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DE734285C - Steuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge - Google Patents

Steuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge

Info

Publication number
DE734285C
DE734285C DES140071D DES0140071D DE734285C DE 734285 C DE734285 C DE 734285C DE S140071 D DES140071 D DE S140071D DE S0140071 D DES0140071 D DE S0140071D DE 734285 C DE734285 C DE 734285C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
control device
driving
brake
control
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES140071D
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Rampacher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES140071D priority Critical patent/DE734285C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE734285C publication Critical patent/DE734285C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/003Dynamic electric braking by short circuiting the motor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L7/00Electrodynamic brake systems for vehicles in general
    • B60L7/02Dynamic electric resistor braking
    • B60L7/04Dynamic electric resistor braking for vehicles propelled by DC motors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Steuereinrichtung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge Um günstige Anfahrverhältnisse bei elektrisch angetriebenen Fahrzeugen zu erzielen, hat man vielfach selbsttätige bzw. halbselbsttätige Schaltwerke verwendet, bei denen der Anfahrvorgang in Abhängigkeit von einem Stromwächter überwacht wird. Infolge der genauen Arbeitsweise derartiger Steuerungen kann das Anfahrmoment weitgehend der Reibungsgrenze angepaßt werden, ohne daß eine übermäßig große Schaltstufenzahl erforderlich ist. Es ist auch bekannt, mit Hilfe eines einzigen Schaltwerkes die Fahrzeugmotoren selbsttätig beim Anfahren und bei der Bremsung zu regeln. Derartige Steuerungen eignen sich für Straßenfahrzeuge, wie Oberleitungsomnibusse und Straßenbahnen, unter Umständen deswegen nur wenig, weil es Schwierigkeiten bereitet, die Bremsregelung so vollständig den Betriebsbedingungen anzupassen, wie dies bei handbetätigter Bremsregelung der Fall ist. Es sind Steuerungen für Straßenbahnen und Oberleitungsomnibusse bekanntgeworden, bei denen für die Regelung beim Fahr- und Bremsbetrieb ein und dasselbe feinstufige Widerstandsregelschaltwerh Anwendung findet. Vorzugsweise findet dabei als Feinregler ein Widerstandskollektorschalter Anwendung. Es erweist sich nun, daß derartige Feinstufensteuerungen, bei denen ein und dasselbe Widerstandsfeinregelgerät sowohl für den Fahrbetrieb wie für den Bremsbetrieb Anwendung findet, sowohl hinsichtlich der gesamten Ausbildung der Schaltausrüstung wie hinsichtlich der Betriebsbedingungen erhebliche Nachteile aufweisen, die den scheinbaren Vorteil der Vereinfachung der Steuerung durch Anwendung ein und desselben Feinregelgerätes völlig aufheben. Ein wesentlicher Nachteil der Benutzung derartiger Feinregelschalter, wie Kollektorschalter o. .d'-I., beim Fahrbetrieb besteht darin, daß infolge des Stehenbleibens der beweglichen Schaltkontakte in heliebigen Stellungen die Kontaktfläche des Kollektors verhältnismäßig hoch beansprucht wird, was in der Regel zu einer Vergrößerung der Abmessungen des Kollektors zwingt. Ein weiterer Nachteil derartiger Steuerungen best?ht darin, daß es unmöglich ist, bei den verschiedenen Gruppierungen bzw. Betriebsarten jeweils den richtigen Widerstandswert ohne weiteres zu erzielen. Bekanntlich müssen beim Bremsbetrieb der Widerstand und die Stufenzahl nicht unbeträchtlich größer sein als beim Fahrbetrieb. Auch bei Reihenschaltung der Motoren ist es erwünscht, mit einem größeren Widerstandswert zu arbeiten als bei Parallelschaltung der Motoren. Verwendet man nun einen einzigen Widerstandskollektorregler sowohl für die Regelung beim Bremsbetrieb wie beim Fahrbetrieb, so ergibt sich, daß der mehrfach benutzte Widerstandsregler keineswegs ohne weiteres bei den verschiedenen Gruppierungen und Betriebsarten mit einem solchen Widerstawlswert wirksam gemacht werden kann, wie dies für die günstigsten Regelungsverhältnisse enviinscht ist. Es wird beispielsweise mit Rücksicht auf den Bremsbetrieb erforderlich, beim Fahrbetrieb eine größere Stufenzahl durchzuschalten, als es an sich erforderlich ist, bevor ein ausreichendes Drehmoment beim Anfahren erreicht werden kann. Infolge dieser Unis t. iind' e ergibt t' sich bei der Anfahrt bzw. Beschleunigung der 1-Iotoren ein beträchtlicher Zeitverlust.
