannten Alagnetwicklungen
von 25 und 28 und dem anderen Batteriepol herstellte, ist dagegen unterbrochen, wenn der
Schalter 92 offen ist. Dabei ist die Steuer-
spule 93 des Schalters 92 so bemessen,. daß letzterer sich nur schließt, wenn die durch die
Motoren 5 und 6 erzeugte Spannung der zwischen dem mittleren Punkt der Drosselspule
55 und der Gleisschiene 3 herrschenden Span-
nung annähernd gleichkommt. Ermöglicht der geschlossene Schalter 92 den Schluß der
Schalter 25 und 28, so werden die Anker 5 und 6 über diese Schalter, die zwischen letzteren
angeschlossene Leitung, Stromanzeiger 94, Drosselspulen 53, 54 und 55 und Schalter
39 bis 42 an die Hauptemspulentransformatorwicklung 1 gelegt, so daß die Schaltung
eintritt, welche kürzer und übersichtlicher Fig. 3 zeigt.
Als näher zu erläuterndes Beispiel mag die Stellung gr des Hauptreglers 91 dienen. Bei
dieser Stellung sind die Kontaktfinger 75 bis 78 des Hauptreglers in Eingriff mit dem Kontaktstück
91, so daß Strom von der Batterie 95 zu den Spulen der Einzelschalter 39 bis 42
fließt. Infolgedessen sind die Schalter 39 bis .42 in dieser Stellung des Hauptschalters geschlossen.
Die Kontaktfinger 83 bis 86 sind aber gleichzeitig in Eingriff mit dem Kon-' 40 taktstück 91, so daß die entsprechenden Schalter
46 bis 49 ebenfalls geschlossen sind. Da nun der Kontaktfinger 79 des Hauptschalters
mit dem Kontaktstück 91 in allen Stellungen des Reglers in Eingriff steht, so sind die
Schalter 26,27,29 und 30 (vgl. besonders Fig. 6) sämtlich geschlossen,. da die Spulen
dieser Schalter ihren Strom von dem Kontaktfinger 79 aus erhalten. Die einzigen
Schalter sonst, welche in Betracht kommen, nämlich 25 und 28, sind so lange geschlossen,
als die Regenerativspannungen der Motoren annähernd der Spannung des Punktes in der
Transformätorwicklung gleich sind, in welchem die Anker der regenerativ arbeitenden
Maschinen angeschlossen sind, wie dies bereits früher auseinandergesetzt wurde. Es
läßt sich nunmehr ein Stromkreis über die Motoren verfolgen. Geht man von beiden
regenerativ arbeitenden Motoren 5 und 6 aus, so ist ein Stromkreis geschlossen, welcher von
der Erdleitung 3 ausgeht über die Kompensationswicklung 8, Anker 5, Schalter 25 zu
dem Zwischenpunkt zwischen den Schaltern 25 und 28, und parallel von Erde 3 über Kompensationswicklung
9, Anker 6 und Schalter 28; von hier aus setzt sich der Stromkreis fort über den Strommesser 94 zu dem Mittelpunkt
der Drosselspule 55, teilt sich sodann in zwei parallele Zweige, gelangt zu den Mittelpunkten
der Drosselspulen 53 und 54 und wird dann abermals unterteilt in vier parallele Zweige, die über die Schalter 42 bis 39. zu entsprechenden
Punkten der Haupttransformatorwicklung ι führen.
Betrachtet man nun die Feldwicklungen 11 und 12 der regenerativ arbeitenden Motoren,
so ist ein Stromkreis geschlossen von dem unteren Pol des als Erreger arbeitenden Motors
4 über die Kompensationswicklung 7, den Schalter 30, die Feldwicklung 12, den Schalter
27, die Feldwicklung 11 und den Schalter 29 zurück zu dem anderen Pol des Ankers 4.
