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DE93425C - - Google Patents

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Publication number
DE93425C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
work piece
machine
guide rollers
polishing
around
Prior art date
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Active
Application number
DENDAT93425D
Other languages
English (en)
Publication of DE93425C publication Critical patent/DE93425C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/006Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for special purposes, e.g. for television tubes, car bumpers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B21/00Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor
    • B24B21/02Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding rotationally symmetrical surfaces
    • B24B21/025Machines or devices using grinding or polishing belts; Accessories therefor for grinding rotationally symmetrical surfaces for travelling elongated stock, e.g. wire

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 67: Schleifen und Poliren.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. November 1896 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine, die dazu dient, Stangen von unregelmä'fsiger Form und Krümmung, wie beispielsweise Fahrradtheile, die bisher gewöhnlich mit der Hand bearbeitet wurden, zu poliren. Es geschieht dies, ohne dafs die Stangen gedreht zu werden brauchen, durch Riemen, die über Riemscheiben laufen, wobei diese an einer sich bewegenden Platte montirt sind und durch entsprechende Vorrichtungen so bethätigt werden, dafs die Riemen mit jeder Stelle der zu bearbeitenden Fläche in Berührung kommen können.
Fig. ι ist die Vorderansicht des Maschinengehäuses.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der in der Ruhestellung befindlichen Maschine, nach Entfernung der Gehäusewand.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht der in der Arbeitsstellung befindlichen Maschine, nach Entfernung der Gehäusewand.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 (Fig. 2), in Richtung des Pfeiles gesehen.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Fig. 2, in Richtung des Pfeiles gesehen.
Fig. 6 zeigt in vergrößertem Mafsstabe die Vorrichtung zur Regelung der Arbeit der Polirriemen.
Fig. 7 ist der Grundrifs zu Fig. 6.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 (Fig. 6), in Richtung des Pfeiles gesehen.
Fig. 9 stellt eine Zuführvorrichtung dar.
Fig. 10 zeigt eine abgeänderte Einrichtung, durch die die Bewegung der Riemscheibenplatte initgetheilt wird.
Fig. 11 ist ein in Richtung des Pfeiles gesehener Schnitt nach der Linie 11 -11 der Fig. 1 o.
Fig. 12 stellt eine Abänderung dar, wobei statt der Polirriemen Polirscheiben benutzt werden.
Mit A ist das Gehäuse der Maschine bezeichnet, dessen oberer Theil als Kappe ausgeführt ist, die um Scharniere so drehbar ist, dafs die arbeitenden Theile der Maschine nöthigenfalls freigelegt werden können.
B ist die Antriebsscheibe, welche in beliebiger Weise angetrieben werden kann.
C ist der Ausrücker, der dazu dient, die Polirriemen mit dem Arbeitsstück in Berührung zu bringen und die Einspannvorrichtung zu bethätigen. Zweckmäfsig wird der Ausrücker durch den Arbeiter mit dem Fufse bedient.
D ist die Antriebswelle, welche durch das Gehäuse hindurchgeht und in dessen Wänden gelagert ist.
In dem Gehäuse der Maschine sind auf der Welle D die zwei Scheiben 1, 2 befestigt, welche durch die Riemen 51 und 52 mit den auf den Wellen 5 befestigten Scheiben 3 und 4 verbunden sind. Die Wellen 5 sind in den um die Welle D drehbaren Hebeln 6 und 7 gelagert und die Hebel werden durch Federn 8, die am Gehäuse der Maschine befestigt sind, zu dem in Nachfolgendem weiter erläuterten Zweck in ihrer Lage gehalten.
Auf den Wellen 5 sitzen die Scheiben 9 und 10, von denen die Riemen 61 und 62 über die losen Scheiben 11 und 12 und weiter zu den kleinen Scheiben 13 und 14 laufen. Dieselbe Anordnung befindet sich auch auf
der anderen Seite der beweglichen Platte. Bemerkt sei hierbei, dafs in Fig. 2 und Fig. 3 nur eine Seite der Maschine sichtbar ist, während aus den anderen Figuren die Doppelanordnung mehrerer der Theile und der Polirriemen erkennbar ist.
Die Riemen können ununterbrochen laufen, gleichviel ob die Maschine arbeitet oder nicht.
Mit der Welle D fest verbunden ist das Kettenrad 15, von welchem die Kette 72 zu dem Kettenrad 16 läuft; dieses sitzt auf der Welle 17, die in dem am Gehäuse befestigten Arm 18 gelagert ist.