  • Weiter besteht ein _ achteil derartiger Steuerungen darin, daß bei den verschiedenen Gruppierungen (Reihenschaltung, Parallelschaltung) und Betriebsarten (Fahrbetrieb. Bremsbetrieb) mechanische und elektrische Umschaltungen erforderlich sind, wobei sich dann besondere Schwierigkeiten ergeben, wenn eine Hand- oder Fußhebelsteuerung angewendet ist wie bei Oberleitungsomnibussen. bei der der eine Hebel als Breinsheb.el Anwendung findet, während der andere Hebel als Fahrhebel dient. Es ergibt sich zwangläufig, daß in diesem Falle die Kupplung ein und desselben Widerstandsfeinregelgerä tes mit dem Fußhebeln in Verbindung mit der. für die elektrischen Stromkreise erforderlichen Umschaltern wesentliche Verwicklungen der gesamten Ausbildung der Steuerung bedingt.
  • Es ist zwar bekanntgeworden, derartige Steuerungen mit einem @Vi:derstaridsfeinregier zu versehen, welcher je einen getrennten Bürsten- bzw. Kontaktsatz für den Fahrbetrieb und für den Breinsbetriel) aufweist. Bei derartigen Steuerungen kann das Fahrsteuerorgan mit den Fahrbürsten uti _I (las Bremssteuerorgan mit den Bremsbürsten : -kuppelt sein. Aber auch eine derartig. Anordnung gestattet nicht die Verni@idung '--r obenerwähnten -Nachteile. Abgesehen hat sie wieder den weiteren \achteil zur Folie, daß der Kollektor größere Abinessungen erhält, weil die vorhandenen Bürsten nebeneinander vorteibewegt werden müssen.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine wesentlich vorteilhaftere Steuereinrichtung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit Hand- oder Fußbetätigung beim Fahr- ttnd Bremsbetrieb und mit unmittelbarer Betätigung der zum Ein- bzw. Ausschalten der Widerstände dienenden Schalter, die sich #ladurch auszeichnet, daß für den Bremsbetrieb ein Feinregelschalter (Kollektorschalter o. dgl.) und für den Fahrbetrieb ein davon unabhängiger vielstufiger Nockenfahrschalter vorgesehen ist, die je mit einem Steuerhebel (Fußhebel oder Handhebel) v erbunIen siw1. Unter Feinregelschaltern sind hierbei Schalt-- eri iite zu verstehen, die eine so hohe Stufenzahl aufweisen, daß sich eine praktisch stufenlose Regelung ergibt. Unter Vielstufenschaltern sind Nockenfahrschalter zu verstehen, bei denen etwa 15 bis 30 Schaltstufen beim Fahr- bzw. Bremsbetrieb vorhanden sind.
  • Gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die Schalterzahl des für den Fahrbetrieb vorhandenen Schalters, der insbesondere als -Nockenfahrschalter ausgebildet ist, dadurch verringert werden, daß eine Kombinationsschaltung angewendet wird, bei der verschiedene Regelwiderstände in verschiedener Kombination, z. B. zunächst in Reihenschaltung und daran anschließend in Reihenparallelschaltung, durchgeschaltet werden.
  • Erfindungsgemäß ist der gesamten Schaltungsanordnung nur ein Satz Rügelwiders ti 'inde zugeordnet, an deren Anzapfungcu einerseits die Lamellen des feinstufigen Bremsschalters, andererseits die Schaltkontakte des Nock enfahrschalters angeschlossen sind. Eine besonders einfache Anordnung ergibt sich, wenn die Anschlußleitungen des Fahrschalters an Widerstandsanzapfungen angeschlossen «-erden, die auch an dem für Bremsbetrieb vorhandenen `Viderstandskollektorschalter angeschlossen sind. Es kann hierdurch erreicht werden, daß für den Fahrbetrieb keinerlei zusätzliche Widerstandsanzapfungen erforderlich sind.
