DE920879C - Beute fuer Bienenzucht - Google Patents
Beute fuer BienenzuchtInfo
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Classifications
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Description
Es ist bekainint, innerhalb der Beuten einen Ablegerraum
vorzusehen, und zwar geschieht dies bisher in der Weise, daß er an einer Seite von dem
Brutraum abgeteilt wird. Diese Anordnung des Ablegerraumes ist nicht günstig. Einmal ist anzustreben,
daß der Brutableger warm gehalten wird, was aber nicht in ausreichendem Maße geschieht,
wenn er seitlich neben dem Brutraum angeordnet ist. Nachteilig ist ferner, daß der Brutraum durch
die Abtrennung des Ablegerraumes verhältnismäßig klein ausfällt und für die Entwicklung eines starken
Volkes nicht ausreicht. Eine allerdings beschränkte Vergrößerung des Brutraumes ist, da die äußeren
Abmessungen des Kastens mit Rücksicht auf den Transport bei Wanderbetrieb möglichst klein gehalten
werden sollen, nur unter Verzicht auf eine Seitenwandisolierung und damit auf eine Seitenwandfütterung
möglich. Da es nicht selten vorkommt, daß die Bienen im Sommer gefüttert werden müssen,
ist bei Fehlen der Seitenwandfütterung das Mit- ao führen von Geschirren bei der Wanderung notwendig.
Bei fehlender Isolierung werden außerdem die Bienen im Winter nicht genügend warm gehalten,
und der Verzehr an Winterfutter ist erheblich größer. Der Honiigraum, der sich über die ganze
Kastenbreite erstreckt, ist unnötig groß, denn die Tracht ist selten in dem Ausmaße ergiebig, daß
ein solch großer Honägraum voll ausgenutzt wird. Da der Honig van den Bienen auf alle Waben verteilt
wird, nimmt die Honigemte im Vergleich zum Ertrag zuviel Zeit in Anspruch, und es besteht
auch die Gefahr, daß. unreifer Honig geschleudert wird.
Bei diesen bekannten Beuten wird meist das Bienenvolk in dem oberen großen Raum überwintert.
Damn kann aber zur Zeit der Kirschenblüte noch kein Honigraum freigegeben werden, da die
Bienen in dem Raum sitzen, der später als Honig-
raum benutzt wird. Eine Freigabe des Ablegerraumes als Honigraum ist nicht möglich, da dieser
unten liegt und die Bienen ihren Honig naturgemäß über dem Brutnest ablagern. Eine Umbesetzung zu
solch früher Zeit vom oberen in den unteren Raum ist eine Operation, die mit viel Risiko verbunden ist,
denn bei solch einem Eingriff kann sehr leicht die Brut verkühlen, was ein Absterben derselben zur
Folge hat.
ίο Ein weiterer Nachteil dieser Bleuten ist der, daß,
wenn der Ablegerraum besetzt ist, beide Völker, also Ableger- und Muttervolk, auf dem gleichen Flugbrett
anfliegen müssen, wobei sich ein Verfliegen der Bienen nicht vermeiden läßt. Es kann dann vorkommen,
daß der Ableger von den Bienen des Muttervolkes Honig erhält, was einen stärkeren
Bruteinschlag zur Folge hat. Dies ist jedoch selten gewünscht, weil zu der Zeit, in der es geschieht, der
Honig dem Muttervolk zugeführt werden soll, damit die Ernte ergiebig ausfällt.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung durch eine günstigere Anordnung- des Ablegerraumes
dadurch vermiedein, daß er von dem Honigraum abgeteilt ist und wie dieser mit dem diarunterliegenden
Brutraum durch ein im Zwischenboden vorgesehenes Königinabsperrgitter mit diesem zugeordneten
Einschiebeführungen für Absperr- und Geruchsschieber in Verbindung steht. Der Abliegerraum
liegt hinsichtlich der Warmhaltüng des Brutablegers günstig, weil die warme Luft aus dem
Brutraum nach oben steigt. Der Brutraum nimmt die ganze Kastenbreite ein und ist daher auch bei
guter SeitenwandisoHerung genügend groß, um ein
starkes Volk zu überwintern. Die Isolierung auf einer Seite des Brutraumes kann dabei so stark gewählt
werden, daß in ihr eine an sich bekannte Seitenwandfütterung mit durch Schieber absperrbaren
Öffnungen zum Brutraum und zum Honigraum xtntergebrächt werden kann.