Der letzte Stromkreis, der in · Betracht kommt, ist der über die Feldwicklung 10. Dieser
verläuft wie folgt: Von der Erde 3 aus über Schalter 26, Feldwicklung 10 nach dem
Mittelpunkt der Drosselspule 58. Λ7οη diesem
Punkt aus teilt sich der Strom in zwei Parallelzweige über die Drosselwiderstände 56
und 57, in ähnlicher Weise, wie dies bereits iJo
beschrieben wurde, also über die Schalter 46 bis 49 .zu entsprechenden Punkten in der
Haupttransformatorwicklung 1. Die oben beschriebenen Schaltungen entsprechen der einfachen
Schaltung von Fig. 3 mit der einzigen Abweichung, daß in dieser Figur die vierfachen
Verbindungen zum Haupttransformator nicht angegeben sind. Hervorgehoben
sei, daß, wenn der Hauptregler die Stellung a' einnimmt (erste Bremsstellung), die gewöhnlieh
der Regler hat, λνεηη die Geschwindigkeit der Motoren . und die erzeugte Spannung am
größten sind, alsdann die Anker 5 und 6 zwischen Hochspannungspunkten der Haupttransformatorwicklung
ι liegen, während die Feldwicklung 10 an Punkte niederer Spannung
angeschlossen ist.
Nimmt die Geschwindigkeit der Motoren 'mit der Geschwindigkeit des Fahrzeuges ab,
so ist der Schleifkontakt 91 des-Hauptreglers
in die einander folgenden Stellungen V, c', d' usw. zu bringen, um die durch die Anker 5
und 6 erzeugte Spannung annähernd der Spannung zwischen dem. mittleren Punkt der
Drosselspule 55 und der Gleisschiene 3 gleichzumachen. Wenn der Regler 91 allmählich
von der Stellung b' bis in die Stellung g' gebracht wird, so bewirkt dies nacheinander erfolgenden
Schluß der Schalter 43 bis 49. Hierbei ändern sich die Schaltungen zwischen iao.
Feldmagnetwicklung 10 und Haupttransformator ι in der Weise, daß sie eine Zunahme
der Spannung, die der Feldmagnetwicklung io. zugeführt wird, hervorrufen. Die Stromkreise
für die Magnetwicklungen der Schalter 43 bis 52 lassen sich leicht verfolgen, da sie
alle einander ähnlich sind, nämlich unmittelbar von einem Pol der Batterie 95 über die
festen Kontaktfinger 80 bis 89 nach den Steuermagnetwicklungen der Schalter 43 bis
52 führen und von da zurück zum anderen Batteriepol 95.
Die Reihenfolge, in welcher sich die Einzelschalter schließen, wenn die Motoren als
Stromerzeuger arbeiten, läßt sich leicht an Hand der Fig. 2 verfolgen. Die Bezugszahlen
entsprechen dabei jenen der Schalter; die Bezugsbuchstaben den Stellungen des. Hauptreglers.
Die geschlossenen Schalter sind durch die kleinen Kreise angedeutet.
Läßt die Geschwindigkeit der Motoren weiter nach, so ist das Kontaktstück 91 durch die
Stellungen h' bis r' zu bewegen, wobei der Schalter 38 geschlossen und der Schalter 42
geöffnet wird, wenn der Hauptregler die Stellung h' einnimmt, was eine Verminderung der
Spannung an dem Zwischenpunkt der Drosselspule 55 hervorruft. Wird der Regler in
die Stellungeni', /', V und V gebracht, so wird
Übereinstimmung zwischen der Spannung, die die Motoren 5 und 6 erzeugen, und der an
der Drosselspule 55 dadurch hervorgebracht, daß abwechselnd die Spannung, die der Feldmagnetwicklung
10 zugeführt wird, und die Spannung des Zwischenpunktes der Drosselspule
vermindert \verden. Die Tatsache, daß die Änderung der Spannungen, die der Feldmagnetwicklung
10 zugeführt werden, und der Spannung des Zwischenpunktes der Drosselspule
55 abwechselnd geschieht, läßt sich leicht an Hand der Fig. 2 verfolgen. Es möge
z. B. die Stellung g' des Hauptreglers betrachtet werden. Bei dieser sind die. Schalter
26, 27, 29, 30 und 46 bis 49 geschlossen, so daß die Feldmagnetwicklung 10 eine entsprechende
Spannung erhält. Es sind aber auch die Schalter 39 bis 42 geschlossen, und deshalb
hat die Spannung des Mittelpunktes der Drosselspule 55 einen entsprechenden Wert.