  • Im folgenden soll die Erfindung näher an Hand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden.
  • Fig. i zeigt das Schema einer erfiiirlungsgemä El ausgebildeten Steuerung. die 1>eipic@sweise für O'berleitungsoinnii,usse oder Straßenbahnen Anwendung finden kann. In 'liesein Schaltbilde bedeutet i den Fahrschalter. der als \ocken.fahrschalter ausgebaciet ist. Der Fahrschalter kann dabei durch. einen -Hand- oder Fußhebel 2 angetrieben werden. 3 bedeutet den Bremshebel, der über den Wellenteil 4 einen Widerstandsfeinregler 5 antreibt. In Abhängigkeit von der Bewegung der Welle. kann der Fahrbrems'w ender 6 betätigt werden. Der Fahrbremswender befindet sich dann, wenn der Bremshebel in der Nullstellung steht, in der mit F bezeichneten Stellung Fahrt.
  • Durch die Kontakte des Fahrbremswenders wird in diesem Fall die Fahrschaltung vorbereitet. Sobald der Fahrschalter i bei Stellung des Fahrbremswenders in der Stel-_ Jung Fahrt betätigt wird, laufen die Motoren, so daß sie das Fahrzeug im Sinne der gewünschten Bewegungsrichtung antreiben. 7 bedeutet eine Fahrtrichtungswalze, mittels deren je nach der gewünschten Fahrtrichtung eine Umkehr der Motordrehrichtung herbeigeführt werden kann. Der von dem Fußhebel 3 angetriebene Widerstandsfeinregler 5 ist als Kollektorschalter mit einer sehr großen Stufenzahl ausgeführt. Diese Ausbildung des Bremsschalters ermöglicht eine äußerst schnelle, stoßfreie Regelung der Motoren bei der Bremsung. Der Bremsvorgang spielt sich nun so ab, daß durch Betätigung des Fußhebels 3 zunächst der Fahrbrem:swender 6 in die mit Bi- bezeichnete Stellung Bremsen gelegt wird. Hierdurch werden die Motoren ohne Rücksicht darauf, in welcher Stellung sich .die Fahrschaltwalze zuvor befand, umgruppiert, so ,daß sie in einer Bremsschaltung arbeiten. Es sind zwei voneinander unabhängige Bre.msstrornkreise vorgesehen. Je einer der Teile 5" ibzw. 5L des Widerstandsfeinreglers 5 ist in einem der Bremsstromkreise eingeschaltet.
  • Der Fahrschalter i ist in der sonst bei Straßenbahnen o. dgl. üblichen Weise als band- oder fußbetätigter Nockenfahrschalter ausgebildet. Um die Schalterzahl klein zu halten, ist beispielsweise eine Kombinationsschaltung vorgesehen. Bei der gewählten Schaltung werden beim Fahrbetrieb, wenn sich also' der Fahrbremswender in der Stellung Fahrt befindet, zunächst in der Regelstufe i zwei Teile des dem Kollektorschalter zugeordneten Widerstandes in Reihe geschaltet. Auf ,den folgenden Regelstufen :2 bis 6 wird der eine der beiden Widerstandsteile stufenweise kurzgeschlossen. Im Anschluß hieran werden die beiden Widerstandsteile einander parallel geschaltet (Übergangsschaltstellung). Auf den folgenden- Schaltstellungen 7 bis 12 wird der eine regelbare Widerstandsteil durch Betätigung der bereits bei der Reihenschaltung der Widerstandsteile zur Regelung verwendeten Schütze B2 bis B;, erneut kurzgeschlossen, womit sich gleichzeitig eine Überbrückung des zweiten parallelen Widerstandszweiges ergibt. Danach erfolgt die Umgruppierung der Motoren. Die Reihenschaltung wird durch