Der Honigraum hat Ausmaße, welche einen reifen Hanig unter allen Umständen sichern, und er kann
bei besonders ergiebiger Tracht ohne weiteres durch Hinzuinahme des Ablegerraumes erweitert werden,
da dieser durch seine Anordnung auf der gleichen Höhe und die Möglichkeit seiner Verbindung mit
dem Brutraum alle Voraussetzungen für einen Honigraum besitzt. Aus dem gleichen Grunde kann
der Ablegerraum zur Frühtracht auch allein als Hanigraum benutzt werden. Bei großer Hitze kann
der Ablegerraum ohne Waben freigegeben werden, und die Bienen können sich somit von den Waben
entfernen und brauchen nicht am Flugloch zu hängen. Der Imker hat es also in der Hand, den Betrieb
allen Gegebenheiten anzupassen, d. h. die Trachtzeiten entsprechend ihrer Ergiebigkeit voll
auszunutzen und in den übrigen Zeiten auf eine Stärkung
der Völker hinzuarbeitein., so daß beim Einsetzen der Trachtzeiten stets starke und leistungsfähige
Völker vorhanden sind.
Um die verschiedenartige Benutzung des Ablegerraumes betrieblich günstig zu ermöglichen, ist
in der oberen Fluglochnische ein über dem Zwischenboden beiderseits der Trennwand den Ablegerraum
umd den Hondgraum erfassendes Flugloch mit für
beide Räume gesonderten Absperrschiebern, vorgesehen. Außerdem wird vorteilhaft in der gleichen
Fluglochniische ein unter dem Zwischenboden in den Brutraum führendes Flugloch und ein wahlweise
vor eines der beiden Fluglöcher schwenkbarer Klappkeil angeordnet. Dieses zweite Flugloch hat
den Zweck, daß, nachdem im Spätjahr alle Bienen wieder in den Brutraum zurückgeführt worden
sind, diejeinigein Bienen, welche aus Gewohnheit der
oberen Fluglochnische zustreben, auch bei Benutzung dieser Fluglochnische in den Brutraum gelangen.
Weitere vorteilhafte Merkmale der Beute sowie eine bevorzugte Bietriebsweise derselben sind nachstehend
an Hand eines Ausfuhrungsbeispieles beschrieben,
das in der Zeichnung in acht Figuren dargestellt ist. Es zeigt
Fig. ι eine schaubildliche Innenansicht der Beute
von der Rückseite,
Fig. 2 eine Rückansicht der Beute bei geöffneter Wandertür,
Fig. 3 eine Rückansicht bei geschlossener Wandertür,
Fig. 4 eine gleiche Rückansicht bei wainderfertig
gemachter Wamdertür,
Fig. 5 ernte Ansicht der oberen Fluglochnische; Fig. 6 und 7 zeigen Schnitte nach I-I der Fig. 5
für zwei verschiedeine Betriebs Stellungen;
Fig. 8 zeigt eimern Querschnitt einer Seitenwandfütterung.
Der mit 1 'bezeichnete Kasten der Beute ist durch einen Zwischenboden 2 in bekannter Weise unterteilt.
Von dem oberen Raum ist erfindungsgemäß durch eine senkrechte Trennwand 3 ein kleinerer
Raum abgeteilt. Es sind also drei Räume vorhanden, und zwar dient dear untere, 4, als Brutraum, während
oben ein großer Honögraum 5 und ein kleiner Raum 6 als Ablegerraum entstehen. Der Brutraum 4 nimmt
beispielsweise zehn Waben auf und ist innen an der unter dem Hanigraum 5 .liegenden Seitenwand mit
eimer starken isolierenden Wandverstärkung 7 und an der gegenüberliegenden Seitenwand mit einer
schwächeren Wandverstärkung 8 (s. Fig. 2) versehen. Der Honigraum 5 kann dann acht Waben
und der Ablegerraum 6 vier Waben aufnehmen. Beide Räume 5 und 6 stehen über mit Königinabsperrgittern
9 und 10 ausgefüllte Durchbrüche des Zwischenbodens 2 mit dem Brutraum 4 in Verbindung.