Wird nun der Regler in die Stellung h' gebracht, so bleiben die Schalter 46 bis 49 geschlossen,
d. h. die Schaltung" für die Feldmagnetwicklung 10 bleibt unverändert, indessen
findet eine Änderung für die Schalter, welche die Drosselspule 55 steuern, statt, indem
der Schalter 42 .geöffnet wird, während sich der Schalter 38 schließt. Geht nun der
Regler weiter in die Stellung i', so bleiben die
Schalter für die Drosselspule 55 ungeändert. Zur Herstellung der richtigen Schaltung der
Feldwicklung 10 werden aber die Schalter 47
bis 50 geschlossen. Die Veränderung der Schaltung der Drosselspule 55 und der Feldmagnetwicklung
10 wird somit abwechselnd über einen Teil des Bereiches des Hauptschalters
erzielt.
Gelangt der Regler von Stellung m' auf Stellung r', so bleiben die Schalter 49 bis 52
geschlossen. Die Spannung, die der Feldmagnetwicklung 10 zugeführt wird, bleibt
sich gleich, während die Schalter 35 bis 31 nacheinander geschlossen, die Schalter 38 bis
35 dagegen nacheinander geöffnet werden. Hierdurch wird die Spannung des mittleren
Anschlußpunktes der Drosselspule 55 allmählich vermindert.
Damit nun die Wirkungsweise der Motoren als Stromerzeuger eine gleichmäßige Verzögerung
des. Fahrzeuges hervorruft, und um gleichmäßige Belastung der Motoren zu erzielen,
wir'd die Spannung, welche der Feldmagnetwicklung 10 des Erregers und den
Verbindungspunkten der Anker 5 und 6 vom Häupttransformator zugeführt wird, so geregelt,
daß der Strom, der von den Ankern 5 und 6 aus der Haupttränsformatorwicklung zufließt, im wesentlichen gleichbleibt, und die
Reihenfolge der Stromschlüsse für die Schalter (Fig. 2) hat dieses Ergebnis zum Ziel.
Um die Stromstärke anzuzeigen, ist ein Strommesser 94 in den Stromkreis der Anker
5 und 6 geschaltet. (Stromweg: rechte Klemme des Strommessers 94, Schalter 22
und 24, Motoranker 6, Wicklungen 9 und 8, Motoranker 5, Spule 93, linke Klemme des
Strommessers 94.)
Gemäß Fig. 1 wird der Arbeitsgang der Motoren als Stromerzeuger von Hand aus
durch Einstellung der Walze 91 des Hauptsteuerschalters geregelt, aber diese Regelung
kann auch, wie Fig·. 4 zeigt, selbsttätig erfolgen. Ein großer Teil der Bezugszahlen von
Fig. ι ist auch in Fig. 4 gebraucht, und das ganze System ist erheblich vereinfacht, indem
die Anzahl der Schalter, welche Unterteilungspunkte der Haupttransformatorwicklung
verbinden, verringert ist und die Drosseispulen 53 bis 58, deren Anwendung für die
praktische Ausführung wünschenswert ist, weggelassen sind. Schalter ιοί bis 105 dienen
dazu, die Motoren für die Motorarbeit und dieAnker 5 und 6 für die Stromerzeugerarbeit
an die Transformatorwicklung 1 zu legen, ■während Schalter 106 bis HO die Feldmagnetwicklung
10 an geeignete Unterteilungspunkte der Transformatorwicklung 1 legen,
falls die Motoren als Stromerzeuger arbeiten. Die Schalter 101 bis 110 haben Steuermagnetwicklungen
in bis 120. Je eine Klemme der Wicklungen 111 bis 115 ist an die festen Kontaktfinger
121 bis 125 des Hauptreglers angeschlossen.