Das grofse Kettenrad 16 ist durch eine Kuppelung mit dem kleineren Kettenrad 19 verbunden, das auf derselben Welle sitzt und von dem die Kette 82 nach dem auf der Welle 21 sitzenden Kettenrad führt. Welle 21 ist in dem Gestell 22 gelagert.
Auf der Welle 21 sitzen ferner die Excenter 23 und 24 (Fig. 6), die mit dem Kettenrad 20 fest verbunden sind und sich mit demselben drehen. Diese Excenter sind durch die Stangen 25 und 26 mit der beweglichen Platte27 verbunden, an der die Rollen 13 und 14 bezw. 131 bezw. 141 befestigt sind.
Die bewegliche Platte 27 dreht sich in einem Lagerring 28.
Aus den Fig. 2 und 3 sind die verschiedenen Stellungen der Excenter 23 und 24 ersichtbar; Fig. 2 zeigt ihre Lage für den Fall, dafs die Maschine aufser Betrieb sich befindet, Fig. 3 dagegen für den Fall, dafs die Maschine in Thätigkeit ist.
30 und 31 (Fig. 6) sind zwei zangenartige Hebel, die um den Zapfen 32 drehbar und mittels der Glieder 33 und 34 und des Stiftes 35 mit der Stange 36 verbunden sind; letztere vermag eine hin - und hergehende Bewegung in der Aussparung 37 auszuführen.
Die Stange 36 ist mit dem Hebel 38 (Fig. 2 und 3) verbunden, der durch die Stange 39 bethätigt wird. Die Stange 39 ist an dem Hebel 40 befestigt (Fig. 5), der an der Ausrückerstange 41 so angebracht ist, dafs, wenn der Ausrücker C auf- 'und niederbewegt wird, die Zangenarme, welche einen passenden Halter für jeden zu polirenden Gegenstand bilden, geöffnet und geschlossen werden.
Die Vorrichtung, mittels der die Kettenräder 16 und 19 gekuppelt werden und die durch die Ausrückerstange 41 bedient wird, ist aus Fig. 5 erkennbar. In dieser ist 42 ein mit der Ausrückerstange 41 fest verbundener Hebel. Von dem Hebel 42 geht die gebogene Stange 43 aus, die mit ihrem schrägen Theil 44 dem aufgehängten Arm 45 eine Gegenlage bietet; wenn letzterer mit dem Kettenrad 19 sich dreht, trifft er den Theil 44, sobald die Stange43 sich in gehobener Stellung befindet, und zieht den Stift 95 aus einer Oeffnung des Kettenrades 16, so dafs die Bewegung dem Kettenrad 20 auf der Welle 21 und den damit verbundenen Excentern 23 und 24 -nicht mitgetheilt wird. Die Einrichtung ist derart, dafs die Kuppelung nur ausgerückt wird, wenn die Rollen 13 und 14 in ihrer Anfangsstellung sich befinden, wie dies Fig. 2 zeigt. Alsdann sind gleichzeitig die Zangenarme 30 und 31 geöffnet, so dafs das Arbeitsstück leicht aus der Maschine genommen werden kann. Das Oeffhen der Zangenarme kann nach dem Willen des Arbeiters in jedem Augenblick erfolgen.
Man kann an dem Gestell die in Fig. 9 dargestellte Vorrichtung, mittels der die Stangen den Polirriemen zugeführt werden, durch Anschrauben befestigen.
Diese Vorrichtung wird mittels der auf der Welle 47 sitzenden Scheibe 46 betrieben; die Bewegungsübertragung auf die Rollen 50, 51, deren Abstand durch die Kurbeln 52 und 53 regulirt wird, erfolgt durch die Zahnräder 48 und 49. Die Scheibe 46 kann ihre Bewegung etwa von einer auf der zu diesem Zweck verlängerten Welle 17 sitzenden Scheibe 87 erhalten.
Die Bewegungsübertragung auf die Rollen 13 und 14 tragende Platte ist bereits erläutert worden. Eine abgeänderte Einrichtung ist durch Fig. 10 veranschaulicht. Die Scheibe 54 tritt an die Stelle des Kettenrades 19 und kann in geeigneter Weise mit dem Kettenrad 16 gekuppelt werden. Mit ihr ist das Excenter 105 verbunden, das bei Drehung der Welle 17 durch die Excenterstange 5 5 dem gezahnten Segment 56 eine schwingende Bewegung mittheilt. Dieses Segment greift in die Zahnscheibe 57 ein, die an der mit den Riemenrollen 13 und 14 versehenen Platte befestigt ist. Diese Rollen sind· in Fig. 10 nicht angegeben, da es hier nur darauf ankommt, diese abgeänderte Bewegungsübertragung zu veranschaulichen, durch die die schwingende Bewegung der die Riemenrollen tragenden Platte erfolgt.
