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DE613800C - Schaltungsanordnung fuer batteriegespeiste Motoren, insbesondere Bahnmotoren - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer batteriegespeiste Motoren, insbesondere Bahnmotoren

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Publication number
DE613800C
DE613800C DEC44868D DEC0044868D DE613800C DE 613800 C DE613800 C DE 613800C DE C44868 D DEC44868 D DE C44868D DE C0044868 D DEC0044868 D DE C0044868D DE 613800 C DE613800 C DE 613800C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
battery
motor
arrangement according
switched
main controller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC44868D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CELIA Ltd
Original Assignee
CELIA Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CELIA Ltd filed Critical CELIA Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE613800C publication Critical patent/DE613800C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • B60L15/02Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit
    • B60L15/04Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit using DC
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für batteriegespeiste Motoren, insbesondere Bahnmotoren Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für batteriegespeiste Motoren, insbesondere Bahnmotoren, bei der die Batterie in Abschnitte eingeteilt ist, welche nacheinander in den Stromkreis des Motors eingeschaltet werden.
  • Bei einer bekannten Anordnung dieser Art bleibt dabei die Batterie in Reihe geschaltet; zur Einschaltung der -Batterieabschnitte in den Motorstromkreis wird bei dieser Anordnung eine Meisterwalze verwendet. Während des nacheinander erfolgenden Einschaltens der Batterieabschnitte in den Motorstromkreis liegt das konstante Erregerfeld des Nebenschlußmotors an fester Spannung der Batterie. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß nicht nur die einzelnen Batterieabschnitte nacheinander in den Motorkreis eingeschaltet werden, sondern daß auch nach jedesmaligem Bewegen der Meisterwalze in die »Aus«-Stellung jeweils ein anderer Abschnitt der Batterie als erster in den Motorkreis eingeschaltet wird.
  • Bei der bekannten Anordnung erfolgt die Geschwindigkeitsregelung des Motors bei Umschalten von einer Anzapfung auf die andere Stoßweise; auch die Beschleunigung des Motors in jeder Schaltstellung der Meisterwalze erfolgt ungesteuert, da Regeleinrichtungen zur Regelung der Geschwindigkeit in den einzelnen Schaltstellungen der Meisterwalze nicht vorgesehen sind. Man kann daher die Geschwindigkeit des Motors nur in grober Weise dadurch regeln, daß man mit der Meisterwalze deren Schaltstellungen mehr oder weniger schnell durchfährt. Beim Übergang von einer Batterieanzapfung auf die andere entstehen dabei in den eingeschalteten Batterieabschnitten starke Stromstöße, welche der Lebensdauer der Batterie sehr nachteilig sind.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beseitigen und eine Anordnung zu schaffen, welche eine feinfühligere und stoßfreie Regelung der Geschwindigkeit des Motors in den einzelnen Schaltstellungen ermöglicht, wobei gleichzeitig die Batterie möglichst geschont wird. Zu dem Zwecke besteht die Erfindung darin, daß der Motor in an sich bekannter Weise mit einem Nebenschlußfeld und einem Reihenschlußfeld versehen ist, welch letzteres größer ist als das Nebenschlußfeld und diesem entgegengesetzt wirkt, wobei eine Schaltvorrichtung einen Widerstand jedesmal dann allmählich aus dem Nebenschlußfeld ausschaltet, wenn ein neuer Batterieabschnitt in den Motorstromkreis zugeschaltet wird. Hierdurch wird das resultierende Feld geschwächt und die Drehgeschwindigkeit des Klotors erhöht. Die Erfindung besteht weiter darin, daß mit der Hauptwalze ein Hilfsregler derart mechanisch gekuppelt ist, daß die den Widerstand im Nebenschlußfelde steuernde Hilfswalze bei jedem Schaltschritt der Meisterwalze eine volle Umdrehung ausführt. Die Hauptwalze ist so ausgebildet, daß ein neuer Batterieabschnitt zugeschaltet wird, bevor die Verbindung mit dem vorhergehenden Abschnitt unterbrochen wird, wobei durch eine Steuereinrichtung zwischen die aufeinanderfolgenden Batterieabschnitte ein Widerstand eingeschaltet wird, solange der Batterieabschnitt überbrückt ist. Der Überbrückungswiderstand wird jeweils bei Einschaltung eines neuen Batterieabschnittes vorübergehend in die positive Zuleitung von der Batterie eingeschaltet, um eine allmähliche Beschleunigung zu erzielen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung angegeben. Eine Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise schematisch dargestellt.