Zu jedem Königinabsperrgitter gehören noch an den Zwischenboden 2 beiderseits der Durchbrüche
befestigte Führungsleisten 11 und 12 für das
Einschieben von in der Fig. 1 gestrichelt angedeuteten Blechschiebern 13 bzw. 14. Die letzteren können
je nach Bedarf vollwandige Absperrschieber oder mit den Durchgang der Bienen nicht zulassenden
kleinen Löchern versehene Geruchs sahieber sein. Die Wabenrahmen ruhen in allen drei Räumen
auf Rundstäben 15, die mit ihren Enden in Ausnehmungen
van Seitemleisten 16 leingelegt sind, und
werden durch bekannte, an der Vorderwand und an den Fenstern der Räume angebrachte Abstandhalter
in der richtigen Lage gehalten. In der allen drei
Räumen gemeinsamen Kastenvorderwand ist in
Höhe"*<des Zwischenbodens 2 und in Höhe des Kastenbodens je eine Fluglochnische vorgesehen.
Die untere Fluglochnische kann in der üblichen Weise ausgeführt sein, während die obere Fluglochnische
eine Sonderausführung darstellt, die weiter unten näher beschrieben ist. Hinten sind die drei
Räume 4, 5 und 6 durch besondere abnehmbare Fenster 17, 18, 19 abgeschlossen, die unten auf
den Seitenleisten 16 aufsitzen und Wanderleisten 20,
21 und 22 haben und durch Festhalter festgelegt werden. Die Fenster 17, 18, 19 sind gegenüber dem
hinteren Kastenrand etwas zurückgesetzt und haben also von der als Wandertür ausgebildeten hinteren
Verschlußtür 23 des Kastens 1 Abstand. Lediglich der Zwischenboden 2 ragt noch etwas über die Ebene
der Fenster 17, 18, 19 nach hinten heraus, um die
auf dem Zwischenboden 2 gleitenden Blechschieber 13 und 14 zugänglich zu machen. Das Baurahmen fenster
17 des Brutraumes 4 ist, wie bekannt, mit einer Fensterscheibe 24 versehen, die leicht herausgenommen
und sowohl an der Innenseite als auch an der Außenseite angebracht werden kann. Während
der Entwicklungszeit wird die Glasscheibe 24 außen angebracht, und die Bienen haben dann
Gelegenheit, ihren Drohnentrieb am Baurahmen auszuleben. Die Fenster 18 und 19 des Honigraumes 5
und des Ablegerraumes 6 haben, wie ebenfalls bekannt, mit Drahtgaze bespannte Lüftungsöffhungen
25 und 26.
In der Seitenwandverstärkung 7 des Brutraumes 4 unter dem Honigraum 5 ist eine Nische zum Einschieben
des Futtertroges 27 (s. Fig. 8) für eine Seitenwandfütterung vorgesehen. Die Nische der
Seitenwandfütterung ist in bekannter Weise durch Schlitzöffnungen 28 und 29 mit dem Brutrauim 4 und
dem Honigraum 5 verbunden. Beide ScWitzöffnungen sind durch Blechsehiebe^o und 31 absperrbar,
die, wie die Fig. 1 zeigt, an der hinteren Stirnseite der Wandverstärkung 7 zugänglich sind. Eine Sonderheit
der in Fig. 8 im Querschnitt gezeigten Seitenwandfütterung besteht darin, daß die obere Futteröffnung
29 vom Honigraum 5 her nicht unmittelbar über dem Futtertrog 27 liegt. Dadurch wird vexhindert,
daß Krankheitskeime von dem im Honigraum sitzenden Volk in das Futter fallen, wodurch das
ganze Volk durch eine einmalige Fütterung verseucht werden kann und nach Umschaltung auch
das unten sitzende Volk. Der Warmluftaufstieg aus dem Futtertrog nach oben ist dadurch begünstigt,
daß die dem Futtertrog zugekehrte obere Fläche 32 der Nische keilförmig gestaltet ist und so eine
scharfe Umlenkung der aufsteigenden Warmluft vermeidet.
