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DE94510C - - Google Patents

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Publication number
DE94510C
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DE
Germany
Prior art keywords
bottle
liquid
neck
stopper
bottles
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT94510D
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English (en)
Publication of DE94510C publication Critical patent/DE94510C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/24Adaptations for preventing deterioration or decay of contents; Applications to the container or packaging material of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
    • B65D81/28Applications of food preservatives, fungicides, pesticides or animal repellants
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D53/00Sealing or packing elements; Sealings formed by liquid or plastics material
    • B65D53/06Sealings formed by liquid or plastic material

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei der Conservirung des Inhaltes von Flaschen verfuhr man bisher in der Weise, dafs man den gekorkten Flaschenhals mittels eines Oeles oder einer anderen indifferenten Flüssigkeit abschlofs, um einen vollkommen luftdichten Verschlufs herbeizuführen. Zu diesem Zwecke setzte man auf den Flaschenhals eine Kapsel oder ein Stück Gummischlauch derart auf, dafs der Gummischlauch, die Flaschenmündung überragend, eine Art Becher bildete, und füllte dann diesen Becher mit der Dichtflüssigkeit. Nach erfolgter Behandlung des Flascheninhaltes wurde dann das Schlauchende oder die Kapsel mitsammt dem Inhalt entfernt. Nach diesem Verfahren wurde ein luftdichter Verschlufs der Flaschen nicht erreicht; auch wenn man die Flüssigkeit in dem Schlauchende belassen würde, so würde der Uebelstand bestehen bleiben, dafs die Flaschen so nicht transportfähig wären, da die absperrende Flüssigkeit bei der geringsten Neigung der Flasche ausrinnen würde.
Aufserdem ist zu betonen, dafs die verwendeten Flüssigkeiten stets indifferente Flüssigkeiten waren, d. h. Flüssigkeiten, die den Zutritt von Bakterien nicht nur nicht verhindern, sondern als Brutherd für die meisten Bakterienarten geeignet sind. Dasselbe ist auch der Fall bei den sogen. Wasserverschlüssen; letztere haben indessen für Flaschen wohl niemals Verwendung gefunden, da Wasser zur Fortpflanzung von Bakterien ganz besonders geeignet ist.
Ein weiterer Uebelstand des oben genannten alten Verfahrens bestand darin, dafs die Dichtungsflüssigkeit von der Luft nicht abgesperrt war und somit alle Gelegenheit hatte, Bakterien aus der Luft aufzunehmen.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet nun ein Verfahren und eine Vorrichtung, wodurch während unbegrenzter Zeit vollständig keimdichte und immer transportfähige Verschlüsse erreicht werden.
Der Verschlufs wird nämlich in der Weise hergestellt, dafs man, nachdem die Flaschen ungefähr bis zum Hals gefüllt sind, in den Hals einen Pfropfen so tief eindrückt, dafs ein Theil des Halses über den Pfropfen hinausreicht. Sodann giefst man über den Pfropfen eine antiseptische Flüssigkeit in den Flaschenhals ein und drückt schliefslich einen zweiten Pfropfen in den Hals, so tief zwar, dafs die Flüssigkeit den Zwischenraum zwischen den beiden Pfropfen völlig oder nahezu ausfüllt.
Auf diese Weise erreicht man einen ebenso billigen als wirksamen Verschlufs, indem man z. B. eine Flasche Champagner, Wein oder dergl. durch zwei kleine billige Pfropfen, anstatt durch einen langen und theuren hermetisch verschliefsen kann. Aufserdem gewährt der neue Verschlufs völlige Sicherheit gegen Verdunstung der aufzubewahrenden Flüssigkeit, oder gegen eine Veränderung derselben infolge Zutrittes der Luft auf eine unübersehbare Zeit hin, da'die antiseptische Flüssigkeit eine Bildung von Mikroorganismen in ihr unmöglich macht
und daher auch das Eindringen von solchen Organismen in die zu schützende Flüssigkeit verhindert.
Als antiseptische Flüssigkeit lassen sich Formalin, eine Lösung von Borsäure und dergl. verwenden, welche völlig unschädlich sind und übrigens bei Eröffnung der Flasche nur in geringen Mengen im Halse der Flasche zurückbleiben.
Das beschriebene Verfahren bedarf keiner besonderen Veränderung der Flaschen; diese müssen nur mit einem ziemlich langen Hals versehen sein, doch ist es vortheilhaft, den Hals mit einer Erweiterung zur Aufnahme der zwischen den beiden Pfropfen befindlichen Flüssigkeit zu versehen. Letzteres ist auf der beiliegenden Zeichnung in den Fig. ι und 2 in zwei verschiedenen Modificationen und ersteres in Fig. 3 dargestellt. Der Flaschenhals (Fig. 1) ist mit zwei cylindrischen Theilen A und , C versehen, zwischen welchen sich die Erweiterung B befindet. Nachdem die Flasche mit der aufzubewahrenden Flüssigkeit gefüllt ist, setzt man den Pfropfen E in den'Theil C das Flaschenhalses ein, füllt den Raum B mit der antiseptischen Flüssigkeit an und setzt schliefslich den Pfropfen D in den Theil A des Flaschenhalses über die Flüssigkeit ein. Sollte etwas Luft in dem Raum B zurückbleiben und die Flasche liegend aufbewahrt werden, so bleibt der Verschlufs dennoch ein vollständiger, denn die geringe übrig gebliebene Luftmenge findet Platz genug, um sich im obersten Theile des Raumes B anzusammeln, ohne dafs ein Theil des Pfropfens D in der Eweiterung -B von der Dichtflüssigkeit unbedeckt bleibt. Der Theil A des Flaschenhalses kann vortheilhaft etwas weiter als der Theil C sein. Die Theile A und C können übrigens eine cylindrische oder andere Form haben, schmaler in der Mitte oder mit hineinragenden Wulsten versehen oder auf andere Weise gestaltet sein, um eine gute Dichtung herzustellen.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Modification ist der obere Pfropfen durch einen Stöpsel F ersetzt, welcher durch eine bekannte Vorrichtung festgehalten wird. Der Stöpsel F läfst sich auch durch einen Deckel ersetzen. Man kann auch mehrere Pfropfen anbringen, zwischen welchen sich mit der genannten Flüssigkeit gefüllte Zwischenräume befinden.
Bei der Ausführungsform Fig. 3 fängt der Theil A unmittelbar am Theil C an, ist aber länger als dieser, so dafs er auch einen Theil der Flüssigkeit aufnehmen kann, ohne dafs man den oberen Pfropfen deshalb kürzer zu machen braucht wie in Fig. 1.
Der beschriebene Verschlufs ist besonders vortheilhaft anzuwenden für Weine, sterilisirte Getränke oder Flüssigkeiten und dergl., die, um längere Zeit aufbewahrt werden zu können, von der äufseren Luft gut abgeschlossen sein müssen, wobei sowohl die Pfropfen als auch die Flasche sorgfältig sterilisirt sein müssen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    FJaschenverschlufs, bestehend aus einer im Flaschenhals zwischen zwei oder mehreren Pfropfen oder zwischen einem Pfropfen und einem Deckel eingeschlossenen antiseptischen Flüssigkeit.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT94510D Active DE94510C (de)

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