  • Die Batterie ist in eine Anzahl von Gruppen geteilt, beispielsweise bei einer gesamten Batteriespannung von 6oo Volt in 12 Einheiten oder Gruppen 1 bis KII von je 5o Volt. Die Anordnung enthält einen Trommelregler p mit so viel Schaltstellungen, als Zellengruppen vorhanden sind. In den Regler sind zwei Pole jeder Batteriegruppe eingeführt; vom Regler ist die gleiche Zahl von Leitern a bis na einem später zu beschreibenden Reihenparallelschalter zugeführt.
  • Die Trommel dieses Gruppenumschalters p wird selbsttätig jedesmal um einen Schritt gedreht, wenn der Hauptregler s in seine »Aus«-Stellung zurückgeht. Dies wird durch einen besonderen Kontakt 22 in der »Aus«-Stellung des Hauptreglers s erreicht, durch welchen ein Motor sg so betätigt wird, daß er die Trommel des Gruppenumschalters p um einen Schritt weiterdreht. Eine Leitung s, verbindet den Kontakt 22 mit einem zweipoligen Ein- und Ausschalter s2, dessen Welle zwei Ein- und Ausschaltorgane .trägt und welcher so ausgebildet ist, daß er von einem Anschlag am Hauptregler jedesmal dann betätigt wird, wenn dieser in seine »Aus«-Stellung zurückgeht. Die beiden Ein- und Ausschaltkontakte des Schalters s2 sind an die Ringanschlüsse eines schrittweise arbeitenden Kommutators s4 geführt, welcher den Motor s, so steuert, daß er die Tromm-l des Gruppenumschalters p jeweils um einen Schritt weiterbewegt. Wenn diese Bewegung erfolgt ist, wird die Zuleitung zu dem Antrieb abgeschaltet; eine weitere Bewegung d.:r Trommel p kann dann nicht erfolgen, bis der Hauptreglers wieder in seine »Aus«-Stellung zurückgeht. Die Zeichnung veranschaulicht die Schaltverbindungen zwischen den Kontakten der ersten, zweiten und dritten Stellung der Trommel p und läßt erkennen, daß die Wirkung des Gruppenumschalters p darin besteht, die Reihenfolge, in welche die verschiedenen Batterieabschnitte gebracht werden, jedesmal zu ändern, wenn der Hauptregler s in die erste Fahrtstellung bewegt wird, wobei jeder Batterieabschnitt nacheinander als erster in den Motorstromkreis eingeschaltet wird; dadurch wird die Belastung so gleichmäßig wie möglich auf die verschiedenen Batterieabschnitte verteilt. Eine derartige Nacheinandereinschaltung der Batterieabschnitte ist an sich bekannt.
  • Um zu verhindern, daß die verschiedenen Batterieabschnitte ungleichmäßig belastet werden, ist ein handbetätigter Schalter q vorgesehen, der drei als »Reihe«, »Aus« und »Parallel« bezeichnete und in der Zeichnung mit q1, q2, q3 angedeutete Stellungen besitzt. Der Schalter kann als Trommelschalter ausgebildet sein; alle Leiter a, b, c . . . m vom Gruppenumschalter p sind an ihn angeschlossen.
  • Der Schalter q befindet sich in der Reihenstellung, wenn die Batterie von der äußeren Stromquelle geladen wird und wenn die Batterie Strom an die Motoren liefert. Der Schalter wird in die »Parallel«-Stellung gelegt, wenn die Batterie zwecks Ausgleichs der Spannungen der verschiedenen Batterieabschnitte in Parallelschaltung geladen werden soll.
  • Das Anlassen wird mittels eines Hauptreglers durch von Schützen gesteuerte Widerstände und durch ein veränderliches Motornebenschlußfeld geregelt.
  • Der Hauptregler s ist als Trommelregler ausgebildet und weist zwölf Stellungen; die den zwölf Teilen der Batterie entsprechen, und eine »Aus«-Stellung auf. Die ungeraden Ziffern r, 3, 5 ... 23 der Zeichnung geben die verschiedenen Batterieabschnittkontakte an, welche den zwölf Stellungen des Hauptreglers entsprechend nacheinander geschlossen werden. Die geraden Ziffern 2, q., 6 ... 22 der Zeichnung bezeichnen die Kontakte, welche die Schützen steuern.
  • Der Handgriff des Hauptreglers ist mit der Trommel durch eine Vorrichtung s, verbunden, die einen bestimmten toten Gang erlaubt, welcher das Schließen eines Kontaktes s6 ermöglicht, wie später beschrieben wird.