die Parallelschaltung ersetzt. Für die Unischaltung ist eine Brückenschaltung verwendet. Nach Herstellung der Parallelschaltung der Widerstandsteile wird .durch stufenweise Überbrückung des einen der beiden Widerstandsteile der gesamte Widerstand allmählich ausgeschaltet. Die Fig.2 bis 6 geben einzelne Schaltphasen bei der Fahrtregelung wieder. Fig.2 bezieht sich auf die Reihenschaltung der Motoren bei Reihenschaltung der beiden Widerstandsteile. Fig. 3 stellt eine Übergangsschaltung dar, bei der von der Reihenschaltung der-Widerstandsteile auf die Parallelschaltung der Widerstandsteile übergegangen wird. Fig. 4 zeigt im Schema bei Reihenschaltung der Motoren deren Regelung durch Parallelschaltung der Widerstandsteile, von denen der eine stufenweise kurzgeschlossen wird. Fig.5 gibt die Brückenschaltung, die beim Übergang von der Reihen- auf die Parallelschaltung der Motoren angewendet wird, wieder. Fig. 6 schließlich zeigt die Parallelschaltung der Motoren und Regelung derselben durch Parallelschaltung der beiden Widerstandsteile. Der eine der Widerstandsteile wird .dabei zum Zwecke der Regelung wieder stufenweise überbrückt.
  • Wie aus den Fig. 2 bis 6 hervorgeht, sind beim Fahrbetrieb die Anschlüsse der Motoren .bzw. Schalter an .den dem Widerstandskollektorschalter zugeordneten Teilwiderständen derart gewählt, daß die Widerstände nur teilweise in den Stromkreis eingeschaltet werden. Es kann hierdurch mühelos erreicht werden, daß bei der Fahrschaltung die vorgeschalteten Widerstände keinen zu großen Wert haben, viehnehr gerade so bemessen sind, daß sich ein günstiges Drehmoment beim Fahrbetrieb ergibt. Die beim Bremsbetrieb zusätzlich erforderlichen Widerstandsteile sind dabei unwirksam. Fig. ; zeigt schließlich schematisch die Bremsschaltung, bei :der je einer -der beiden Widerstandsteile in einem der voneinander unabhängigen Kurzschlußbremsstromkreise der Motoren eingeschaltet ist und durch den Kollektor geregelt wird.
  • Die einzelnen Schaltvorrichtungen, die Fahrwalze, Bremswalze und Fahrtrichtungsschaltwalze sind in geeigneter Weise gegeneinander verriegelt. Die Verriegelung zwischen der Fahrtrichtungsschaltwalze 7 und der Fahrwalze i und der Bremswalze d. ist derart getroffen, daß die Fahrtrichtungswalze 7 nur dann gedreht werden kann, wenn sich die Fahrwalze und die Bremswalze in der lullstelluncr befinden. Weiter ist eine Verriegelung vorgesehen, welche eine Betätigung der Fahrwalze i und des Brenisregelschalters 5 nur dann gestattet, wenn die Fahrtrichtungswalze in die Vorwärtsstellung L' oder die Rückwärtsstellung R bewegt ist. Der Bremshebel 3 und damit der Fahrbremswender 6 und der Bremsregelschalter 5 können jederzeit unabhängig von dem Fahrschalter i betätigt werden, und zwar auch dann, wenn sich die Fahrschaltwalze i in einer der Fahrstellungen befindet. Umgekehrt ist zwischen dem Fahrschalter i und der von dem Bremshebel angetriebenen Bremswalze eine derartige Verriegelung eingeschaltet, daß der Fahrschalter i nicht betätigt werden kann, wenn der Bremshebel in eine Bremsstellung bewegt ist.