Es ist zwar nicht durchaus nothwendig, aber vorteilhaft, jedem Riemen eine unabhängige Scheibe zu geben, da dadurch die Ungleichheit in der Länge der Riemen ausgeglichen wird. Bei der Construction Fig. 1 und 4 sind zwei Riemen angewendet. Es empfiehlt sich, dieselben in entgegengesetzter Richtung laufen zu lassen.
Zweckmäfsig werden auf der Welle 21 zwei Excenter angebracht und durch Stangen mit der beweglichen Riemenrollenplatte verbunden, damit diese nicht in einem Todtpunkte aufgehalten wird und leicht in die Anfangsstellung zurückgelangt. Auch ist es nothwendig, die Scheiben über den Todtpunkt hinüber zu drehen, damit die Stange ringsherum Bearbeitung erhält, ohne gedreht zu werden.
In der in Fig. 12 dargestellten Abänderung sind an Stelle der Polirriemen nachgiebige Polirscheiben angeordnet.
Diese Polirscheiben sind an den Aufsenseiten der Riemenrollen angebracht; diese sitzen an der beweglichen Platte und werden durch Riemen in gleicher Weise wie die Polirriemen angetrieben.
Diese Anordnung ist bei der Bearbeitung von solchen Stangen zweckmäfsig, welche erhebliche Biegungen und unregelmäfsige oder verzierte Oberflächen besitzen.
Im Anschlufs an die Beschreibung der Maschine sei nachstehend ihre Wirkungsweise kurz zusammengefafst.
Nehmen die Theile die in den Fig. 2 und 6 angegebenen Stellungen ein, so wird das Arbeitsstück in die Maschine gebracht. Dies geschieht mit einem Druck gegen die Polirriemen, wobei diese nachgeben, indem die Scheiben 9 und 10 von schwingenden Hebeln 6 und 7, die durch die Federn 8 mit dem Maschinengehäuse verbunden sind, nachgebend getragen werden.
Das Arbeitsstück wird zwischen die Arme 30 und 31 gebracht, die durch Bethätigung des Einrückers in der in Fig. 1 angegebenen Weise geschlossen werden, während gleichzeitig die Scheiben 13 und 14 in die in Fig. 3 gezeichnete Lage kommen, wodurch die Polirriemen um das zu bearbeitende Stück gezogen werden. Infolge der Excenter 23 und 24 schwingt die Scheibenplatte herum, wobei erst die eine Scheibe und dann die andere bis über die Mitte um die zu polirenden Stangen herumgeführt wird, wobei der ganze Umfang bearbeitet wird, ohne dafs das Arbeitsstück gedreht wird. Letzteres wird mehr oder weniger schnell entweder durch Hand oder mittels der in Fig. 9 dargestellten Vorrichtung weitergeführt.
Die in Fig. 12 gezeichnete Anordnung wirkt in derselben Weise, indem die drehbare Platte an Stelle der Polirriemen die Polirscheiben mit dem Arbeitsstück in Berührung bringt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zum Poliren von geraden oder gebogenen runden Stäben, gekennzeichnet dadurch, dafs das Arbeitsstück von einer Zange (30, 31) zwischen und hinter den beiden Leitrollenpaaren (13, 14, 131, 141) festgehalten wird, und der über letztere laufende Polirriemen (61) mit seiner Arbeitsfläche den gröfsten Theil des Umfanges des Arbeitsstückes umläuft, wobei die Leitrollen (13, 14, 131, 141) an einem offenen, um das Arbeitsstück greifenden Ringe (27) drehbar gelagert sind und bei dessen durch die Excenter (23,24) hervorgerufenen drehenden Schwingung den Polirriemen zwingen, den ganzen Umfang des festliegenden Arbeitsstückes zu umlaufen.
2. Bei der im Anspruch 1 gekennzeichneten Maschine die Anordnung der vom Arbeitstück wegfedernden Polirriemscheibe 9, zum Zweck, den Polirriemen bei Bearbeitung von dicken und dünnen Arbeitsstücken und bei der Schwingung der Leitrollen (13, 14, 13', 141) annähernd gleich gespannt zu erhalten.
3. Eine Abänderung der im Anspruch 1 gekennzeichneten Maschine, bestehend darin, dafs der Antrieb des Ringes (57) (Fig. 10) anstatt durch Excenter, durch ein in die Verzahnung des Ringes (57) greifendes, in Drehschwingung versetztes Zahnsegment (56) geschieht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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