  • Die Schützenreihe r enthält einen beispielsweise gleichmäßig in zwölf Teile geteilten Widerstand r1, dessen Anzapfungen je an zwei elektromagnetisch betätigte Schalter r2, r3 angeschlossen sind, von denen der eine, r2, seinen zugehörigen Abschritt des Widerstandes r1 kurzschließen kann, während der andere, r2, in die positive Leitung eines Batterieabschnitts eingeschaltet ist.
  • Der Treibmotor zt des Fahrzeuges ist ein Hauptschlußmotor mit einer Hauptschlußwicklung u2 sowie mit einer dem Haupt.-schlußfeld entgegenwirkenden Nebenschlußwicklung u1. Die Erregung des Nebenschlußfeldes wird mittels eines Hilfsreglers t geregelt, welcher einen in Reihe mit dein Nebenschlußfeld liegenden Widerstand u3 ändert.
  • Der Hilfsregler t ist ebenfalls als Trommelregler ausgebildet und mit dem Hauptregler s durch ein Getriebe so verbunden, daß er bei Bewegung des Hauptreglers von einer Stellung in die nächste eine volle Umdrehung ausführt, d. h. der Hilfsregler macht zwölf volle Umläufe, wenn sich der Hauptregler über alle zwölf, den zwölf Batteriegruppen entsprechende Stellungen bewegt. Bei jeder Umdrehung des Hilfsreglers t wird das dem Hauptschlußfeld entgegenwirkende Nebenschlußfeld verstärkt und folglich das resultierende Feld geschwächt, wodurch die Drehzahl des Motors erhöht wird. Wenn der Hauptregler von einer Stellung in die nächste bewegt wird, hat der Hilfsregler bereits wieder seine Nullstellung und das Nebenschlußfeld seine volle Stärke erreicht, und der Vorgang wiederholt sich für jeden Schritt des Hauptreglers.
  • Um den Motor abschalten zu können, beispielsweise wenn der Wagen eine Gefällestrecke befährt, ist ein durch Daumendruck oder in sonstiger Weise betätigter Schalters, am Handgriff des Hauptschalters vorgesehen, so daß der Fahrer den Motor vom Netz abschalten kann.
  • Damit das Fahrzeug in jeder Richtung betrieben werden kann, iFt ein Schalter v vorgesehen, welcher die Ankerverbindungen umkehrt. Ferner ist ein Hauptschalter w zwischen der Batterie und den Schützen angeordnet, welcher mit einer überstromspule versehen ist und außerdem sowohl von Hand als auch durch ein Totmannspedal x betätigt werden kann. In der Zeichnung ist mit z ein Stromabnehmer bezeichnet, der verwendet werden kann, wenn neben dem reinen Batteriebetrieb noch ein Oberleitungsbetrieb vorgesehen werden sollte.
  • Um eine stoßfreie Beschleunigung und eine Verminderung der Verluste beim Anfahren zu vermeiden, ist folgende Anordnung vorgesehen: Das Anlassen wird durch die Schützen r und das regelbare Nebenschlußfeld it, gesteuert, welches gesondert von der Batteriespannung erregt wird. Leiter A, B, C ... N verbinden den Schalter q und die Schützen r. Die Schützen werden durch den Hauptschalter s gesteuert, mit welchem der Hilfsschalter t zur Regelung des Nebenschlußfeldes durch ein Getriebe verbunden ist. Die Motorklemmenspannung' allmählich erhöht, indem die Anzapfungen der Batterie fortschreitend von einer Stellengruppe auf die ganze Batterie umg°_schaltet werden. Für die Stoßfreiheit der Umschaltung ist es wichtig, daß Unterbrechungen in der Speisung sowie das Kurzschließen von Batteriegruppen verhindert werden. Um Unterbrechungen in der Batteriespeisung zu verhüten, ist die Anordnung so.getroffen, daß die nächste Anzapfung zugeschaltet wird, bevor die vorhergehende Anzapfung abgeschaltet ist. Um ein Kurzschließen zu verhindern, ist der Widerstand r, zwischen zwei Anzapfungen geschaltet, solange der Batterieabschnitt überbrückt ist, wodurch der Kurzschlußstrom auf einen zulässigen Betrag begrenzt wird. Die zur Überbrückung der Batterieabschnitte verwendeten Widerstände werden auch dazu verwandt, eine sanfte Beschleunigung zu erzielen, indem sie kurzzeitig zwischen die Batterie und den Motor eingeschaltet werden, sobald ein neuer Batterieabschnitt durch den Hauptschalters eingeschaltet wird; bei weiterer Bewegung des Hauptschalters werden die Kontakte z, q., 6 ... 22 geschlossen, so daß die Schützen des Schützensatzes r 3 betätigt werden und diese den Widerstand r, stufenweise ausschalten.