Dieser besitzt auch die bewegliehen Leiterstücke 126 und 160, die mit den
festen Kontaktfingern des Reglers in dessen
Stellungen α bis e in Eingriff kommen (Motorarbeit),
und das Brückenstück 127, welches in der Stellung für Stromerzeugung mit den
festen Kontaktfingern in Eingriff kommt. Je eine Klemme der Magnetwicklungen der
Schalter 25 bis 30 ist an den Kontaktfmger 128 des Hauptreglers und je eine Klemme der
Magnetwicklungen 116 bis 120 an den Kontaktfinger
129 angeschlossen. Die Brücke des Schalters 92, welcher nur geschlossen ist,
wenn die Spannung, die durch die Anker 5 und 6 erzeugt wird, der Spannung desjenigen
Punktes der Haupttransformatorwicklung 1 annähernd gleichkommt, an welchen die Anker
angeschlossen sind, liegt wie in Fig. 1 im Stromkreise der Steuerspulen der Schalter 25
und 28. Die Reihenfolge der Stromschlüsse für die Schalter in bis 120 wird, wenn die
Motoren als Stromerzeuger arbeiten, durch Sperrschalter 130 bis 158 gesteuert, deren bewegliche
Brückenstücke durch die ■ Schalter 101 bis 110 bewegt werden.
Zum Anlassen des Fahrzeuges wird der Umkehrschalter entweder in die Vorwärts-
oder in die Rückwärtsstellung gebracht, und hierauf der Hauptregler in eine der Stellungen
α bis e. Wenn der Hauptregler die Stellung α einnimmt, so besteht ein Stromkreis
von dem linken Pol der Batterie 95 über Kontaktfinger
162 des Hauptreglers, Walzenkontakt 126, Kontaktfinger 121, Magnetwicklung
in, Kontaktfinger 163, Walzenkontakt 160,
Kontaktfinger 164 und zurück zur Batterie. Infolgedessen wird der Schalter 101 geschlossen.
Wird nun der Regler über die einander folgenden Stellungen b bis e bewegt, so
werden die Schalter 102 bis 105 nacheinander
geschlossen und die Schalter 101 bis 104 nacheinander
geöffnet. Hierbei sind die Stromkreise dem für die Wicklung 111 angegebenen
ähnlich.
Um die Maschinen als Stromerzeuger laufen zu lassen und Strom an die Transformatorwicklung
ι abzugeben, muß die Kontaktbrücke 127 des Hauptreglers in Eingriff mit
den entsprechenden festen Kontaktfingern gebracht werden, nachdem der Umkehrschalter
in die Leersteljung geführt ist. Alsdann besteht ein Stromkreis von der Batterie 95
über Kontaktfinger 162, Brücke 127, Kontaktfinger 128 und Magnetwicklungen der Schalter
25 bis 30,. wobei der Schalter 92 den Stromkreis der Magnetwicklungen 25 und 28 unterbricht, bis die durch die Anker 5 und. 6
erzeugte Spannung der des Punktes . in der Transformatorwicklung i, an welche die An-.
ker angeschlossen sind, annähernd gleichkommt. · ■ .
Ein zweiter Stromkreis wird durch die.Magnetwicklung
115 hergestellt (Stromweg: 95, . 162, 127, 125, 115, 140 und Grenzschalter
161), mit dem Erfolg, den Schluß des Schalters 105 zu bewirken. .
Ein dritter Stromkreis endlich wird über die Magnetwicklung 116 hergestellt (Stromkreis:
95, 162, 127, 129, Wicklung 116, Sperrschalter
146, 95). Dadurch wird der Schalter 106 geschlossen. Die hierdurch hergestellten
Stromkreise sind wiederum in Fig. 3 übersichtlich dargestellt. Doch gilt dies wiederum
infolge der Wirkung des Schalters 92 nur, wenn die Spannung, welche durch die Anker
5 und 6 erzeugt wird, der Spannung des Punktes in der Transformatorwicklung 1, an
welchen der Schalter 105 angeschlossen ist, 75 annähernd gleichkommt. Falls der durch die
Anker 5 und 6 der Motoren erzeugte Strom einen bestimmten Betrag überschreitet, dient
der Schalter 161 dazu, die Steuerstromkreise zeitweilig" zu unterbrechen, bis der. Strom,
der dem Transformator zugeführt wird, wieder auf den vorgeschriebenen Wert gesunken
ist.
Wenn beide Schalter 92 und 1.61 geschlossen
bleiben, dann wird durch Schluß des Schalters
106 ein neuer Stromkreis vom Kontaktfinger
129 über Magnetwicklung 117 und Sperrschalter
144 hergestellt, wodurch der Schalter
107 geschlossen wird. Wenn die Schalter 92 und 161 noch geschlossen bleiben, dann wird
durch Schluß des Schalters 107 ein Stromkreis vom Kontaktfinger 129 über Magnetwicklung
118 und Sperrschalter 147 hergestellt, wodurch auch Schalter 108 sich schließt.