Die in den Fig. 5 bis 7 in größerem Maßstab dargestellte, in Höhe des Zwiscbenbodens 2 angeordnete
obere Fluglochnische 33 in der als isolierte Doppelwand ausgebildeten Kastenvorderwand 3 4 ist
wie 'die nicht dargestellte untere, in Höhe des
Kastenbodens angeordnete Fluglochnische mittels einer im herausgeklappten Zustand als Flugbrett
dienenden Klappe 35 abschließbar. Im inneren Wandteil der oberen Fluglochnische 33 ist "über
dem Zwischenboden 2 eine Fkigöffhung 36 vorgesehen,
welche durch die bis an ihrem Außenrand vorgezogene Trennwand 3 unterteilt wird, so daß
sie also den Honigraum 5 und den Ablegerraum 6 erfaßt. Vor der Flugöffnung 36 sind Schieber 3J
und 38 angeordnet, welche es ermöglichen, den Zugang nach einem der Räume 5 und 6 oder nach
beiden Räumen abzusperren oder nach beiden Räumen zu öffnen. Ferner ist in der oberen Fluglochnische
33 unter dem Zwischenboden 2, also in den Brutraum 4 mündend, eine zweite Flugöffnung
39 angeordnet. Zwischen den beiden Flugöffnungen 36 und 39 ist an eine Leiste 40 ein Klapp keil 41
mit Scharnieren 42 angelenkt, der im heruntergeklappten Zustand (Fig. 6) die Brutraiumfluigöffmung39
abdeckt und die 'darunterliegende, zu den Räumen 5 und 6 führende Flugöffrrang36 freigibt
und der in der hochgeklappten Lage (Fig. 7) die Flugöffnung 36 abdeckt und die Brutraumöffniung
39 freigibt. Durch diese Gestaltung der Flugnische kann also der Weg der Bienen nach
jedem der drei Räume erzwungen werden. Die zum Brutraum führende Flugöffnung 39 der oberen
Flugnische in Verbindung mit dem KLappkeil4i hat den Zweck, daß, nachdem im Spätjahr alle
Bienen wieder in den Brutraum 4 zurückgeführt worden sind, auch diejenigen Bienen, welche gewohnt
sind, die obere Fluglochnische anzufliegen, in den Brutraum gelangen.
Die Flugöffnung der unteren Fluglochnische mündet bei dem Auistführungsbeispiel (s. Fig. 1) nicht
unmittelbar in den Brutraum 4, sondern unter einem einen Doppelboden erzeugenden Einsatzboden 43
ein, der ein Auifstiegflugloch 44 zum Brutraum aufweist. Diese Anordnung begünstigt dieWarrnhaltung
des Brutraumes und schützt im Winter vor frühzeitigem Ausfliegen. Während der heißen Jahreszeit
kann der Eiinisatzboden 43 ganz herausgenommen
werden. Das Auifstiegflugloch wird vorteilhaft derart einseitig, z. B. im letzten Drittel des Einsatzbodens
43 angeordnet, daß die Bienen im Winter nach einer Richtung zehren können. Der Einsatzboden
43 wird vorzugsweise quadratisch ausgeführt und kann dann auch so eingelegt werden, daß das
Aufstiegflugloch 44 die in Fig. 1 strichpunktiert gezeichnete
Lage einnimmt. Er ermöglicht also, immer unter der Bedingung, daß die Bienen nach einer
Richtung zehnen können, eine sogenannte Kaltbauoder indirekte Warmbaoiüberwinterung.
Die den hinteren Abschluß des Kastens 1 bildende Wandertür 43 ist nicht, wie bei den meisten bekannten
Ausführungen-, herunterklappbar, sondern seitlich ausschwenkbar angeordnet (s. Fig. 2). Die
mit Drahtgaze bespannte Lüftungsöffnung 45 der Waindertür erstreckt sich in der Mitte über fast die
ganze Höhe, im Gegensatz zu bekannten Ausführungen, die nur edne Lüftungsöffnung im oberen iao
Teil aufweisen. Die Lüftungsöffnung 45 ist (vgl. Fig. 3 und 4) mittels zweier von der Mitte aus um
Scharniere 46 in die Türfläche herausklappbarer und an dieser z. B. mittels Redberin 47 festLegbarer
Wanderklappen 48 abschließbar. Außerdem sind an der Wandertür 23 in an sich bekannter Weise oben
und unten sogenannte Scheuerleisten 49'vorgesehen,
die beim Transport den Abstand der einzelnen Beuten voneinander siebern und die Luft an die
Wandertüren gelangen lassen. Die obere Scheuerleiste
49 ist, wie üblich, durch eine Ausnehmung S0 als Traggriff ausgebildet.
