DE375076C - Vorrichtung zum Zerschneiden von Geweben und Stoffen in Stapeln - Google Patents
Vorrichtung zum Zerschneiden von Geweben und Stoffen in StapelnInfo
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- DE375076C DE375076C DED41305D DED0041305D DE375076C DE 375076 C DE375076 C DE 375076C DE D41305 D DED41305 D DE D41305D DE D0041305 D DED0041305 D DE D0041305D DE 375076 C DE375076 C DE 375076C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26F—PERFORATING; PUNCHING; CUTTING-OUT; STAMPING-OUT; SEVERING BY MEANS OTHER THAN CUTTING
- B26F1/00—Perforating; Punching; Cutting-out; Stamping-out; Apparatus therefor
- B26F1/38—Cutting-out; Stamping-out
- B26F1/3806—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface
- B26F1/3813—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work
- B26F1/382—Cutting-out; Stamping-out wherein relative movements of tool head and work during cutting have a component tangential to the work surface wherein the tool head is moved in a plane parallel to the work in a coordinate system fixed with respect to the work wherein the cutting member reciprocates in, or substantially in, a direction parallel to the cutting edge
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Description
Der Erfindungsgegenstand betrifft Vorrichtungen
zum Zerschneiden von Geweben und Stoffen in Stapeln mit einem in einer Führung schnell auf und ab bewegten Messer, dessen Antriebsteile
im Gehäuse gelagert sind und Rückführ- oder Spannfedern tragen, wobei das Gehäuse
mittels Rollen o. dgl. über den Schneidtisch verschiebbar ist.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind für motorischen Antrieb ausgebildet, was ihre Anwendbarkeit für einfachen Hausbetrieb unmöglich macht, außerdem schwierige und daher zu teure Bauarten erfordert.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß durch ein im Gehäuse angeordnetes Zahngetriebe der Antrieb des Schneidmessers mittels eines von Hand betätigten Hebels in der Schneidrichtung erfolgen kann, während die Rückholung durch Federwirkung stattfindet. Dadurch wird eine sehr einfache Vorrichtung, die lediglich von Hand betätigt wird, von einfachem Aufbau geschaffen, die auch für einen kleinen Betrieb anwendbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Rückansicht der Maschine, Abb. 3 eine Stirnansicht, während Abb. 4 und 5 in Seitenansicht und Schnitt eine zweite Ausführungsform ver anschaulichen.
Die bekannten Vorrichtungen dieser Art sind für motorischen Antrieb ausgebildet, was ihre Anwendbarkeit für einfachen Hausbetrieb unmöglich macht, außerdem schwierige und daher zu teure Bauarten erfordert.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß durch ein im Gehäuse angeordnetes Zahngetriebe der Antrieb des Schneidmessers mittels eines von Hand betätigten Hebels in der Schneidrichtung erfolgen kann, während die Rückholung durch Federwirkung stattfindet. Dadurch wird eine sehr einfache Vorrichtung, die lediglich von Hand betätigt wird, von einfachem Aufbau geschaffen, die auch für einen kleinen Betrieb anwendbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 eine Vorderansicht, Abb. 2 eine Rückansicht der Maschine, Abb. 3 eine Stirnansicht, während Abb. 4 und 5 in Seitenansicht und Schnitt eine zweite Ausführungsform ver anschaulichen.
Die Maschine weist ein Schneidorgan auf, welches von einer Schneidklinge 1 gebildet wird,
die in einer Senkrechtführung 2 angeordnet ist und in letzterer eine schnelle vertikale Auf- und
Abbewegung erhält. Die Schneidklinge ist zu diesem Zwecke an einem Gleitstück 3 befestigt,
das seinerseits in einer Führung 4 läuft, welche bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 und 3
auf einer Seite des Gehäuses 5 angeordnet ist. Das Gehäuse 5 enthält die Antriebsorgane und
ist am oberen Teil der Senkrechtführung 2 befestigt. Die Führung 2 ihrerseits sitzt auf einer
Platte 6, die auf der Unterseite Laufkugeln oder andere Rollvorrichtungen 7 enthält, um ein
leichtes Verschieben der Vorrichtung auf dem Schneidtisch zu ermöglichen.
Die Hin- und Herbewegung der Gleitstange 3 und des Messers' 1 wird mittels eines Antriebshebels 8 herbeigeführt, der um Zapfen 9 auf
der Innenseite des Gehäuses 5 schwingend gelagert ist und von Hand entgegen der Wirkung
der Rückführfeder 10 betätigt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 3 ist der
Antriebshebel 8 mit einem Zahnsegment 11 versehen, welches dauernd in einen kleinen
Triebling 12 eingreift auf der Achse 13, die in
den Wangen des Gehäuses 5 gelagert ist. Auf der Achse 13 sitzt ferner das Zahnrad 16, das
mit der Verzahnung einer Welle 17 in Eingriff steht, die ebenfalls im Gehäuse 5 gelagert ist.
Die Welle 17 ragt seitlich aus dem Gehäuse hervor und. ist mit Kurbelscheibe 18 versehen,
deren Kurbel 19 einstellbar mit dem Gleitstück 3 durch Lenker 20 verbunden ist. Schließlieh
weist die Maschine noch eine am Gehäuse befestigte Führungsstange 20 auf, deren Höhenlage nach der Dicke des zu schneidenden Gutes
geändert werden kann.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 4 und 5 erfolgt die Auf- und Abbewegung des Messers 1
in der Senkrechtführung 2 durch die Schwingbewegung des Antriebsrades mittels eines Exzenters
18, dessen Exzenterring 20 unmittelbar an der Gleitstange 3 des Messers 1 sitzt. Dieses
Exzenter, welches im Gehäuse 5 gelagert ist, wird von zwei schwingenden Zahnrädern 16
angetrieben, die lose auf der Achse 13 sitzen und untereinander durch gemeinsame Nabe verbunden
sind und mit Trieblingen 17 beiderseits der Exzenterscheibe 18 kämmen.