  • Das Anlassen geschieht in folgender Weise: Hauptschalter in der ersten Stellung i. Der Kontakt i ist geschlossen, das erste Schütz r. schließt sich und Strom fließt von der positiven Klemme der Batterie durch sämtliche Überbrückungswiderstände;-, zum Motor.
  • 2. Die Kontakte 2, 4., 6, 8 ... 22 schließen sich beim Weiterbewegen des Hauptschalters nacheinander, die Schiitzcii r3 werden nacheinander ansprechen und den Widerstand aus dem ,Motorstromkreise ausschalten.
  • 3. Wenn der Kontakt 22 geschlossen ist, so beginnt der Hilfsregler t seine Tätigkeit und schaltet den Widerstand i!.- aus dem Nebenschlußkreise aus, wodurch das Nebenschlußfeld verstärkt und das resultierende Feld geschwächt wird, was ein-. Erhöhung derMotoräeschwindigkeit zur Folge hat. Hauptschalter bewegt sich in die zweite Stellung i. Die Kontakte 2, 4, 6 ... 22 öffnen.
  • 2. Kontakt 3 schließt sich, dadurch spricht das zweite Schütz der Reihe 1-s an.
  • 3. Kontakt i öffnet, so daß auch das erste Schütz der Reihe r. öffnet. q.. Kontakte q. bis 22 schließen sich allmählich nacheinander.
  • 5. Wenn der Kontakt 22 geschlossen ist, beginnt der Hilfsschalter t zu arbeiten und schaltet Widerstand u3 im Nebenschlußfelde aus, wodurch das Nebenschlußfeld verstärkt und das resultierende Feld geschwächt wird, was eine Erhöhung der Geschwindigkeit zur Folge hat.
  • Hauptschalter s bewegt sich in die dritte Stellung i. -Kontakte q. bis 22 öffnen sich. 2. Kontakt 5 schließt sich.
  • 3. Kontakt 3 öffnet.
  • 4. Kontakte 6 bis 22 schließen sich nacheinander wie vorher.
  • 5. Wenn Kontakt 2z geschlossen ist, beginnt der Hilfsregler t zu arbeiten undWiderstand aus dem Nebenschlußfeld auszuschalten, wie vorher beschrieben.
  • Dieselbe Reihenfolge von Betätigungen erfolgt in den übrigen Stufen des Hauptreglers s.
  • Bremsung unter Stromrückgewinnung Der Hauptreglers ist so ausgebildet, daß Bremsung unter Stromrückgewinnung herbeigeführt werden kann, indem der Reglerhandgriff aus irgendeiner beim Fahren des Fahrzeugs erreichten Stellung in Richtung der »Aus«-Stellung des Reglers bewegt wird. Diese Bewegung des Handgriffs wird, wie vorher beschrieben, dazu benutzt, einen Kontakt se zu schließen, welcher das Reihenschlußfeld u2 vom Motor u abschaltet. Das Hauptschlußfeld würde stets größer sein als das ihm entgegenwirkende Nebenschlußfeld, und das Feld der Maschine hat daher bei eingeschalteter Reihenschlußwicklung stets eine solche Richtung, daß ein Antrieb der Maschine als Motor bewirkt wird.
  • Wenn jedoch das Reihenschlußfeld abgeschaltet wird, so wird die Feldrichtung umgekehrt, und da die Drehrichtung dieselbe bleibt, ist die Maschine jetzt in einen Nebenschlußgenerator umgewandelt, der Strom zur Batterie liefert. Es kann, je nachdem welche Ströme bei der Rückstrombremsung zulässig sind, notwendig sein, die Nebenschlußfeld-Amper ewindungen zu regeln, für gewöhnlich wird jedoch die Änderung des Stromes im Nebenschlußfelde mittels des veränderlichen Widerstandes ausreichen.
  • Die Rückbewegung des Hauptreglers s in die »Aus«-Stellung hat Wirkungen zur Folge, die den in Verbindung mit der Beschleunigung beschriebenen Wirkungen entgegengesetzt sind, @d. h. die durch die Bewegung des Fahrzeugs erzeugte Energie wird in die Batterie mit einer Spannung zurückgespeist, welche in jedem Augenblick etwas höher ist als die Spannung der Batterieabschnitte entsprechend der Reglerstellung.