Durch Schluß des Schalters 108 wird ein Stromkreis gebildet von dem Kontaktfinger
124 über Magnetwicklung 114, Sperrschalter 143 und 150 und Grenzschalter 161; Schalter
105 ist dabei wegen Erregung" der Magnetwicklung 115 geschlossen. Schließt sich
Schalter 104, so wird wiederum ein Stromkreis vom Kontaktfinger 129 über die Magnetwicklung
119, Sperrschalter 151 und 141 und
Grenzschalter 161 gebildet und der Schalter
109 infolgedessen geschlossen. Dieser Schluß aber ruft wieder die Bildung eines Stromkreises
vom Kontaktfinger 123 über Wicklung 113, Sperrschalter 142 und 154 und Grenzschalter.
161 hervor und bewirkt den Schluß des Schalters 103. Nun wird ein Stromkreis
vom Kontaktfinger 129 über Wicklung 120, Schalter 155, 137 und 161 gebildet, der Schalter
110 also geschlossen. Ein neuer Stromkreis
tritt auf vom Kontaktfinger 122 über Wicklung 112, Schalter 138; 158 und 161. Der
Magnet 112, jetzt erregt, schließt den Schalter 102, bildet abermals einen neuen Stromkreis
(121,· in, 134 und 161), so daß der
Schalter 101 durch Erregung der Magnetwicklung in geschlossen wird..
Es ist ersichtlich, daß die Schalter ιοί bis
110 sich nur in vorherbestimmter Ordnung
schließen. Bei der Erfindung ist die Ordnung so gebildet, daß die Feldmagnetwicklung
io und die Anker 5 und 6 an solche Punkte der Transformatorwicklung 1 angelegt werden,
daß der Strom, der der Transformatorwicklung von den Ankern 5 und 6 zufließt, praktisch gleichbleibt und einen bestimmten
gegebenen Wert nicht überschreitet. Das Ergebnis wird durch den Schalter 161 erzielt^
den die in Reihenschluß .mit den Ankern 5 und 6 liegende Magnetwicklung 167 öffnet,
falls der Strom über eine bestimmte Stärke steigt.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche: 'i. Schaltung für Einphasenkommutatormotoren, welche von einem Transformator gespeist werden und beim Bremsen als Stromerzeuger wirken, gekennzeichnet durch eine Regelungseinrichtung, welche beim Arbeiten der Motoren (4,5,6) als Stromerzeuger die Feldmagnetwicklung (10) des einen Motors (4), der die Erregung der anderen Motoren (5,6) bewirkt, an Punkte eines Stufentransformätors (1) mit allmählich ansteigender Spannung legt und gleichzeitig die Anker der anderen Motoren (5, 6) mit Punkten allmählich abnehmender Spannung' des Hauptstufentransformators (1) verbindet oder umgekehrt, je nachdem sich die Spannung des die Erregung liefernden Motors (4) ändert, wobei die Schaltung derart getroffen ist, daß der Strom, der der Haupttransformatorwicklung zufließt, im wesentlichen unabhängig von der Geschwindigkeit der als Stromerzeuger arbeitenden Motoren (5, 6) gleichbleibt.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Relais (92,93) angeordnet ist, welches, falls die Motoren als Stromerzeuger arbeiten, den Anschluß der Motoranker (5, 6) an einen der Anzapfpunkte der Haupttransformätorwicklung nur dann zuläßt, wenn die Spannung, die durch die als Stromerzeuger wirkenden Motoren erzeugt wird, annähernd der des Punktes der Transformatorwicklung, an welche sie angeschlossen werden soll, gleich ist.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE233774C true DE233774C (de) |
Family
ID=493686
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT233774D Active DE233774C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE233774C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767709C (de) * | 1939-12-12 | 1953-04-09 | Brown Ag | Nutzbremsschaltung fuer mit Wechselstromkollektormotoren betriebene Bahnfahrzeuge |
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- DE DENDAT233774D patent/DE233774C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767709C (de) * | 1939-12-12 | 1953-04-09 | Brown Ag | Nutzbremsschaltung fuer mit Wechselstromkollektormotoren betriebene Bahnfahrzeuge |
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