Die beiden Zahnsektoren sind für gewöhnlich in Ruhelage (vgl. Abbildung) durch zwei Spiralfedern
10 festgehalten, die über auf Achse 24 frei drehbaren Umlenkrollen 23 geführt sind
und an einem ihrer Enden an einem festen Gehäusepunkt, an den entgegengesetzten Enden
an den Zahnsektoren 16 angreifen.
Die die beiden Sektoren 16 verbindende Nabe . bildet eine kleine Walze, auf welcher das eine ;
Ende der Antriebskette 25 befestigt ist, deren entgegengesetztes Ende am Handhebel 8 angelenkt
ist (vgl. die Abbildung).
Der Handgriff 22, der ein Widerlager auf die j Hand des Schneidenden bildet und gleichzeitig !
eine Führung der Maschine längs des zu zer- 1 schneidenden Gewebes ermöglicht, sitzt einstellbar
auf einem Zapfen 26, so daß er nach Be- ; Heben dem Hebel 8 genähert oder von ihm ,
entfernt werden kann, je nach der Größe der , Hand des die Maschine Bedienenden. Zu die- j
sem Zwecke ist dieser Handgriff mit einer kleinen Fixierschraube 27 versehen, welche in einer
Führung 28 des Gehäuses 5 gleitet und in dieser Führung festgeschraubt werden kann. ,
4-5 Die Wirkungsweise der Maschine ist die folgende: Die Gewebe verschiedener Dicke wer- |
den von Hand übereinandergelegt, und die ; Maschine wird von Hand so in bezug auf sie
geführt, daß die Klinge 1 in Berührung mit dem zu zerteilenden Stoffstapel gelangt. Der ;
die Maschine Bedienende setzt den Daumen der rechten Hand auf den Handgriff 22 des .
Gehäuses 5 und ergreift mit den freien Fingern das Ende des Antriebshebels 8. Das Schließen
der Hand verursacht das Schwingen des Hebels 8 entgegen der Feder 20, während die Öffnung
der Hand durch Entspannung der Feder I die Rückführung des Antriebshebels in die
Ruhelage verursacht. Das wiederholte öffnen und Schließen veranlaßt die schwingende Bewegung
der Kurbelscheibe 18 und die schnelle Auf- und Abbewegung des Messers 1, welches
gegen den Stoffstapel, der zerschnitten werden soll, abgestoßen wird. Aus dem Vorangehenden
folgt, daß diese Maschine sehr einfach und leicht ist, daß sie billig hergestellt, mit einer
Hand bedient werden kann, und zwar nach Art von Scheren, und daß sie Stoffstapel, aus beliebig
dicken Stoffen bestehend, zerschneiden kann.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Vorrichtung zum Zerschneiden von Geweben und Stoffen in Stapeln mit einem in einer Führung schnell auf und ab bewegten Messer, dessen Antriebsteile im Gehäuse gelagert sind und Rückführfedern oder Spannfedern tragen und wobei das Gehäuse mittels Rollen o. dgl. über den Schneidtisch verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das im Gehäuse (5) angeordnete Zahngetriebe für den Antrieb des Schneidmessers durch einen von Hand betätigten Hebel (8) in der Schneidrichtung angetrieben und durch eine Feder (10) zurückgeholt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse des Antriebsexzenters (18) ein Ritzel (17) angeordnet ist, das mit einem im Gehäuseinnern angeordneten Zahnrad (16) in Eingriff steht, dessen Antrieb in der Schneidrichtung durch einen Handhebel (8) erfolgt, mittels eines auf diesem befestigten Zahnsegmentes (11), das in ein mit dem Zahnrad (16) verbundenes Ritzel (12) eingreift, während anderseits der Handhebel unter der Wirkung einer Rückholfeder (10) steht, durch deren Entspannung das Schneidmesser zurückgeholt wird.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Exzenter (18) zwei Ritzel (17) angeordnet sind, die mit im Gehäuse frei drehbaren Zahnsektoren (16) in Eingriff stehen, wobei diese Zahnsektoren am einen Ende an den im Gehäuse befestigten Rückholfedern (10) angreifen, am anderen Ende am Handhebel (8) mittels einer Antriebskette (25), und wobei ferner ein Führungshandgriff (22) einstellbar oberhalb des Antriebshandhebels (8) angeordnet no ist, um den Abstand zwischen ihm und dem Antriebshandhebel entsprechend der Handgröße der bedienenden Person regeln zu können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR175997X | 1921-02-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE375076C true DE375076C (de) | 1923-05-04 |
Family
ID=8877770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED41305D Expired DE375076C (de) | 1921-02-26 | 1922-02-26 | Vorrichtung zum Zerschneiden von Geweben und Stoffen in Stapeln |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE375076C (de) |
GB (1) | GB175997A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9311591U1 (de) * | 1993-08-03 | 1994-12-08 | W.L. Gore & Associates Gmbh, 85640 Putzbrunn | Vorrichtung zum Schneiden, Sägen oder Auftrennen eines auf einer Unterlage aufliegenden Schichtmaterials |
-
1922
- 1922-02-24 GB GB5497/22A patent/GB175997A/en not_active Expired
- 1922-02-26 DE DED41305D patent/DE375076C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9311591U1 (de) * | 1993-08-03 | 1994-12-08 | W.L. Gore & Associates Gmbh, 85640 Putzbrunn | Vorrichtung zum Schneiden, Sägen oder Auftrennen eines auf einer Unterlage aufliegenden Schichtmaterials |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB175997A (en) | 1922-05-04 |
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