  • Wenn die erzeugte Spannung infolge der Verlangsamung des Fahrzeugs absinkt, so wird sie durch den Widerstand im Nebenschlußfelde geregelt; durch Änderung der Reglerstellung wird die Batteriespannung genau entgegengesetzt zu der in Verbindung mit dem Beschleunigungsvorgang beschriebenen Weise herabgesetzt.
  • In manchen Fällen kann es zweckmäßig sein, eine gesonderte Erregung des Feldes durch ein oder mehrere Abschnitte der Batterie oder durch eine besondere zu diesem Zweck vorgesehene Batterie vorzunehmen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für batteriegespeiste Motoren, insbesondere Bahnmotoren, bei der die Batterie in Abschnitte geteilt ist, die nacheinander in den Stromkreis des Motors eingeschaltet werden, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten Motor (u) mit einem Nebenschlußfeld (u1) und einem Reihenschlußfeld (u2), das größer ist als das Nebenschlußfeld und diesem entgegengesetzt wirkt, und eine Vorrichtung (t), die einen Widerstand (z43) jedesmal dann aus dem Nebenschlußfeld ausschaltet, wenn ein neuer Batterieabschnitt in den Stromkreis eingeschaltet wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i unter Verwendung eines Hauptreglers, gekennzeichnet durch einen Hilfsregler (t) zur Regelung des Widerstandes in dem Nebenschlußfeld des Motors, der mit dem Hauptregler (s) so mechanisch gekuppelt ist, daß er bei jedem Schaltschritt des Hauptreglers eine volle Umdrehung ausführt.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromotor (s3) von dem Hauptregler (s) so gesteuert wird, daß er einen Gruppenschalter (p) jedesmal um einen Schritt dreht, wenn der Hauptregler in seine Ausschaltstellung zurückkehrt, wodurch die Reihenfolge der Einschaltung der Batterieanschnitte geändert wird. q..
  4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptregler einen Batterieabgriff einschaltet, bevor der vorhergehende Abgriff abgeschaltet wird, - und Schütze (r) betätigt, die zwischen aufeinanderfolgenden Batterieabgriffen einen Widerstand (rlL) einschalten, solange der Batterieabschnitt überbrückt ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch q., .dadurch gekennzeichnet, daB die Überbrükkungswiderstände (r1) zwischen die Batterie und den Motor jeweils bei Einschaltung eines neuen Batterieabschnittes vorübergehend in die positive Zuleitung von der Batterie eingeschaltet werden.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptregler (s) mit einem Steuerhebel versehen ist, der an der Trommel derart befestigt ist, daB der Steuerhebel von jeder erreichten Stellung aus in totem Gang bewegt werden kann, wenn er in die Ausschaltsrichtung gedreht Wird, wodurch eine Kontakteinrichtung (sB) geschlossen wird, die das Reihenschlußfeld (u2) des Motors abschaltet und das NebenschluBfeld (ul) umkehrt, so daß mit Hilfe des NebenschluB-feldes, durch welches der Motor als Generator wirkt, eine Bremsung mit Stromrückgewinnung ermöglicht wird, wobei die Amperewindungen in dem NebenschluBfeld gegebenenfalls geändert werden können.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptregler (s) Batterieabschnitte ausschaltet, wenn die erzeugte Spannung abnimmt, damit eine Rückgewinnung bei abnehmender Geschwindigkeit ermöglicht wird. B. Anordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daB zwischen dem Hauptregler und der Batterie ein von Hand betätigter Schalter (q) angeordnet ist, der normalerweise die Batterieabschnitte hintereinanderschaltet, der aber so eingerichtet ist, daB die Abschnitte zur Ladung von Zeit zu Zeit parallel geschaltet werden, um so die Spannung der verschiedenen Abschnitte auszugleichen und den Ausfall einzelner Batterieeinheiten zu verhindern.
DEC44868D 1930-05-27 1931-05-27 Schaltungsanordnung fuer batteriegespeiste Motoren, insbesondere Bahnmotoren Expired DE613800C (de)

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DE (1) DE613800C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276683B (de) * 1960-05-13 1968-09-05 Licentia Gmbh Anordnung und Schaltverfahren zur Anfahr- und Nutzbremssteuerung von Akkumulator-Triebfahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1276683B (de) * 1960-05-13 1968-09-05 Licentia Gmbh Anordnung und Schaltverfahren zur Anfahr- und Nutzbremssteuerung von Akkumulator-Triebfahrzeugen

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