Die vorstehend beschriebene Gestaltung der Wandertür steht in engem Zusammenhang damit,
daß mit der neuen Beute sehr starke Völker erzielt
werden können. Es ist häufig vorgekommen, daß das bisher oben angeordnete Wandergitter durch
die sich nach Wegnahme der Wanderleisten 20, 21
und 22 in dem leeren Raum zwischen den beiden ■oberen Fenstern 'und der Wandertür bildende und
an der beiderseitigen Drahtgaze Halt findende Wan.dertraii.be verhängt worden ist und dann die
Völker bei der Wanderung an Luftmangel leiden und durch sogenanntes Verbraussn zugrunde gehen
kommen. Dies kann, jetzt trotz der sehr starken
Völker nicht mehr vorkommen, da unter der Wandertt-aube immer noch eine große Lüftungsöffnung
frei bleibt. Die Bienen finden nach wie vor an einer Dralitgazefläche Halt. Wenn dann
noch, wie bekannt, die Fensterscheibe 24 des Baurahmenfensters
17 herausgenommen wird, so wird die ganze Beute reichlich durchlüftet. Die große
Lüftungsöffnung wird erzielt, ohne daß die Beute größer als bisher gebaut werden muß.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Beute mit einem Ablegerraum, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablegerraum (6) von dem Honigraum (5) abgeteilt ist und wie.dieser mit dem darunterliegenden Brutraum (4) durch ein im Zwischenboden (2) vorgesehenes Königinabsperrgitter (9 bzw. 10) mit diesem zugeordneten Einschiebeführungen (11 bzw. 12) für Absperr- und Geruchsschieber (13 bzw. 14) in Verbindung steht.
- 2. Beute nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Fluglochnische (33) ein über dem Zwischenboden (2) beiderseits der Trennwand (3) den Honigraum (5) und den Ablegerraum (6) erfassendes Flugloch (36) mit für beide Räume gesonderten Absperrschiebern (37,38) sowie ein unter dem Zwischenboden (2) in den Brutraum (4) führendes Flugloch (39) und ein wahlweise vor eines der beiden Fluglöcher schwenkbarer Klappkeii (41) vorgesehen sind.
- 3. Beute nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Seite des Honigraumes (5) liegende Seitenwand des Brutraumes (4) in einer isolierenden Wandverstärkung (7) eiine an sich bekannte Nische für eine . Seitenwändfütterung (27) mit durch Schieber (30,31) absperrbaren Öffnungen (28,29) zum Brutraum (4) und zum Honigraum (5) aufnimmt.
- 4. Beute nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandertür (23) eine sich annähernd über ihre ganze Höhe erstreckende, mit Drahtgaze bespannte Lüftungsöffnung (45) besitzt, die mittels von der Mitte nach beiden Seiten in die Türfläehe herausklappbarer und an dieser festlegbarer Wanderklappen (48) abschließbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen©9570 11.54
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER8173A DE920879C (de) | 1952-01-29 | 1952-01-29 | Beute fuer Bienenzucht |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DER8173A DE920879C (de) | 1952-01-29 | 1952-01-29 | Beute fuer Bienenzucht |
Publications (1)
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DE920879C true DE920879C (de) | 1954-12-02 |
Family
ID=7397829
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DER8173A Expired DE920879C (de) | 1952-01-29 | 1952-01-29 | Beute fuer Bienenzucht |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE920879C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0062955A1 (de) * | 1981-04-13 | 1982-10-20 | van Muyden, Willem George Frederik | Bienenstock |
RU198188U1 (ru) * | 2019-06-11 | 2020-06-23 | Василий Леонидович Зубков | Шкаф для хранения пчелиных сотовых рамок |
-
1952
- 1952-01-29 DE DER8173A patent/DE920879C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0062955A1 (de) * | 1981-04-13 | 1982-10-20 | van Muyden, Willem George Frederik | Bienenstock |
RU198188U1 (ru) * | 2019-06-11 | 2020-06-23 | Василий Леонидович Зубков | Шкаф для хранения пчелиных сотовых рамок |
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