  • Die Anwendung eines vielstufigen Nockenfahrschalters für den Fahrbetrieb hat den Vorteil zur Folge, daß eine Dauereinschaltung oder längere Einschaltung beliebiger Schaltstufen möglich ist. Weiter hat die %,nwenclung eines vielstufigen Nockenfahrschalters mit Kombinationsschaltung der Widerstände für den Fahrbetrieb den Vorteil zur Folge, daß auch bei Anwendung einer Reihenparallelschaltung nur kleine Schaltkräfte für die Betätigung des Fahrschalters erforderlich sind. Schließlich kann durch die Amvendung eines Nockenfahrschalters für den Fahrbetrieb vermieden «-erden, #.laß verwickelte mechanische und elektrische Umschaltungen erforderlich sind, wie dies dann der Fall ist, wenn ein und derselbe Kollektorschalter für die Bremsregelung und die Fahrtregelung mit Reihenparallelschaltung der -Motoren Anwendung finden soll. Andererseits gestattet der Kollektorsebalter eine sehr feinstufige Bremsregelung. Mit Rücksicht darauf, daß die Stufen in der Regel schnell durchgeregelt werden, kann der Kollektorschalter finit kleinen Abmessungen ausgeführt werden.
  • Die Betätigung des Falirbreinswenders kann in einfacher Weise durch Nocken auf der zum Antrieb des Bremsregelschalters dienenden Welle erreicht werden. Zweckmäßigerweise wird durch diese Nocken eine weitere Schaltwelle gesteuert, durch welche die Fahrbremswenderschütze in die eine oder andere Stellung bewegt werden.
  • Das Entstehen von elektrischen Störungen bei Einschaltung für den Fahrbetrieb oder bei Einleitung der Bremsung wird durch den Fahrbremswender verhindert.
  • In Einzelheiten kann die beschriebene Anordnung selbstverständlich abgeändert werden. Beispielsweise kann an Stelle der beschriebenen Kombinationsschaltung eine andere der bekannten Vielstufenschaltungen beim Fahrschalter angewendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Steuereinrichtung für elektrisch angetriebene Fahrzeuge mit Hand- oder Fußbetätigung heim Fahr- und Brein #;-betrieb und mit unmittelbarer Betätigung der zum Ein- bzw. Ausschalten der Widerstände dienenden Schalter, dadurch gekennzeichnet, daß für den Bremsbetrieb ein Feinregelschalter (Kollektorschalter o. dgl. j und für den Fahrbetrieb ein davon unabhängiger vielstufiger Nockenfahrschalter vorgesehen sind, die je finit einem Steuerhebel ('Fußhebel oder Handhebel ) verbunden sind. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schalter zur Regelung desselben Widerstandssatzes dienen. 3. Steuereinrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß von der zum Antrieb des feinstufigen Breinsregelschalters dienenden, insbesondere durch einen Fußhebel betätigten Schaltwelle ein Fahrbreniswender gesteuert wird, dessen Grundstellung die Fahrstellung ist, und der bei Betätigung des Bremsreglers aus der Fahrstellung in die Bremsstellung umgelegt wird. .M. Steuereinricbtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Noekenfahrschalter beim Fahrbetrieb Teile des dem Kollektorschalter zugeordneten Widerstandes zunächst in Reihe geschaltet, nach Ausschalten eines Teiles der Widerstände parallelgeschaltet werden und daß schließlich bei Parallelschaltung der Widerstandsteile der eine stufenweise bis zum völligen Kurzschluß der Widerstandsteile ausgeschaltet wird. 5. Steuereinrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Fahrschalter nicht einschaltbar ist, wenn die Bremsschaltung hergestellt und der Bremsregler sich in einer Breinsstellting befindet. 6. Steuereinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Fahrbetrieb bei Reihenschaltung oder Parallelschaltung sowie beim Bremsbetrieb der Fahrmotoren wirksam gemachten Widerstandsteile einen verschiedenen Widerstandswert aufweisen.
DES140071D 1940-02-09 1940-02-09 Steuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge Expired DE734285C (de)

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DE734285C true DE734285C (de) 1943-04-12

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DES140071D Expired DE734285C (de) 1940-02-09 1940-02-09 Steuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Fahrzeuge

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DE (1) DE734285C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284509B (de) * 1961-07-17 1968-12-05 Forges Ateliers Const Electr Steuerungseinrichtung zum Anlassen und Bremsen von Gleichstrommotoren

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1284509B (de) * 1961-07-17 1968-12-05 Forges Ateliers Const Electr Steuerungseinrichtung zum Anlassen und Bremsen von Gleichstrommotoren

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